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Wie zähmt man einen Millionär?
Wie zähmt man einen Millionär?
Wie zähmt man einen Millionär?
eBook181 Seiten2 Stunden

Wie zähmt man einen Millionär?

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Über dieses E-Book

Sie hat ihn geliebt, und doch hat sie ihn damals verraten. Wie könnte er ihr das jemals verzeihen - wo sie sich doch selbst nie vergeben hat? Jetzt ist Mason zurück: Als neuer Besitzer des Anwesens ihrer Familie, das sie trotz aller Bemühungen nicht retten konnte. EvaMarie muss weg von diesem Mann, der ihr Herz noch immer schneller schlagen lässt - obwohl sie weiß, dass er sie hasst. Aber ist das wirklich Hass, der in seinen Augen blitzt, wenn er sie ansieht? Oder hat auch er ihre Liebe nie vergessen können?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum8. Aug. 2017
ISBN9783733723842
Wie zähmt man einen Millionär?
Autor

Dani Wade

Als Jugendliche erstaunte Dani Wade die Mitarbeiter der örtlichen Bibliothek regelmäßig. Sie lieh sich wöchentlich bis zu zehn Bücher aus – und las diese dann tatsächlich bis zu ihrem nächsten Besuch. Sie stellte sich gerne vor, selbst in der Rolle der weiblichen Heldin zu stecken. Vielleicht gelingt es ihr auch deshalb heute so gut, ihren eigenen Figuren Leben einzuhauchen … Ihre Geschichten regen zum Mitfiebern an, ihre Helden sind zum Verlieben, ihre Romane die reinste Achterbahn der Gefühle! Die geborene Südstaatlerin ist ihrer Heimat treugeblieben, heute lebt sie mit ihrem Ehemann, ihren zwei Kindern, zwei Hunden und einer mürrischen Katze zusammen in Alabama, USA und nutzt jede freie Minute in ihrem chaotischen Alltag, indem sie an ihren Romanen arbeitet.

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    Buchvorschau

    Wie zähmt man einen Millionär? - Dani Wade

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Katherine Worsham

    Originaltitel: „Reining in the Billionaire"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 1988 - 2017 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Maike Claußnitzer

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 08/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733723842

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Zu erfahren, dass das alte Hyatt-Anwesen zum Verkauf stand – nur gegen Barzahlung –, war Mason Harringtons bisher größter Triumph. Wie viele Leute konnten sich schon den Lebenstraum erfüllen, eine Pferdefarm zu kaufen und gleichzeitig die Rache zu nehmen, nach der sie sich sehnten?

    „Die Zwangsvollstreckung ist gerade bewilligt und durch unsere Firmenleitung eröffnet worden, sagte der Bankmanager über seinen polierten Schreibtisch hinweg. Er wirkte eher wie ein besorgter Großvater als ein Geschäftsmann. „Die Familie ist noch nicht informiert worden. Es war einfach noch keine Zeit …

    „Das übernehme ich gern für Sie", hörte Mason sich sagen. Ups! War das zu viel? Dem Gesicht des Managers nach zu urteilen, wahrscheinlich ja. Der Rippenstoß, den er von Kane bekam, bestätigte seinen Eindruck.

    Unmerklich rückte Mason vom spitzen Ellbogen seines Bruders ab und ignorierte das Knarren des Ledersessels. Kane mochte Daulton Hyatt verabscheuen, weil er den Ruf ihres Vaters in dieser Stadt ruiniert hatte, aber Mason war dabei gewesen, als der Mann die Bombe hatte platzen lassen.

    Er würde nie vergessen, wie Daulton ihn voller Befriedigung gedemütigt und wie weh es ihm getan hatte, dass EvaMarie dabei zugesehen hatte, ohne ihn zu verteidigen.

    Die Erinnerung daran ließ ihn wohl etwas unverschämt werden.

    „Ich muss sagen, dass die Zwangsvollstreckung gegen meinen Willen durchgesetzt worden ist. Ich hatte gehofft, EvaMarie dabei helfen zu können, das Ruder doch noch herumzureißen", sagte der Manager. Sein Stirnrunzeln vertiefte die Falten in seinem ältlichen Gesicht.

