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Zuckerwatte für zwei
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eBook174 Seiten2 Stunden

Zuckerwatte für zwei

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Über dieses E-Book

Wenn kein Wunder geschieht, ist alles verloren, weiß Daisy bedrückt. Der nostalgische Jahrmarkt ihrer Familie steht vor dem Aus. Doch dann tritt überraschend der vermögende Unternehmer Felix Gisbourne in ihr Leben - der heiß mit ihr zu flirten beginnt! Seine verführerischen Küsse lassen Daisy alle Not vergessen, und plötzlich schöpft sie Hoffnung: Mutig bittet sie Felix um Geld für ihren Lebenstraum. Aber kaum hat sie ausgesprochen, erlischt die Liebe in seinen Blicken. Daisy ahnt nicht: Er hält sie für so berechnend wie seine Exfreundin, die nur sein Vermögen wollte …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum30. Okt. 2010
ISBN9783862950409
Zuckerwatte für zwei
Autor

Kate Hardy

Kate Hardy wuchs in einem viktorianischen Haus in Norfolk, England, auf und ist bis heute fest davon überzeugt, dass es darin gespukt hat. Vielleicht ist das der Grund, dass sie am liebsten Liebesromane schreibt, in denen es vor Leidenschaft, Dramatik und Gefahr knistert? Bereits vor ihrem ersten Schultag konnte Kate Hardy fließend lesen. Mit blühender Fantasie dachte sie sich Geschichten aus und schrieb sie auf einer Schreibmaschine nieder, die sie zu ihrem sechsten Geburtstag bekommen hatte. Ihren ersten Liebesroman, der niemals veröffentlicht wurde, schrieb sie mit dreizehn Jahren. Kate Hardy studierte englische Literatur des Mittelalters, heiratete und bekam zwei Kinder. Sie arbeitete freiberuflich als Journalistin im Gesundheitsbereich, doch ihre wahre Berufung fand sie erst, als sie ihr Interesse für Medizin mit Romantik verband und ihren ersten Arztroman schrieb, der auf Anhieb das Lesepublikum begeisterte. Seitdem hat sie weitere 33 Arztromane, einige erotische Liebesromane und mehrere Sachbücher zum Thema Gesundheit geschrieben.

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    Buchvorschau

    Zuckerwatte für zwei - Kate Hardy

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint 14-täglich im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste.

    © 2010 by Pamela Brooks

    Originaltitel: „Good Girl or Gold-Digger?"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN HEAT

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe: JULIA

    Band 242010 (24/3) 2010 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Bettina Röhricht

    Fotos: Corbis

    Veröffentlicht im ePub Format in 11/2010 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    ISBN-13: 978-3-86295-040-9

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    JULIA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck

    Printed in Germany

    Aus Liebe zur Umwelt: Für CORA-Romanhefte wird ausschließlich 100% umweltfreundliches Papier mit einem hohen Anteil Altpapier verwendet.

    Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, HISTORICAL MYLADY, MYSTERY,

    TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY

    www.cora.de

    Kate Hardy

    Zuckerwatte für zwei

    1. KAPITEL

    Das war bestimmt nur ein furchtbarer Albtraum. Es durfte einfach nicht wahr sein!

    Daisy verspürte eine leichte Übelkeit. Sie schloss die Augen und kniff sich in den Arm. Als das wehtat, wurde ihr noch übler, und sie öffnete die Augen wieder.

    Jemand war ins Jahrmarktmuseum eingebrochen. Nach der Anzahl der zertrümmerten Flaschen beim Pferdekarussell und dem Erbrochenen zu urteilen, waren es offenbar mehrere, noch dazu ziemlich betrunkene Personen gewesen. Halbstarke, die das Café als Wurfbude missbraucht, die Glasscheiben mit Steinen zerschmettert und es witzig gefunden hatten, den Karussellpferden die Schwänze abzuschneiden und sie mit obszönen Graffitis zu verunstalten.

