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Urlaub - Traummann inklusive?
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eBook176 Seiten2 Stunden

Urlaub - Traummann inklusive?

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Über dieses E-Book

Reif für die Insel! Kurzentschlossen bucht Paige drei Wochen Hawaii. Wie vom Donner gerührt ist sie allerdings, als sie dem Chef der Ferienanlage gegenübersteht: Jack Banta! Ist dieser braungebrannte, knackige Traummann wirklich der Klassenstreber von damals? Urlaub - Liebe inklusive? Hand in Hand mit Jack am Strand, Küsse in der wilden Brandung, Sex unter tausend hellen Sternen? Alles scheint möglich! Paige ahnt nicht, was Jack mit seinem frechem Surfercharme im Schilde führt: Es ihr verführerisch süß heimzahlen, weil sie ihn damals kühl abblitzen ließ …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum11. Juli 2009
ISBN9783862953363
Urlaub - Traummann inklusive?

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    Buchvorschau

    Urlaub - Traummann inklusive? - Kerri LeRoy

    Kerri LeRoy

    Urlaub – Traummann inklusive?

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    © 2006 by Kerry LeRoy

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 162009 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Bettina Röhricht

    Fotos: Matton Images

    Veröffentlicht im ePub Format im 12/2010 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86295-336-3

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    1. KAPITEL

    „He, was soll das?", rief Paige Pipkin empört auf, als ihre Tante Naomi ihr die Papiere wegnahm.

    „Was ist das überhaupt?" Naomi schob sich eine krause, orangerot gefärbte Haarsträhne aus der Stirn und betrachtete die Unterlagen mit zusammengekniffenen Augen.

    „Eine Bewerbung für mein nächstes Promotionsstudium in Stanford."

    „Welches Fach ist es diesmal?"

    „Alte Geschichte und Archäologie des Mittelmeerraums. Dafür muss ich zwei alte Sprachen lernen und praktische Erfahrungen in Archäologie sammeln. Klingt das nicht toll?"

    Statt einer Antwort riss ihre Tante die Bewerbungsformulare in der Mitte durch.

    „He!" Paige sah sie entgeistert an.

    „Entspann dich, Darling", beruhigte Naomi lächelnd und zog eine Hochglanzbroschüre aus der Tasche ihrer weiten, bunt geblümten Bluse. „Das hier finde ich toll."

    Noch immer verärgert betrachtete Paige die Broschüre. „Club Lealea, der heißeste Single-Ferienclub von ganz Kau-ai. Über den Rand ihrer Brille hinweg sah sie ihre Tante an, die ihr gegenüber am Küchentisch Platz nahm. „Du fährst in einen Ferienclub für Singles?

    „Nein, nicht ich. Du fährst dorthin."

    Paige sah sich die erste Seite der Broschüre an: Palmen, eine Bar direkt am Pool, Frauen in Bikinis, Männer mit Waschbrettbäuchen. Leise lachend schob sie die Broschüre zu ihrer Tante zurück. „O nein. Ich fahre auf gar keinen Fall dorthin." Sie legte die Hälften ihrer zerrissenen Bewerbungsformulare aneinander und überlegte, wo der Tesafilm war.

    „Nicht so schnell, versuchte Naomi sie für ihren Vorschlag zu interessieren. „Ich finde, du könntest mal eine Uni-Pause gebrauchen. Du hast doch schon einen Doktortitel in Romanistik, und jetzt willst du noch einen machen? In … was war es noch gleich? Langweilige Geschichte und irgendwas mit Archäologie?

    Paige musste lachen. „Alte Geschichte und Archäologie des Mittelmeerraums."

    „Ja, und ich finde diese Wissbegierde toll, Darling. Um keinen Preis würde ich etwas an meiner klugen, intelligenten Nichte ändern wollen. Trotzdem musst du endlich hinter deinen Büchern hervorkommen und dich dem wirklichen Leben stellen, Paige. Ein bisschen Bewegung in die Dinge bringen. Naomi blätterte in der Broschüre. „Im Urlaub könntest du überlegen, wie du dir dein weiteres Leben vorstellst – und den gesellschaftlichen Umgang mit anderen Menschen üben. Sie zeigte ihrer Nichte das Foto eines männlichen Gastes. „Vielleicht könntest du dich auch abschleppen lassen."

