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Sinnliches Versprechen auf Sizilien
Sinnliches Versprechen auf Sizilien
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eBook175 Seiten2 Stunden

Sinnliches Versprechen auf Sizilien

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Über dieses E-Book

"Die Leidenschaft ist immer noch da, meinst du nicht?" Pietro d’Inzeo spricht leise, fast beschwörend. In seinen dunklen Augen liegt ein sinnliches Versprechen, das Marina erregt erschauern lässt. Nun kann sie sich nichts mehr vormachen. Es gibt keinen Schutzschild gegen die Gefühle, die der überwältigend attraktive Milliardär in ihr weckt. Dabei ist sie zu ihm nach Sizilien geflogen, um ihre Ehe zu beenden - nicht für einen neuen Anfang! Doch kaum beginnt er, sie heiß zu verführen, gerät sie in einen lustvollen Rausch, der sie alle Vorsätze vergessen lässt …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum14. Mai 2013
ISBN9783954465279
Sinnliches Versprechen auf Sizilien
Autor

Kate Walker

Kate Walker wurde zwar in Nottinghamshire in England geboren, aber ihre Familie zog nach Yorkshire, als sie 18 Monate alt war, und deshalb sah sie Yorkshire immer als ihre Heimat an. In ihrer Familie waren Bücher immer sehr wichtig, und so lasen sie und ihre vier Schwestern schon als Kind alles, was sie in die Finger bekamen. Schon bevor sie schreiben konnte, dachte sie sich Geschichten aus, und sie schrieb ihr erstes "Buch" im zarten Alter von 11 Jahren. Jeder sagte ihr, sie könne nie vom Bücher schreiben leben, und so suchte sie sich einen Beruf, bei dem sie wenigstens mit Büchern zu tun hatte: Sie wurde Bibliothekarin. Nach der Schule studierte sie in Wales Englisch und Bibliothekswissenschaften. Dort lernte sie ihren zukünftigen Mann kennen, der ebenfalls dort studierte. Nach ihrer Heirat zogen sie nach Lincolnshire, wo sie als Bibliothekarin arbeitete, bis ihr Sohn auf die Welt kam.

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    Buchvorschau

    Sinnliches Versprechen auf Sizilien - Kate Walker

    Kate Walker

    Sinnliches Versprechen auf Sizilien

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 2011 by Kate Walker

    Originaltitel: „The Proud Wife"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2074 - 2013 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Helga Meckes-Sayeban

    Fotos: PICTURE PRESS / Camera Press

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2013 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-95446-527-9

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY, STURM DER LIEBE

    www.cora.de

    1. KAPITEL

    Der Brief war immer noch dort, wo er am Abend gelegen hatte – mitten auf seinem Schreibtisch, akkurat auf die Kante ausgerichtet, direkt vor seinem Sessel, wo er unmöglich übersehen werden konnte. Er musste ihn nur noch unterschreiben, ordentlich falten, in den bereitgelegten adressierten Umschlag stecken und abschicken.

    Danach gab es kein Zurück mehr.

    Doch bis zu diesem endgültigen Schritt, bis er die alles entscheidende Unterschrift daruntergesetzt hatte, würde nichts geschehen. Das Schreiben würde einfach unberührt daliegen, bis er so weit war.

    Natürlich. Pietro lächelte ironisch. Nicht umsonst hatte er fast sein halbes Leben damit verbracht, sich einen beispielhaften Mitarbeiterstab aufzubauen: Angestellte, die seine Anweisungen unbedingt und bis ins Kleinste befolgten, diese sogar vorwegnahmen, weil sie genau wussten, was er wann wollte. Sie warteten nur darauf, dass er den Befehl zum Handeln erteilte, dann – und erst dann – würden sie seinen Auftrag bis ins Letzte ausführen. Für ihn war es selbstverständlich, dass alles wie am Schnürchen lief, es passierte so gut wie nie, dass jemand es wagte, seine Weisungen zu missachten.