    Daisy war schon immer praktisch veranlagt gewesen und konnte so gut wie alles reparieren, aber das hier nicht – zumindest nicht schnell genug. Sie würde mehrere Tage dafür brauchen, den kleinen Jahrmarkt wieder so herzurichten, dass Familien und Kinder ihn sicher benutzen konnten.

    Wer, um alles in der Welt, tat so etwas? Warum zerstörte jemand etwas so Wunderschönes, ein kleines technisches Wunderwerk von historischem Wert – einfach zum Spaß?

    Mit zitternden Händen zog Daisy ihr Handy heraus und meldete den Schaden bei der Polizei. Danach rief sie ihren Onkel an. Das tat sie nur sehr widerstrebend, denn es war sein freier Tag. Außerdem bedeutete das Museum auch Bill sehr viel – er hatte sein halbes Leben hinein investiert.

    „Bill, hier ist Daisy. Bitte entschuldige, dass ich dich so früh am Sonntagmorgen anrufe, aber …" Sie schluckte und unterbrach sich.

    „Daisy, ist alles in Ordnung?, fragte Bill besorgt. „Was ist denn passiert?

    „Letzte Nacht wurde auf dem Jahrmarkt randaliert. Ich weiß nicht, wie die Einbrecher hereinkommen konnten. Daisy war sich absolut sicher, dass sie am Vorabend alles abgeschlossen hatte. „Aber es wurde eine Menge Glas zerschmettert, und sie haben die Karussellpferde beschädigt. Sie biss sich auf die Lippe. „Die Polizei ist schon auf dem Weg. Wir können heute nicht öffnen, und morgen wahrscheinlich auch nicht."

    Warum musste das unbedingt so früh in der Saison passieren? Da sie den Museumsjahrmarkt mit äußerst knappen Mitteln führten, würde diese Sache ein riesiges Loch ins Budget reißen. Zwar konnte alles repariert werden, aber es würde dauern. Daisy mochte gar nicht an die finanziellen Verluste denken, die entstehen würden, bis sie wieder öffnen konnten. Enttäuschte Touristen würden vielleicht nie mehr wiederkommen und auch ihren Freunden und Bekannten abraten. Und das würde sich auch auf das künftige Geschäft auswirken.

    Ohne eine angemessene Besucherzahl hätten sie kein Geld für die geplanten Restaurierungsarbeiten. Dann würde das antike Kettenkarussell, das Daisy im vergangenen Jahr gerettet hatte, ein weiteres Jahr vor sich hinrosten. Zum Reparieren wäre es danach wahrscheinlich zu spät. Und das schöne Fahrgeschäft, das die Besucher eigentlich begeistern sollte, wäre nur noch ein Haufen wertloses Metall. Dann hätte Daisy umsonst das viele Geld ausgegeben und Bill dazu überredet, das Karussell zu kaufen. Dabei hatte sie ihm doch beweisen wollen, dass er ihr die Leitung des Jahrmarkts beruhigt übergeben konnte, wenn er in einigen Jahren in den Ruhestand ging. Ich hätte das Geld nicht ausgeben, sondern lieber für einen Notfall wie diesen aufsparen sollen, dachte Daisy verzweifelt.

    „Ich werde vor der Polizei eine Aussage machen müssen, weil ich den Einbruch entdeckt habe. Aber sie wollen auch mit dir sprechen. Es tut mir so leid, Bill."

    „Schon gut, Liebes, ich mache mich gleich auf den Weg, erwiderte Bill tröstend. „In zwanzig Minuten bin ich da.

    „Danke. Ich hänge jetzt ‚Geschlossen‘-Schilder auf und rufe dann die Mitarbeiter an." Daisy beendete das Gespräch und schob das Handy wieder zurück in ihre Tasche. Mit starrem Blick betrachtete sie die hölzernen Pferde des viktorianischen Karussells, das ihr Urgroßvater einst gebaut hatte und bei dem sogar noch die Original-Jahrmarktsorgel erhalten war. Am liebsten hätte sie die verstümmelten Pferde umarmt und getröstet. Doch das war natürlich albern und würde möglicherweise die Spuren verwischen, die die Randalierer hinterlassen hatten. Außerdem waren die Pferde aus Holz und hatten keine Gefühle. Aber Daisy hatte ihr ganzes Leben mit ihnen verbracht und konnte sich noch gut daran erinnern, wie sie als kleines Mädchen auf ihnen geritten war. Es war, als wäre jemand auf ihrer Kindheit herumgetrampelt.

