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Tödliche Aussicht auf Festanstellung: Ein lustiger, kurzweiliger Roman über alles mögliche!
Tödliche Aussicht auf Festanstellung: Ein lustiger, kurzweiliger Roman über alles mögliche!
Tödliche Aussicht auf Festanstellung: Ein lustiger, kurzweiliger Roman über alles mögliche!
eBook193 Seiten2 Stunden

Tödliche Aussicht auf Festanstellung: Ein lustiger, kurzweiliger Roman über alles mögliche!

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Über dieses E-Book

Maya ist Mitte 20, hat ihr Studium abgeschlossen, gut aussehend und - gammelt vor sich hin. Seitdem ihre beste Freundin Inca gestorben ist, macht das Leben keinen Sinn mehr für sie. Diverse Mikroorganismen machen sich breit in ihrem Haar, sie stinkt und ist kein netter Zeitgenosse mehr.

Der einzige Zeitvertreib ist ihre kleine, schwarze Liste, in der sie penibel fest hält, wie viele Menschen wo auf der Welt sterben. Doch mit ihrem Gejammer zieht sie einen ganz speziellen Kollegen an - den Tod höchstpersönlich. Und dieser wird sie auf eine Reise schicken, die sie so schnell nicht vergessen wird. Begleitet wird sie vom hässlichsten Hund aller Zeiten - selber Schuld, hätte er mal den letzten Joghurt nicht gegessen. Gemeinsam bereisen sie die verschiedensten Kontinente, lernen fremde Kulturen kennen und vor allem viel über sich selber.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum28. Okt. 2014
ISBN9783737514224
Tödliche Aussicht auf Festanstellung: Ein lustiger, kurzweiliger Roman über alles mögliche!

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    Buchvorschau

    Tödliche Aussicht auf Festanstellung - Mala Dewa

    Tödliche Aussicht auf Festanstellung

    Ein kurzweiliger Roman über alles mögliche.

    Tödliche Aussicht auf Festanstellung

    Mala Dewa

    Copyright: © 2014 Mala Dewa

    published by: epubli GmbH, Berlin

    www.epubli.de

    ISBN 978-3-7375-1422-4

    Alt werden ist unausweichlich,

    Erwachsen werden freiwillig.

    Inhalt

    Vorwort

    1 – Leichenschmaus ist schrecklich

    2 – Die erste Begegnung

    3 – Auf, auf und davon...

    4 – Lovely Lovelyn

    5 – Bonjour, mon amour!

    6 – Pleiten, Pech und Pannen

    7 – Und nun?

    8 – Welcome tot he United States of America

    9 – Dort essen die bestimmt Katzen...

    10 – Welcome to the United States of America... again!

    Epilog

    Vorwort

    Die Idee zu diesem Buch entwickelte sich über mehrere Jahre, Filme und Ideen hinweg. Es kamen Einfälle hinzu, es fielen Charaktere zum Opfer und schlussendlich ergab sich eine lustige Geschichte über das Leben und den Tod. Ich bin der Meinung, man sollte sich selber und vor allem andere nicht allzu ernst nehmen und in noch so schlimmen Situationen das positive suchen.

    Die Frage nach dem „Warum" habe ich mir auch sehr oft gestellt und bin dann zu dem Entschluss gekommen, dass es im Grunde genommen so was von egal ist. Es kommt, wie's kommt. Ändern kann man's dennoch nicht. Der Sinn des Lebens ergibt sich aus dem was man tut und den daraus resultierenden Ereignissen. Jeder ist seines Glückes Schmied. Und sei es mein wöchentlicher Lottoschein, den ich abgebe, das überaus schwierige Studium, das ich auswähle, um im Berufsleben mehr Chancen zu haben oder ob ich mich in einer 3 monatigen Arbeitspause hinsetze und ein Buch beginne... und dann doch noch ein Jahr brauche, um es zu beenden.

    Besonderen Dank möchte ich meinem Mann aussprechen – und nicht nur, weil er neben mir sitzt und auf eine komplette Danksagungs-Seite über ihn besteht – sondern weil er es verdient hat. Gemeinsame Sessions in der Küche bei Kaffee (und Zigarette – er, nicht ich), bei denen Gedanken und Ideen gewälzt und verworfen, Charaktere erfunden und weiter entwickelt wurden und vor allem viel, viel gelacht,

    Außerdem Danke an meine beste Freundin Denise, die sich beim Korrekturlesen viel Mühe gegeben und viele Parallen entdeckt hat und Franky, die für das tolle Titelbild verantwortlich ist.

