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Liebesstern über dem Wüstenpalast
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eBook169 Seiten2 Stunden

Liebesstern über dem Wüstenpalast

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Über dieses E-Book

Ein Schauer der Erregung überläuft Amalia, als sie in dem riesigen Marmorsaal unvermittelt Scheich Zayn Al-Ghamdi gegenübersteht! Mit den dunklen Augen, den breiten Schultern und dem sexy Mund ist der feurige Wüstenprinz ungeheuer erotisch - und stellt ihr verwirrende, indiskrete Fragen. Bis Amalia endlich begreift: Zayn will ihr gar keinen Job als Angestellte in seinem Palastteam anbieten. Er sucht eine Frau! Und unter seinem glühenden Blick wird ihr klar, dass er sich gerade entschieden hat …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum16. Jan. 2018
ISBN9783733708825
Liebesstern über dem Wüstenpalast
Autor

Tara Pammi

Tara schreibt sexy Romanzen mit anbetungswürdigen Helden und sexy Heldinnen. Ihre Heldinnen sind manchmal laut und rebellisch und manchmal schüchtern und nerdig, aber jede von ihnen findet ihren perfekten Helden. Denn jede Frau verdient eine Liebesgeschichte! Tara lebt in Texas mit ihrem ganz persönlichen Helden und zwei Heldinnen in der Ausbildung. Wenn sie nicht gerade schreibt oder liest, kann man sie beim Versagen in der Küche oder beim Netflix-Serienmarathon antreffen.

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    Buchvorschau

    Liebesstern über dem Wüstenpalast - Tara Pammi

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2016 by Harlequin Books S.A.

    Originaltitel: „Married for the Sheikh’s Duty"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2318 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Ivonne Senn

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 1/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733708825

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Was sind Ihre Forderungen an eine Braut, Scheich Al-Ghamdi?"

    Scheich Zayn Al-Ghamdi starrte ausdruckslos auf den Monitor, der an der Wand seines Büros hing. Worte formten sich auf seinen Lippen und erstarben.

    Er wusste schon seit einer ganzen Weile, dass er sesshaft werden und heiraten musste. Seit seiner Kindheit war ihm eingeimpft worden, dass er eines Tages eine Frau ehelichen würde, die ihm als Ehefrau und seinem Land als Scheicha diente.

    Natürlich wäre sie hauptsächlich ein perfektes und kultiviertes Bild, das die Bewohner seines Landes zufriedenstellen sollte. Ihm war durch das Beispiel seiner Eltern vorgelebt worden, dass ihre Rolle selbst in seinem Leben relativ unbedeutend wäre. Ihre Hauptaufgabe bestünde darin, seine Kinder zu bekommen und das Erbe der Al-Ghamdi-Familie zu bewahren.

    Als er letzte Woche seine drei Rivalen Benjamin Carter, Dante Mancini und Xander Trakas getroffen hatte, um sich nach einem verleumderischen Artikel in Celebrity Spy! auszutauschen, hatte Benjamin gemeint, dass eine Ehe und einige Nachkommen ihre Probleme auf einen Schlag lösen könnten.

    Mancini, Trakas und Zayn hatten ihn daraufhin angestarrt, als wären ihm Hörner und ein Schwanz gewachsen. Doch nach anfänglichen Protesten hatten sie den Wert seines Vorschlags erkannt.

    Angesichts der Frage von Ms. Young jedoch, der Partnervermittlerin für Milliardäre, die Xander vorgeschlagen hatte, war er verwirrt.

    In dem kleinen Teil seines Lebens, in dem er tatsächlich der Herrscher war, widerstrebte es Zayn, durch ein billiges Klatschmagazin an die Kandare genommen zu werden.

    Dank des schmutzigen Artikels über sie alle war sein Image allerdings unwiderruflich besudelt. Seine Eltern, die sich schon lange aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatten, hatten ihm zu verstehen gegeben, dass jedes noch so kleine Detail seines Lebens über das politische Klima in Khaleej bestimmte. Schlimmer noch, die Familie des Verlobten seiner Schwester Mirah überlegte, die Verbindung zu lösen.