    Bestimmte Dinge durfte es einfach nicht geben. Impulsivität, Gefühlsanwandlungen führten zu Durcheinander und Chaos, und so etwas wollte und durfte er sich nie mehr gestatten!

    „Dannazione!"

    Wütend schlug Pietro mit der flachen Hand auf die polierte Schreibtischplatte, sodass der Brief durch den Luftzug angehoben wurde und dann weiter links landete.

    Er hatte gewusst, dass sein Mangel an Selbstbeherrschung schuld an diesem Dilemma war. Einmal, nur ein einziges Mal, war er so leichtsinnig gewesen, sich von Gefühlen hinreißen zu lassen – und die Folgen waren sehr unerfreulich gewesen.

    Es genügte vollauf!

    Einmal und nie wieder … und alles wegen dieser Frau.

    Finster blickte Pietro erneut auf den Briefkopf und ballte die Hände zu Fäusten. Am liebsten hätte er das Papier einfach zerknüllt, um sich abzureagieren.

    Sehr geehrte Ms Emerson …

    Das war natürlich ihr richtiger Name, aber Pietro wollte verdammt sein, wenn er seiner Sekretärin gestatten würde, „Verehrte Principessa d’Inzeo oder, noch schlimmer, „Liebe Marina zu schreiben. Dass sie berechtigt war, beide Namen zu führen, kümmerte ihn nicht. Wenn er auch nur versuchte, diese auszusprechen, würde er daran ersticken. Schon die Vorstellung machte ihn rasend, dass die Frau seinen Familiennamen behielt, die ihn nach einem knappen Ehejahr ohne einen Blick zurück verlassen hatte.

    Der bloße Gedanke ließ Bilder der kurvigen, hitzköpfigen Rothaarigen vor seinem geistigen Auge aufsteigen, deren Wagen auf einer vereisten Londoner Straße mit seinem zusammengestoßen war. Der Anblick ihrer atemberaubenden Figur, der grünen, katzenhaften Augen und des wundervollen roten Haars hatte ihn umgeworfen. Er hatte mehr Zeit als notwendig mit der Klärung der Versicherungsdetails verschwendet, bis sie schließlich einverstanden gewesen war, mit ihm einen Tee trinken zu gehen. Aus dem Tee war ein Abendessen geworden, danach waren sie unzertrennlich gewesen.

    Bis nach der Hochzeit.

    Ihre kurze Ehe war eine einzige Katastrophe gewesen und hatte sein Gewissen viel zu lange belastet. Nie hätte er erwartet, dass Marinas Leidenschaft so schnell erlöschen würde – oder dass das neue, gemeinsame Leben, auf das er sich so gefreut hatte, das Ende von allem bedeuten würde, was er sich erhofft hatte.

    Es war eine unschöne Geschichte, die mit den erforderlichen Unterschriften juristisch so schnell wie möglich abgeschlossen werden musste.

    Pietro fuhr sich mit den Fingern durch das dunkle Haar und blickte starr auf den sauber getippten Brief auf seinem Schreibtisch, bis die Worte vor seinen blauen Augen verschwammen. Ja, er wollte endlich frei sein von der Frau, die sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt, ihn jedoch nie geliebt hatte. Hier bot sich ihm die Chance, die Tür hinter einem bitteren Kapitel seiner Vergangenheit endgültig zuzuschlagen, Marina den Rücken zuzukehren und als freier Mann einer neuen Zukunft entgegenzusehen. Wieso, zum Teufel, zögerte er dann noch und überlegte … kämpfte sogar mit sich? Warum unterzeichnete er das verflixte Ding nicht einfach und schickte es ab?

    Pietro verbot sich, noch weiter zu zögern. Es musste sein! Ein für alle Mal! Aus, Schluss, vorbei!

    Entschlossen griff er nach dem silbernen Füllfederhalter, der neben dem Dokument bereitlag, und schraubte ihn auf. Damit war es zu Ende. Er war wieder frei!

    In Sekundenschnelle hatte er seinen Namen auf die markierte Stelle am Fuß des Briefes gekritzelt und ihn so energisch unterstrichen, dass das Papier einriss.