    1 – Leichenschmaus ist schrecklich

    Guten Morgen Welt, ein wunderschöner Tag stand vor der Tür. Die Vöglein zwitscherten fröhlich und die Sonne strahlte zum Fenster herein. Wobei man eher sagen könnte, dass sie sich durch die dunklen Vorhänge quälte, die es jeglichem Licht beinahe unmöglich machten, die schlafende, beinahe scheintote Person zu wecken. Düster und ungemütlich war es. Unordnung wohin das Auge blickte. Fröhliche Gedanken waren aber auch nicht wirklich das erste, das Maya durch den Kopf ging, als sie an diesem Morgen aufwachte. Mühsam streckte sie sich in die Länge, wirbelte herum auf die andere Seite und vergrub ihr Gesicht noch einmal im Kissen. Ihre grunzenden Geräusche ließen vermuten, dass sie tatsächlich keine Motivation fand, aufzustehen.

    Samstag 09:00 morgens, müde und der Geist doch irgendwie hellwach.

    Tat Nummer 1 – Babybook aufdrehen. Ohne auch nur einmal auf zusehen, tastete sie auf dem Boden nach ihrem winzigen und absolut unpraktischen - und deswegen Babybook genanntem - Netbook, schmiss dabei ein Glas um, das bereits Lebensraum verschiedener Kleinstlebewesen geworden ist und dem Begriff Evolution eine komplett neue Bedeutung gab, drehte sich dann nur widerwillig auf den Rücken, legte sich das kleine schwarze Ding auf den Schoß – und erstarrte augenblicklich.

    Langsam drehte sie ihren Kopf von links nach rechts und von rechts nach links. Hob das Kinn und senkte es wieder. Zog und zwickte an der Haut unter und neben ihren Augen herum. Was zum Teufel blickte sie da aus der Spiegelung des noch schwarzen Bildschirms an? Wird sie etwa so von Kindern und wirklich äußerst kleinen Menschen wahrgenommen?

    Wahrscheinlich ausschließlich von Kindern, es gibt nicht sonderlich viele Menschen, die noch kleiner waren als sie selber. Kein Wunder, dass sie so viele mit riesigen Augen anstarrten, aus dieser Perspektive jedenfalls. Aber gut, ein neuer Punkt für eine ihrer To-Do-Listen: Sport treiben. Nein! Facelifting, besser! Schneller! Aber teuer... gut… Faceliftcremes, vielleicht hilft's ja gegen dieses 3-fach Kinn, das sich in den letzten Wochen breit gemacht hat – ihrer Meinung nach.

    Im Übrigen kann ich euch sagen, dass sie maßlos übertrieb. Von einem dreifachen Doppelkinn war nichts zu sehen, genauso wenig war sie überdurchschnittlich klein. Zumindest reichten ihre Beine bis zum Boden und das war ja das wichtigste. Maya war zu diesem Zeitpunkt ihres Lebens nur, wie soll ich es sagen, etwas desillusioniert. Nachdem sie ihr Spiegelbild ausgiebig betrachtet und kritisch beäugt hatte, schaffte sie es dann doch das kleine Netbook aufzudrehen, um sich den Nachrichten zu widmen. Doch bevor sie sich auf diversen Websites umsehen konnte fehlte noch eine klitzekleine Kleinigkeit.

    Sie öffnete den Arbeitsplatz – klick.

    Öffnete den Ordner Eigene Dateien – klick.

    Suchte die Datei: Todesliste – klick.

    Jawohl, so sah es aus. Die Datei hieß Todesliste! Mit 8 Rufzeichen. Maya hatte eine Todesliste. Dabei handelte es sich aber nicht um eine normale schwarze Liste, wie sie jeder von uns hat. Und keiner kann mir erzählen, dass dem nicht so sei. Jeder von uns hat diese kleine Liste im Kopf auf der mal mehr, mal weniger Menschen stehen. Zum Beispiel der Sack, der einem den letzten Platz in der S-Bahn weggeschnappt und das auch noch bemerkt hat und so hämisch dabei grinste. Oder eine Freundin die meint der Rock sieht nach nichts aus und ihn sich dann selber holt. Oder Menschen, die einfach unausstehlich sind und ihren Platz allein schon deswegen verdient haben. Die und andere stehen auf schwarzen Listen. Aber nicht auf Mayas.

    Sie öffnete das Dokument und fügte eine neue Zeile mit dem Datum ein. Dann ging's los.

