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Küsse, die nach Liebe schmecken
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Küsse, die nach Liebe schmecken
eBook165 Seiten2 Stunden

Küsse, die nach Liebe schmecken

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Über dieses E-Book

Ein Verhältnis mit Ethan, dem Freund ihres Ex? Für die schöne Fotografin Crissanne undenkbar! Bis der sexy Anwalt sie zärtlich küsst und Crissanne sich nicht nur so begehrt fühlt wie nie zuvor - sie verliebt sich auch in ihn. Fatal, denn plötzlich geht Ethan auf Distanz.

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum15. Apr. 2021
ISBN9783751506526
Küsse, die nach Liebe schmecken
Autor

Katherine Garbera

USA-Today-Bestsellerautorin Katherine Garbera hat schon mehr als neunzig Romane geschrieben. Von Büchern bekommt sie einfach nicht genug: ihre zweitliebste Tätigkeit nach dem Schreiben ist das Lesen. Katherine lebt mit ihrem Mann, ihren Kindern und ihrem verwöhnten Dackel in England.

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    Buchvorschau

    Küsse, die nach Liebe schmecken - Katherine Garbera

    IMPRESSUM

    Küsse, die nach Liebe schmecken erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2018 by Katherine Garbera

    Originaltitel: „Craving His Best Friend’s Ex"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA COLLECTION

    Band 403 - 2019 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Monica S. Westing

    Umschlagsmotive: LightFieldStudios / Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751506526

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Als Ethan Caruthers die Tür öffnete, stand Crissanne Moss vor ihm. Sie war blass und kaute auf ihrer Unterlippe, was bei ihr immer darauf hinwies, dass sie sich Sorgen machte. Was wollte sie hier? Sie trug eine Kameratasche über der Schulter, und hinter ihr auf der Treppe stand ein Reisekoffer. Ein Taxi fuhr gerade die Auffahrt hinunter. Sie schob sich die Sonnenbrille auf den Kopf, woraufhin sich eine lange blonde Strähne aus ihrer Frisur löste und im Sommerwind flatterte. Als sie das Haar zur Seite blies, hatte Ethan Mühe, seinen Blick von ihren Lippen zu lösen.

    Bei den meisten Frauen, denen er begegnete, spielte die Tatsache, dass sie weiblich waren, keine große Rolle. Bei der Freundin seines besten Kumpels war das anders. Seit er ihr vorgestellt worden war, musste er sich mächtig anstrengen, um die Kontrolle über sich zu bewahren – so stark fühlte er sich zu ihr hingezogen.

    Es fühlte sich an wie ein Treuebruch gegenüber Mason, und doch war er seinen Empfindungen für Crissanne machtlos ausgeliefert. Schon bei ihrer ersten Begegnung hatte er sie leidenschaftlich begehrt.

    „Nanu, was für eine Überraschung! Was treibt dich denn nach Cole’s Hill?", sagte er und hielt ihr die Tür auf, um sie eintreten zu lassen. Seit Jahren lebte Crissanne mit seinem besten Freund Mason in L. A., da lag Texas nicht gerade um die Ecke.

    „Wenn du das erfährst, könnte ich es dir nicht einmal übel nehmen, wenn du mich anschließend auffordern würdest, wieder zu verschwinden", sagte sie.

    Crissanne sprach mit einem leicht nasalen Westküstenakzent, den er schon immer besonders liebenswert gefunden hatte. In seinen Augen konnte sie überhaupt nichts anstellen, was ihn dazu bewegen würde, sie wieder fortzuschicken. „Ich bin Anwalt und habe schon ziemlich üble Dinge erlebt. Deshalb bezweifle ich, dass du in der Lage bist, mich zu schockieren."

    Sie schenkte ihm ein bittersüßes Lächeln und umarmte ihn zur Begrüßung. „Du warst schon immer der Beste, Ethan. Ich wüsste sonst ehrlich gesagt nicht, wo ich hingehen sollte …"

    Wie in Trance stellte er ihren Koffer neben die Garderobe und schloss die Haustür hinter ihr. Er wollte sie nach Mason fragen, aber dann glaubte er, sich daran zu erinnern, dass sein Freund nach Peru gereist war, um dort eine TV-Serie zu drehen.

    Und er fühlte sich schuldig, weil er sich so nach Crissanne sehnte. Er hatte immer versucht, seine Reaktion auf sie zu verstecken, und war in Gegenwart der beiden stets auf der Hut gewesen. Aber er hatte sie bisher noch niemals ansehen können, ohne sich vorzustellen, wie er sich mit ihr in einem großen Doppelbett vergnügte.