    Paige war sprachlos. „Oder du lernst jemand ganz Besonderen kennen, fuhr ihre Tante ungerührt fort. „Jemanden wie ihn hier.

    Kopfschüttelnd betrachtete Paige das Bild. Der sonnengebräunte, muskulöse Mann darauf stemmte Gewichte im clubeigenen Fitnessstudio. Ja, er war ziemlich attraktiv. Aber dieser Single-Club war ja die reinste Fleischbeschau. Paige passte einfach nicht dorthin. Alle Frauen in der Broschüre trugen Bikinis. Sie dagegen mochte bis zum Hals zugeknöpfte Blusen, Bücher und wissenschaftliche Abhandlungen.

    Doch Naomi hatte nicht ganz unrecht. Paige war gerade achtundzwanzig geworden und war noch immer nicht diesem „ganz besonderen Menschen" begegnet. Und das würde sie gern, eines Tages. Doch wie sollte sie das anstellen?

    Vertieft in ihre Bücher, lebte es sich nun einmal sicher und geborgen. Allein beim Gedanken daran, sich in die Höhle eines Single-Clubs zu begeben, wurde ihr schon kalt. Sie fühlte sich unter anderen Menschen einfach oft unsicher und unbeholfen. Wie hatte Naomi es ausgedrückt: Sie sollte sich dem wirklichen Leben stellen und Bewegung in die Dinge bringen? Und sich womöglich auch noch „abschleppen" lassen?

    „Ein Ferienclub für Singles ist … nicht mein Stil", verteidigte sie sich.

    „Vielleicht wird es Zeit, dass du mal einen neuen Stil ausprobierst."

    Naomis selbstzufriedenes Lächeln ließ Paige erstarren, denn diesen Blick kannte sie nur zu gut. „Was hast du angestellt, Naomi?"

    „Wieso? Plötzlich schien Naomi ganz in das Betrachten ihrer glitzernd lila lackierten Nägel vertieft zu sein. Dann ließ sie die Hände sinken und sah ihrer Nichte in die Augen. „Ich habe einen dreiwöchigen Urlaub im Club Lealea für dich gebucht. Alles ist bezahlt, und dein Koffer ist auch schon gepackt. Du reist morgen ab.

    Was? Paige sprang auf und begann, in der Küche umherzulaufen. „Das kannst du dir doch gar nicht leisten! Du musst verrückt geworden sein!

    „Tja, ich bin eben die verrückte Tante, die du so lieb hast." Mit einem breiten Lächeln auf ihren gepuderten Wangen stand Naomi auf und legte einen Arm um Paige.

    In Paiges Kopf drehte sich alles. Sie würde allein in den Urlaub fahren, Kontakte mit anderen Leuten knüpfen müssen und vielleicht sogar eine Verabredung haben. Und was war mit ihren Vorlesungen? Die Sache gefiel ihr gar nicht. Sie ließ sich gegen die Lehne ihres Stuhls sinken und blickte Naomi, die wohlmeinend lächelte, mit starrem Blick an.

    Ihre Tante war immer für sie da gewesen und hatte sie jedes Mal bei sich aufgenommen, wenn Paiges viel beschäftigte Eltern mal wieder zu einer ihrer Forschungsreisen aufgebrochen waren. Naomi hatte sie immer willkommen geheißen, war mit ihr Eis essen gegangen und hatte ihr all ihren klobigen klimpernden Schmuck zum Verkleiden überlassen. Als Teenager hatte Paige von ihr Schminktipps und gute Ratschläge bekommen, in allem was das Thema Jungen betraf. Nicht, dass es allzu viele Männer in ihrem Leben gegeben hätte, aber dennoch …

    Paige blickte ihre Tante an, die neben ihr stand und sie erwartungsvoll ansah – der Mensch, der sie besser kannte als irgendwer sonst auf der Welt.

