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Heiße Woche mit dem Milliardär
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eBook181 Seiten2 Stunden

Heiße Woche mit dem Milliardär

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Über dieses E-Book

„Eine Woche Côte d’Azur. Nur Sie und ich und das Paradies.“ Verblüfft hört Charlotte das verführerische Angebot, das Milliardär Mason Kane ihr macht. War ihre verboten heiße Nacht für ihn etwa nur der Anfang? Charlotte ist hin- und hergerissen: Eine Woche in der Welt der Reichen und Schönen wäre die ideale Recherche für ihren nächsten Roman. Doch Mason ist auch ein unverbesserlicher Playboy, und sie ist seit Jahren heimlich in ihn verliebt. Wie soll sie bloß ihr Herz vor ihm schützen?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum17. Jan. 2023
ISBN9783751515443
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    Buchvorschau

    Heiße Woche mit dem Milliardär - Cynthia St. Aubin

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2022 by Cynthia St. Aubin

    Originaltitel: „Secret Lives After Hours"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA, Band 2273 01/2023

    Übersetzung: Ute Augstein

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 01/2023 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751515443

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    1. KAPITEL

    Mason Kane konnte einfach nicht anders.

    Nicht dass er sich je sonderlich bemüht hatte, etwas daran zu ändern.

    Während des sich schier endlos hinziehenden Meetings im Sitzungsraum des Vorstands mit Blick auf Downtown Philadelphia fand er endlich die Ablenkung, nach der er sich im Augenblick so sehr sehnte.

    Das unwiderstehliche Ziel seiner Aufmerksamkeit hieß Charlotte Westbrook, und sie war die Assistentin seines Vaters.

    In weiser Voraussicht hatte er den Platz auf der gegenüberliegenden Seite des auf Hochglanz polierten Konferenztisches gewählt, dessen Ausmaße ihn an die eines Swimmingpools denken ließen. Von diesem sorgfältig ausgewählten Platz aus entging ihm keiner der verstohlenen Blicke, die Charlotte ihm zuwarf, wenn sie der Meinung war, dass Mason es nicht bemerkte.

    Wann immer sie sich von ihm ertappt fühlte, nahmen ihre Wangen mit den niedlichen Sommersprossen einen entzückenden Roséton an – und Masons Herzschlag beschleunigte sich ein wenig unter dem teuren Stoff seines maßgeschneiderten Hemdes. Unwillkürlich musste er bei diesem Anblick an den verführerischen Geschmack von Liebesäpfeln denken. Er fragte sich, ob es vielleicht an seinem Job als Leiter der Marketingabteilung eines weltbekannten Süßwarenherstellers war, dass ihm immerzu Vergleiche an süße Köstlichkeiten in den Sinn kamen, wenn er Charlotte betrachtete.

    Ihr Haar hatte das berauschende Rot eines gutes Cabernet. Ihre Augen das Braun von geschmolzener belgischer Schokolade. Ihre Lippen das üppige Rot kandierter Früchte. Ihr zarter Teint ließ ihn an Pfirsiche denken.

    Das allein hatte ihn gelegentlich schon dazu angespornt, Charlotte heimlich durch die gläsernen Wände seines Büros zu beobachten.

    Doch nun hatte er noch eine zusätzliche Motivation.

    Vor einigen Monaten hatte ihn Arlie Banks – die jetzt mit seinem Zwillingsbruder Samuel verlobt war – wissen lassen, dass Charlotte eine Schwäche für ihn hatte.

    Zunächst hatte er die Vorstellung lächerlich gefunden, denn soweit er sich erinnerte, hatte sie ihm noch nie in die Augen gesehen.

    Daraufhin hatte Arlie bemerkt, dass dies bei schüchternen Frauen vermutlich ein unumstößlicher Beweis für ihre Zuneigung war.

    Seitdem schwirrte diese Vorstellung wie ein Schmetterling in seinen Gedanken umher und ließ ihn nicht mehr los.

    Schüchtern waren die Frauen normalerweise nicht, mit denen sich Mason traf. Er bevorzugte Frauen, die wussten, was sie wollten. Die meisten von ihnen liebten es, im Rausch der Lust die roten Sohlen ihrer High Heels von Louboutin dem beigefarbenen Himmel von Masons Aston Martin entgegenzustrecken.

    Womit Mason überhaupt keine Probleme hatte.

    Aber Schüchternheit?

    Er wusste nicht im Geringsten, was man mit einer schüchternen Frau anfing. Bis zu dem Tag, an dem ihm Arlie von Charlottes Zuneigung erzählte, hatte die Assistentin seines Vaters aus freien Stücken kaum mehr als fünf Worte mit ihm gewechselt.

    Doch dann hatte er seinerseits begonnen, sie zu beobachten.

    Je mehr er das tat, desto mehr sah er. Er bemerkte, wie sie den Rücken straffte, wenn er an ihren Schreibtisch kam. Ihm entging nicht, wie sie ihn für einen flüchtigen Moment unter ihren Bibliothekarinnen-Brillengläsern hervor ansah, bevor sie rasch wieder auf den Monitor blickte. Ihm fiel auf, wie sie nervös eine nicht sichtbare Haarsträhne zurück in den Dutt steckte, zu dem sie ihr Haar in Höhe ihres anmutigen Nackens zu stecken pflegte.