    „Warum EvaMarie?, fragte Kane. „Ist es nicht Daulton Hyatt, der Hilfe braucht?

    Der Manager riss die Augen auf. Nach einem Moment erklärte er: „Entschuldigen Sie bitte, das hätte ich nicht sagen sollen. Ich wollte keine persönlichen Details über meine Kunden ausplaudern. Er senkte den Blick auf den Ausdruck, der vor ihm lag. Mason hatte den Hinweis auf die Zwangsvollstreckung im Internet entdeckt. Die Bank hatte nicht lange damit gewartet, ihre Verluste auszugleichen. „Es ist mir einfach unangenehm …

    „Das spielt jetzt keine Rolle. Die Bank bietet das Anwesen zum Verkauf an, unterbrach Mason ihn. „Wir zahlen einen höheren Preis als gefordert, und zwar bar auf die Hand. Müssen wir jemanden bei der Geschäftsleitung kontaktieren? Dort würde man das Geld der Harringtons sicher gern annehmen.

    Er sah dem Manager an, dass er das absolut nicht wollte. Aber wenn es sein musste, würde Mason es tun.

    „Wir können das Geld bis heute Nachmittag besorgen, sagte Kane. „Aber unser Angebot gilt nur eine Stunde lang. Sind wir uns handelseinig?

    Mason verkrampfte sich und protestierte stumm dagegen, einfach wieder zu gehen. Sein Bruder wusste, was er tat. Aber der Gedanke, diese Chance nicht zu nutzen, machte Mason zu schaffen. Der schwafelnde Manager wollte offensichtlich lieber im Sinne der Familie handeln als in dem der beiden Fremden, die vor ihm saßen. Aber im Moment waren Mason die Hyatts völlig egal.

    Ihm war es nur wichtig, sie für das bezahlen zu lassen, was sie ihm und seiner Familie vor vielen Jahren angetan hatten.

    Er fragte sich, wie EvaMarie reagieren würde, wenn er ihr sagte, dass sie ihr Elternhaus räumen musste.

    Langsam und widerwillig nickte der alte Mann. „Ja, ich schätze, ich habe wirklich keinen Einfluss mehr darauf. Er stand auf und strich sich Jackett und Krawatte glatt, als müsste er sich für eine besonders unangenehme Aufgabe stählen. „Entschuldigen Sie mich bitte für einen Augenblick, ich lasse meine Sekretärin den Vertrag aufsetzen.

    Mason hatte den Verdacht, dass er außerdem die Geschäftsleitung anrufen würde, sobald er das Büro verlassen hatte, aber das würde ihm nichts nützen. Die Harrington-Brüder bekamen praktisch immer, was sie wollten. Normalerweise aus schierer Sturheit. Diesmal aber hatten sie auch noch ihr Erbe im Rücken.

    Geld öffnete einem alle Türen.

    Noch immer vermisste Mason seinen Dad, der vor einem halben Jahr gestorben war. Einen Großteil von Masons Leben waren sie zu dritt gewesen und hatten zusammengehalten wie Pech und Schwefel. Zu erfahren, dass sein Vater Krebs hatte, war ein Schock gewesen.

    Aber das war nur die erste von weiteren Überraschungen gewesen.

    Die beiden Jungen hatten nicht gewusst, dass ihre Mutter aus einer sehr reichen Familie im Nachbarstaat stammte. Sie war an einem Gehirntumor gestorben, als Mason sieben gewesen war. Er erinnerte sich nur noch daran, wie gut sie gerochen hatte, wenn sie mit ihm gekuschelt hatte, und wie seidig ihr Haar gewesen war. Manchmal hatte er es ihr gebürstet, nachdem sie krank geworden war, weil sie es als tröstlich empfunden hatte.