    Naomi war unverheiratet und hatte als Lehrerin an der Highschool von Kauai gearbeitet. Genau zum Zeitpunkt ihrer Pensionierung sollte Paiges Studium in Stanford beginnen. Da Paige Bedenken hatte, ganz allein nach Kalifornien zu gehen, bat sie ihre Tante, mit ihr zu kommen. Und wie immer war auch diesmal auf Naomi Verlass: Bereitwillig zog sie mit Paige nach Kalifornien und ließ sie mietfrei in dem Haus bei sich wohnen, das sie gekauft hatte. Doch auf einen Universitätsabschluss war immer der nächste gefolgt, bis jetzt …

    Reuig blickte Paige ihre Tante an. Sie stand wirklich in ihrer Schuld. All die Opfer und die Unterstützung würde sie ihr niemals vergelten können. Und sie spürte deutlich, was diese Reise Naomi bedeutete. Sie hatte ja sogar schon gepackt!

    Seufzend fragte Paige: „Meinst du wirklich, das ist eine gute Idee?"

    Naomi nickte so heftig, dass ihre langen, halbmondförmigen Ohrringe gegen ihren Hals schlugen. Ernst blickte sie ihre Nichte an und sagte eindringlich: „Ich möchte nicht, dass du irgendwann alt und allein bist, so wie ich."

    Paige runzelte die Stirn. „Bist du denn nicht zufrieden mit deinem Leben?"

    „Doch, natürlich. Aber ich habe auch Glück gehabt: Ich hatte ja immer dich. Naomi lächelte liebevoll und strich Paiges Pferdeschwanz glatt. „Für mich bist du wie eine Tochter.

    Paige schluckte. Wie könnte sie sich weigern, die Reise zu machen, wenn es ihrer Tante doch offenbar so viel bedeutete? „Möchtest du nicht mitkommen? Bestimmt gibt es da auch ältere Männer …"

    „Nein, es ist wichtig, dass du alleine fährst. Glaub mir, die Reise wird dir guttun! Genieß die Sonne, lerne Leute kennen … du wirst schon zurechtkommen. Es ist nicht nur der heißeste Ferienclub für Singles im ganzen Land, sondern er liegt auch in vertrauter Umgebung: Du bist doch zwei Jahre auf Kauai zur Schule gegangen, fuhr Naomi begeistert fort. „Und weißt du was?

    Paige traute sich nicht nachzufragen.

    „Du erinnerst dich doch bestimmt an meine Freundin Irene Nielsen. Sie wohnt noch immer dort und möchte, dass ich sie besuche. Also werde ich für ein paar Tage hinfliegen, während du dort Urlaub machst. Klingt das nicht gut?"

    Eigentlich schon, dachte Paige und nickte.

    „Ich möchte nur, dass du es einmal versuchst, sagte Naomi ruhig. „Denke einmal gründlich über dein Leben nach und überlege, in welcher Richtung es künftig verlaufen soll. Wenn du danach zurück an die Uni möchtest, werde ich dich nicht davon abhalten. Aber ich möchte wetten, dass du bei deiner Rückkehr eine andere Frau sein wirst.

    Das bezweifle ich, dachte Paige. Doch sie musste zugeben, dass die Broschüre ziemlich viel Spaß verhieß: tropische Blumen, Swimmingpools … ein ziemlicher Kontrast zum Uni-Leben. Denn auch wenn sie sich normalerweise hinter ihren Büchern versteckte – insgeheim hatte Paige sich immer danach gesehnt, keine Außenseiterin zu sein, sondern dazuzugehören. Ich sollte es einfach versuchen, dachte sie. Es würde Naomi sehr glücklich machen. Und vielleicht könnte ich die drei Wochen als eine Art Forschungsprojekt betrachten, die Beobachtung einheimischer Singles und wie man sich ihnen anpasst.

    Der Gedanke gefiel ihr. Paige beschloss, Hintergrundinformationen zu sammeln und Artikel über Dating und Ferienclubs zu lesen, ein oder zwei Bücher über den sozialen Umgang mit anderen Menschen und über höflichen Smalltalk.