    Nachdem er erst einmal herausgefunden hatte, wonach er Ausschau halten musste, wurde ihm allmählich klar, auf was sie ansprach und was ihr gefiel. Es hatte als Experiment begonnen und war zu einem Spiel geworden.

    Er liebte Spiele.

    Manchmal sogar ein wenig zu sehr.

    „Mason." Der Klang seines Namens riss ihn wie ein Peitschenhieb unsanft aus seinen Gedanken. Am Kopfende des Tisches saß, nein, residierte sein Vater Parker Kane. Dem verärgerten Gesichtsausdruck nach zu urteilen erwartete sein Dad wohl eine Antwort auf irgendeine, seiner Meinung nach, wichtigen Frage.

    Was ausgesprochen unerfreulich war, denn Mason hatte nicht die geringste Ahnung, um was es eben in der Besprechung gegangen war.

    Er hörte ein leises Ping und sah verstohlen auf den Bildschirm seines aufgeklappten Laptops, auf dem sich eine eingehende Outlook Instant Message zeigte.

    CWestbrook: Neil möchte wissen, weswegen wir das Budget für die Werbekampagne für FitLife überzogen haben.

    Er bedachte Charlotte mit einem dankbaren Blick, doch sie sah – wie sollte es auch anders sein – unverwandt auf ihren eigenen Monitor, während ihre Finger nur so über die Tasten flogen.

    „Verzeihung, sagte Mason und hoffte, angemessen zerknirscht zu klingen. „Ich warte immer noch auf einige Daten bezüglich des Erfolgs dieser Werbekampagne auf Instagram, die dein Team empfohlen hat. Aber ich bin sicher, dass ich dir schon bald mehr dazu sagen kann.

    Vom entgegengesetzten Tischende, an dem sein Zwillingsbruder Samuel saß, der CEO des Familienunternehmens, erklang ein ungläubiges Lachen.

    Völlig zu Unrecht, wie Mason meinte, denn bislang war er stets gut mit dieser Taktik gefahren, um Zeit zu schinden. Besonders dann, wenn man ihm Fragen stellte, auf die er sich nicht vorbereitet hatte. Mason, seines Zeichens Playboy der Familie Kane, dem ungerechtfertigterweise das Image eines Tunichtguts anhaftete, litt in den vergangenen Jahren chronisch unter einer immer stärker werdenden Abneigung gegen die Geschäftswelt im Allgemeinen und seine Arbeit im Besonderen.

    Dieses Gefühl hatte sich noch verstärkt, nachdem Neil, der Verlobte von Masons Schwester Marlowe, auf der Bildfläche aufgetaucht war.

    Mit dem dunklen Haar, den sorgfältig getrimmten Augenbrauen und durchweg maßgeschneiderten Anzügen, wirkte Neil Campbell fast wie einer der gewissenlosen Yuppies aus dem Börsendrama The Wolf of Wall Street.

    Durch die jüngst erfolgte Übernahme von Campbell Capital beglückte Neil seit Neuestem den Leitungsstab des Unternehmens mit seiner Anwesenheit. Exzessiv war er seitdem damit beschäftigt, sich bei Parker Kane beliebt zu machen. Warum Parker und Marlowe einen Narren an diesem Kerl gefressen hatten, fand Mason schlichtweg unverständlich.

    Neil räusperte sich vernehmlich und beugte sich vor. „Soweit ich weiß, sind die Daten bereits vergangenen Freitag veröffentlicht worden."

    „Wie überaus freundlich von dir, mich darauf hinzuweisen, erwiderte Mason betont freundlich und lächelte gewinnend. Er war nur froh, dass Marlowe nicht hier war. Seine scharfsinnige Schwester hätte ihn sofort durchschaut. „Sobald es mir möglich ist, werde ich mich damit beschäftigen.

    Erneut richtete Mason seine Aufmerksamkeit auf seinen Laptop und tippte eine kurze Antwort an Charlotte.

    MKane: Sie waren meine Rettung. Sie haben was gut bei mir.

    Er bemerkte, wie Charlotte hastig ihr Notebook stumm schaltete, als der zirpende Signalton einer eingehenden Nachricht erklang. Mittlerweile waren ihre Wangen nicht nur leicht gerötet, sondern glühten förmlich vor Verlegenheit.

    Unweigerlich begann Mason sich zu fragen, ob ihr Hals und ihre Brüste ebenfalls von diesem reizenden Phänomen betroffen sein mochten.

    An dem Zeichen, das auf seinem Bildschirm unter seiner Nachricht erschien, sah er, dass Charlotte soeben eine Antwort verfasste. Amüsiert bemerkte Mason, wie sie hastig einige Zeilen Text eingab, bevor sie alles wieder löschte und dann lediglich einen kurzen Satz verschickte.

    CWestbrook: Das ist nicht nötig.

    Er hätte seine Armbanduhr von Bulova dafür gegeben, um zu erfahren, was Charlotte ursprünglich geschrieben hatte.