    Aber sie war schon lange nicht mehr da, und die Brüder hatten nicht geahnt, dass sie ihnen etwas hinterlassen hatte. Etwas? Es war nicht bloß „etwas" – es war ein Vermögen. Ihr Vater hatte das Geld umsichtig verwaltet. Das hatte sich ausgezahlt. Er hatte dafür gesorgt, dass ihr ohnehin stattliches Erbe zu einer gewaltigen Summe angewachsen war. Mason konnte sie sich nicht in Dollarnoten vorstellen. Sie war einfach zu astronomisch.

    In ihrer Jugend war das Geld oft knapp gewesen. Zum Beispiel als Mason seinen Job auf der Hyatt-Farm verloren hatte. Sie hatten in die Heimatstadt seiner Mutter zurückziehen müssen. Es waren schwere Zeiten gewesen. Dabei hatte ihr Dad nur auf so vieles verzichtet, um für die Zukunft vorzusorgen.

    Und die Zukunft begann jetzt.

    Als das Geheimnis gelüftet gewesen war, hatte Mason seinen Vater gefragt, warum er nicht einen Teil des Vermögens für sich und seine Söhne verwendet hatte. Er hatte gesagt, dass er die Vorurteile seiner Schwiegereltern hatte widerlegen wollen. Sie hatten behauptet, er hätte seine Frau nur wegen ihres Geldes geheiratet.

    Die Brüder hatten ihr ganzes Leben mit Pferden verbracht. Ihr Vater war Pferdetrainer gewesen und dafür bekannt, Sieger auszubilden. Er hatte ihnen alles beigebracht, was er wusste. Viel hatten sie auch dadurch gelernt, dass sie in den besten Ställen der Region gearbeitet und selbst Pferde und Rinder gezüchtet hatten. Jetzt hatten sie endlich das Kapital, um ihren eigenen Rennstall zu gründen.

    Und sich an EvaMarie Hyatt zu rächen – dafür, dass sie die Harringtons beinah ruiniert hätte.

    „Deine Miene macht mir Sorgen." Aufmerksam musterte Kane ihn.

    Mason stand auf und lief hin und her. Das Büro war relativ groß, aber er fühlte sich eingeengt. „Ich kann nicht glauben, dass es endlich so weit ist."

    „Du weißt, dass Dad nicht gewollt hätte, dass wir den Hyatts wegen dieser alten Geschichte eins auswischen, oder?"

    Es war fast fünfzehn Jahre her, aber Masons seelische Wunden und sein Zorn waren noch so frisch wie damals. Kane glaubte, es sei nur ein Teenagerflirt gewesen, aber Mason wusste, dass er EvaMarie damals aus tiefster Seele geliebt hatte. Sonst hätte es jetzt nicht mehr so wehgetan.

    „Ja, ich weiß." Aber damit konnte er leben. Das Entsetzen in EvaMaries Gesicht und dem ihres tyrannischen Vaters zu sehen würde das schlechte Gewissen aufwiegen.

    Oder?

    „Hast du es dir etwa anders überlegt?", fragte er Kane.

    Sein Bruder schwieg und überlegte, bevor er antwortete. Das bewunderte Mason an Kane. Er selbst war nicht so. Er handelte erst und dachte später an die Konsequenzen. Aber so unterschiedlich sie auch waren, sie waren ein gutes Team. Meistens zumindest.

    Kane sah ihm in die Augen. „Nein, zieh es durch. Aber vor einem muss ich dich warnen, Mason …"

    Mason stöhnte. „Musst du unbedingt wieder den großen Bruder spielen? Dafür sind wir ein bisschen zu alt."

    „Ich bin dein großer Bruder, aber darum geht es nicht. Nüchtern sah er Mason an. „Du musst bedenken, dass es sicher einen guten Grund gibt, warum sie das Anwesen verloren haben. Vielleicht ist es ihnen egal, was daraus wird oder wer es bekommt. Ich habe keine Gerüchte über ihre finanzielle Lage gehört, nur dass sie sich vor einer Weile verkleinert haben. Er zuckte die Schultern, als Mason die Augenbrauen hochzog. „Ja, ich habe sie im Auge behalten. Aber bis auf ein paar alte Freunde sind wir nicht mehr auf dem Laufenden."

