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Das Geheimnis des Milliardärs
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eBook173 Seiten2 Stunden

Das Geheimnis des Milliardärs

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Über dieses E-Book

Gage Lattimer, ich komme dir noch auf die Schliche, denkt Jacinda, während sie das Staubtuch schwingt. Eigentlich ist sie PR-Beraterin, aber jetzt arbeitet sie als Haushälterin in einkalkuliert: die unwiderstehliche Anziehungskraft, die der Milliardär auf sie ausübt! Wenn er sie nur flüchtig berührt oder so geheimnisvoll anlächelt … Nach einer Cocktailparty erkennt Jacinda, dass er unschuldig sein muss. Und seine Küsse machen süchtig! Aber was, wenn Gage entdeckt, wer sie wirklich ist?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum8. Nov. 2009
ISBN9783862955510
Das Geheimnis des Milliardärs
Autor

Anna DePalo

Die USA Today-Bestsellerautorin Anna DePalo ist Harvard-Absolventin, ehemalige Anwältin und lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn und ihrer Tochter in ihrer Heimatstadt New York. Sie schreibt sexy und humorvolle Bücher, die in mehr als zwanzig Ländern veröffentlicht wurden. Ihre Romane wurden mit dem RT Book Reviews Reviewers' Choice Award, dem Golden Leaf, dem Book Buyer's Best und dem New England Readers' Choice ausgezeichnet.

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    Buchvorschau

    Das Geheimnis des Milliardärs - Anna DePalo

    Anna DePalo

    Das Geheimnis des Milliardärs

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    © 2008 by Harlequin Books S. A.

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 1589 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Ute Launert

    Fotos: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format im 01/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86295-551-0

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    PROLOG

    Vor 5 Monaten

    Er hatte den unnachgiebigen Gesichtsausdruck eines Geschäftsmannes, der gewohnt war, seinen Willen um jeden Preis durchzusetzen.

    Aber war er auch ein Mörder?

    Jacinda Endicott betrachtete ihn aufmerksam und prägte sich jede Einzelheit ein: das dichte dunkelbraune Haar, den wachsamen Blick, das ausgeprägte Kinn. Der Smoking, den er trug, betonte seine breiten Schultern sehr vorteilhaft, und beinah nachlässig hielt er das Champagnerglas in einer Hand. Er strahlte die Eleganz eines Cary Grants oder George Clooneys aus.

    Doch lächelte er nicht, sondern wirkte im Gegenteil sehr ernst und nachdenklich. Er sah direkt in die Kamera, und zwischen ihm und den anderen schien eine gewisse Distanz zu herrschen. Mit seiner stattlichen Erscheinung überragte er sowohl das Paar zu seiner Rechten als auch die beiden Männer, die links von ihm standen.

    Jacinda konnte den Blick nicht von ihrem Computerbildschirm abwenden.

    Gage Lattimer ließ in der Tat Frauenherzen höher schlagen. Unwillig gestand sie sich ein, dass selbst sie sich seiner Ausstrahlung nicht zu entziehen vermochte.

    Der unnahbare Gesellschafter und Geschäftsführer der Risikokapitalfirma Blue Magus Investments gab nur wenig von sich in der Öffentlichkeit preis, bestach aber durch sein selbstbewusstes Auftreten. Er gehörte zu jener Art von Männern, von denen sich Marie angezogen gefühlt haben musste … bevor diese Affäre sie das Leben gekostet hatte.

    Der Gedanke an ihre jüngere Schwester versetzte Jacindas Herzen einen Stich.

    Obwohl es nun schon zwei Wochen her war, fiel es ihr immer noch schwer zu glauben, dass Marie für immer von ihnen gegangen war. Jacinda hoffte, der Albtraum würde einfach enden, aber jeden Morgen wurde ihr die Realität schmerzhaft bewusst, noch bevor sie die Augen öffnete.

    Sie fragte sich insgeheim, ob die Dinge jemals wieder ihren normalen Lauf nehmen würden. Schenkte man den Worten der Polizei Glauben, hatte sich Marie vom Dach ihres eleganten New Yorker Apartments in der Park Avenue in den Tod gestürzt. Selbstmord, davon gingen die ermittelnden Beamten aus.