    NTV - Anschlag auf Zivilisten in so und so - 5 Tote

    yahoo.de - Familie stirbt bei Verkehrsunfall - 3 Tote

    CNN - Amoklauf an Schule - 8 Tote

    BBC – Flugzeugabsturz – 62 Tote

    Und so ging es weiter. Bis sie sämtliche Nachrichtenseiten abgeklappert hatte. Und zum Schluss stand unter der Datumszeile die Zahl 112.

    112 Tote hatte sie zwischen 09:08 und 09:32 gezählt, die irgendwo auf dieser Welt gestorben waren. Ob durch Anschläge, Verkehrsunfälle oder Amokläufe. Dieses, nennen wir es Journal, führte sie seit ungefähr 2 Monaten. Fein säuberlich sah sie sich jeden Tag nach Toten um. Klingt makaber – war es auch. Somit waren es zu diesem Zeitpunkt auch 2 Monate, in denen Maya in Selbstmitleid versank… und nebenbei tote Menschen zählte.

    Man fragt sich jetzt, was zu diesem äußerst eigenartigen Verhalten führte. Ist aber recht einfach zu beantworten: Vor rund zwei Monaten starb Mayas beste Freundin, ihre Schwester, ihre bessere Hälfte. Das war nicht so eine Art „in der zweiten Klasse bist du meine beste Freundin und in der nächsten dann eine andere-Freundschaft. Die beiden verband mehr miteinander, etwas unerklärliches, fast schon, als wäre es vorherbestimmt gewesen. Sie lernten sich bereits während des Geburtsvorganges kennen, zumindest behaupteten sie das gerne. Denn ihre Mütter lagen im gleichen Krankenhaus, hatten zur gleichen Zeit Wehen und ihre Kreißsäle waren nur durch eine Schiebetür getrennt. Also schrien sie im Takt nacheinander. Angeblich zu What a Feeling. Nachdem Maya um Punkt Mitternacht und Inca zwei Minuten nach ihr das Licht der Welt erblickt hatte und ihre Mütter auf das Rooming" verzichtet hatten, um noch ein zwei Nächte schlafen zu können, bekamen sie ihre Einzelsuiten direkt nebeneinander. Und Maya behauptet nach wie vor, dass sie sich an Inca erinnern kann. Wie sie da so lag in ihre rosa Decke gewickelt. So wie alle Mädchen…

    Und weil Mayas Eltern kurz vorm Entbindungstermin zufällig in die gleiche Straße von Incas Eltern gezogen waren, war ihre Freundschaft besiegelt. Von nun an gingen sie durch dick und dünn, wie man so schön sagt. Und nicht nur im übertragenen Sinne. Zwischen ihrem 16. und 17. Lebensjahr hatten die beiden Grazien etwas zu viel auf den Rippen. Insgesamt haben sie wohl zusammen 20 kg zugenommen. Wobei nun nicht verraten wird, wie die genaue Aufteilung ausfiel. Aber im Grunde konnten sie ja überhaupt nichts dafür. Pubertät eben. Und sie hörten auf mit dem Sport. Leistungsturnen war damals ihre Leidenschaft, fünf mal die Woche.

    Ich meine auch nicht, dass sie ihn reduzierten: Nein.

    Nichts mehr, komplett auf null. Kein Sport mehr. Nada.

    Es wurde nur mehr geshoppt und gegessen. Gegessen und geshoppt. Wobei – sie aßen nicht mehr, immer noch viel, aber nicht mehr als zuvor. Nur verträgt ein Körper, der 5 Mal die Woche bewegt wurde auch tatsächlich eine Packung Chips am Tag. Und eine Tafel Schokolade. Wohingegen ein Kadaver, der es gerade einmal schafft sich für die Schule aufzuraffen, einen etwas geringeren Kalorienbedarf hat. Und dann gab es auch noch eine Sprachreise nach England, die noch einmal 8 kg mehr drauf gebracht hatte. Cookies, Burger, Fish’n’Chips, wer kann diesem widerlich guten Zeug auch nur ansatzweise widerstehen?

    An ihre Rückkehr aus England konnte sich Maya auch noch zu gut erinnern. Nachdem ihre Mama sie abgeholt hatte und sie so am Küchentisch saß, kam eben diese ohne Vorwarnung auf sie zu und meinte: Wir müssen unbedingt etwas tun, du bist richtig dick geworden. Tja, Konsequenz aus diesem zwar ehrlichen aber auch wirklich schonungslosen Kommentar war, dass Maya sich weinend in ihr Zimmer zurück zog und beschloss, nie wieder zur Schule zu gehen. Ihre Patentante wies Mayas Mutter dann entsetzt zurecht und meinte, so könne man das einem jungen Mädchen doch nicht sagen, wo sie es höchst wahrscheinlich doch selber wusste. Also zog Mayas Mama los und kaufte ihr ein paar neue Shirts, um das Drama wenigstens etwas zu kaschieren.

