Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Nur du machst meine Träume wahr
Nur du machst meine Träume wahr
Nur du machst meine Träume wahr
eBook175 Seiten2 Stunden

Nur du machst meine Träume wahr

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

"Finde den letzten echten Cowboy! Nur er kann dir deinen Herzenswunsch nach einem Baby erfüllen." Als Felicia den wortkargen Jackson North sieht, muss sie sofort an die Prophezeiung denken. Das muss er sein, der Mann ihrer Träume! Bald erkennt sie, dass hinter Jacksons abweisendem Äußeren ein tief verletztes Herz steckt. Mit Wärme und Zärtlichkeit gelingt es Felicia, Jackson näher zu kommen und ihm zu zeigen, wie schön das Leben sein kann. Trotzdem macht er ihr keine Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft, bis ein dramatischer Zwischenfall alles verändert…

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum30. Juni 2008
ISBN9783863498719
Nur du machst meine Träume wahr
Autor

Crystal Green

Crystal Green – oder bürgerlich Chris Marie Green – wurde in Milwaukee, Wisconsin, geboren. Doch sie blieb nicht lange: Sie zog zunächst nach Südkalifornien, von dort nach Kentucky und wieder zurück nach Kalifornien. Die Reisezeit vertrieb sie sich, indem sie Gedichte und Kurzgeschichten über die ultimativen Superhelden Supermann und Indiana Jones verfasste. Doch erst nach dem College fasste Chrystal den Entschluss, als Autorin hauptberuflich ihr Geld zu verdienen. Parallel dazu war Chrystal als Lehrerin tätig, zog sich 2002 jedoch aus dem Lehrberuf zurück, um sich ganz dem Schreiben widmen zu können. Motivation und neue Impulse gewinnt Chrystal unterwegs: Wann immer ihre Zeit es erlaubt, unternimmt sie lange Reisen, gern auch mit dem Rucksack durch Europa oder Amerika. Außerdem liebt sie Yoga und geht Bergwandern.

Mehr von Crystal Green lesen

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Nur du machst meine Träume wahr

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Romanzen für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Nur du machst meine Träume wahr

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Nur du machst meine Träume wahr - Crystal Green

    Crystal Green

    Nur du machst meine Träume wahr

    IMPRESSUM

    BIANCA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    © 2006 by Chris Marie Green

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA

    Band 1635 (16/2) - 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Stefanie Rudolph

    Fotos: Matton Images

    Veröffentlicht im ePub Format im 03/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86349-871-9

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    1. KAPITEL

    Normalerweise hatte Jackson North vor Prügeleien ja keine Angst. In seinen zweiundvierzig Jahren war er oft genug in heikle Situationen geraten und konnte damit umgehen.

    Wenn ihn ein Hinterwäldler in einer Bar schief anguckte, spendierte er ihm so lange Drinks, bis die Nervensäge freundlicher wurde – oder vom Barhocker fiel. Wenn ihn ein Typ quer durch den Raum finster anstarrte, ignorierte er ihn. Und wenn die Sache doch mal außer Kontrolle geriet, verteidigte er sich eben mit den Fäusten und kümmerte sich später um die Folgen.

    Doch diesmal wollte er mit der Angelegenheit einfach nichts zu tun haben. Er war zu ausgebrannt, um den Schlichter zu spielen, zu desillusioniert und zu müde.

    Als ihn ein Schlag streifte, der eigentlich einem hinter ihm kauernden Gegner galt, war Flucht sein erster Gedanke. Nervös blickte er auf die beiden Kinder hinunter – ein Junge und ein Mädchen. Die beiden zankten sich heftig und benutzten ihn dabei als Deckung.

    Der Junge, der den Schlag ausgeteilt hatte, rückte näher, bis er fast an Jacksons Bein lehnte, und drohte: „Ich krieg dich schon noch!"

    „Gar nicht, gar nicht!", tönte das Mädchen, das sich hinter seinem anderen Bein versteckte. Jackson bekam auf einmal keine Luft mehr. Warum mussten sie sich gerade ihn aussuchen?

