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Cecilias heimlicher Wunsch
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eBook179 Seiten2 Stunden

Cecilias heimlicher Wunsch

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Über dieses E-Book

Eigentlich wollte Cecilia gar nicht auf den Empfang gehen, aber dann wurde es ein unvergesslicher Abend. Sie und Geoff Bingham, den sie bisher nur flüchtig kannte, haben sich prächtig amüsiert. Für beide ist ganz klar, dass sie keine Bindung wollen - vielleicht verstehen sie sich darum so gut. Auch ihre leidenschaftliche Nacht soll nichts an ihrem Lebensplan ändern - nur eine Bitte hat Cecilia an ihren zärtlichen Liebhaber: Sie möchte ein Kind! Wird Geoff dieser Bitte nachkommen?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum3. Juni 2017
ISBN9783733776435
Cecilias heimlicher Wunsch
Autor

Gina Wilkins

Die vielfach ausgezeichnete Bestsellerautorin Gina Wilkins (auch Gina Ferris Wilkins) hat über 50 Romances geschrieben, die in 20 Sprachen übersetzt und in 100 Ländern verkauft werden! Gina stammt aus Arkansas, wo sie Zeit ihres Leben gewohnt hat. Sie verkaufte 1987 ihr erstes Manuskript an den Verlag Harlequin und schreibt seitdem hauptberuflich. Ihre Romane sind auf allen großen amerikanischen Bestsellerlisten gelandet. Sie glaubt fest daran, dass auch für Autorinnen ein Netzwerk unerlässlich ist, und engagiert sich in verschiedenen Organisationen. Häufig wird sie zu Konferenzen zum Thema „Verfassen von Romances" eingeladen, aber am liebsten spricht sie vor Schülern, um diese zum Schreiben und Lesen zu motivieren. Sie ist überzeugt, dass ihr lange glückliche Ehe und ihre drei wundervollen Kinder viel zu dem Erfolg ihrer Karriere beigetragen haben.

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    Buchvorschau

    Cecilias heimlicher Wunsch - Gina Wilkins

    IMPRESSUM

    Cecilias heimlicher Wunsch erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2004 by Harlequin Books S.A.

    Originaltitel: „Countdown to Baby"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA

    Band 1480 - 2005 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Detlef Murphy

    Umschlagsmotive: portishead1/iStock

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733776435

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Der sieben Pfund schwere Junge zappelte in Cecilia Mendozas Händen. Mit strampelnden rosigen Beinen verlieh er seiner Verärgerung darüber Ausdruck, dass man ihn aus seinem warmen Kokon in das viel zu helle Licht des Geburtszimmers der Klinik geholt hatte. Aus seinem Mund kamen schrille Schreie, und das zerknitterte Gesicht war gerötet.

    Wunderschön, dachte Cecilia. Sie ließ sich nicht anmerken, wie schwer es ihr fiel, das Kind in die Arme der erschöpften, aber überglücklichen Mutter zu legen. Der stämmige junge Vater sah mit großen Augen zu, auf dem Gesicht ein stolzes, wenn auch ein wenig nervöses Lächeln.

    Cecilia unterdrückte ihre eigenen Gefühle und konzentrierte sich auf ihre Aufgabe als Hebamme. Ihr Arbeitstag war fast vorbei. Leider konnte sie nicht gleich nach Hause fahren, da es noch einen Empfang für Lilith Cunningham geben sollte. Lilith war die neue PR-Direktorin der Janice-Foster-Geburtsklinik mit angeschlossener Hebammenschule, die beide zum Regional Hospital in Merlyn County, Kentucky, gehörten. Cecilia war nicht gerade versessen auf den Empfang, aber sie fühlte sich verpflichtet, daran teilzunehmen.

    Also würde sie später, wenn sie allein war, über ihre Wehmut, den Neid und die Frustration nachdenken. Ihr achtunddreißigster Geburtstag kam immer näher, und langsam fragte sie sich, ob sie jemals ihr eigenes Baby in den Armen halten würde.