    MKane: Doch, das ist es. Was kann ich Ihnen Gutes tun? Einen Kaffee? Einen Bentley?

    So flüchtig wie das Blitzlicht an einer Kamera zeigte sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht, und kurz darauf erhielt Mason ihre Antwort.

    CWestbrook: Es war wirklich nicht der Rede wert, ehrlich.

    MKane: Das beantwortet meine Frage nicht.

    CWestbrook: Ich komme bei Gelegenheit darauf zurück.

    Ihm war klar, dass sie ihm auswich, doch er beabsichtigte keineswegs, sie so leicht wieder vom Haken zu lassen.

    Ja, tippte er und hatte das seltsame Gefühl, dass seine Worte prophetischen Charakter bekamen. Das werden Sie.

    Über den Rand ihres Bildschirms hinweg sah Charlotte verstohlen zu ihm herüber.

    Ihre Blicke trafen sich, und Mason wünschte, er könnte diesen Anblick wie ein Foto abspeichern. Die samtigen Lippen leicht geöffnet, blickte sie ihn unter ihren Wimpern hervor über den Rand ihres dunklen Brillengestells hinweg an. Ihre Augen glänzten amüsiert über diese geheime Konversation.

    „Haben Sie das mitgeschrieben, Mrs. Westbrook?"

    Die Art, wie Charlotte beim Klang der Stimme seines Vaters zusammenzuckte, verärgerte Mason ungemein.

    „Entschuldigen Sie bitte, sagte sie zu Parker Kane. „Könnten Sie das vielleicht noch einmal wiederholen?

    Schuldbewusst bedauerte Mason, eben wieder nicht zugehört zu haben, sonst hätte er nun seinerseits Charlotte einen rettenden Hinweis geben können.

    Betont genervt seufzte daraufhin Parker Kane, als läge die Last der Welt auf seinen Schultern. „Wir legen das Treffen des Führungskräftekomitees auf die dritte Augustwoche", wiederholte er.

    „Ja, selbstverständlich", erwiderte Charlotte in dem professionell freundlichen Gesprächston, mit dem sie im Büro auch die Anrufe für Parker Kane entgegennahm.

    „Ich vertraue darauf, dass Sie dieses Mal nicht vergessen, den Einladungslink auf seine Aktualität hin zu überprüfen", setzte Parker tadelnd hinzu.

    Sofort sank Charlotte sichtbar unter dem frostigen Blick des Patriarchen in sich zusammen. „Natürlich nicht, Sir", entgegnete sie, und hektische rote Flecken erschienen auf ihren Wangen.

    Dabei war ihr nur ein kleiner und durchaus verzeihbarer Fehler unterlaufen, als sie versehentlich den falschen Link kopiert hatte. Jedem, der hier am Tisch saß, war das schon einmal passiert.

    Doch das spielte in den Augen seines Vaters keine Rolle. Er erinnerte sich an jede noch so kleine Verfehlung – und brachte sie stets dann zur Sprache, wenn er jemand anderen damit in größtmögliche Verlegenheit bringen konnte.

    Mason kannte dieses Gefühl nur zu gut, obwohl früher sein Zwillingsbruder Samuel Ziel von Parkers Unzufriedenheit gewesen war. Doch seitdem Mason sprichwörtlich den eigenen Hals riskiert hatte, um seinen Bruder vor dem Rauswurf aus dem Familienunternehmen Kane Foods International zu bewahren, hatte sich dies drastisch geändert.

    Es war breit in der Öffentlichkeit diskutiert worden, als die Romanze von Samuel und Arlie ans Licht gekommen war. Mit ihrer Beziehung hatten sie nämlich gegen eine unumstößliche Firmenphilosophie verstoßen, die Romanzen unter Arbeitskollegen strikt untersagte. Doch das Interesse der Medien daran war rasch abgeklungen, als sich der nächste Angehörige der High Society irgendeinen Fehltritt erlaubte.

    Was blieb, war Parkers Groll gegen seinen einstigen Lieblingssohn, der sich offen widersetzt hatte.

    Und Parker Kanes Groll war berühmt für seine epischen Ausmaße.

    Um ihn herum begannen die Anwesenden, sich in kleinen Gruppen angeregt über den weiteren Verlauf des Arbeitstages zu unterhalten.

    Weil ihm nicht entging, dass Charlotte immer noch in sich zusammengesunken dasaß, schrieb er ihr eine weitere Nachricht, ohne eigentlich genau zu wissen, weshalb.

    MKane: Haben Sie nach dem Meeting eine Minute für mich?

    Sie blickte zum Bildschirm und antwortete nach kurzem Zögern.

    CWestbrook: Leider muss ich heute etwas früher Schluss machen. Ist es etwas Dringendes?

    Er versuchte, sich einzureden, dass ihre Antwort ihn nicht enttäuschte.

    MKane: Nein, nicht dringend. Dann vielleicht ein anderes Mal?

    CWestbrook: Sehr gern.

    Die Konferenzteilnehmer schoben ihre Stühle zurück, sammelten Handys und schon

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