    Daisy hatte zehn Jahre ihres Lebens damit verbracht, den Jahrmarkt hier mit aufzubauen: zehn Jahre, in denen sie unter anderem eine sehr anspruchsvolle Ausbildung zur Maschinentechnikerin absolviert hatte und sich dafür gegenüber ihren Eltern, Lehrern und Freunden hatte rechtfertigen müssen. Zehn Jahre, in denen sie Menschen davon hatte überzeugen müssen, dass sie das Richtige tat. Oft hatten diese geglaubt, es besser zu wissen. Und ihr Exfreund Stuart hatte sie sogar vor die Wahl gestellt: er oder der Jahrmarkt.

    Daisy war die Wahl allerdings nicht besonders schwergefallen: Jemand, der sie verändern und von dem abhalten wollte, was sie liebte, war ganz einfach nicht der richtige Mann für sie. Mit der Entscheidung gegen ihn hatte sie die richtige Wahl getroffen, und zwar für sie beide. Denn inzwischen war Stuart mit einer anderen Frau verheiratet und hatte zwei kleine Kinder, mit denen er regelmäßig auf den Jahrmarkt ging. Schon komisch, dass er nun auch erkennen konnte, was sie darin sah.

    Doch jetzt war es zu spät, auch wenn Stuart nicht verheiratet gewesen wäre. Daisy hatte kein Interesse mehr. Die zwei Freunde, die sie nach ihm gehabt hatte, waren Stuart unangenehm ähnlich gewesen. Auch sie wollten Daisy verändern und wünschten sich statt einer sachkundigen Mechanikerin eine mädchenhafte, femininere Freundin. Da beschloss Daisy, der ganzen Angelegenheit ein Ende zu setzen und sich ausschließlich auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Denn dort wurde sie zumindest so akzeptiert, wie sie war. Sie konnte gut zuhören, hart arbeiten und hatte Talent. So, wie einst ihre Großmutter.

    Nachdem Daisy alle ‚Geschlossen‘-Schilder an den Eingängen angebracht hatte, ging sie am Schreibtisch die Liste mit den freiwilligen Helfern durch. In diesem Moment kamen Bill und seine Frau Nancy herein.

    „Ich kann es einfach nicht fassen, sagte Bill mit düsterer Miene, als Daisy den Telefonhörer auflegte. „Diejenigen, die das hier gemacht haben, würde ich zu gern mal in die Finger kriegen, um ihnen eine ordentliche Abreibung zu verpassen.

    „Ich würde sie am liebsten mit Marmelade beschmieren und den Wespen überlassen, erwiderte Daisy. „Oder sie unter die Straßenwalze bekommen. Warum macht jemand so etwas?, fragte sie aufgebracht und ballte die Hände zu Fäusten. „Das will mir einfach nicht in den Kopf!"

    „Ich weiß, Liebes, sagte Bill und umarmte sie. „Die viele harte Arbeit, die alle geleistet haben – alles umsonst …

    „Und all die Leute, die heute herkommen wollten, werden so enttäuscht sein! Daisy atmete durch und fügte hinzu: „Vielleicht sollte ich Annie anrufen. Ihre beste Freundin war Redakteurin bei der Lokalzeitung. „Sie kann bestimmt dafür sorgen, dass im Radio über den Vorfall berichtet wird, damit niemand umsonst herkommt und vor verschlossenen Türen steht."

    „Gute Idee, Darling", fand Nancy.

    „Ich rufe gerade alle Helfer an und gebe Bescheid, dass sie zu Hause bleiben können, berichtete Daisy. „Bisher baten alle darum, dass wir ihnen sagen, wenn die Polizei fertig ist, damit sie dann kommen und helfen können.