    Geoff Binghams Schlafzimmer roch nach frisch aufgetragener Orangenöl-Holzpolitur und einem Hauch von Lufterfrischer der Duftnote „Wald". Während er die rote Seidenkrawatte um den Kragen des maßgeschneiderten weißen Hemdes band, fragte er sich, ob die angenehmen Düfte wirklich darüber hinwegtäuschen konnten, wie lange dieses Zimmer unbewohnt gewesen war.

    Seine Haushälterin sorgte dafür, dass die Wohnung stets sauber war, wenn er von einer seiner vielen langen Geschäftsreisen zurückkehrte, aber manchmal kam sie ihm fremd vor. Wie eine Hotelsuite oder eins der firmeneigenen Apartments, in denen er meistens übernachtete – natürlich nur wenn sein Job es ihm erlaubte, in einem richtigen Bett zu schlafen.

    Er zog das Jackett so automatisch an wie ein Mechaniker seine blaue Arbeitsjacke. Für Geoff war sein 1500-Dollar-Anzug nur eine Art geschäftlicher Uniform, die über seine wahre Persönlichkeit nicht mehr aussagte als die makellos geputzten Schuhe. Die Party, für die er sich anzog, war nur ein weiterer Anlass, bei dem er gewinnend lächeln, angeregt plaudern und freundlich Hände schütteln würde – mit der gesellschaftlichen Gewandtheit, die er in den letzten zehn seiner insgesamt zweiunddreißig Jahre entwickelt hatte.

    Mit der Linken massierte er die angespannten Muskeln am Nacken und hoffte inständig, dass der Empfang für die neue PR-Direktorin des Krankenhauses nicht lange dauern würde. Er wollte ihn möglichst schnell hinter sich bringen und sich mit einem Bier, Chips und seiner geliebten Taylor-Gitarre in seiner wohl duftenden Wohnung verkriechen. Ein ruhiger Abend war eine verlockende Vorstellung, aber natürlich würde er vorher seine Pflicht tun. Wie immer.

    „Also, Geoff. Ein Mann in einem Anzug, der über dem Bauch viel zu straff saß, klopfte ihm so kräftig auf die Schulter, dass er fast das Gleichgewicht verlor. „Wie lange bist du dieses Mal in der Stadt?

    Geoff setzte sein gewohntes Lächeln auf, das für ihn ebenso ein Werkzeug war wie ein Hammer für einen Zimmermann. „Sieht aus, als würde ich nun doch eine ganze Weile bleiben."

    „Gut zu hören. Wieder landete Bob Howards Hand auf seinem Rücken. „Vielleicht können wir zusammen eine Runde Golf spielen. Nicht an diesem Wochenende, fürchte ich. Die Schwester meiner Frau kommt zu Besuch, und ich muss meinen dämlichen Schwager unterhalten.

    Dafür hatte Geoff Verständnis. Familiäre Verpflichtungen. Sein ganzes Leben drehte sich um sie. „Vielleicht ein anderes Mal."

    „Ich rufe dich an."

    Geoff fiel ein Dutzend anderer Dinge ein, die er lieber tun würde, als mit Bob Howard einen Nachmittag auf dem Golfplatz zu verbringen – sich einer Wurzelbehandlung unterziehen oder einen Bewässerungsgraben anlegen, zum Beispiel. Aber Howards Bank finanzierte viele Projekte von Bingham Enterprises. „Ich freue mich schon darauf", log Geoff.

    Howard schlenderte weiter, und Geoff nutzte die Gelegenheit, um einen Schluck Limonade zu trinken. Um ihn herum waren diverse Mitglieder seiner Familie im Einsatz – sein Vater, seine Großmutter, seine Schwester, Cousins und Cousinen. Das Krankenhaus war von seinen Großeltern gegründet worden, und die Binghams nahmen ihre Verantwortung sehr ernst.

    Selbst von den unehelichen Nachkommen seines verstorbenen Onkels Billy Bingham – jedenfalls von denen, die von der Familie akzeptiert worden waren – wurde erwartet, dass sie ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen nachkamen, ob es ihnen nun gefiel oder nicht. Zwei von ihnen, Dr. Kyle Bingham und Hannah Bingham, die bald Mendoza heißen würde, waren anwesend und gaben ihr Bestes für das Krankenhaus und die bevorstehende PR-Kampagne.

