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Viel mehr, als du denkst!
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eBook169 Seiten2 Stunden

Viel mehr, als du denkst!

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Über dieses E-Book

Oh nein! Sein Bruder hat die Hochzeit abgesagt und Senatorentochter Lexi Cavanaugh sitzen gelassen! Mitch Brody ahnt, was das bedeutet: Der Senator ist wütend und muss besänftigt werden, bevor er noch Brody Oil and Gas zerstört. Mitch hat die rettende Idee: Er wird selbst in den sauren Apfel beißen und Lexi heiraten. Allerdings ist sie für ihn viel eher eine süße, verbotene Frucht, die er schon einmal gekostet hat. Und Mitch erliegt dem heißen Knistern - auch wenn Lexi damals nur mit ihm gespielt hat … Oder empfindet die kühle Blondine doch mehr für ihn als bloßes Verlangen?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum28. Aug. 2010
ISBN9783862950911
Viel mehr, als du denkst!
Autor

Michelle Celmer

Michelle Celmer wurde in Metro, Detroit geboren. Schon als junges Mädchen entdeckte sie ihre Liebe zum Lesen und Schreiben. Sie schrieb Gedichte, Geschichten und machte selbst dramatische Musik mit ihren Freunden. In der Junior High veröffentlichten sie eine Daily Soap Opera. Ungeachtet all dessen, war ihr Wunsch immer Kosmetikerin zu werden. Unzählige Barbies und auch Freunde wurden Opfer ihrer Versuche mit Schminke und Farbe. Nach drei Monaten an einer Kosmetikerschule hatte sie diese Illusion vollständig verloren. Sie gab die Ausbildung auf und der nächste Schritt war mit 19 zu heiraten und eine Familie zu gründen. Innerhalb von fünf Jahren wurde sie Mutter von drei Kindern. Während der Zeit als „stay-at-home-mom“ fand sie im Lesen diverser Romane Entspannung und immer wieder ertappte sie sich bei dem Gedanken „Wäre es nicht erfüllend, wenn ich das täte, was die Autoren tun?“ Aber eine Stimme in ihr versagte ihr diesen Traum und sie wurde Schneiderin. Aber jedes fertig gestellte Produkt ließ sie unzufriedener werden. Mit der Zeit wurden die Kinder größer und sie fühlte sich komplett ausgebrannt. Etwas fehlte ihr. Ihre kreative Ader blieb in ihrem momentanen Leben ungenutzt und sie entschied sich zu schreiben. Über ein Jahr brauchte sie um ihr erstes Manuskript fertig zu stellen. Das zweite folgte und dann gleich zwei weitere. Aber immer noch fühlte sich irgendetwas nicht richtig an. Die Wende kam als ihr eine Wiederveröffentlichung einer bekannten Autorin in die Hände fiel. Ein Liebesroman. Gedanklich fiel es ihr schwer, sich mit diesem Genre anzufreunden. Aber ungeachtet diesen Gefühls, las sie ihn. Und einen weiteren. Und noch einen. Bis ihr klar wurde, dass sie hier das gefunden hatte, was ihr immer gefehlt hatte. Sie wurde Autorin von Liebesromanen und fand dort ihr Bild. Michelle Celmer lebt mit ihrem Ehemann, ihren drei Kindern, zwei Hunden und Katzen im Südosten von Michigan.

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    Buchvorschau

    Viel mehr, als du denkst! - Michelle Celmer

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint 14-täglich im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste.

    © 2009 by Harlequin Books S.A.

    Originaltitel: „The Oilman’s Baby Bargain"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe: BACCARA

    Band 1631 (20/2) 2010 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Ute Launert

    Fotos: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format im 09/2010 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    ISBN-13: 978-3-86295-091-1

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    BACCARA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck

    Printed in Germany

    Aus Liebe zur Umwelt: Für CORA-Romanhefte wird ausschließlich 100% umweltfreundliches Papier mit einem hohen Anteil Altpapier verwendet.

    Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, HISTORICAL MYLADY, MYSTERY,

    TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY

    www.cora.de

    Michelle Celmer

    Viel mehr, als du denkst!

