Verführung in Caracas: Ein Romantic-Kiss-Roman - Band 5
Von Isabelle Wallon
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Über dieses E-Book
"Flirte nie mit einem Piloten" – an dieses ungeschriebene Gesetz hat sich die Stewardess Amanda bisher immer gehalten. Doch als sie bei einem Zwischenstopp in Caracas dem attraktiven Robert Hayes begegnet, wirft sie alle guten Vorsätze über Bord. Sein Blick lässt sie erzittern, seine Berührungen setzen ihr Herz in Flammen. Schon nach der ersten gemeinsamen Nacht weiß Amanda, dass sie nie wieder einem anderen Mann gehören will. Aber meint es Robert wirklich ernst mit ihr – oder geht es ihm nur um eine schnelle Eroberung?
Jetzt als eBook kaufen und genießen: "Verführung in Caracas", ein ROMANTIC-KISS-Roman von Isabelle Wallon. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.
Isabelle Wallon
Isabelle Wallon, geboren 1957, schreibt seit über 20 Jahren Romane in den unterschiedlichsten Genres. Bei dotbooks veröffentlichte Isabelle Wallon zahlreiche Hot-Romance- und Liebesromane wie »My Hot Cowboy«, »Liebe ist wie Sommerwind« oder »Ein Abenteurer zum Verlieben« – ihre Einzeltitel sind in verschiedenen Sammelbänden erhältlich.
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Buchvorschau
Verführung in Caracas - Isabelle Wallon
Über dieses Buch:
„Flirte nie mit einem Piloten" – an dieses ungeschriebene Gesetz hat sich die Stewardess Amanda bisher immer gehalten. Doch als sie bei einem Zwischenstopp in Caracas dem attraktiven Robert Hayes begegnet, wirft sie alle guten Vorsätze über Bord. Sein Blick lässt sie erzittern, seine Berührungen setzen ihr Herz in Flammen. Schon nach der ersten gemeinsamen Nacht weiß Amanda, dass sie nie wieder einem anderen Mann gehören will. Aber meint es Robert wirklich ernst mit ihr – oder geht es ihm nur um eine schnelle Eroberung?
Die Romantic-Kiss-Romane bei dotbooks: Große Liebesgeschichten und prickelnde Flirts für die schönsten Lesestunden.
Über die Autorin:
Isabelle Wallon, geboren 1957, schreibt seit 20 Jahren Romane in den unterschiedlichsten Genres. Sie lebt und arbeitet in Hessen. Bei dotbooks erscheinen ihre folgenden Romantic-Kiss-Romane: Urlaub – Liebe inbegriffen / Der Geliebte aus Texas / Zu viel Liebe – gibt es das? / Immer wenn ich von dir träume / Verführung in Caracas / Liebe, so stürmisch wie das Meer / Ein total verrücktes Wochenende / Halt mich fest in deinen Armen / Bleib heute Nacht bei mir / Mit dir in meiner Hängematte / Traumfrau ohne Trauschein / Paris-New York mit Turbulenzen
***
Überarbeitete Neuausgabe Juni 2014
Copyright © der Originalausgabe 1984 by Bastei-Verlag, Gustav H. Lübbe GmbH & Co.
Copyright © der überarbeiteten Neuausgabe 2014 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: init | Kommunikationsdesign, Bad Oeynhausen, unter Verwendung eines Motiv von thinkstockphotos, München
ISBN 978-3-95520-583-6
***
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Isabelle Wallon
Verführung in Caracas
Ein Romantic-Kiss-Roman
dotbooks.
Kapitel 1
»Ladys und Gentlemen, wir werden in einer halben Stunde in Caracas landen. Vielen Dank, dass Sie heute mit uns geflogen sind. Kapitän Jackson und seine Crew wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt!«
Lächelnd legte Mandy Hall das Bordmikrofon beiseite und eilte zu ihren Kolleginnen zurück, die gerade die letzten Vorbereitungen vor der Landung trafen. Sie teilten heiße Tücher an die Passagiere aus; nach einem mehr als achtstündigen Flug tat etwas Erfrischung gut.
Mandy hatte sich in die Bordküche begeben und machte noch Getränke für einige Fluggäste zurecht, die sie noch kurz vor der Landung bestellt hatten. Der Service wurde an Bord großgeschrieben, und die letzten Arbeiten waren immer am stressigsten.
Die junge Stewardess brachte einem wohlbeleibten Geschäftsmann im dunklen Anzug einen Tequila Sunrise. Der Passagier bedankte sich und nippte an seinem Drink. Sein Blick hing an der Figur der Stewardess, als sie sich wieder auf ihre Position begab.
Über Bordlautsprecher war nun die Stimme Kapitän Jacksons zu vernehmen, der ankündigte, dass die Temperatur in Caracas zur Stunde sechsunddreißig Grad betrug.
Ein ideales Wetter, um zu baden und zu surfen, für den, der dazu Zeit hat, dachte Mandy.
Während die Boeing 747 sich senkte und allmählich die dichte Wolkendecke durchstieß, warf Mandy einen kurzen Blick hinaus.