    Sie waren konservativ bis ins Mark und glaubten nicht, dass er ein Anrecht auf irgendeine Form von Leben hatte, schon gar nicht auf die rücksichtslosen Ausschweifungen, die in dem Artikel angedeutet worden waren.

    Seine Schwester war zehn Jahre jünger als er und immer der Sonnenschein in seinem ansonsten einsamen Leben gewesen. Zwischen der distanzierten, beinahe kühlen Erziehung seiner Eltern und der strengen Vorbereitung auf ein politisches Leben hätte Zayn ohne Mirah niemals echte Freude und Kameradschaft erfahren.

    „Scheich Al-Ghamdi?"

    „Meine Braut muss attraktiv und jung sein. So attraktiv, dass ich sie die nächsten fünf Jahrzehnte ansehen mag. Und gesund genug, um Kinder zu bekommen. Auf jeden Fall muss sie weit unter dreißig sein."

    Ms. Young machte sich gewissenhaft Notizen, aber Zayn sah die steile Falte zwischen ihren Augenbrauen. „Gibt es da ein Problem, Ms. Young?"

    Sie konnte ihre Missbilligung nicht ganz verbergen. „Frauen können auch im fortgeschrittenen Alter von dreißig noch Kinder bekommen, Eure Hoheit."

    „Ja, aber Frauen um die dreißig haben eine eigene Meinung, Ms. Young. Sie sind nicht mehr formbar. Und ich würde vielleicht nicht ihren Erwartungen an den idealen Mann entsprechen."

    Die Vermittlerin schnaubte nicht, aber Zayn hatte das Gefühl, dass sie es gern getan hätte. „Eine Frau, die Karriere machen will, kommt nicht infrage. Sie muss verstehen, dass ihre Rolle im Leben darin besteht, mich zu ergänzen."

    „Also hübsch, aber nicht wirklich klug."

    „Ja. Und sie muss Jungfrau sein."

    Empörung flackerte in Ms. Youngs beeindruckenden Augen auf. „Das ist barbarisch."

    „Das ist die einzige Möglichkeit für mich sicherzugehen, dass es keinen Skandal gibt oder irgendeine Schande mit ihrem Namen in Verbindung gebracht wird."

    „Dazu muss man nicht Jungfrau sein. Wir durchleuchten die Hintergründe unserer Kandidatinnen sehr sorgfältig, bevor wir Ihnen Vorschläge machen."

    „Exfreunde und ehemalige Liebhaber haben die Angewohnheit, plötzlich wieder aufzutauchen und Ärger zu machen. Ich würde zukünftige Skandale in Bezug auf meine Scheicha und ihre Vergangenheit gern vermeiden. Und so kann ich das."

    „Schön, jung, formbar, nicht besonders klug und dazu jungfräulich. Ich weiß nicht, ob das die leichteste oder die schwerste Aufgabe ist, die ich je hatte, Eure Hoheit."

    „Wollen Sie damit sagen, Sie können keine Frau finden, die diese Anforderungen erfüllt, Ms. Young?"

    „Natürlich kann ich das, Eure Hoheit. Ich frage mich nur, ob Liebe auch Teil der Gleichung ist."

    „Sie leiten eine Vermittlungsagentur für Milliardäre, Ms. Young. Hat Liebe da je eine Rolle gespielt?"

    „Mich hat nur Ihre Meinung dazu interessiert."

    „Irgendeine alberne, romantische Vorstellung wird nichts dazu beitragen, dass meine Ehe ein Erfolg wird. Ich verlange eine Frau, die sich meinem Urteil in allen Bereichen unseres Lebens beugt und die einen Gewinn für mein politisches Leben bedeutet."

    „Eine Art Accessoire?"