    „Komm in die Küche. Meine Haushälterin hat Eistee und Schokoladenkekse gemacht, ehe sie gegangen ist. Während wir uns daran gütlich tun, kannst du mir ja erzählen, weshalb du hier bist."

    Er wies ihr mit ausgestreckter Hand den Weg und folgte ihr den Flur entlang, wie es sich für einen Gentleman gehörte. Doch als sein Blick auf ihre sich wiegenden Hüften fiel, wusste er, dass es ihm nicht um Höflichkeit ging, sondern dass lustvolle Sehnsucht ihn antrieb. Er schluckte, um seine Selbstbeherrschung wiederzuerlangen.

    Von der Frau in Midland, mit der er ein immer wieder aufflackerndes Techtelmechtel gehabt hatte, war er seit einiger Zeit getrennt. Deswegen lebte er schon länger abstinent, als ihm lieb war. „Ich hole noch eben mein Telefon aus dem Arbeitszimmer. Mach es dir hier in der Zwischenzeit schon mal gemütlich."

    Er lief in sein Büro und blieb dort einen Moment stehen, um sich zu sammeln. Sie ist die Freundin deines besten Freundes, ermahnte er sich und atmete ein paarmal tief durch. Dann nahm er sein Smartphone vom Schreibtisch und ging in die Küche. Abrupt blieb er stehen. Crissanne stand in der Flügeltür, die hinaus auf die Veranda führte. Den Kopf an die Glasscheibe gelehnt, blickte sie in den Garten. Sie sah verlassen aus. Als bräuchte sie dringend einen Freund.

    Plötzlich fiel es ihm leicht, seine unpassenden Gedanken wegzuschieben. Sie brauchte ihn.

    „Crissanne?"

    Sie drehte sich um und nahm ihre Sonnenbrille ab, um sie auf den Küchentisch zu legen. Als sie ihre Hände in die hinteren Hosentaschen steckte, schoben sich ihre Brüste vor und zeichnete sich durch den Stoff ihrer Bluse hindurch ab.

    Verdammt.

    „Zwischen mir und Mason ist es aus, sagte sie. „Wir hatten einen wirklich schlimmen Streit. Er hat mir zwar angeboten, in seiner Wohnung zu bleiben, während er in Peru arbeitet. Aber ich konnte das nicht, ich musste unbedingt weg von dort. Und weil ich keine Familie habe, wusste ich nicht, wo ich hinsollte, und da kamst du mir in den Sinn.

    In seinen Ohren hallte bloß ein Satz nach – dass es aus war mit ihnen.

    Sie war wieder Single.

    Sie war verletzt und einsam. Er wusste, dass sie keine Verwandten hatte. Sie war als Pflegekind aufgewachsen und hatte nur wenige Freunde. Und die meisten davon waren auch Masons Freunde, denn sie waren seit der Collegezeit ein Paar gewesen. Kein Wunder, dass sie Ethans Unterstützung suchte. Er war immer schon für sie da gewesen – als guter Freund. Und wie jedes Mal würde er auch jetzt sein Verlangen tief in seinem Inneren vergraben.

    „Selbstverständlich kannst du so lange hierbleiben, bis es dir besser geht", sagte Ethan spontan, um sie zu beruhigen.

    „Danke schön. Ich weiß, dass ich dich damit in eine schwierige Situation bringe, aber ich wüsste sonst wirklich nicht, wohin."

    Er schüttelte den Kopf. Sicher würde es unangenehm werden, wenn Mason anrief. Aber sie wegzuschicken ging ihm noch mehr gegen den Strich. Nicht umsonst hatte sein Vater ihm beigebracht, wie ein Gentleman sich benahm. Crissanne war in einer Notlage und auf die Hilfe eines Freundes angewiesen. Außerdem – wenn er ehrlich war, wollte er, dass sie bei ihm blieb. Dafür würde er jede Unannehmlichkeit ertragen.

    „Darüber mach dir mal keine Sorgen. Bist du sicher, dass eure Trennung von Dauer ist? Ich kenne Mason. Er ist oft schlecht gelaunt, ehe er zu einem Filmdreh aufbricht."

    Bisher hatte er Mason und Crissanne für das ideale Paar gehalten. Und wie sehr er sie auch selbst begehrte – er wollte, dass sie glücklich war, das stand für ihn an erster Stelle. Was Frauen anging, konnte Mason zwar ein Idiot sein, aber im Lauf der Jahre hatte Ethan den Eindruck gewonnen, dass die beiden zueinanderpassten. Mason hatte Crissanne ermutigt, ihren Videoblog zu starten, und sie hatte damit einen finanziellen Coup gelandet und ihre berufliche Zukunft gesichert.