    „Hmm", machte Naomi genüsslich und riss sie aus ihren Gedanken. „Mit dem würde ich ja auch gern mal Wellenreiten gehen, wenn du verstehst, was ich meine. Sie hielt die Broschüre hoch und strich mit dem Finger über den Bizeps eines jungen Surfers. Dann fing sie an, einen wilden Hula-Tanz vorzuführen. „Du musst ihm unbedingt ein ‚Aloha‘ von mir ausrichten.

    Paige lächelte gequält. „Mache ich, versprach sie. „Ein ‚Aloha‘ an den netten jungen Surfer. Sie ließ den Kopf auf den Tisch sinken.

    Der Shuttlebus fuhr durch die Tore des luxuriösen Club Lealea, dessen Eingang von Palmen umgeben war. Paige blickte aus dem Fenster und betrachtete die sattgrünen tropischen Pflanzen, die sich sanft in der Brise wiegten, als würden sie ihr zuwinken.

    Sie war die einzige Passagierin gewesen und hatte die Fahrt im Sonnenuntergang entlang der gewundenen, von tropischem Wald gesäumten Straße sehr genossen.

    „Willkommen im Club Lealea." Der Busfahrer parkte vor der riesigen Anlage und hob ihren Koffer, den Naomi ihr geliehen hatte, aus dem Bus.

    Es war ein Überbleibsel aus den Siebzigern, dessen altersschwache Schnappverschlüsse so aussahen, als würden sie jeden Moment den Geist aufgeben. Sie umfasste den Griff, betrachtete die riesige Ferienanlage und wusste, dass ihre leichte Übelkeit nichts mit der kurvigen Straße zu tun hatte. Dann atmete sie tief ein und ging los.

    „Elegant" war das Erste, was ihr beim Anblick dieses Clubs einfiel – bis plötzlich ein Huhn aus dem Gebüsch gelaufen kam und ihren Weg kreuzte. Paige hatte ganz vergessen, dass Kauai voller Hühner war, die auf der kleinen Insel keine natürlichen Feinde besaßen.

    Sie stieg die Stufen zur Eingangstür hinauf und betrachtete die üppig mit heimischen Pflanzen begrünten Wege und Balkons. Die Anlage wirkte wie eine Oase, in der man tatsächlich Zuflucht vor den Alltagssorgen suchen konnte. Paige verspürte eine gewisse Anspannung und Vorfreude zugleich. Während der Wind den frischen Duft von Hibiskus und Plumeria herüberwehte und ihre erhitzte Haut kühlte, fragte sie sich, ob sie hier zurechtkommen würde.

    Auf dem Hinflug hatte Paige den Ratgeber: „Vom Mauerblümchen zur Partyqueen" zu Ende gelesen. Jetzt fragte sie sich seufzend, ob sie wohl die neu erlernten Tipps würde anwenden können. Mit einem weiteren tiefen Atemzug stieg sie die letzten Stufen der breiten Steintreppe hinauf.

    Oben angekommen, kam ihr ein junger Mann mit nacktem Oberkörper entgegen, in jedem Arm eine Frau mit Kokosnuss-BH und Baströckchen. Sie prallten mit Paige zusammen.

    „Oh, Verzeihung, Baby. Der junge Mann betrachtete sie unverhohlen und fragte dann grinsend: „Möchtest du vielleicht mitkommen?

    „Äh … nein, danke."

    Er zuckte eine Schulter. „Dann nicht. Auf geht’s, Ladies. Er trank einen Schluck aus einer Bierflasche, ließ einen lauten Schrei ertönen und zog die beiden „Ladies mit sich die Treppe hinunter.

    Nicht zum ersten Mal fragte Paige sich, was Naomi ihr da eingebrockt hatte. Dann betrat sie das Foyer und blickte sich um.

    Ein Mann Mitte zwanzig mit beeindruckendem Bizeps schlenderte an ihr vorbei. Er trug nichts außer einer Shorts, die ausgesprochen tief

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