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Verführ doch einfach mich!
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eBook191 Seiten2 Stunden

Verführ doch einfach mich!

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Über dieses E-Book

Wie kann er Crystal nur beweisen, dass er der Richtige für sie ist und nicht der leichtfertige Ron, fragt sich Sam schon lange. Als seine langjährige beste Freundin ihn bittet, ihr zu zeigen, wie man einen Mann verführt, bekommt er endlich die Chance, auf die er schon lange wartet. Sinnlich beginnt er, Crystal von Kopf bis Fuß zu streicheln ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum10. Mai 2017
ISBN9783733777616
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    Buchvorschau

    Verführ doch einfach mich! - Dorie Graham

    IMPRESSUM

    Verführ doch einfach mich! erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2004 by Dorene Graham

    Originaltitel: „Eye Candy"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe TIFFANY SEXY

    Band 16 - 2006 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Sabine Stitz-Schilasky

    Umschlagsmotive: ThinkstockPhotos_KatarzynaBialasiewicz

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733777616

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Er sah einfach zum Anbeißen aus. Die Frühlingssonne brachte Ron Kincaids blondes Haar zum Leuchten, und bei diesem Anblick tanzten Schmetterlinge in Crystals Bauch. Er kam mit den anderen Spielern über das Spielfeld im Piedmont Park von Atlanta gesprintet. Der Mann mochte im normalen Leben Fotograf sein, aber am Wochenende beim Football war er durch und durch Sportler.

    Crystal zuckte zusammen, als sie jemanden ihren Namen rufen hörte. Sam Schaffer, ihr langjähriger Freund und enger Vertrauter, spielte ihr den Ball zu. Sie warf sich in die Flugbahn und fing ihn geschickt auf.

    Das war ihre Chance. Solange sie den Ball hatte, blickten alle auf sie – einschließlich Ron Kincaid. Sie rannte los, dicht gefolgt von Ron. Der Weg bis zur Endzone, die von zwei Parkbänken markiert war, lag frei vor ihr. Sie könnte einen Touchdown schaffen und das Spiel für ihr Team entscheiden.

    Dann musste Ron sie ja bemerken. Gleich links hinter ihr fiel jemand zu Boden, aber sie spürte, dass Ron ihr immer noch auf den Fersen war.

    Er wird mich einholen, dachte sie aufgeregt. Er wird sich auf mich stürzen, mit mir zu Boden gehen und …

    Nach rechts!", rief Sam von irgendwo hinter Ron und riss sie damit unsanft aus ihren Tagträumen.

    Sie rannte nach rechts, gedeckt von Sam. Seit der ersten Highschool-Klasse waren Crystal und Sam unzertrennlich. Damals hatte er ihr geholfen, sich gegen einen prügelnden Rüpel auf dem Pausenhof zu wehren.

    Mittlerweile trafen sie sich schon seit drei Jahren regelmäßig samstags mit ihren alten Highschool-Freunden zum Spiel im Park. Sam und Crystal waren inzwischen ein super Team, der eine konnte sich auf den anderen verlassen.

    Die Endzone kam näher und näher, doch Crystal merkte, wie ihr die Puste ausging. Ihre Lunge brannte, und die Beine taten ihr weh. Mit letzter Kraft legte sie einen Endspurt hin, dann ließ sie sich auf den Rücken fallen, den Football mit beiden Händen an die Brust gepresst.

    Überall um sie herum brach Jubel aus. Crystal hatte es geschafft. Sie hatten das Spiel gewonnen.

    Ron stand atemlos über ihr, die Wangen gerötet und das Haar windzerzaust – einfach unwiderstehlich!

    „Du bist schnell, Peterson."

    Sie strahlte. Er kannte ihren Namen! Doch ehe sie antworten konnte, hatte er sich schon wieder abgewandt und lächelte seinen Verehrerinnen zu, die wie gebannt sein Spiel verfolgt hatten und sich nun um ihn scharten.

    Crystal stand auf und blickte in seine Richtung. Keine der Frauen schien seine feste Freundin zu sein. Nein, Ron Kincaid war Single und ungebunden. Trotzdem gefiel es Crystal nicht, wie ihn die anderen anhimmelten.

    Andererseits verfügte er nun mal über eine geballte Ladung Charisma.

    Ihre Freunde umringten sie, darunter eine gut aussehende Brünette, die neu im Team war und sich ständig in Sams Nähe aufhielt. Obwohl sie eindeutig sein Typ war, schenkte Sam ihr kaum Beachtung, was Crystal wunderte.

    Sie wusste, dass Sam an einer festen Beziehung nicht interessiert war, aber in letzter Zeit ließ er sich nicht einmal mehr auf kurze Affären ein. Was war nur mit ihm los?

    Crystal schüttelte den Kopf. Seit der siebten Klasse hatte sie mit angesehen, wie Sam eine Schönheit nach der anderen hatte abblitzen lassen, bevor die Sache ernst werden konnte.