Unter den Tragflächen zeichnete sich die sonnige Küste von Caracas ab. Tief unten erkannte sie den weißen Strand und das Meer, das von einem so intensiven Blau war, wie sie es bis jetzt nur in Thailand gesehen hatte.
Ein tropischer Wald mit vielen Palmen schloss sich an. Und dahinter erkannte sie die ersten Häuser der Großstadt Caracas, da die Maschine immer tiefer sank.
Mandy seufzte sehnsüchtig, als sie all diese schönen Dinge sah. Ein Paradies voller Sonne und Abwechslung wartete in den nächsten beiden Tagen auf sie.
Sie wollte am Strand liegen und sich von der Sonne bräunen lassen, und dann vielleicht daran denken, dass in New York jetzt Herbst war.
Caracas war genau der richtige Ort, um das Leben in vollen Zügen zu genießen, wie Harry immer gesagt hatte …
Ihre Gedanken an Sonne und Schönheit brachen ab, als sie an Harry denken musste. An den Mann, mit dem sie fast ein Jahr zusammen gewesen war.
Harry war Chefingenieur bei Pontiac. Zu spät hatte Mandy gemerkt, dass Harry die Karriere mehr bedeutete als alles andere. Man hatte ihn gebeten, eine wichtige Stellung im Forschungs- und Entwicklungszentrum bei Detroit anzunehmen. Harry wäre der Letzte gewesen, der so eine Chance abgelehnt hätte. Mandy hatte schweren Herzens einsehen müssen, dass es besser war, wenn sie sich trennten.
Der Abschied von Harry war ihr sehr schwergefallen. Sie merkte das besonders in den Nächten, wo sie sich nach Wärme und Zärtlichkeit sehnte. Harry hatte es verstanden, ihr all das zu geben. Aber es war aus und vorbei und gehörte der Vergangenheit an.
Die paradiesische Schönheit von Venezuela – würde sie sie wirklich ohne allzu trübe Gedanken genießen können? Mandy wusste es nicht.
***
Der Jumbo setzte sanft auf der Landebahn auf und rollte dann zu dem für ihn vorgesehenen Platz. Busse standen schon bereit, um die Passagiere zur Gepäckabfertigung und zur Einwanderungsbehörde zu bringen.
Mandy stellte sich an einem der Ausgänge auf und verabschiedete lächelnd die Fluggäste. Ein freundliches Gesicht zu zeigen, fiel ihr diesmal nicht so leicht wie sonst. Sie hatte auch Mühe, ihre trübe Stimmung vor den Kolleginnen zu verbergen. Es fiel ihnen schon ab und zu auf, dass sie irgendwelche Sorgen mit sich herumschleppte.
Nachdem die Passagiere von Bord gegangen waren, kam der Bus, der nur für die Besatzungsmitglieder zur Verfügung stand.
Mandy und ihre Kollegen verließen nun ebenfalls den Jumbo. Ihr Gepäck wurde von Angestellten des Simon Bolivar Airports automatisch zum Hotel befördert. Sie brauchten sich um solche Dinge nie zu kümmern.
Mandy nahm neben Karen Turner Platz. Karen war eine sehr nette Kollegin, mit der sie gerne zusammenarbeitete, besonders wenn es an Bord mal hektisch zuging.
»Ich freue mich schon aufs Macuto Sheraton«, sagte Karen und lehnte sich aufatmend im bequemen Sitz zurück. »Das gibt zwei Tage himmlischen Urlaub. Sonne, nichts als Sonne. Die brauche ich jetzt ganz nötig. Was meinst du, Mandy?«
»Wird bestimmt ganz toll«, gab Mandy leise zurück. Ihre Stimme hatte jedoch einen wehmütigen Unterton, den Karen sofort heraushörte.
Spontan beschloss sie, Mandy aufzumuntern, denn bei so schönem Wetter brauchte doch keiner Trübsal zu blasen.
»Heute Abend unternehmen wir was, okay?«, schlug sie vor. »Du weißt doch, im Macuto Sheraton gibt’s einen sagenhaften Club. Wir tanzen die ganze Nacht durch.«
»Das möchte ich sehen«, meldete sich der Flugingenieur zu Wort, der die Unterhaltung mitbekommen hatte. »Ihr beide werdet bestimmt eine ganz tolle Show abziehen.«
»Du bist doch nur neidisch, Wayne«, konterte Karen schlagfertig. »Wie wär’s denn, wenn du mitgehst? Mal sehen, wer von uns dreien dann am längsten durchhält …«
»Die Wette gilt!«, stimmte der blonde Wayne zu. »Ganz so schnell, wie ihr denkt, werde ich nicht müde. Ich war mal ein sehr guter Tänzer …«
»… als du noch jung und knusprig warst!«, erwiderte Karen kess. »Muss schon einige Zeit her sein, Wayne. Was ist? Du sagst ja gar nichts!«
Der Flugingenieur war ein bisschen eingeschnappt. Er drehte sich um und blickte wieder nach vorn.