    Jacinda weigerte sich jedoch zu glauben, dass sich ihre hübsche und lebensfrohe Schwester das Leben genommen haben sollte. Es war beispielsweise kein Abschiedsbrief gefunden worden – und gab es denn nicht immer einen? Außerdem waren keine Spuren von Drogen in Maries Blut nachgewiesen worden.

    Nachdenklich schüttelte Jacinda den Kopf. Das alles ergab einfach keinen Sinn.

    Ihre abenteuerlustige Schwester hatte an der Universität von St. Andrews studiert und war unmittelbar nach ihrem Abschluss allein nach New York gezogen. Es war ihr nicht schwergefallen, ihre Familie in England zurückzulassen, da sie von der Sehnsucht nach einem glamourösen Leben im Stil von Sex and the City getrieben worden war. In New York hatte Marie dann zunächst als Angestellte bei einem Immobilienmakler gearbeitet, sich aber bald mit einer eigenen Firma selbstständig gemacht, und das sehr erfolgreich: Mit Disziplin und ihrer einnehmenden Persönlichkeit war es ihr rasch gelungen, einige überaus lukrative Aufträge an Land zu ziehen.

    Und jetzt war Marie tot. Sie war nur fünfundzwanzig Jahre alt geworden.

    Gleichgültig, was die Polizei ihr weismachen wollte, Jacinda glaubte nicht daran, dass ihre Schwester gesprungen war. Sie war in den Tod gestoßen worden.

    Doch von wem? Und vor allem: warum?

    Den ersten Hinweis dafür hatte Jacinda zufällig erhalten, in New York gefunden. Ihre Eltern, ihr Bruder und sie waren mit dem ersten Flug angereist, nachdem Detective Arnold McGray vom New Yorker Police Department sie von Maries tragischem Tod in Kenntnis gesetzt hatte.

    Im Büro ihrer Schwester hatte Jacinda eine Maklerin getroffen, Maries ehemalige Geschäftspartnerin, die jetzt die Büroräume übernommen hatte. Die Frau erwähnte beiläufig, Marie habe eine Affäre mit einem zurückgezogen lebenden, allerdings sehr reichen und mächtigen Mann gehabt. Zwar hatte Marie sich offenbar nicht über die Identität ihres Geliebten geäußert, aber die Maklerin wusste, dass es sich um einen großen, dunkelhaarigen Mann mit Grübchen und faszinierenden Augen handelte.

    Jacinda wurde sofort hellhörig und fühlte sich gleichzeitig übergangen, weil Marie ihr nichts über ihre Beziehung zu dem Mann erzählt hatte.

    Sie war zu dem Schluss gekommen, dass ihre Schwester einen guten Grund dafür gehabt haben musste. Vermutlich hatte sie geglaubt, Jacinda würde das Verhältnis – warum auch immer – missbilligen.

    Natürlich, dachte sie. Ich wäre eingeschritten, hätte ich auch nur den leisesten Verdacht gehegt, dass Maries Geliebter zu Gewalttätigkeiten neigte.

    Marie war ein Freigeist gewesen und manchmal ungestüm. Ihr Highschool-Freund hatte einen Nasenring getragen, ein späterer Lover sogar einen Irokesenschnitt. Trotzdem hätte Jacinda ihrer jüngeren Schwester ein besseres Gespür zugetraut, was Männer betraf.

    Selbstverständlich war Jacinda sofort zur Polizei gegangen, nachdem sie von der Affäre ihrer Schwester erfahren hatte. Doch hatte man ihr mitgeteilt, dass es schon ein wenig mehr als vage Vermutungen brauchte, um aus einem möglichen Lover einen potenziellen Mörder zu machen. Deshalb hatte Jacinda beschlossen, Maries Nachlass zu durchsuchen, allerdings ohne etwas Besonderes zu finden. Wie die Polizei bereits festgestellt hatte, gab es keine verdächtigen E-Mails oder Telefonverbindungen. Rein gar nichts. Die angebliche Affäre war also entweder nur ein Hirngespinst oder aber das große Geheimnis eines Liebhabers, der um jeden Preis unentdeckt bleiben wollte.