    Aus sicherer Entfernung hatte er dem Treiben auf dem Wohltätigkeitsfest zugeschaut. Ponyreiten und Spiele für die Kinder, ein Wettbewerb im Chili-Kochen und verschiedene Jahrmarktsbuden sorgten auf dem Gelände der Oakvale Ranch für beste Unterhaltung. Gelächter und Countrymusic erfüllten die Luft.

    Aus dem Nichts waren dann plötzlich diese beiden Kinder aufgetaucht. Warum hatte er auch auf seinen Boss Rip McCain gehört? Dessen Idee war es gewesen, dass er und die anderen Rancharbeiter zu dem Fest gingen und sich, wie Rip es ausdrückte, „unters Volk mischten".

    Verdammt! War es nicht schon schlimm genug, dass er bald mit einem Kind unter einem Dach leben musste? Rips Großneffe hatte bei einem Unfall beide Eltern verloren, und da Rip der einzige noch lebende Verwandte des Jungen war, würde er ihn aufnehmen.

    Wenn Jackson das vorher gewusst hätte, hätte er nie auf Rips Ranch angeheuert. War es schon wieder an der Zeit, weiterzuziehen?

    Das kleine Mädchen unterbrach seine Gedanken. „Hör auf damit, Konrad, quäkte es. „Sonst erzähl ich Mom, wie gemein du bist.

    Nun lehnte sich der Junge tatsächlich an Jacksons Bein. Die Berührung ließ diesen erstarren und schnürte ihm die Kehle zu. Die Erinnerung an seine beiden Söhne überwältigte ihn.

    „Kinder …", brachte er krächzend hervor und hob abwehrend die Hände. Er hätte sich schon längst aus dem Staub machen sollen, aber der Fluchtweg war ihm abgeschnitten, er war eingekesselt.

    Das Mädchen teilte jetzt ebenfalls Schläge aus, und der Junge umklammerte Jacksons Oberschenkel – so wie früher sein dreijähriger Sohn Lucas.

    Früher, als Jackson noch ein eigenes Leben hatte.

    Instinktiv legte er Konrad die Fingerspitzen auf den Kopf und bildete sich einen schmerzhaften Moment lang ein, den rotbraunen Haarschopf seines Sohnes zu fühlen. Und das sommersprossige Gesicht seines fünfjährigen Leroy vor sich zu sehen.

    Doch als Konrad fragend zu ihm aufschaute, zog Jackson hastig die Hand weg. Dies war nicht Lucas und auch nicht Leroy, sondern ein ihm völlig unbekanntes Kind.

    „Konrad! Alina!" Eine weibliche Stimme riss ihn aus seinen Grübeleien.

    Als Jackson in Panik einen Schritt von den Kindern zurücktrat, stieß er beinah mit der Frau zusammen und hielt sie an der Schulter fest, als sie ins Stolpern geriet.

    Er sah gerade noch ihre unglaublich blauen Augen, bevor er den Blick senkte, sie schnell losließ und die Daumen in den Hosenbund seiner Jeans steckte.

    Obwohl er sie lachen hörte, schaute er nicht zu ihr auf.

    „Sie Armer, sagte sie. „Haben die Terror-Zwillinge Sie als menschlichen Schutzschild benutzt?

    Während er versuchte, so gut wie möglich mit dem Hintergrund zu verschmelzen, gab Jackson einen unbestimmten Laut von sich, der hoffentlich als Antwort genügte. Er brauchte unbedingt eine kleine Pause, um sich wieder zu fassen.

    „Also, ihr zwei, hörte er sie zu den Zwillingen sagen, „ihr solltet euch wirklich bei diesem Mann dafür entschuldigen, dass ihr ihn in euren dummen Streit hineingezogen habt.

    Während sich die Fremde mit den Kindern beschäftigte, blickte er vorsichtig hoch. Sie trug eine hellblaue, kurzärmelige Bluse, einen mit Blumen bedruckten, knöchellangen Rock und einen Sonnenhut, um ihre helle Haut vor der Augustsonne zu schützen. Weißblondes langes Haar umrahmte ihr Gesicht, und als sie ihn ansah und lächelte, fiel ihm zum zweiten Mal das leuchtende Blau ihrer Augen auf.