Mandy schaute aus dem Fenster. Ihr war klar, dass Karen sie aufheitern wollte. Eigentlich hatte sie gar keine Lust, tanzen zu gehen. Sie wollte allein sein und vergessen. Erst wenn sich die Wunde in ihrem Herzen geschlossen hatte, würde sie wieder froh sein können.
Der Crewbus bog auf den Zubringer zur Stadt ein. Je näher sie dem Zentrum von Caracas kamen, umso lebhafter wurde das bunte Treiben zu beiden Seiten der Straße. Fliegende Händler hatten ihre Stände aufgebaut und boten tropische Früchte an. Ein farbenfroher und exotischer Anblick.
Das Macuto Sheraton lag außerhalb der hektischen Stadt, direkt am Strand und in einem Palmenwald. Ein moderner Hotelpalast mit großzügigen Parkanlagen und Pools, Tennis- und Golfplätzen.
Mandy hatte ihren Tennisschläger eingepackt, wie immer. Sie versäumte keinen Augenblick, sich in irgendeiner Weise sportlich fit zu halten, und Tennis war ihre große Leidenschaft. Die brünette Brenda, die zwei Sitzreihen hinter ihr saß, hatte schon an Bord mit ihr abgesprochen, zusammen ein paar Partien zu spielen. »Ein heißes Match unter Palmen«, hatte sie lachend gesagt.
Der Crewbus hielt direkt vor dem Haupteingang des Hotels. Alle stiegen aus.
»Wir treffen uns heute Abend zum Essen unten in der Lobby, einverstanden?« Kapitän Jackson sah seine Leute an. Er wusste, dass sich am nächsten Tag sowieso jeder absetzte und das tat, was ihm Spaß machte. Also sollten sie wenigstens heute Abend zusammen etwas unternehmen.
Nachdem sie sich an der Rezeption eingetragen hatte, zog sich Mandy auf ihr Zimmer zurück. Es war ein großer Raum, sogar mit Blick zum Strand. Auf dem Balkon spürte sie den warmen Wind, der durch ihre Haare fuhr, und sie blickte sehnsüchtig auf den weißen Strand, wo sich Surfer und Badegäste tummelten.
Das Bett war groß und breit und bot Platz für zwei. Wehmütige Erinnerungen wurden wieder in Mandy wach. Harry! Wie schön wäre es, wenn er jetzt hier sein und sie in die Arme nehmen könnte! Seine leidenschaftlichen Küsse und seine zärtlichen Hände hatten sie manchmal um den Verstand gebracht …
Aber das war aus und vorbei und kam nicht wieder! Mandy zog die Uniform aus und stellte sich unter die Dusche. Das eiskalte Wasser belebte sie sofort.
Sie trocknete sich ab und holte dann ihre Tennisshorts aus dem Koffer. Dazu wählte sie ein knallrotes T-Shirt. Für Sekunden betrachtete sie sich prüfend vor dem Spiegel. Die Shorts brachten ihre langen, schlanken Beine vortrefflich zur Geltung.
Die trübe Laune war endgültig verschwunden. Pfeifend griff Mandy nach ihrem Tennisschläger und verließ ihr Zimmer. Draußen auf dem Flur stand Brenda schon bereit. Auch sie trug einen frechen Tennisdress.
»Dann wollen wir mal«, meinte Mandy. »Wir liefern uns ein gutes Match, einverstanden?«
Kapitel 2
Aus den Lautsprechern an der Decke waren die Klänge einer südamerikanischen Band zu hören. Die Klimaanlage sorgte für eine angenehme Atmosphäre.
Mandy saß an der Bar des Tennisclubs, einen exotischen Longdrink aus Ananas und Maracuja vor sich.
Fast eine Stunde lang hatte sie mit Brenda Tennis gespielt, und nun musste sie sich erst mal etwas ausruhen. Die beiden Mädchen hatten beschlossen, an der Bar etwas Kühles zu trinken.
An diesem späten Nachmittag war der Tennisclub gut besucht. Die Gäste saßen bei ihren Drinks und sahen durch die getönten Glasscheiben hinunter auf die Tennisplätze, wo trotz der Nachmittagshitze noch reger Betrieb herrschte.
Brenda stieß ihre Kollegin an. »Siehst du den Mann da drüben am Fenster? Der verschlingt mich ja fast mit Blicken. Er sieht mich schon die ganze Zeit an. Aber er ist leider nicht mein Typ. Was hältst du von dem, Mandy?«
Mandy wollte keine Spielverderberin sein und tat Brenda den Gefallen. Sie drehte sich kurz um und sah sich den Mann an, der es offensichtlich auf Brenda abgesehen hatte.
Er sah wirklich nicht schlecht aus. Südländischer Typ mit Sonnenbrille und gewelltem Haar. Ein typischer Tennis-Casanova, fand Mandy.
»Wahrscheinlich würde er jetzt rasend gern hier neben dir sitzen«, sagte sie zu Brenda. »Pass ja auf, der sieht mir ein bisschen zu sehr nach Playboy aus.«
Sie wollte noch mehr sagen, als ihr Blick plötzlich auf einen Mann fiel, der mit seinem Tennispartner das Spielfeld verlassen hatte und sich der Clubterrasse
