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Wag es noch einmal, Maggie!
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eBook146 Seiten1 Stunde

Wag es noch einmal, Maggie!

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Über dieses E-Book

Ich werde dich jetzt küssen, Maggie, raunt Luke, und Maggie ist wie gelähmt. Darf sie dem Verlangen nachgeben, das sie für den faszinierenden Spielcasinobesitzer empfindet? Schon einmal hat ein aufregender Mann sie enttäuscht. Oder setzt sie ein zweites Mal alles auf die Liebe?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum4. Dez. 2016
ISBN9783733774363
Wag es noch einmal, Maggie!
Autor

Joan Hohl

Joan Hohl wurde 1935 in Amerika geboren, und so lange sie denken kann, wollte sie Autorin werden. Ihre Mutter bezeichnete sie als Tagträumerin. Diese Tagträume hatten konkrete Handlungen, doch leider schrieb sie ihre Ideen nie auf, machte sich keine Notizen. Joan arbeitete als erwachsene Frau zunächst in vielen Bereichen, die nichts mit dem Schreiben zu tun hatten. Sie heiratete und zog ihre beiden Töchter Lori und Amy groß. Erst mit 40 entschloss sie sich, ihr Leben entscheidend zu verändern. Sie kündigte ihren Job, und noch am selben Tag setzte sie sich an ihren Küchentisch und ließ ihrer Fantasie freien Lauf. Die ersten drei Jahre bewahrte sie ihre Romane auf, bevor sie sie an Verleger schickte. Und sie hatte Glück: Ihre Liebesromane wurden ein Erfolg. Eine Zeit lang schrieb Joan unter dem Pseudonym Amii Lorin, das sich aus den Namen ihrer Kinder zusammensetzte. Heute lebt Joan mit ihrem Ehemann in dem amerikanischen Bundesstaat Pennsylvania, und nach mehr als 60 veröffentlichten Romanen schreibt sie immer noch begeistert an weiter.

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    Buchvorschau

    Wag es noch einmal, Maggie! - Joan Hohl

    IMPRESSUM

    Wag es noch einmal, Maggie! erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2000 by Joan Hohl

    Originaltitel: „The Dakota Man"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 177 - 2001 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Sabine Stitz-Schilasky

    Umschlagsmotive: ArthurHidden / Thinkstock

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733774363

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Seit einer knappen Stunde betrachtete Luke Grainger ärgerlich den Verlobungsring, den er vom Teppich seines Büros aufgehoben hatte. Dort war er sehr unsanft gelandet, nachdem Natalie Crane ihn voller Wut abgestreift und in Lukes Richtung geworfen hatte.

    Die eiskalte, allzeit beherrschte Natalie Crane! Diese makellos schöne Frau, die sich bisher durch nichts hatte aus der Fassung bringen lassen, hatte sich nicht einmal die Zeit genommen, ihn anzuhören. Obwohl es zu ihrer Art passte, dass sie anderen grundsätzlich nicht gern zuhörte, ärgerte es ihn diesmal mehr als je zuvor.

    Im Grunde war es ihm an diesem Vormittag nicht besser ergangen als den armen Gestalten, über die sie von ihrem hohen Ross aus ein Urteil fällte, ehe sie den blassesten Schimmer hatte, um wen es sich handelte.

    Was Luke Grainger an diesem besonderen Vorfall in Rage brachte, war nicht einmal so sehr der Umstand, dass ihre blindwütigen Unterstellungen ihn selbst trafen. Nein, vor allem verfluchte er sich dafür, dass er bis vor Kurzem freiwillig mit Natalie verlobt gewesen war.

    Mochten andere Männer solche Frauen verstehen – ihm würde es wohl nie gelingen! Aber wollte er es überhaupt? Ein verächtliches Grinsen huschte über Lukes Lippen. Nein, er wollte nicht.

    Glücklicherweise war er nicht in sie verliebt gewesen. Die Verlobung mit Natalie war eine Vernunftentscheidung gewesen: Luke hatte eines Tages beschlossen, dass es mit fünfunddreißig Jahren Zeit für ihn würde, eine Familie zu gründen.

    Zu diesem Zeitpunkt war Natalie Crane gerade seine ständige Begleiterin bei gesellschaftlichen Anlässen. Er hatte geglaubt, dass sie sich zur Ehefrau des Kasinobesitzers von Deadwood, South Dakota, hervorragend eignen würde.

    Sie hatte eines der teuersten Colleges besucht, war elegant und ausgesprochen standesbewusst. Bedauerlicherweise gab es an den Colleges, die reiche Töchter wie Natalie besuchten, Hochnäsigkeit als Gratis-Unterrichtsfach.