    In dem verzweifelten Wunsch, doch noch etwas herauszufinden, hatte Jacinda weitergesucht und war im Büro ihrer Schwester auf einen Anhaltspunkt gestoßen: eine Akte über die Firma Blue Magus Investments. Offenbar war Marie damit beauftragt gewesen, neue Büroräume für die Risikokapitalgesellschaft zu finden.

    Als Jacinda die Papiere durchgesehen hatte, war sie über den Namen Gage Lattimer gestolpert. Daneben hatte ihre Schwester in ihrer ordentlichen Handschrift an den Rand geschrieben: Milliardär, gute Beziehungen, öffentlichkeitsscheu. Und Jacinda waren sofort die Worte eingefallen, mit denen die Maklerin den geheimnisvollen Liebhaber beschrieben hatte: reich, mächtig, zurückgezogen.

    Nachdem sie in ihr Hotelzimmer zurückgekehrt war, hatte sie im Internet recherchiert.

    Jacinda betrachtete erneut das Foto von Gage Lattimer. Rein äußerlich traf die Beschreibung ihrer Schwester zu. Er schien die anderen Menschen nicht nur körperlich zu überragen. Obwohl er nicht direkt lächelte, glaubte Jacinda, die Andeutung eines Grübchens auf seinem Gesicht zu erkennen.

    Er war fünfunddreißig, geschieden und finanziell eine gute Partie. Über ein Online-Personenverzeichnis fand Jacinda schnell heraus, dass Gage in der 721 Park Avenue lebte. Das war auch die letzte Adresse ihrer Schwester gewesen.

    Volltreffer, dachte sie. Das konnte nun wirklich kein Zufall mehr sein.

    Zumindest sie ging davon aus, die Polizei würde wahrscheinlich nicht so leicht zu überzeugen sein. Jacinda war klar, dass sie konkrete Beweise vorlegen musste, damit man den Todesfall ihrer Schwester näher untersuchte. Und wenn sie einen mächtigen und zurückgezogen lebenden Milliardär des Mordes bezichtigte, würde sie bei der New Yorker Polizei nicht gerade auf großes Verständnis stoßen.

    Jacinda wandte den Blick vom Monitor ab und blickte aus dem Fenster. Doch sie sah die Dächer und Geschäftsgebäude des Londoner Finanzdistrikts Canary Wharf nicht, sondern starrte auf ihr Spiegelbild. Klassisch schön geschnittene Gesichtszüge spiegelten sich im Glas wider. Ihre grünen Katzenaugen, wie ihre Mutter sie nannte, waren von dunklen, dichten Wimpern umrahmt. Gerade Nase, volle Lippen. Das braun gelockte Haar hatte Jacinda mit einer kristallbesetzten Spange hochgesteckt.

    Marie hatte ihr sehr geähnelt, war jedoch um einiges kleiner gewesen.

    Da die Polizei offensichtlich kein Interesse daran hatte, den Mörder zu finden, und auch an keine geheime Affäre glaubte, musste Jacinda eben selbst die Wahrheit ans Tageslicht bringen. Das schuldete sie Marie. Denn Marie würde nicht mehr die Welt bereisen, konnte weder Brautjungfer bei Jacindas Hochzeit sein noch ihre zukünftigen Nichten und Neffen kennenlernen. Sie konnte nicht heiraten, keine Kinder bekommen.

    Jacinda hatte das Gefühl, dass der Tod ihrer Schwester ihrem Leben eine vollkommen neue Bedeutung verliehen hatte. Plötzlich wollte sie alles auf einmal – einen Ehemann, Kinder, ein erfülltes Leben. Denn wer konnte schon sagen, wie viele Tage ihr noch vergönnt waren. Worauf wartete sie noch?