    „Das perfekte Accessoire, wenn Sie so wollen." Das Aufblitzen von Wut in Ms. Youngs Augen amüsierte Zayn.

    Er wusste schon lange, dass das alles war, was eine Frau für einen Mann wie ihn je sein konnte.

    Zwei Wochen später

    In ihrem sorgfältig geplanten Leben hätte Amalia Christensen niemals gedacht, dass sie eines heißen Tages im Verwaltungsbüro von Scheich Zayn Al-Ghamdi warten würde. Aus den Fenstern des spektakulären großen Palastes in Khaleej, dem Heimatland ihres Vaters, sah sie die atemberaubenden Kuppeln und überladenen Arkaden, die mit purem Gold geschmückt waren.

    Seit sie mit ihrer Mutter nach Skandinavien gezogen war, hatte sich in Khaleej vieles zum Besseren verändert.

    Die Infrastruktur konnte es mit der im Westen aufnehmen, und nach seinem meteoritenhaften Einstieg in die internationale Finanzwelt war Khaleej eine tadellose Mischung aus Kunstschätzen, Tradition und Technologie.

    Ohne die andauernde Sorge um ihren Zwillingsbruder Aslam würde sie jetzt den ganzen Tag Fotos machen und sie auf Instagram posten. Der rostfarbene Palast mit den Türmchen und Kuppeln, der inmitten Hunderter Hektar perfekt angelegter Gärten lag, die an einer Seite an den goldfarbenen Strand stießen, war ein Fest für die Augen.

    In all den Jahren, in denen sie sich danach gesehnt hatte, Khaleej zu besuchen, hatte sie sich nie vorgestellt, es so verzweifelt zu tun. Die Schönheit des Landes und die Verbindung mit ihren Wurzeln waren ohne Aslam an ihrer Seite leer und bedeutungslos.

    Wenn sie nur letztes Jahr gekommen wäre! Wenn sie nur verstanden hätte, wie rastlos und wütend Aslam war!

    Nach ihrer Ankunft in Sintar, der Hauptstadt von Khaleej, hatte Amalia zwei Monate gebraucht, um dieses Treffen mit einem Palastoffiziellen zu bekommen. Sie hatte Aslam kurz im Gefängnis besuchen können, wo er ihr die ganze Geschichte erzählt hatte. Anschließend hatte sie verschiedene einsilbige Telefonate mit ihrem Vater geführt. Amalia hatte kein Interesse gehabt, das jahrzehntelange Schweigen, das immer noch zwischen ihnen stand, anzusprechen. Ihnen folgten endlose Versuche, Freunde von Aslam aufzuspüren und den Anstifter der ganzen Sache zu finden. Und schließlich hatte sie ihren Chef Massimiliano gebeten, seine Verbindungen spielen zu lassen und dieses Treffen für sie zu arrangieren.

    Das Geräusch des kristallklaren Wassers, das an den Strand schwappte, bildete die Hintergrundmusik zu der unglaublichen Stille auf dem Flur. Amalia hatte gehört, dass der Palast normalerweise einem Bienenstock glich, aber heute schien sich ein gedämpftes Schweigen über die Flure gelegt zu haben.

    Was ist hier los?

    Sie war nie eine Royalistin gewesen, und doch hatte der Artikel über die vier Junggesellen, von denen einer Scheich Zayn war, ihr Interesse geweckt. Offensichtlich führte der Scheich ein sehr buntes Privatleben abseits der konservativen Medien des Landes und des zermürbenden Lebensstils, den seine Position verlangte.

    Dem ersten Artikel waren weitere gefolgt, die Scheich Zayns Hingabe an sein Land und seine Fähigkeit, es zu regieren, infrage stellten.

    Amalia schaute noch einmal auf ihre Uhr und stand von dem bequemen Sofa auf. Ihre Oberschenkel schmerzten vom zu langen Sitzen.

