Wette nie mit einem Prinzen
Von Christine Stutz
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Über dieses E-Book
Deshalb zählt für sie nur das Studium und ihr Job in der Zeitung ihres Vaters.
Doch dann lernt sie während eines Interviews, den Prinzen Armand kennen. Nachdem Anna dessen Verhalten seiner weiblichen Angestellten gegenüber heftig kritisiert, fordert der Mann Anne zu einer Wette heraus.
Er wird es schaffen, Anne innerhalb eines Monats in sein Bett zu bekommen. Anne wird ihm innerhalb von vier Woche gehören.
Anne wettet dagegen. Gewiss, dass der Prinz verliert. Seit Zacks Tod will sie von Liebe oder Sex nichts mehr wissen.
Anne geht und hat die Wette schnell vergessen.
Doch nicht Prinz Armand. Der Mann ist nicht gewohnt, zu verlieren. Er geht so weit, dass er Anne sogar entführt.
Anne findet sich auf einem Schiff, mitten auf dem Meer wieder.
Dem Prinzen ausgeliefert. Doch Anne wäre nicht Anne wenn sie kampflos aufgeben würde.
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Buchvorschau
Wette nie mit einem Prinzen - Christine Stutz
Wette nie mit einem Prinzen
Titelseite
Prolog
1 Kapitel
2 Kapitel
3 Kapitel
4 Kapitel
5 Kapitel
6 Kapitel
7 Kapitel
8 Kapitel
9 Kapitel
10 Kapitel
11 Kapitel
Epilog
Impressum
Wette nie
Mit einem Prinzen
Prolog
Prolog
Vater hatte mich zu sich gebeten.
Das kam einem Befehl gleich.
Fröhlich ging ich durch den großen Vorraum und klopfte leise. Dann öffnete ich die Tür und schob meinen Kopf zur Tür herein. „Hallo, Paps. Du hast nach mir verlangt? fragte ich grinsend. Ich sah von meinem Vater zu dem jungen Mann, der neben ihm saß und den Kopf in einer Akte stecken hatte. „Was gibt es denn für mich zu tun?
fragte ich gut gelaunt weiter. Ich hatte doch nicht viel zu tun, in Vaters Unternehmen, dachte ich. Der junge Mann hob seinen Kopf und lächelte mir zu. Ich kannte ihn. Der schöne Georg. Er war der Starfotograf in Vaters Redaktion. Mein Vater besaß ein großes Zeitungsunternehmen.
Ihm zuliebe, studierte ich Journalismus. Obwohl Sprachen mir lieber waren. Doch ich war das einzige Kind und sollte einmal das Unternehmen erben. Auch wenn ich nichts mit dem Pressewesen am Hut hatte. Vater sagte immer, das müsste man im Blut haben. Nun, ich hatte es nicht. Mein Cousin fiel mir ein. Hans hatte das gewisse Etwas, das ihm immer wieder nach den neusten Geschichten jagen ließ. Neugier und Durchhaltevermögen. Oft an der Grenze des Legalen. Mehr als einmal war Hans verklagt worden. Doch das hielt den Mann nicht auf. Hans hatte die beste Storys.
„Endlich, Anne". Mein Vater hob ungeduldig seinen Kopf und sah mich liebevoll an. Er winkte mich ins Büro und bat mich, die Tür zu schließen.
„Hallo, Anne. Georg kennst du, oder? fragte Vater zerstreut und wies auf den jungen Mann neben sich. Ich nickte nur. Ungeduldig wartete ich, was Vater mir so Dringendes sagen wollte. „Hans hat ein Interview mit dem Prinzen von Bayran klargemacht. Prinz Armand will sich mit Hans heute Nachmittag treffen. Hans bittet dich, ihm dabei zu begleiten. Du sprichst doch die Sprache des Prinzen. Hans denkt, es wäre nicht schlecht, wenn jemand weiß, was der Prinz von sich gibt, wenn er glaubt, es versteht ihn niemand. Außerdem macht es einen guten Eindruck, wenn er eine hübsche Frau an seiner Seite hat. Man sagt, der Prinz sei kein Kostverächter.
Vater lachte leise. „Georg wird euch begleiten und die Fotos machen. Bat Vater mich. „Er wird deinen Freund spielen, sollte der Prinz zudringlich werden.
Sein fast befehlender Blick traf mich.