    „Das stimmt, aber wir haben uns schon seit einiger Zeit auseinandergelebt. Ich weiß, dass ihr befreundet seid, deswegen werde ich dir gegenüber nicht schlecht über ihn reden. Nur so viel: Unsere Erwartungen an das Leben sind mittlerweile sehr unterschiedlich."

    Diese Neuigkeit überraschte ihn. Wusste er so wenig über die beiden? Zugegeben, er hatte es in letzter Zeit tunlichst vermieden, sich mit ihnen zu treffen. In Crissannes Nähe zu sein und seine Gefühle für sie unterdrücken zu müssen hatte ihn irgendwann zu sehr belastet. Früher war er jobbedingt regelmäßig an die Westküste gefahren, aber da Mason aufgrund seiner Dreheinsätze häufig absagen musste, war er mit Crissanne oft allein essen gegangen. Und das hatte ihn irgendwann überfordert.

    „Möchtest du darüber reden?"

    Als sie den Kopf schüttelte, fielen Strähnen ihres blonden Haars über ihre Schultern auf ihre üppigen Brüste. „Im Moment nicht."

    „Was hältst du davon, wenn ich dir jetzt dein Zimmer zeige, du dich frisch machst und ich dich dann zum Abendessen ausführe?"

    „Das hört sich großartig an. Bist du sicher, dass es dir nichts ausmacht?"

    „Sehr sicher."

    „So bald wie möglich werde ich mich nach einer neuen Bleibe umsehen, sagte sie. „L. A. war immer Masons Stadt, und ich überlege schon eine Weile, von der Westküste wegzugehen und mehr ins Inland zu ziehen. Nach Chicago vielleicht oder eben hierher, hier kenne ich immerhin schon mal jemanden. Aber ich kann auch in einem Hotel unterkommen. Das hätte ich eigentlich gleich machen sollen.

    „Warte. Du bleibst erst einmal hier und brauchst auch nichts zu überstürzen, um eine eigene Wohnung zu finden. Dieses Haus ist groß genug für uns beide", sagte er. Und Mason war einige Wochen im Ausland, da blieb genug Zeit für Ethan, um darüber nachzudenken, was er ihm bei seiner Heimkehr erzählen würde.

    „Du bist wirklich der beste Freund, den eine Frau sich nur wünschen kann."

    Er lächelte. Sicher, Freundschaft würde ihm reichen. Das versuchte er schon seit Langem, sich einzureden. Doch ungefähr genauso lang hatte sich das als Selbstbetrug erwiesen. Und sie unter seinem Dach zu wissen würde alles nur noch schlimmer machen.

    Crissanne hatte gehofft, dass Ethan so reagieren würde. Ihr war nicht entgangen, dass er immer schon ein wenig verrückt nach ihr gewesen war, deswegen hatte sie darauf spekuliert, dass er sie aufnehmen würde. Sie gehörte nicht zu den Menschen, denen es leichtfiel, Freundschaften zu schließen. Das lag teilweise an ihrem Ehrgeiz, aber auch daran, dass sie nie gelernt hatte, zu anderen Menschen Vertrauen zu fassen. Schon der Psychologe, zu dem sie mit achtzehn geschickt worden war, hatte ihr prophezeit, dass dieses Misstrauen ihrem Glück im Weg stehen könnte.

    Vielleicht lag darin auch der Grund für die Entfremdung zwischen ihr und Mason. Und die traurige Wahrheit war, dass sie keinen anderen Ort kannte, wo sie hätte hingehen können. Sie hatte ihre Freundin Abby in San Francisco angerufen, aber die war gerade frisch verliebt und hätte es sonderbar gefunden, wenn Crissanne bei ihr eingezogen wäre.

    Mit ihrer Markenmanagerin, deren Firma Crissannes Videoblog sponserte, verstand sie sich ebenfalls gut. Aber ihr Verhältnis war eher geschäftlicher Natur, und Crissanne hatte keine Lust, sie zu fragen, ob sie ihre Mitbewohnerin werden konnte. Sie brauchte einen Freund – jemanden, der sie nicht verurteilte. Und Ethan gehörte eindeutig in diese Kategorie.

    Außerdem war er viel beschäftigt. Als Anwalt war er die meiste Zeit über im Gerichtssaal, wodurch sie mehr Zeit hatte, um über ihr weiteres Vorgehen nachzudenken. Sie würde schon eine Lösung finden. Nach ihrem furchtbaren Streit war sie einfach nicht in der Lage gewesen, in dem Apartment zu bleiben, das sie mit Mason bewohnt hatte. Sie hatten sich Dinge an den Kopf geworfen, die keiner von ihnen jemals zurücknehmen konnte.

    Ethan hatte ihr immer das Gefühl vermittelt, dass sie etwas Besonderes war. Nicht

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