    Hat mehr oder eher weniger funktioniert.

    Ein weiterer Punkt, der den beiden besonders gefiel war, dass sie an unterschiedlichen Tagen Geburtstag hatten, auch wenn sich ihre Geburtstzeit nur um 2 Minuten unterschied. Somit feierten sie gleich zweimal oder einfach zwei Tage hindurch. Nicht selten endeten diese Geburtstage in Exzessen. Angefangen mit voll geschlagenen Schokoladebäuchen und Kotzorgien die Nacht darauf, bis hin zu vollkommen versauten Hauseinfahrten nach ihren 18. Geburtstagen. Wobei niemand dachte, dass diese beiden (nun wieder) zierlichen jungen Frauen so viel Mageninhalt haben könnten.

    Wie man sich täuschen konnte.

    Wenn sie gefragt wurden, was sie einmal werden möchten, so antwortete Maya immer mit Schauspielerin. Inca wollte Anwältin werden oder irgendetwas, bei dem man im schicken Kostüm und High Heels durch die Eingangshalle eines Bürogebäudes klackern konnte. Es wurde aus beidem nichts. Maya war viel zu sensibel für das Business und studierte Tiermedizin, Inca fand ihre Erfüllung im Studium der Zahmedizin. Wobei Erfüllung bedeutet, man konnte Menschen ohne schlechtes Gewissen ein paar Schmerzen zufügen und verdient Uuuuunmengen Kohle damit.

    Der Tag, an dem Inca starb, begann völlig harmlos, wie so viele Tage davor. Dieser war ein warmer Märztag, die Menschen sehnten sich schon den Frühling herbei. Mit Mitte Oktober hatte der Winter dieses Jahr aber auch etwas vorzeitig eingesetzt, Schnee konnte und wollte keiner mehr sehen. Manche behaupteten sogar, die Skiorte hatten schon genug. Wie dem auch sei. Es hatte angenehme 19.5 Grad. Die Sonne schien den ganzen Tag über und sogar einige Eisgeschäfte waren bereits geöffnet. An diesem Tag hatte es Maya überhaupt nicht eilig, irgendwo hin zu kommen. Sie ließ sich die Sonne auf der elterlichen Terrasse auf den Bauch scheinen und genoss den vorlesungsfreien Tag. Gestört wurde diese Ruhe nur durchs Klingeln ihres Handys. Wieso hatte sie wieder vergessen es lautlos zu schalten?

    Gut, wer störte? Inca, die störte aber nie. Sofern sie nicht mitten in der Nacht verheult und zugerotzt anläutete und getröstet werden musste, weil sie wieder einmal mit ihrem Freund Schluss gemacht hatte.

    Dieses Mal wollte sie nur wissen, ob Maya Lust auf Eis hatte. Natürlich hatte sie, was für eine Frage. Lieber war es ihr aber, wenn Inca doch zu ihr käme… mit Eis. Waffeln und Amaretto wollte Maya bereit stellen. Nach einer 10 minütigen Diskussion, in der Inca zu erklären versuchte, warum es im Eissalon viel schöner wäre, gab sie schlussendlich auf, da Maya sowieso immer recht behielt. Beziehungsweise, wenn sie sich nicht aus dem Haus bewegen wollte, dann tat sie das auch nicht. Komme was wolle. Das verdammte Ding hätte einstürzen können. Hatte sie sich vorgenommen drin zu bleiben, würde sie würdevoll damit untergehen.

    Also machte sich Inca auf den Weg zu Maya. Als sie zuletzt miteinander telefonierten, war es ungefähr 2 Uhr nachmittags. Vom Eissalon bis zu Maya benötigte Inca normalerweise ungefähr 20 Minuten, je nachdem, wie flott sie mit ihrer Vespa unterwegs war. Gegen 3 Uhr rief Maya dann noch einmal bei Inca an. Waffeln, Amaretto und geschlagene Sahne standen schon bereit. Auch Schokostreusel hatte sie gefunden. Fehlte nur noch das Eis. Und Inca. Aber es ging niemand ran, es war sogar ausgeschalten. War aber auch nichts Neues. Mayas beste Freundin konnte mit den neuen Smartphones nicht so wirklich und rief schon

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