Ich wusste, auch wenn der Mann freundlich lächelte, so gab es keine Ausrede, die der Mann gelten lassen würde. Für seine Zeitung musste jeder Opfer bringen, dachte ich seufzend. Vor allem die Familie. Also nickte ich ergeben. „Hat Hans gesagt, um was sich das Interview dreht? Gibt es einen Grund, warum sich der Prinz hier aufhält?" Fragte ich Vater nun mäßig interessiert. Ich sollte wenigstens so tun als würde mich das alles interessieren, dachte ich still seufzend. Ich wusste, warum Vater mir diesen Georg mitgab. Georg mochte mich und Vater hoffte, ich würde seine Gefühle erwidern. Doch das war nicht der Fall. Ich mochte Georg, doch mehr auch nicht. So gut der Mann in seinem Beruf war, so langweilig war er privat, dachte ich finster. Ich war zwei Mal ausgegangen mit Georg. Doch nicht einmal hatte der Mann auch nur eine Spur an Interesse gezeigt, wenn sich das Thema nicht um ihn gedreht hatte. Georg hatte stundenlang von seinen Bildern, seinem Erfolg und seine berufliche Laufbahn gesprochen. Ich war fast eingeschlafen. Also, nein danke, dachte ich. Ich hatte Zack zwar versprochen, mich wieder mit anderen Männern zu treffen. Doch so etwas musste ich wirklich nicht haben, dachte ich.
„Man munkelt, der Prinz ist auf Brautschau hier. Er will sich angeblich mit der Prinzessin Gabriela treffen. Und das auf neutralen Boden, wie man sich hinter vorgehaltener Hand erzählt. Prinzessin Gabriela ist die zweiteTochter von König Frederik. Die Familie lebt seit dem Putsch im Exil. Alles streng Geheim also erklärte Vater mir jetzt ernst. „Deshalb soll ich also mitgehen. Hans wird die offiziellen Fragen stellen, während ich mich aufs Klo verdrücke und ganz nebenbei das Personal belausche. Ich verstehe, Vater
sagte ich schmunzelnd. Jetzt war es meinem Vater also recht, dass ich Sprachen studierte. Wenn auch im Nebenfach. Das ich danke meines verstorbenen Verlobten, fast perfekt Arabisch sprach. Wieder dachte ich kurz an Zack und unterdrückte meine Tränen. Vater nutzte alles aus, was ihm helfen konnte, dachte ich finster. Nun, ich kannte den Mann ja auch lange genug, dachte ich jetzt. „Es wäre vom Vorteil, Kind. Niemand traut dir zu, dass du arabisch sprichst. Du, mit deinen blonden Haaren wirkst eher wie eine Französin. Schicke ich unsere Auslandsreporterin mit, merkt der Prinz vielleicht etwas" sagte Vater schmunzelnd.
„Carina stammt aus Bayran und das wird der Prinz erkennen erklärte Georg mir nun überflüssigerweise. Denn das wusste ich schon. Immerhin war Carina meine Freundin und gab mir nach Zacks Tod Nachhilfeunterricht. „Ich werde euch helfen, Paps. Ich bin etwas neugierig auf den Prinzen. Man, sagt er sei ein geheimnisvoller Mann. Niemand weiß so genau, was er so treibt.
Sagte ich lächelnd. Ich sah auf meine Uhr und erhob mich. „Ich muss los, Paps. Ich habe noch eine Vorlesung." Sagte ich und ging, die Jacke locker über den Schultern.
Nachdenklich sah ich mich in der Redaktion um. Eine sehr große Zeitung mit einer Millionen Auflage. Vater war sehr vermögend. Und er liebte, was er tat. Ich dagegen mochte es nicht besonders. Mich machte es nervös, wenn Menschen wegen einem Bericht auf mich wütend waren. Ich hasste skandalöse Artikel. Ganz anders als mein Cousin. Hans hatte da ein sehr dickes Fell. Irgendwann musste ich Vater beichten, dass Hans die bessere Wahl als sein Nachfolger war. Doch dafür musste ich den Mut und die richtige Zeit finden, dachte ich deprimiert. Ich sehnte mich nach einer eigenen Familie. Mit Mann und Kinder. Ich kam da wohl eher nach Mutter, dachte ich lächelnd. Mutter hatte das Leben an Vaters Seite nicht mehr ertragen und war gegangen. Ich konnte sie sehr gut verstehen.
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
1 Kapitel
1 Kapitel
Unbehaglich folgte ich Hans und Georg durch das imposante Gebäude. Hier, in diesem Hotel war also der geheimnisvolle Prinz Armand abgestiegen, dachte ich. Er war Witwer und hate einen Sohn. So viel wusste ich bereits. Jetzt war ich erst recht neugierig. Es war mir etwas peinlich, dass ich nur hier war, um den Mann auszuhorchen. Trotz meiner Neugierde.
„Hoppla, Entschuldigung. Hier stehe ich herum." hörte ich eine helle Kinderstimme. Ich schrak zusammen und sah nach unten. Ein kleiner, leicht dunkelhäutiger Junge saß in einem Kinderrollstuhl und grinste mich frech an. Der Junge blockierte den Weg zum