    Glücklicherweise war sie gegen seinen Charme immun. Als er nun auf sie zukam, lag ein Strahlen in seinen grünen Augen. Zweifellos war Sam ein ausgesprochen gut aussehender Mann, der irgendwann einmal eine Frau sehr glücklich machen würde. Die Betreffende musste allerdings auch damit leben, dass er ein unverbesserlicher Zyniker und ein Dickkopf war.

    „Gut gemacht", lobte er Crystal.

    „Guter Pass", gab sie das Kompliment zurück.

    Die brünette Schönheit an seiner Seite zupfte ihm ein paar Grashalme aus dem sandfarbenen Haar. „Du warst wunderbar, hauchte sie Crystal zu, obwohl deutlich zu erkennen war, dass das Kompliment eigentlich Sam gelten sollte. „Himmel, mir blieb fast das Herz stehen, als ich sah, wie du dich geradewegs ins Ziel gestürzt hast.

    „Danke", sagte Crystal lächelnd. Die andere hätte gewiss keinen solchen Sprung riskiert, weil sie sich damit ihre perfekt manikürten Fingernägel ruinieren könnte. Aber was interessierten Crystal Äußerlichkeiten, wo sie doch gerade den entscheidenden Wurf geschafft hatte?

    Lächelnd warf sie einen Blick in die Runde. Da waren Mike Steels, der Linebacker, und seine Frau Paige. Die beiden hatten sich während der Highschool-Zeit nie ausstehen können und dann alle anderen überrascht, als sie gleich nach dem College heirateten. Mike hielt seine zweijährige Tochter im Arm.

    „Crystal, das war Spitze!, sagte er und schlug mit der flachen Hand gegen ihre. „Wir werden unsere Nummer zwei nach dir benennen.

    Paige schüttelte lachend den Kopf und strich versonnen über ihren gewölbten Babybauch. „Ich bin nicht sicher, ob er damit einverstanden wäre, aber es war ein toller Spurt, Crystal. Wo steckt eigentlich deine Schwester?"

    Crystal blickte sich um. War sie so von Ron abgelenkt gewesen, dass sie Megs’ Fehlen nicht bemerkt hatte? „Ich schätze, ihr Freund belegt sie mal wieder mit Beschlag. Die beiden verbringen jede freie Minute zusammen."

    „Sag ihr, wir haben sie vermisst", bat Paige.

    „He, unsere beste Spielerin gehört uns allen, unterbrach sie ein anderer der Mitspieler. Er war es gewesen, der Crystal in der zehnten Klasse zu ihrem ersten Auto-Date eingeladen hatte. Jetzt hob er sie hoch und wirbelte sie im Kreis herum. „Super gespielt, Peterson! Ich war eben ein klasse Lehrer.

    Sie lachte und sah Sam an. Irrte sie sich, oder war er tatsächlich sauer? Normalerweise verrieten Sams Züge nichts von dem, was in ihm vorging, aber für den Bruchteil einer Sekunde glaubte sie, Verärgerung in seinem Gesicht zu lesen.

    Okay, dass sie sich zu einer ganz passablen Football-Spielerin gemausert hatte, war sein Verdienst, doch warum reagierte er plötzlich so empfindlich? Er, der Meister im Gefühleverbergen.

    Wie auch immer, sie würde sich später um seine verletzte Eitelkeit kümmern.

    Crystal blickte strahlend in die Runde. Sie alle hatten eine Menge miteinander erlebt. Einige waren jahrelang an weit entfernten Unis gewesen, ein paar sogar in Europa, doch irgendwie hatten sie nie den Kontakt verloren.

    Als sich der Jubel gelegt hatte und sich die Gruppe allmählich aufzulösen begann, wandte Crystal sich an Sam. „Ron meinte, ich bin schnell. Er kennt meinen Namen."

    Sam legte die Stirn in Falten. „Natürlich kennt er deinen Namen. Du und Cami, ihr zwei seid die einzigen Frauen, die hier mitspielen. Glaub mir, jeder hier weiß, wer du bist."

    Das stimmte. Megs und der Rest der Frauen beschränkten sich auch heute noch auf das, was sie schon während der Highschool getan hatten: das Team von der Seitenlinie anfeuern. Crystal und Cami hingegen hatten immer auf dem Feld mitgemischt. Das mochte mit ein Grund dafür sein, weshalb sie seit der sechsten Klasse die besten Freundinnen waren.

    „Du bist gemein. Als mein Kumpel solltest du dich mit mir freuen."

    „Als dein Kumpel sage ich dir noch mal, dass er nicht dein Typ ist."

    „Und was heißt das? Woher willst du wissen, wer mein Typ ist?"

    „Oh, bitte, wer hat sich denn seit der Highschool angehört, wie du über einen Typen nach dem anderen gejammert hast, in den du verliebt warst?"

    „Na gut, aber vielleicht ändere ich meine Vorlieben. Außerdem kann ich es nicht wissen, ehe ich ihn nicht besser kenne. Und du kennst ihn schon ewig. Überhaupt macht es mich stutzig, dass du uns einander nie vorgestellt hast. Wieso hast du nicht längst versucht, mich mit ihm zu verkuppeln?"