    In seinem Anzug sah er für Mason immer noch ungewohnt aus. Sie trugen sonst Holzfällerhemden und robuste Jeans. Feine Kleidung war für sie nicht alltäglich – aber nach dieser Erbschaft würde sie es wohl bald werden …

    Kane schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht. Ich habe einfach das Gefühl, dass es nicht so laufen wird, wie du es dir vorstellst."

    Mason dachte daran zurück, wie sehr ihn das Hyatt-Anwesen beeindruckt hatte, als er noch ein altkluger Achtzehnjähriger gewesen war. Die Pracht, die Sorgfalt, mit der EvaMaries Mutter noch auf die kleinsten Details geachtet hatte … Das Haus war ihr Leben gewesen. Offiziell hatte Mason es nur ein einziges Mal betreten, als er mit ein paar Papieren zu Daulton Hyatt geschickt worden war. EvaMaries Mutter war ihm besorgt gefolgt, damit er ja keinen Pferdemist auf ihren antiken Teppichen hinterließ, als wäre er zu schlecht erzogen, um zu wissen, dass man sich die Füße abtrat.

    Bei seinem zweiten Besuch im Haus waren die Eltern nicht da gewesen.

    „Vielleicht hast du recht, räumte Mason ein und versuchte, die Erinnerungen zu verdrängen. „Aber glaub mir, es ist ihnen nicht egal, das weiß ich. Und er würde das, was er über sie wusste, zu seinem Vorteil nutzen.

    Es zahlte sich aus, seine Feinde zu kennen.

    EvaMarie Hyatt hatte keine Ahnung, wer da in einer Luxuslimousine und einem glänzenden neuen Pick-up zum Haus gefahren kam. Aber als sie aus ihrem Schlafzimmerfenster im ersten Stock spähte, wünschte sie sich, dass die Besucher wieder dorthin verschwinden würden, woher sie gekommen waren.

    Sie war schließlich verschwitzt und zerzaust, nachdem sie in dem alten Ankleidezimmer nebenan Schalldämmung installiert hatte. Außerdem hatte sie so heftige Kopfschmerzen, als hätte sie einen Presslufthammer im Schädel. Und sie war die Einzige, die bereit war, an die Haustür zu gehen.

    Dennoch lächelte sie befriedigt in sich hinein. Das Ergebnis ihrer harten Arbeit war perfekt für das, was sie vorhatte.

    Aber jetzt musste sie erst einmal die Besucher abfangen. Schnell lief sie die Hintertreppe hinunter und war sich nur zu bewusst, wo ihre Eltern sich aufhielten. Sie waren bestimmt auch neugierig, aber sie wusste, dass sie sich nicht hervorwagen würden.

    Es war traurig, mit anzusehen, wie ihre früher so kontaktfreudigen Eltern kaum noch das Haus verließen. Ihre Geheimniskrämerei und ihre Scham machten EvaMarie das Leben noch schwerer.

    Als sie am Seiteneingang ankam, hielten die Autos gerade an. Nervös und mit zitternden Fingern versuchte sie, sich die Haare glatt zu streichen. Vielleicht färbte das zurückgezogene Dasein ihrer Eltern auf sie ab. Oder die Belastung, sich um jede Kleinigkeit kümmern zu müssen, ließ auch EvaMarie langsam zur Einsiedlerin werden.

    Zu ihrer Überraschung stieg der Bankmanager aus dem ersten Auto. Sein makelloser Anzug machte ihr nur allzu bewusst, dass sie ein staubiges T-Shirt und eine Jogginghose trug. Aber es war der Fahrer des Trucks, der sie völlig verwirrte.

    Sie musterte ihn, als die beiden Männer über die rissige Einfahrt näher kamen. Er war ihr fremd und doch irgendwie vertraut. Seine gerade Haltung und sein selbstbewusster Gang kamen ihr bekannt vor. Plötzlich traf die Erkenntnis sie wie ein Blitz.

    Sie hatte Mason Harrington seit fünfzehn Jahren nicht mehr gesehen. Zwar hatte sie seitdem fast jeden Tag an ihn gedacht, aber aus ihrer Neugier

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