    Geoff schaute zu Hannah hinüber. Inzwischen sah man ihr an, dass sie schwanger war. Erst kürzlich hatte sie ihre Verlobung mit Eric Mendoza bekannt gegeben, einem jungen, aufstrebenden Manager bei Bingham Enterprises. Die beiden strahlten förmlich vor Glück, zumal Geoffs Vater und seine Großmutter mit der Verbindung einverstanden waren.

    Ihrer Ansicht nach brauchte Hannah einen Dad für ihr gemeinsames Kind und Eric eine Ehefrau, die ihm bei seiner viel versprechenden Karriere förderlich war. Für sie war diese Ehe die ideale Lösung.

    Geoff befürchtete, dass es nicht lange dauern würde, bis die beiden ihn ins Visier nehmen würden. Seit seinem dreißigsten Geburtstag vor zwei Jahren drängten sie ihn, eine geeignete Braut zu finden und für noch mehr Binghams zu sorgen.

    Mit der Idee, Vater zu werden, hatte Geoff keine Probleme, aber die Ehe reizte ihn überhaupt nicht. Schon jetzt hatte er kaum Freizeit, und nur äußerst selten konnte er tun, wozu er gerade Lust hatte, ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer nehmen zu müssen. Für ihn war eine Ehefrau nur noch jemand, der seine Zeit und Aufmerksamkeit für sich beanspruchen würde.

    Er überlegte, ob er das Interesse seiner Familie unauffällig auf seine Schwester Mari lenken sollte. Schließlich war sie schon vierunddreißig und saß als Ärztin und Direktorin der Foster-Klinik und der Hebammenschule fest im Sattel. Sicher, sie war viel beschäftigt und träumte davon, eine biomedizinische Forschungseinrichtung in Merlyn County anzusiedeln, aber sie hatte nicht mehr zu tun als er selbst.

    Als jemand an ihm vorbeiging und dabei an einer in Schokolade getauchten Erdbeere knabberte, fiel Geoff ein, dass er schon eine ganze Weile nichts gegessen hatte. Er schaute zum Büfett hinüber, und sein Blick fiel auf eine hübsche Brünette in einem flammend roten Kleid.

    Cecilia Mendoza. Erics Schwester war nicht nur eine bekannte und angesehene Hebamme, sondern auch eine höchst attraktive Frau, die er schon mehrfach bewundert, mit der er jedoch noch nie gesprochen hatte.

    Vielleicht sollte er die Genüsse dieses Abends probieren, bevor er sich diskret von dieser langweiligen Angelegenheit entfernte.

    Der Empfang fand im Innenhof des Verwaltungs- und Ausbildungsgebäudes des Krankenhauskomplexes statt. Vier Stockwerke hoch, war das rundum geschlossene Atrium von Glas und Grün, Skulpturen und Springbrunnen geprägt. Schmiedeeiserne Tische, Stühle und Bänke waren kunstvoll auf dem Steinboden verteilt.

    Diese Zusammenkunft, zu der fast alle Mitarbeiter erschienen waren, sollte eine zwanglose Party nach Dienstschluss sein, um die neue PR-Direktorin willkommen zu heißen. Cecilia kam ein wenig später, weil sie den grünen Overall gegen ein leuchtend rotes Kleid vertauscht hatte, damit man ihr den langen Tag nicht sofort ansah. Ärmellos und tief ausgeschnitten, schmiegte es sich an ihre Hüften und fiel dann fließend bis zu den Knien hinab.

    Widerwillig hatte sie die bequemen Laufschuhe im Spind gelassen, um ein Paar hochhackiger Sandaletten anzuziehen, und ihre Füße protestierten schon jetzt. Mehrere Strähnen des dunklen Haars hatten sich nicht bändigen lassen und umspielten den Nacken und die frisch geschminkten Wangen, als sie Freunde und Kollegen begrüßte, die sich bereits um die Tische mit den Erfrischungen drängten.