    Trotzdem hatte man ihn um seine Begleitung beneidet, und es gab ihm eine gewisse Befriedigung, dass Natalie überall angehimmelt wurde.

    So hatte er sich denn auch nicht im Geringsten daran gestört, dass er sie nicht liebte. Schließlich hatte er die Freundinnen, die er vor ihr gehabt hatte, auch nicht geliebt.

    Genau genommen war er noch nie richtig verliebt gewesen. Deshalb war er irgendwann zu der Erkenntnis gekommen, dass dieses ganze Gerede von Liebe, Schmetterlingen im Bauch und Leidenschaft reine Erfindung sein müsste.

    Was waren das denn auch für Leute, die diesen Singsang vom großen Glück in der vollkommenen Liebe anstimmten? Seine diesbezüglichen Informationen kamen aus ziemlich unzuverlässigen Quellen. Da war zum Beispiel – als Nächstliegendes – seine unglückliche Sekretärin Karla, die bis vor wenigen Wochen förmlich durch ihr Büro geschwebt war.

    Monatelang hatte sie in dem Glauben gelebt, die große Liebe gefunden zu haben.

    Heute war sie am Boden zerstört und ihr Herz gebrochen.

    Selbstverständlich gab es auch positive Beispiele, wie seine Eltern oder seinen Bruder Adam mit Frau. Aber das waren eben Ausnahmen.

    Anders jedenfalls konnte er sich nicht erklären, dass er bei keiner Frau Schweißausbrüche, Gänsehaut und Konzentrationsstörungen bekam. Das war auch gut so: Wer wollte sich schon wie ein Grippekranker durchs Leben schlagen? Luke Grainger bestimmt nicht. So umwerfend konnte gar keine Frau sein, dass sie dieses Opfer lohnte.

    Da war es ihm entschieden lieber, er behielt seine Konzentrationsfähigkeit, seine Selbstdisziplin und seine gelegentlichen Anwandlungen von körperlichem Verlangen unter Kontrolle. Auf diese Weise gestalteten sich seine Beziehungen durchweg unverbindlich und wenig aufregend.

    Mit Natalie war es dasselbe gewesen. Nicht eine Minute hatte ihn der Gedanke an sie ablenken können, wenn er Zahlenkolonnen vor sich hatte, in einer Sitzung saß oder ein Buch lesen wollte. Sie brachte ihn nicht um den Schlaf, und er konnte mühelos mehrere Tage hintereinander ohne ihre Stimme auskommen.

    Es war also purer Zufall gewesen, dass er gerade Natalie hatte heiraten wollen. Er wollte eine Familie gründen, und Natalie war dafür eine ebenso geeignete wie ungeeignete Kandidatin. Es bot sich zu dem fraglichen Zeitpunkt niemand anders – so war das. Tatsächlich? hakte eine zynische Stimme in seinem Kopf nach.

    Ja! dachte er wütend. Aber das bedeutete keineswegs, dass es ihm vollkommen gleichgültig war, wen er heiratete. Immerhin gab es Dinge, die ihm wichtig waren. Und die wären? nagte die Stimme.

    Was ihm in einer Beziehung – und erst recht in einer Ehe – das Wichtigste war, war Vertrauen, unbedingtes gegenseitiges Vertrauen. Er wollte keine nörgelnde, fordernde Frau in seinem Leben, die mit ihm bei jeder unpassenden Gelegenheit Löcher in den Bauch fragte: Wo warst du so lange? Warum hast du mich nicht angerufen? Wer ist die Neue in deinem Büro? Würdest du mich jemals … und so weiter.

    Bis heute Morgen hatte er gemeint, dass Natalie in dieser Hinsicht die idealen Voraussetzungen mitbrachte. Leider musste er nun zu dem Schluss kommen, dass er sich geirrt hatte. Was er für gegenseitiges Vertrauen gehalten hatte, war nichts weiter als reines Desinteresse. Bis zu dem Zeitpunkt, da es wirklich darauf ankam, dass sie ihm vertraute. Und das hatte sie nicht.

    So gesehen sollte er beinahe froh sein, dass sich diese Szene vorhin ereignet hatte. Wenn es ihm auch nichts ausgemacht hätte, dass Natalie Crane in ihm weder Liebe noch Leidenschaft weckte, so war ihr Mangel an Vertrauen ein unüberbrückbares Hindernis.