    Sie dachte lange darüber nach, was es wohl für Konsequenzen hätte, wenn sie sich von ihrer Position als Anzeigenleiterin bei dem renommierten Unternehmen Baker & Winter beurlauben ließ. Aber letztendlich blieb ihr keine Wahl, wenn sie den Plan, der allmählich in ihr reifte, in die Tat umsetzen wollte. Jacinda musste ganz einfach Maries Mörder zur Strecke bringen. Sonst würde sie keinen Frieden finden. Sonst könnte sie nicht wieder in ihr Leben zurückfinden.

    Ihre Eltern und Andrew waren natürlich genauso am Boden zerstört, seit die Nachricht von Maries Tod sie erreicht hatte. Sie hatten seit jeher ein enges Verhältnis gehabt. Und das Einkommen, das ihre Eltern mit ihrem kleinen Geschäft erwirtschafteten, hatte ausgereicht, um alle drei Kinder auf angesehene Internate zu schicken.

    Aber jetzt war Marie von ihnen gegangen. Für immer.

    Im Gegensatz zu Jacinda akzeptierten ihre Eltern und ihr Bruder die Annahme der Polizei, dass Marie sich das Leben genommen hatte. Immerhin schien es keine konkreten Anhaltspunkte für einen Mord zu geben.

    Doch Jacinda hatte ihre Zweifel. Sie und ihre Schwester hatten sich so nahgestanden, wie es Geschwister nur konnten. Marie hatte sie in all ihre Träume und Geheimnisse eingeweiht. Sie konnte niemals … Nein, auf gar keinen Fall glaubte Jacinda daran, dass Marie Selbstmord begangen hatte.

    Sie wandte sich um und sah wieder auf den Bildschirm.

    Gage Lattimer. War er der Schlüssel zur Aufklärung des Verbrechens?

    Kurz entschlossen griff sie zum Telefonhörer und wählte die Nummer des exklusiven Apartmenthauses, in dem ihre Schwester gewohnt hatte. Die Durchwahl zur Rezeption in der Empfangshalle hatte Jacinda aus dem Telefonbuch.

    Nach dem dritten Klingeln meldete sich eine Männerstimme: „721 Park Avenue."

    Der Mann sprach mit ausgeprägter New Yorker Betonung, und Jacinda ermahnte sich im Stillen, ihren britischen Akzent zu unterdrücken. Sie räusperte sich. „Hallo. Ich rufe im Auftrag von Gage Lattimer an. Er ist einer Ihrer Wohnungseigentümer."

    „Ja?" Er klang misstrauisch.

    Sie ging davon aus, dass sie mit einem Pförtner sprach. Mit Sicherheit hatte er Marie gekannt, schließlich war sie im vergangenen Jahr in die Park Avenue gezogen. Jacinda war bisher nur einmal dort gewesen, und zwar kurz nach Maries Tod. Allein und in Verkleidung hatte sie sich in die Wohnung ihrer Schwester geschlichen, nachdem ihre Eltern und ihr Bruder dort gewesen waren. Jacinda hatte das Apartment nicht mit ihnen zusammen betreten wollen. In jener Nacht war bereits ihr Plan in ihr herangereift.

    „Mr. Lattimer wird bald wieder nach New York zurückkehren und würde gern seine Haushälterin kontaktieren, damit das Penthouse bei seiner Anreise fertig ist, sagte sie und hoffte, überzeugend zu wirken. „Er wird mit einigen Gästen eintreffen.

    „Sie sind …?"

    Sie kreuzte zwei Finger. „Seine persönliche Assistentin."

    „Und dann haben Sie Theresas Telefonnummer nicht?", erkundigte sich der Pförtner skeptisch.

    „Nein, erwiderte sie betont gelassen. „Ich bin neu.

    „Warten Sie mal", murmelte er verstimmt.

    Jacinda hielt den Atem an. Sie hatte richtig geraten, die Angestellten der Park Avenue 721 wussten, wie sie die Haushaltshilfen der Bewohner im Notfall erreichen konnten.

    Plötzlich meldete sich der Mann am anderen Ende der

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