    Es war getan. Genau rechtzeitig.

    Mit neu erwachtem Elan nahm er das Schreiben auf und faltete es sorgfältig, ehe er es in den bereitgelegten Umschlag schob. Eine einfache Postzustellung genügte in diesem Fall nicht.

    „Maria!, rief er nach seiner Assistentin. „Veranlassen Sie bitte, dass das Schreiben hier sofort per Eilboten an die angegebene Adresse geht und persönlich ausgehändigt wird.

    Er wollte ganz sichergehen, dass Marina es auch bekam. Nur so konnte er sich darauf verlassen, dass sie es erhielt, und befreit in eine neue Zukunft blicken.

    Der Brief lag immer noch dort, wo Marina ihn am Vorabend hingelegt hatte – mitten auf dem Küchentisch. Das einzelne Blatt prangte sorgfältig ausgerichtet in der Mitte der abgewetzten Holzfläche, direkt vor ihrem Stuhl, wo es nicht zu übersehen war.

    Sie wusste, dass sie die sauber getippten Zeilen erneut lesen sollte – diesmal langsam und sehr gründlich, um sich ein eindeutiges Bild von Pietros Anliegen zu machen. Am Abend hatte sie das Schreiben viel zu schnell überflogen, nachdem der Bote es ihr ausgehändigt hatte.

    Beim Anblick des Absenders war sie so schockiert gewesen, dass sie den Inhalt des Briefes nur bruchstückhaft wahrgenommen hatte. Vor ihren Augen waren die Buchstaben verschwommen, sie hatte ihre volle Bedeutung nicht begriffen. Sehr viel besser war es ihr auch später nicht ergangen. Natürlich wusste sie, was ihr getrennt lebender Mann von ihr forderte, aber wie sie dazu stand, war ihr nicht so recht klar gewesen. Sie hatte darüber schlafen wollen, in der Hoffnung, sich dann zu einer Entscheidung durchringen zu können.

    Schlafen? Von wegen! Marina füllte den Wasserkessel, um sich Kaffee aufzubrühen, den sie dringend brauchte. An Schlafen war überhaupt nicht zu denken gewesen. Rastlos hatte sie sich die ganze Nacht im Bett herumgeworfen und die Bilder und Erinnerungen zu verscheuchen versucht, die sich ihr aufdrängten. Doch genau wie damals, als sie noch mit Pietro verheiratet gewesen war, hatte sie es nicht geschafft, ihn aus ihren Gedanken zu verbannen.

    Nach dieser Albtraumnacht würde sie sich als Erstes mit einem Becher starkem Kaffee stärken, ehe sie sich Pietros Schreiben erneut vornahm. Gerade wollte sie nach dem Brief greifen, als das Klingeln des Telefons sie so heftig zusammenfahren ließ, dass Flüssigkeit über den Becherrand schwappte und auf das elegante Briefpapier spritzte.

    „Hallo, ich bin’s."

    „Wer?"

    In Gedanken war Marina immer noch bei Pietros Schreiben und erkannte die Stimme des Anrufers nicht gleich.

    „Ich bin’s, Stuart."

    Er klang enttäuscht, und das überraschte sie nicht. Sie hatten sich in der Gemeindebücherei kennengelernt, in der er als Bibliothekar arbeitete, und er hatte ihr deutlich zu verstehen gegeben, dass er sich für sie interessierte. Eigentlich hätte sie seine Stimme sofort erkennen müssen, doch Pietros Brief hatte sie völlig aus der Bahn geworfen.

    „Bitte entschuldige, Stuart, ich bin noch nicht ganz wach. Weshalb rufst du an?"

    „Ich dachte, wir könnten am Wochenende etwas unternehmen."

    „Das wäre …" Marina blickte auf den Brief und verstummte. Stuart war genau, was sie jetzt brauchte – er war nett, sogar sehr nett – aber eigentlich sollte sie sich nicht verabreden, solange sie vor dem Gesetz noch mit Pietro verheiratet war.