    1. KAPITEL

    Juni

    Alexis „Lexi" Cavanaugh war in den falschen Bruder verliebt.

    Sie sah über den von Kerzen beleuchteten Tisch hinweg zu dem Mann, mit dem sie den größten Teil der vergangenen Woche verbracht hatte. Voller Enthusiasmus sprach er über Brody Oil and Gas, die Firma, die er gemeinsam mit seinem Bruder Lance besaß – dem Mann, den Lexi heiraten sollte.

    Nicht dass sie erwartet hatte, sich in Lance zu verlieben. Ihre Ehe würde kaum mehr als ein Geschäft sein, das Mitch und Lance mit Lexis Vater Bruce Cavanaugh – dem Senator des Staates Texas – abgeschlossen hatten. Hatte sie nicht immer getan, worum sie ihr Vater gebeten hatte? Behauptete er nicht, alles besser zu wissen? Eine Hochzeit mit Lance würde die finanzielle Unabhängigkeit und den gesellschaftlichen Status bedeuten, die Lexi seiner Meinung nach zustanden. Lexi wusste allerdings nicht, womit sie das verdient haben sollte – außer vielleicht dadurch, dass sie ebenfalls den Namen Cavanaugh trug.

    Natürlich fand sie Lance attraktiv, denn er war groß und dunkelhaarig, sah umwerfend gut aus und hatte einen athletischen Körper. Außerdem konnte er unwiderstehlich charmant sein – ein sanftmütiger Riese. Aber auf Lexi wirkte er nicht so anziehend wie die Männer, deren Umgang sie normalerweise gewohnt war. Bei seinen Arbeitern in der Raffinerie schien er sich wesentlich wohler zu fühlen als in der Gesellschaft von Aktionären. Mitch hingegen kam problemlos mit der geschäftlichen Elite von Washington D. C. zurecht. Gemeinsam hatten Lexi und er wenigstens sechs Partys und Wohltätigkeitsveranstaltungen besucht, wobei Mitch seinen Bruder vertreten hatte. Er hatte keine Probleme gehabt, mit den wichtigsten Leuten ins Gespräch zu kommen. Unleugbar war er derjenige von beiden, der bei Brody Oil and Gas die Fäden in der Hand hielt.

    Darüber hinaus war er auch derjenige von beiden, in den Lexi sich verliebt hatte.

    Viele Männer sahen in ihr lediglich ein Vorzeigeobjekt ohne Geist und Verstand: Sie sollte schön anzusehen sein, sich ansonsten jedoch besser schweigend im Hintergrund halten. Mitch allerdings hörte ihr zu und schien aufrichtig interessiert an dem zu sein, was sie zu sagen hatte.

    Plötzlich fiel ihr auf, dass Mitch ihren Blick erwiderte und sie anlächelte. Sein Gesicht war ihr in den vergangenen Tagen vertraut geworden. Jede Einzelheit hatte sie sich eingeprägt: die wohlgeformte Nase, die sinnlichen braunen Augen, die verführerischen Lippen, die edle Kinnpartie. Da sie jeden seiner Gesichtsausdrücke zu deuten verstand, wusste sie, dass sein Lächeln in diesem Moment Belustigung verriet.

    „Was ist denn?", fragte Alexis.

    „Du hast nicht ein Wort von dem mitbekommen, was ich gesagt habe, richtig?"

    Er hatte vollkommen recht. Völlig geistesabwesend war sie gewesen, während er eben über sein Geschäft geredet hatte, das ihm mehr als alles andere auf der Welt am Herzen lag. Allerdings war es ihr einfach unmöglich, auf diese Lippen zu starren, ohne in Verzückung zu geraten und sich nicht von dem tiefen Klang seiner Stimme verzaubern zu lassen. Natürlich war das keine Entschuldigung für ihr unhöfliches Verhalten, denn normalerweise war sie eine äußerst aufmerksame Zuhörerin.

    „Tut mir leid", sagte sie.

    „Ich sollte mich wohl eher bei dir entschuldigen. Bestimmt langweile ich dich mit meinem Gerede. Hin und wieder vergesse ich, dass nicht jeder so leidenschaftlich in das Ölgeschäft verliebt ist wie ich."