    Ein kurzer Blick über die Schulter verriet ihr, dass kein Wachtposten in der Nähe war. Also schlüpfte sie durch einen großen Torbogen in einen langen Flur, der aussah wie aus einem Fantasyroman.

    Ein Schwall Hitze traf sie, und sie stellte fest, dass der Gang sich zur Linken zu einem Innenhof öffnete. Makellos weißer Marmor streckte sich über mindestens eine Meile glänzend vor ihr aus. Aus einem für sie untypischen Impuls heraus zog Amalia ihre Schuhe aus.

    Zusammen mit dem kalten Marmor, der ihre überhitzten Fußsohlen kühlte, und der leichten Brise, die von der Bucht hinüberwehte, beruhigte die pure Schönheit um sie herum etwas in ihrem Inneren.

    In den dreieinhalb Stunden, seitdem ein abgehärmt aussehender Angestellter sie gebeten hatte zu warten, hatte Amalia angefangen, ein Muster zu erkennen. Alle halbe Stunde gab es am Empfang des Palastes einen plötzlichen Anstieg der Aktivitäten. Kurz danach wurden weibliche Gäste unter äußerster Geheimhaltung und Sicherheitsvorkehrungen in diesen Flügel des Palastes eskortiert.

    Beinahe jede Gruppe hatte eine elegante Frau in Designerkleidung angeführt.

    Sind das Gäste des Scheichs?

    Auf ihrem Weg durch den sonnenbesprenkelten Innenhof mit den kühlenden Springbrunnen und im Wind schwankenden Palmen fragte Amalia sich, warum die Frauen in den Palast gebracht wurden.

    Vielleicht bewarben sie sich für den Harem, weil der Scheich beschlossen hatte, seine Vorlieben lieber im Verborgenen auszuleben als unter den Augen der internationalen Presse.

    Sie schnaubte. Nein, nicht einmal der Playboyscheich könnte heutzutage einen Harem rechtfertigen, oder?

    Ob er eine Art Stripclub für seinen persönlichen Bedarf aufbaute und die Frauen die besten Poletänzerinnen der Welt waren? Ein moderner Harem für einen einzigen Mann – nach den Aussagen von Celebrity Spy! über den unersättlichen sexuellen Appetit des Scheichs war der Gedanke nicht einmal weit hergeholt.

    Es könnte sich aber auch um Prinzessinnen und Königinnen und hochrangige Adlige aus der ganzen Welt handeln, die zu einem Bankett der Scheichfamilie eingeladen waren. Hatte nicht irgendwo gestanden, dass seine Schwester bald heiraten würde? Was bedeutete, dass der Mann, mit dem Amalia sich treffen sollte, vermutlich mit den Vorbereitungen für das Bankett beschäftigt war und noch Stunden auf sich warten lassen würde.

    Dieser Gedanke ernüchterte sie. Doch sie konnte nicht gehen, bevor sie nicht mit ihm über Aslam und die ungerechtfertigte Anklage wegen Drogenbesitzes gesprochen hatte.

    In dem Moment, in dem der Palastangestellte zugestimmt hatte, sich mit ihr zu treffen, hatte Amalia gewusst, dass sie auf der richtigen Spur war. Jemand hoch oben musste wissen, dass es nicht Aslams Drogen gewesen waren.

    Sie schaute zurück zum Bogengang und sah, dass sie ziemlich weit gegangen war.

    Eine hitzige Diskussion in dem Innenhof zu ihrer Linken ließ sie zusammenzucken. Beinahe reflexhaft öffnete sie die erste Tür auf der rechten Seite und schlüpfte hinein.

    Nach dem grellen Tageslicht draußen brauchte Amalia einen Moment, bis sie wieder sehen konnte. Sie blickte sich um, und ihr Magen zog sich zusammen.

    Durch ein Oberlicht an der anderen Seite des Raumes fiel goldenes Licht auf einen Mann, der auf einer Art Thron saß. Als wäre er der König von allem, was er überblickte.

    Ein Schauer lief ihr über den

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