    Jackson räusperte sich und blinzelte. Er hatte sie angestarrt. Vielleicht war es jetzt doch an der Zeit, was zu sagen.

    „Die Kinder sollten sich nicht bei mir entschuldigen, sondern beieinander", bemerkte er.

    Der kleine Junge zuckte die Achseln. „Wir streiten uns dauernd."

    „Ja, genau", stimmte das Mädchen zu.

    Mit gespielter Strenge zupfte die Blondine die Kinder an den Ohren. „Ihr seid eurer Mom ja eine schöne Hilfe. Jetzt, wo euer kleiner Bruder da ist, seid ihr doch die Großen und solltet euch wirklich besser benehmen!"

    Die Zwillinge kicherten, und Jackson entfernte sich noch ein paar Schritte. Erinnerungen machten ihm das Herz schwer. Erinnerungen an seine Familie. An seine Kinder. An den Schmerz.

    „Wir sind jetzt ganz brav, Felicia", versprach das Mädchen und umarmte die Frau.

    Der Junge machte es ihr nach. „Sei bitte nicht mehr sauer, okay?"

    Wieder lachte sie. „Na gut, aber wenn ihr euch wieder haut, gibt’s richtig Ärger, verstanden?"

    Jackson konnte den Blick nicht von ihr abwenden.

    „Und jetzt ab zu eurer Mutter." Sie scheuchte die Zwillinge in Richtung Karussell, wo eine Frau mit einem Baby auf dem Arm stand. Die Kinder rannten freudig auf sie zu, und Felicia sah ihnen nach. Auf einmal wirkte sie traurig. Seufzend verschränkte sie die Arme vor der Brust.

    Einen Moment lang stand sie schweigend da, dann straffte sie sich, lächelte wieder und kam auf ihn zu.

    „Tut mir wirklich leid, dass die beiden Sie belästigt haben", sagte sie.

    „Ach was, das macht doch nichts." Konnte er das Fest jetzt schon verlassen, ohne dass Rip ihm nachher eine Standpauke hielt, weil er so ungesellig war? Aber ganz so dringend wollte er jetzt eigentlich gar nicht mehr weg. Schließlich fing die Sache gerade an, ein wenig interessant zu werden.

    Ihr Parfum duftete nach Sommerblumen.

    Entnervt schloss Jackson für einen Moment die Augen, um diese dummen Gedanken loszuwerden. Flirts und Beziehungen waren nichts für ihn. Schon seit Jahren nicht mehr.

    Nachdem er sich innerlich zur Vernunft gerufen hatte, schaute er die Frau wieder an. Die streckte ihm die Hand entgegen. „Felicia Markowski. Ich arbeite auf der Oakvale Ranch als Haushälterin."

    Er zögerte die Berührung so lange wie möglich hinaus, fluchte dann still in sich hinein und umschloss ihre schlanken Finger. Die Wärme ihrer Hand und das leichte Kribbeln, das plötzlich seinen Arm hochschoss, versuchte er zu ignorieren. Hastig ließ er sie los.

    „Jackson North, stieß er hervor. „Von der Hanging R Ranch.

    „Na, so was. Es schien ihr nichts auszumachen, dass er ihre Hand fallen ließ wie eine heiße Kartoffel. „Der alte Rip hat doch schon ewig niemanden mehr eingestellt.

    Jackson trat von einem Bein aufs andere und hoffte, dass er sich bald davonmachen konnte.

    „Das ist ja eine Überraschung, fuhr sie unbekümmert fort. „Schließlich heißt es immer, dass er fast pleite ist. Dabei würden die Leute hier für Rip McCain alles tun, aber er will einfach keine Hilfe annehmen.

    Jackson dachte an die heruntergekommenen Gebäude auf der Ranch, an die schrumpfenden Rinderherden, die verrosteten Werkzeuge und die kaputten Zäune. Aber er sagte kein Wort.

    Offenbar fiel ihr auf, wie unangenehm ihm die Unterhaltung war, denn sie lächelte nicht nur freundlich, sondern auch ein wenig belustigt.

    „Sie heißen also Jackson, ja? Kann ich Sie Jack nennen? Schließlich sind wir Nachbarn."