    „Nein, ganz im Gegenteil, ich höre dir sehr gern zu, wenn du davon sprichst. Ich bin nur ein bisschen müde. Ist ja auch eine anstrengende Woche gewesen."

    „Das stimmt, erwiderte Mitch mit einem beinahe verführerischen Lächeln. „Mein Bruder hat ja keine Ahnung, was ihm entgangen ist.

    Fühlte er etwa dasselbe Verlangen nach ihr wie sie für ihn? Oder war er nur höflich? Oder, wie sein Bruder, einfach ein Naturtalent im Flirten?

    „Es ist spät. Ich sollte dich ins Hotel zurückbringen."

    Für einen Augenblick erlaubte Lexi sich die Vorstellung, dass sie gar nicht schnell genug auf ihr Zimmer kamen, um sich dort leidenschaftlich zu lieben. Dieser Gedanke faszinierte und erschreckte sie gleichermaßen. Schon immer hatte sie darauf gehofft, ihr erstes Mal würde etwas ganz Besonderes sein, und sie war vollkommen überzeugt, dass Mitch der richtige Mann dafür war.

    Doch das würde nicht geschehen, denn bald heiratete sie seinen Bruder. Und hob man etwas so Kostbares wie Jungfräulichkeit nicht für den zukünftigen Ehemann auf? Auch dann, wenn es gar keine richtige Ehe sein würde?

    Mitch rief den Ober und bezahlte die astronomisch hohe Rechnung, ohne mit der Wimper zu zucken. Was hatte sie erwartet, wenn er sie in das teuerste Restaurant von Washington ausführte? Offensichtlich war Geld kein Thema für ihn.

    Er war ihr beim Aufstehen behilflich und geleitete sie zur Tür. Erfreut bemerkte Lexi, dass alle anderen Gäste sich nach ihnen umdrehten. Die Männer beobachteten neidisch, wie ihre Begleiterinnen Mitch verzückt anstarrten.

    Sorry, Mädels, der gehört mir ganz allein. Zumindest so lange, bis sie offiziell mit Lance liiert war. Wenn es ihr doch nur gelänge, diesen Augenblick bis in alle Ewigkeit hinauszuzögern und ein Leben mit Mitch anstatt mit Lance zu führen!

    Als sie hinaus in die schwüle Abendluft traten, wartete die Limousine bereits auf sie. Das weiche Leder fühlte sich angenehm kühl an, als sie in dem Wagen Platz nahmen. „Zum Watergate Hotel", wies Mitch den Fahrer an.

    Sie hoffte, während der Fahrt mit Mitch sprechen zu können, aber leider klingelte sein Mobiltelefon. Nach einem Blick auf das Display, entschuldigte er sich bei ihr. „Tut mir leid, aber ich muss den Anruf annehmen."

    Obwohl er am Telefon nichts Bestimmtes sagte, merkte sie an seinem Tonfall, dass es um das Feuer in der Raffinerie ging. Von ihrem Vater hatte Lexi gehört, dass alles auf Brandstiftung hindeutete. Obwohl es keine konkreten Beweise gab, waren Gerüchte laut geworden, dass Lances langjähriger Rivale, Alejandro Montoya, dafür verantwortlich sein könnte. Zwar blieb ihr unbegreiflich, wie jemand so leichtfertig viele Menschenleben aufs Spiel setzen konnte, allerdings war sie sozusagen mit Politik groß geworden und hatte lernen müssen, dass manche Menschen zu furchtbaren Dingen fähig sein konnten.

    Als die Limousine vor dem Hotel hielt, beendete Mitch das Gespräch. Normalerweise trennten sie sich in der Lobby, da ihre Zimmer in verschiedenen Flügeln des Hotels lagen. Heute Abend jedoch bot Mitch ihr an, sie bis zu ihrem Zimmer zu begleiten.

    Er ist lediglich höflich, redete sie sich ein. Aber warum ausgerechnet heute? Was war an dem heutigen Abend anders als an den übrigen zuvor?

    Die Luft im Fahrstuhl schien vor Anspannung zu knistern. Mehr als sonst war Lexi sich Mitchs Gegenwart bewusst. Vielleicht bildete sie sich das auch nur ein.