    Natalie hatte Luke überrascht, als er seine Sekretärin Karla Singleton im Arm hielt. Ohne ihn zu Wort kommen zu lassen, hatte sie ihm die abscheulichsten Dinge unterstellt. Sie hatte ein paar Gesprächsfetzen aufgeschnappt und die wildesten Behauptungen aufgestellt.

    Jetzt, eine knappe Stunde später, musste er feststellen, dass er nicht einmal verletzt oder gekränkt war, sondern einfach nur wütend. Wütend auf Natalie, die ihm zutraute, dass er hinter ihrem Rücken eine Affäre mit seiner Sekretärin unterhielt, aus der nun auch noch ein uneheliches Kind hervorgehen sollte. Und wütend auf sich selbst, weil er während der vergangenen Monate blind genug gewesen war, so eine Frau heiraten zu wollen!

    Wie hatte er nur jemals glauben können, dass Natalie Crane, die verwöhnte Tochter aus reichem Haus, anders als oberflächlich sein könnte? Wie hatte er ihre Hochnäsigkeit und ihr Desinteresse an allen Leuten, die nicht Natalie Crane hießen, als Überlegenheit und Reife missverstehen können?

    Ein letztes Mal blickte er auf den Ring in seiner Hand, dann zog er die Schreibtischschublade auf und warf das wertvolle Verlobungsgeschenk achtlos hinein. Eigentlich hatten ihm die pinkfarbenen Diamanten von Anfang an nicht gefallen. Natalie hatte den Ring ausgesucht. Er entsprach ihrem Hang zum Protzigen.

    Luke dachte an die arme Karla. Sie war an diesem Vormittag in sein Büro gekommen, um ihm ihr Leid zu klagen. Die arme, naive Karla! Vor wenigen Wochen noch war sie unsterblich verliebt gewesen und hatte fest an ein Leben auf einer rosaroten Wolke geglaubt – mit einem arbeitslosen Autoverkäufer!

    Luke hatte diesen Mann nicht gemocht, weil er ein billiger Aufschneider war. Allerdings war ihm nicht entgangen, dass er eine beachtliche Wirkung auf die jungen Frauen im Kasino hatte, die sämtlich Karla um ihr Glück beneideten.

    Er hatte sich jede Bemerkung über diesen aufgeblasenen Kerl verkniffen, weil er weder Karla in ernst zu nehmender Gefahr glaubte, noch einer jener unangenehmen Vorgesetzten sein wollte, die nicht nur das Gehalt, sondern auch noch den Umgang ihrer Angestellten kontrollierten.

    Eigentlich hatte er auf Luke eher harmlos gewirkt. Er schien ihm zu dumm, um größeren Schaden anzurichten. Auch hier hatte er offensichtlich falsch gelegen. Selbst der größte Dummkopf kann gefährlich werden.

    Jedenfalls war Karla jetzt schwanger, während ihr Sparbuch alles andere als das war.

    Wie leicht doch manche Menschen glaubten, dass ihre Liebe erwidert würde. Karla war keineswegs die erste Frau und würde wohl auch nicht die letzte sein, die eine Schwangerschaft riskiert hatte, weil sie dem falschen Mann blind vertraute.

    Natürlich waren Männer keinen Deut besser – Luke machte sich da nichts vor. Nur genossen sie das biologische Privileg, dass sie vor den möglichen Folgen einfach davonrennen konnten. An genauso einen Typen, in Gestalt dieses Cliff Holmes, war Lukes Sekretärin geraten. Und nun saß sie vor einem Riesenberg von Problemen.

    Cliff, der Schmierige, war längst über alle Berge, was auf dem Weg südwärts von South Dakota wortwörtlich zu nehmen ist.

    Karla Singleton war in Rapid City – ungefähr zwei Autostunden von Deadwood entfernt – als einziges Kind aufgewachsen. Sämtliche Hoffnungen und Träume ihrer Eltern konzentrierten sich auf die einundzwanzigjährige Tochter.

    Deshalb hatte sie nicht gewagt, sich mit ihren Sorgen an sie zu wenden. Da sie erst seit einem knappen Jahr in Deadwood arbeitete, hatte sie hier noch keine Freunde gefunden, sodass sie sich in ihrer Verzweiflung ihrem Chef, Luke Grainger, anvertraut hatte.

    Luke hatte sich ihre traurige Geschichte ruhig angehört und überlegt, wie ihr zu helfen wäre. Als er ihr beteuerte, dass er sie, so gut es ging, unterstützen würde, war Karla in Tränen ausgebrochen. Da hatte er sie in den Arm genommen und

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