    Wenn er es erst mal zurück auf die Ranch geschafft hatte, würde sie ihn sowieso nie wieder zu Gesicht bekommen. „Wenn’s Ihnen besser gefällt …"

    „Tut es. Sie lachte melodisch. „Und wie sind Sie in dieser Gegend gelandet, Jack?

    „Ich … Na ja, so wie die meisten Rancharbeiter, nehm ich an."

    „Oh, ein Mann, der seine Privatsphäre schätzt. Schon kapiert." Seine Einsilbigkeit schien sie nicht zu stören. Im Gegenteil, sie gab sich so freundlich und offen, dass es fast den Anschein hatte, er interessierte sie.

    Ja, sicher, verspottete er sich selbst. Attraktive Blondinen flogen schließlich immer auf Typen wie ihn, mit sonnengegerbtem Gesicht und doppelt so alt. Ganz zu schweigen von seiner überaus charmanten Art.

    Besser, er machte sich jetzt endlich aus dem Staub, sonst wurde er am Ende noch in eine richtige Unterhaltung verwickelt, und so etwas hasste er wie die Pest. Schließlich würde das alles nur dazu führen, dass er eine Ausrede finden musste, warum er die Frau nicht wiedersehen wollte.

    Verdammte Scheidung, dachte er. Verdammte Angst.

    Er tippte an seine Hutkrempe und wollte gerade losmarschieren, als eine Windbö ihren Hut erfasste und davontrug. Bildete er sich das nur ein, oder hatte sie gar nicht versucht, ihn festzuhalten?

    „Huch", sagte sie ganz unschuldig.

    Der Hut rollte über den kurz geschnittenen Rasen, und automatisch lief er ihm nach, fing ihn ein und überreichte ihn ihr.

    „Danke." Jetzt strahlte sie ihn an, als hätte er gerade ein Hundebaby vor dem Ertrinken gerettet.

    Für den Bruchteil einer Sekunde erlaubte er sich, ihre Bewunderung zu genießen. Dann wehrte er ab: „Keine Ursache."

    Als er sie verstohlen ansah, bemerkte er, dass sie ihn ungeniert von Kopf bis Fuß musterte. Unversehens überfiel ihn heißes Verlangen. Gefahr! Vor seinem inneren Auge erschien eine rote Signallampe.

    Er räusperte sich, und sie errötete kurz. Als sie sich in Bewegung setzten, machte sie lächelnd eine kleine einladende Kopfbewegung.

    Mitkommen sollte er? Wie eine Marionette tat er genau das. Früher wäre er einer schönen Frau ganz selbstverständlich meilenweit gefolgt. Konnte es schaden, sich für ein paar Minuten wie damals zu fühlen? Vielleicht nicht.

    Sie spazierten langsam nebeneinander her, und es gefiel ihm, sie neben sich zu spüren. Sehr sogar. Als sie an der Mutter und ihren Zwillingen vorbeikamen, winkten ihnen alle drei zu, und die Frau mit dem Baby auf dem Arm rief: „Nachher wird Polka getanzt, Felicia. In anderthalb Stunden! Du machst doch mit?"

    Felicia streckte den Daumen hoch. Doch als sie sich wieder zu Jackson umdrehte, sah er eine Traurigkeit in ihren Augen, die er nicht deuten konnte.

    „Sie ist meine Cousine, erklärte sie. „Die Zwillinge heißen Alina und Konrad, das Baby Stan. Ihre Stimme klang belegt, aber vielleicht bildete er sich das auch nur ein, denn im nächsten Moment lächelte sie schon wieder. „Soll ich Sie noch ein paar anderen Nachbarn vorstellen?"

    „Ich … ich muss wirklich zurück. Zur Arbeit. Sie wissen schon." Wieso klang er nur so steif und gehemmt? Sie war schließlich nicht die erste Frau, mit der er zu tun hatte. War er in den letzten Jahren wirklich so ein ungehobelter Klotz geworden?

    „Dann bringe ich Sie zum Tor", sagte sie.

    Verführerisch, aber … besser nicht. Mit einem Spaziergang zum Tor fing es an, als Nächstes kam eine

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1