    Als die Kabinentür aufglitt, berührte er Lexis Taille, um sie herauszuführen. Seine Hand war warm, das spürte sie sogar durch den Seidenstoff ihres Sommerkleides, und ihre Haut prickelte vor Erregung. Sie konnte sich nicht daran erinnern, von Mitch vorher schon einmal auf solche Weise berührt worden zu sein, das hätte sie unter gar keinen Umständen vergessen. Als sie die Zimmertür erreicht hatten, nahm er Lexi den Schlüssel ab, um aufzuschließen. Nachdem sie eingetreten war, lehnte Mitch sich an den Türrahmen.

    „Der Abend heute hat mir sehr gut gefallen, Lexi", sagte er und sah ihr zunächst in die Augen, bevor sein Blick weiter nach unten auf die Vorderseite ihres Kleides schweifte. Sie bemerkte den leidenschaftlichen Gesichtsausdruck, mit dem Mitch das Ergebnis ihres teuren, wenn auch unbequemen Push-up-BHs bewunderte, der ihr ein aufregendes Dekolleté bescherte. Mitch war es also nicht entgangen, und offensichtlich gefiel ihm, was er da sah.

    Sie war noch nie die geborene Verführungskünstlerin gewesen, aber an diesem Abend war ihr genau danach. Was konnte es schon schaden, zum ersten Mal in ihrem langweiligen Leben etwas Skandalöses und Verruchtes zu tun? Etwas, das sie nur für sich selbst tat? Wer, außer ihnen beiden, würde jemals davon erfahren? Hatte sie sich nach all den Jahren der Enthaltsamkeit nicht eine Nacht zügelloser Leidenschaft und Ekstase verdient?

    Zweifellos würde Mitch ihr zu so einer Nacht verhelfen.

    „Mir hat er auch sehr gut gefallen, erwiderte sie und lächelte ihn an. Sie hoffte, dass ihr Lächeln auch wirklich verführerisch wirkte. Vielleicht lag es am Wein oder am Candle-Light-Dinner, aber sie konnte förmlich spüren, wie ihre Hemmungen sich in nichts auflösten. „Hättest du Lust, auf einen Schlummertrunk reinzukommen?

    Ohne zu zögern, folgte er ihrer Aufforderung und schloss die Tür hinter sich. Sie öffnete den Mund, um zu fragen, was er trinken wollte, als er auch schon die Arme um sie legte und sie an sich zog. Ihre Brustknospen prickelten, als er sie an seinen muskulösen Oberkörper presste, und vor Aufregung fühlten sich ihre Knie an, als wollten sie jeden Moment nachgeben. Mitch neigte den Kopf, um sie zu küssen. Überrascht atmete sie ein, öffnete den Mund, und Mitch ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen.

    Fast erwartete sie, dass er sie so stürmisch und dominant küsste, wie es die Helden in ihren Lieblingsliebesromanen zu tun pflegten, doch seine Lippen berührten sie sanft und zärtlich. Obwohl sie es sich von ganzem Herzen gewünscht hatte, von ihm geküsst zu werden, war sie so überwältigt von dem Kuss ihres zukünftigen Schwagers, dass sie reglos in seinen Armen verharrte.

    Da er ihr Zögern wohl als Ablehnung deutete, ließ er sie los und zog sich zurück. „Tut mir leid", sagte er. „Aber ich habe schon den ganzen Abend davon geträumt, das zu tun. Die ganze Woche schon, um ehrlich zu sein."

    Das hatte sie auch, und sie hatte auch nicht vor, die Sache jetzt zu vermasseln. Auf keinen Fall würde sie es ihrer Furcht vor dem Unbekannten gestatten, ihr die Chance auf eine Nacht mit dem Mann ihrer Träume zu nehmen.

    Und deshalb setzte sie ihr verwegenstes Lächeln auf und schlang ihm die Arme um den Nacken. „Und warum hörst du dann auf?"

    Beim nächsten Kuss hörte er nicht mehr auf, und als sie zusammen ins Bett gingen, um sich zu lieben, übertraf er alle ihre

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