    Er zuckte mit den Schultern. „Wir hatten in der Highschool ein paar Kurse zusammen, mehr nicht. Und Verkuppeln liegt mir nicht, ganz abgesehen davon, dass ich es in eurem Fall für reine Zeitverschwendung halte. Ihr passt nicht zusammen."

    „Wie süß von dir. Sie tätschelte ihm die Wange. „Aber die Entscheidung darüber darfst du getrost mir überlassen.

    Cami Everett legte den Arm um Crystals Schultern. „Richtig so, Kleines, sagte sie und zwinkerte Sam zu. „Ich habe ihr nämlich alles beigebracht, was sie über Männer wissen muss.

    „Genau, deshalb versage ich auch auf ganzer Linie, wenn es ums andere Geschlecht geht", erwiderte Crystal lachend.

    „Red nicht so, du musst einfach mehr aus deinem Typ machen." Und das ausgerechnet von Cami! Mit ihren schwarzen Haaren und den blauen Augen könnte sie eine Schönheit sein, hätte sie den Struwwellook für sich nicht schon eingeführt, ehe er Mode wurde.

    „Was meinst du, Sam? Soll ich mehr aus mir machen?"

    „Lass mal sehen, sagte er nachdenklich, umfasste Crystals Schultern und drehte sie einmal im Kreis herum. „Tja, schwer zu sagen, was sich da machen ließe. In den schlabberigen Sporthosen ist wenig zu erkennen, aber der Po birgt durchaus Potenzial. Natürlich müsste ich ihn mir genauer ansehen.

    Crystal funkelte ihn an. Es war nicht das erste Mal, dass er sich in seiner trockenen Art über sie lustig machte. Sie versetzte ihm einen freundschaftlichen Knuff.

    „He, das war ein Kompliment!, beschwerte er sich. „Ich mag deinen Po.

    „Danke, und ich mag meine Sporthose. Worin soll ich denn wohl sonst spielen? Ich muss mich schließlich bewegen können."

    Sam musterte sie: ihr weites T-Shirt, die Sporthose und den kessen Pferdeschwanz. „Ich habe kein Problem mit der Art, wie du dich kleidest. Sie zeugt von Selbstvertrauen, weil es dich offensichtlich nicht schert, was andere denken."

    „Und das vom Herausgeber von ‚Edge‘, dem trendigsten Herrenmagazin des Südwestens. Du solltest dich geschmeichelt fühlen", sagte Cami zu Crystal.

    „Stimmt. Ach, Sam, erzähl Cami von dem Preis, für den ihr nominiert seid."

    „Es ist der ‚National Magazine Award‘, und wir können schon froh sein, dass man uns überhaupt nominiert hat. Ich glaube nicht, dass wir ihn dieses Jahr bekommen, aber nächstes Jahr müssten wir eine reelle Chance haben. Vorausgesetzt, ich finde eine gute Kolumnistin."

    Cami lachte. „Du meinst, die Leute lesen die Artikel tatsächlich?"

    Sam starrte sie empört an.

    „Ich meine, na ja, ich würde die Artikel wohl lesen, wenn sie von einer guten Kolumnistin geschrieben wären", korrigierte Cami sich schnell.

    Crystal stöhnte innerlich. Seit Wochen nervte Sam sie mit dieser Kolumne. Hätte sie gewusst, worauf das hinauslief, hätte sie nie den Artikel über die Fantasie-Dates geschrieben. Die Leser waren begeistert gewesen, und Crystal bekam bis heute Fan-Mails. „Du findest schon jemanden. Es gibt jede Menge freiberufliche Journalistinnen, die alles dafür geben würden."

    „Du könntest den Posten haben." Seine Stimme klang so ernst, dass Crystal ihm beinahe glaubte.

    Dann meldete sich ihr Verstand zurück. „Ich kann nicht. Im Moment habe ich einen Abgabetermin für einen Artikel über Vorher-nachher-Serien im Nacken, an dem ‚Woman’s Day‘ interessiert sein könnte. Das ist ein vollkommen neues Gebiet für mich."

    „Früher oder später wirst du es satt haben, diesen Quatsch zu schreiben", sagte Sam.

    „Immerhin hat sie mit diesem Quatsch schon Preise gewonnen", erinnerte Cami ihn.

    „Ein Grund mehr, etwas Anspruchsvolleres zu versuchen. Was ist aus dem Mädchen geworden, das mit ihren Texten die Welt verändern wollte?", fragte Sam provozierend.

    Crystal sah das Lagerfeuer vor sich, an dem sie damals mit Sam gesessen hatte. Sie war fünfzehn gewesen, und sie hatten einander ihre geheimsten Träume anvertraut.

    Nein, sie hatte sich schon an anspruchsvolleren Artikeln versucht, doch die waren so umgehend abgelehnt worden, dass ihr selbst heute allein bei dem Gedanken daran ganz schlecht wurde. Natürlich hätte sie nichts gegen ein festes Einkommen als Kolumnistin, aber sie hatte nicht das Zeug dazu. Außerdem musste sie Cami insgeheim Recht geben: Ihr Quatsch brachte ihr genug ein, um die Rechnungen zu bezahlen.

    „Das Mädchen ist erwachsen geworden und sieht die Dinge realistischer."

    „Du könntest

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