    „Ach Stuart, tut mir leid, aber ich muss für eine Weile verreisen."

    „An einen netten Ort?"

    „Nein … nein, das nicht", erwiderte Marina ausweichend.

    Wie sollte sie ihm beibringen, dass sie ihren getrennt lebenden Ehemann besuchen würde? Zwischen ihr und Stuart mochte sich etwas anbahnen, doch sie hatte es bisher nicht über sich gebracht, ihm zu gestehen, dass Pietro immer noch im Spiel war … wenn auch nur als baldiger Ex.

    Geschickt wich sie Stuarts nächsten Fragen aus, war dabei allerdings nicht ganz bei der Sache. In Gedanken beschäftigte sie sich weiter mit dem Brief, den sie nach wie vor nicht gründlich gelesen hatte.

    Endlich beendete Stuart das Gespräch, doch er schien verstimmt zu sein. Vielen Dank, Pietro, dachte Marina gereizt. Seit zwei Jahren bist du aus meinem Leben verschwunden, aber kaum meldest du dich, läuft bei mir wieder alles schief.

    Oder legte sie zu viel in seine Zeilen hinein? Vielleicht hatte sie den Brief falsch verstanden.

    Nein! Nachdem Marina die Zeilen erneut gelesen hatte, war ihr klar, dass noch viel mehr dahintersteckte, als sie während der ruhelosen Nacht befürchtet hatte.

    Zwei Jahre lang hatte Pietro nichts von sich hören lassen und jeden Kontakt mit ihr abgelehnt, und jetzt drängte er sich auf einmal wieder in ihr Leben und versuchte auf die altgewohnte Weise, sie zu beherrschen. Er beorderte sie einfach zu sich, anders waren seine Zeilen nicht zu verstehen. Pietro befahl ihr, nach Palermo zu kommen.

    Ihr Nochehemann schnippte mit den Fingern, und sie hatte zu springen. Gereizt überflog Martina die nüchternen Zeilen erneut:

    Wir leben jetzt fast zwei Jahre getrennt. Der Schwebezustand hat lange genug gedauert. Es wird Zeit, endlich eine Lösung zu finden.

    „Das glaube ich auch", meinte sie leise. Höchste Zeit, dass die Scheidung endlich ausgesprochen wurde.

    Im Grunde genommen hatte sie längst damit gerechnet. Dieser Schritt war letztlich unvermeidlich, da sie ohne nähere Begründung aus der Ehe ausgebrochen war, nachdem sie erkannt hatte, dass ihr Mann sie nie geliebt hatte. Eigentlich ein Wunder, dass Pietro die Scheidung nicht schon längst eingereicht hatte. Bis jetzt hatte sie sich immer noch an eine schwache Hoffnung geklammert, die das Schreiben nun zunichtemachte:

    … ist es unerlässlich, dass du sofort nach Sizilien kommst, um die Einzelheiten unserer Scheidung zu besprechen.

    Im Großen und Ganzen entsprach der Inhalt des Briefes dem des ersten, den Pietro ihr geschickt hatte, nachdem sie Hals über Kopf aus ihrer Ehe geflüchtet war. Nur hatte er damals gefordert, dass sie zu ihm zurückkehrte und ihren Platz an seiner Seite wieder einnahm. Sie solle den Unsinn vergessen, der sie zur Flucht veranlasst hätte, und ihre Ehe fortführen, als wäre nichts gewesen.

    Zwei Jahre lag das jetzt zurück.

    Unwillkürlich legte Marina die Arme um sich, weil es immer noch so schrecklich wehtat. Sie hatte geglaubt, alles zu haben, was sie sich nur wünschen konnte: einen liebenden Ehemann, der ihr alles bedeutete, ein Baby war unterwegs gewesen …

    Doch dann hatte das Schicksal ihr mit einem Schlag grausam alles genommen. Sie hatte das Baby und ihren Mann verloren und es in ihrer trostlosen, liebeleeren Ehe nicht mehr ausgehalten. Und jetzt glaubte Pietro, nur pfeifen zu müssen, und sie

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