    Angesichts des heißen Juliabends gab es kalte Limonade, eisgekühlten Erdbeertee und leichte Snacks – Shrimps, Gemüse, Sandwichs, frisches Obst und Kuchen. Cecilia hatte keine Mittagspause gemacht, da das Baby der McAllisters ausgerechnet dann zur Welt gekommen war.

    Da sie die Kunst, zugleich zu essen, umherzuschlendern und angeregt zu plaudern, noch nie ganz gemeistert hatte, begnügte sie sich mit einem Plastikbecher Limonade und einer mit Schokolade überzogenen Erdbeere, die sie kaum in den Mund geschoben hatte, als dicht hinter ihr eine Männerstimme ertönte.

    „Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht, aber ich wünschte, es würde Pizza und Cheeseburger geben. Von den winzigen Happen würde ich eine komplette Platte voll brauchen, um satt zu werden."

    Unsicher, ob er sie meinte, drehte sie den Kopf und sah direkt in die braunen Augen von Geoff Bingham, Topmanager von Bingham Enterprises und Bruder ihrer Klinikleiterin. Sie erkannte ihn sofort, hatte aber noch nie mit ihm gesprochen. „Ich glaube, es wäre schwierig, inmitten dieser Menge anmutig Pizza und Cheeseburger zu verspeisen, erwiderte sie ebenso belustigt wie er. Dann lächelte sie. „Aber es hört sich gut an.

    Geoff betrachtete die Auswahl an Fingerfood auf dem Büfett und schüttelte den Kopf. „Das sieht alles sehr schön aus, aber richtiges Essen wäre mir lieber. Ich muss unbedingt mit Mari reden. Was hier fehlt, sind Eimer mit Hähnchenkeulen und Stapel von Burritos oder so."

    Cecilia musste lachen. „Beim nächsten Mal wird es die bestimmt geben."

    Sein Blick richtete sich auf ihren Mund. „Also, können Sie einem Typen, der kurz vor dem Verhungern ist, etwas empfehlen?"

    Kein Zweifel, er flirtete mit ihr, und sie war nicht zu müde, um die Bemühungen eines so attraktiven und charmanten Gegenübers zu schätzen. Es war lange her, dass ein Mann sie so anerkennend gemustert hatte – und das nicht aufdringlich, sondern auf durchaus schmeichelhafte Weise. Nachher, wenn sie allein zu Hause war, mit hoch gelegten Füßen und einer Tasse Kaffee neben sich, würde sie sich mit einem Lächeln daran erinnern können.

    Sie warf einen Blick auf die Tische, bevor sie antwortete. „Ich sehe hier nichts, das Ihren Hunger stillen könnte, aber ich empfehle die Erdbeeren. Meine war köstlich."

    Er griff an ihr vorbei, um sich eine zu nehmen. Dabei kam sein Arm ihr so nahe, dass ihr Puls sich auf sehr angenehme Weise beschleunigte. Sie konnte nicht anders, sie musste einfach hinsehen, als er einen Bissen nahm. Unwillkürlich befeuchtete sie sich die Lippen mit der Zungenspitze.

    Du meine Güte, was für ein gut aussehender Mann, dachte sie.

    „Sie haben Recht, sagte er mit einer so leisen, intimen Stimme, als wären sie beide ganz allein. „Sehr lecker. Möchten Sie mal beißen?

    Das brachte ihm erst einen tadelnden Blick, dann ein Lächeln ein, das sie gar nicht erst zu unterdrücken versuchte. „Danke, aber ich hatte schon eine."

    „Eine Frau mit großer Beherrschung, wie ich sehe."

    „Nur wenn ich will", erwiderte Cecilia mit halb gesenkten Wimpern.

    Er zog die rechte Augenbraue hoch. „Also …"

    „Geoff. He, Geoff, gut, dich zu sehen." Ein Mann mit schütterem Haar, dessen Anzug locker an seiner knochigen Gestalt hing, lugte über seine Lesebrille und schien Cecilia gar nicht wahrzunehmen.

    Der Mann war ein prominenter örtlicher Geschäftsmann, und da Geoff sicher hier war, um mit möglichen Investoren für Maris geplantes Forschungszentrum zu sprechen, entfernte Cecilia sich taktvoll. Sie lächelte noch immer, als sie sich einer Gruppe

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