    „Wir haben wirklich Glück mit unseren Leuten. Bill seufzte. „Und jetzt ruf du Annie an, während Nancy und ich die Freiwilligenliste weiter abarbeiten.

    „Zuerst setze ich Wasser auf, entgegnete Nancy. „Wir haben noch Milch im Bürokühlschrank. Ich hole nachher mehr, wenn wir wieder ins Café dürfen, aber vorerst dürfte es genügen. Wir können wohl alle eine Tasse Tee zur Stärkung gebrauchen.

    Mitten in der Polizeibefragung tauchte Annie auf – ausgerüstet mit Schokoladenkuchen und einem Fotografen. „Kuchen, weil es damit allen besser geht, und Fotos, weil das hier bestimmt auf die Titelseite kommt. Du bist einfach perfekt dafür, Daisy."

    „Du willst mich fotografieren? Daisy war verblüfft. „Warum denn? Spricht der Anblick hier nicht für sich?

    „Du kennst doch das alte Sprichwort – ‚Ein Bild sagt mehr als tausend Worte‘. Und du bist einfach sehr fotogen, erklärte ihre Freundin. „Jeder wird dir ansehen, wie sehr dich diese Sache aufwühlt. Dein trauriger Gesichtsausdruck wird dir viel Mitgefühl einbringen.

    „Ich will kein Mitgefühl. Ich will nur, dass mein Jahrmarkt wieder aussieht, wie er sollte!"

    „Das weiß ich doch, Darling, sagte Annie beschwichtigend. „Der lokale Radiosender und das Fernsehen werden über die Sache berichten, du kannst also bekannt geben, dass der Jahrmarkt bis Ende der Woche geschlossen bleibt. Außerdem werden die Leute gleichzeitig auf euch aufmerksam, sodass ihr mit ein bisschen Glück nächstes Wochenende viel mehr Besucher haben werdet, weil auch Schaulustige herkommen werden, um zu gaffen.

    Daisy schnitt ein Gesicht. „Annie, das ist schrecklich."

    „So sind die Menschen nun mal, stellte Annie nüchtern fest. „Übrigens betrachtet dich der Polizist da drüben schon die ganze Zeit ziemlich interessiert. Lächle ihn doch mal an!

    „Annie!" Fassungslos sah Daisy ihre beste Freundin an. Der Jahrmarkt war in Gefahr, und da dachte Annie darüber nach, sie mit einem Mann zusammenzubringen?

    „Durch deine Arbeit hier triffst du ja nicht gerade häufig alleinstehende Männer, geschweige denn Männer unter fünfzig", erwiderte Annie ungerührt. „Also: Carpe diem, nutze den Tag. Er ist ziemlich niedlich. Und ganz eindeutig interessiert."

    Ich aber nicht, vielen Dank", entgegnete Daisy.

    „Würde es dich stören, wenn ich mich mit ihm unterhalte?"

    „Tu, was du nicht lassen kannst, solange du dabei kein Blind Date für mich vereinbarst, antwortete Daisy mit düsterer Miene. „Nicht jeder sucht einen Lebenspartner.

    „Du bist also nur mit deinem Kater absolut glücklich und zufrieden?" Annie wirkte nicht sonderlich überzeugt.

    „Ja, bin ich. Titan leistet mir gute Gesellschaft und ist außerdem sehr anspruchslos."

    Annie schnaufte ein wenig spöttisch. „Ein Kater, der eine Schwäche für gedünsteten Lachs hat und in jedem Zimmer ein weich gepolstertes Körbchen, ist also ‚anspruchslos‘?"

    „Na gut, vielleicht nicht völlig anspruchslos, räumte Daisy ein. „Aber er stellt zumindest weniger Ansprüche, als ein Mann es tun würde. Immerhin wollte ihr Kater nicht, dass sie sich änderte und ‚femininer‘ wurde. Er liebte sie genau so, wie sie war. „Im Moment ist er allerdings nicht sehr glücklich, weil ich ihn in meinem Büro eingeschlossen habe, damit er nicht in die Glasscherben tritt." Daisy unterbrach sich

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