Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Verrücktes Veilchen sucht magische Liebe: Frühling in Freedom Falls
Verrücktes Veilchen sucht magische Liebe: Frühling in Freedom Falls
Verrücktes Veilchen sucht magische Liebe: Frühling in Freedom Falls
eBook132 Seiten1 Stunde

Verrücktes Veilchen sucht magische Liebe: Frühling in Freedom Falls

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Nur für kurze Zeit zum Einführungspreis!

Verspielte Lovestory mit Witz und aufregendem Verwechslungschaos

Frühling in Freedom Falls ... und Liz entdeckt ihre übermächtigen Frühlingsgefühle, während sie das alljährliche Fest des Hotels organisiert.

Der sexy Magier Luke erobert ihr Herz im Sturm. Doch unerwartet belügt sie den Mann ihrer Träume. Liz gerät durch ihre Notlüge in eine heftige Zwickmühle. Soll sie ihm die Wahrheit sagen und riskieren ihn zu verlieren?

Und als wäre das nicht schon schlimm genug, liefert Sam, der Gärtner, die falschen Blumen für das Frühlingsfest. Einen ganzen Haufen Veilchen ...

Weitere Bücher aus der Freedom Falls - Reihe:

Vier Freundinnen:

Schneeflockenküsse: Weihnachten in Freedom Falls (Band 1: Melody)

Herz, Kuss, Liebe: Valentinstag in Freedom Falls (Band 2: Natascha)

Drei kleine Worte: Hochzeit in Freedom Falls (Band 3: Leonie)

Alle guten Dinge sind zwei: Kindersegen in Freedom Falls (Band 4: Sara)

 

Vier Jahreszeiten:

Verrücktes Veilchen sucht magische Liebe: Frühling in Freedom Falls (Band 5: Liz)

Flinkes Schicksal sucht freches Herz: Sommer in Freedom Falls ( Band 6: Sascha)

Dynamsicher Kürbis sucht traumhaften Kuss: Herbst in Freedom Falls (Band 7: Rebecca)

Kühles Herz sucht warme Zärtlichkeit (Band 8: Hope Erscheint im Winter 2019)

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum25. Juni 2019
ISBN9783748701675
Verrücktes Veilchen sucht magische Liebe: Frühling in Freedom Falls

Ähnlich wie Verrücktes Veilchen sucht magische Liebe

Titel in dieser Serie (8)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Zeitgenössische Romantik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Verrücktes Veilchen sucht magische Liebe

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Verrücktes Veilchen sucht magische Liebe - Mia Sanchez

    1. Kapitel

    Liz kauerte jetzt schon gefühlte zehn Minuten unter dem Schreibtisch ihres Chefs. Die Anspannung war kaum zu ertragen. Ihre Strumpfhose scheuerte bei dem Versuch, sich möglichst dicht am Boden zu halten. Nervös kaute sie an ihren frisch lackierten Fingernägeln. Ihr strohblonder Pony, der ihr immer wieder über die Augen fiel, versperrte ihr die Sicht auf das, was direkt vor ihr geschah. Liz blies die lästigen Fransen aus der Stirn. Warum hatte sie sich nochmal solch eine dämliche Frisur schneiden lassen? Ach ja, aus Liebe. Das wars. 

    Liz zog die Füße näher an den Körper, und verkroch sich noch ein Stückchen weiter unter dem Schreibtisch. Sie war ja selbst Schuld an ihrer äußerst prekären Lage. Der Mann, vor dem Liz ein unbeschreibliches Geheimnis hütete, schlich durch das Büro ihres Chefs. Jetzt hatte er sie schon durch das gesamte Obergeschoss des Hotels gejagt, doch er gab einfach nicht auf. Immer noch befand er sich auf der Suche nach ihr. 

    So hatte sie das alles nicht geplant. Auf keinen Fall sollte der Frühling mit solch einem mächtigen Geheimnis beginnen. Wenn sie könnte, würde sie die letzten beiden Tage ungeschehen machen. Wie toll wäre das, einfach auf Repeat drücken, auf die gewünschte Stelle im Leben zurückspulen und noch einmal von Neuem versuchen, was man so miserabel verbockt hat. Und das hatte sie definitiv. 

    Liz atmete tief aus. Zu tief. 

    Hastig presste sie die Hand auf die Lippen. Bei ihrem Pech hörte der Mann, der immer noch das Büro nach ihr absuchte, sie sicherlich. So leise sie konnte, richtete sie sich ein Stück auf. Vorsichtig spähte sie über die Tischplatte in das abgedunkelte Büro. Der Mann ihrer Träume ging vor dem Schreibtisch auf und ab. So ein Glück. Er hatte sie nicht bemerkt. Bald würde er aufgeben und den Raum verlassen. Hoffte sie jedenfalls. Doch das Gegenteil war der Fall. Der Mann schnaufte und ließ sich im selben Atemzug in den Ohrensessel neben der Tür plumpsen. Liz musste sich irgendwie vor einer Begegnung mit ihm drücken. Nur wie sollte sie aus dem Büro entkommen, ohne von ihm entdeckt zu werden? Immerhin hatte er sich jetzt genau neben der Tür postiert... Wenn ihre Pechsträhne weiterhin anhielt, würde er mit Sicherheit jede Minute den Lichtschalter neben ihm entdecken. Und dann war ihre Tarnung komplett dahin. Wie lange konnte sie sich noch erfolgreich vor ihm verstecken, bis er die Taste drückt? Und wie lange konnte sie dann noch ihr Geheimnis vor ihm bewahren? Liz schüttelte den Kopf. Wie war sie bloß in diese ausweglose Situation geraten? Das Erzählen und Verbreiten von Lügen zählte doch sonst nicht zu ihren Eigenschaften. Und warum musste sie ausgerechnet den wunderbarsten Mann auf diesem Erdball anlügen? Gedanklich spulte sie zurück auf Anfang. An den verhängnisvollen Tag, an dem sie diesem unglaublichen Mann zum ersten Mal begegnet war.

    »Na, dann mal an die Arbeit, Mädels!« Liz klatschte auffordernd in die Hände und ihre Freundinnen setzten sich lachend in Bewegung. Sie war es nicht gewohnt Anweisungen zu geben, doch zum Glück kannte sie das Team sehr gut, das ihr in den nächsten beiden Tagen helfend zur Seite stand. Der Großteil des Hotelpersonals bestand zu ihrer Erleichterung derzeit aus ihren eigenen Freundinnen und ihre Hilfe konnte Liz nur allzugut gebrauchen. Das Frühlingsfest in Freedom Falls stand kurz bevor und es musste noch etliches vorbereitet werden. Da so gut wie alle der führenden Angestellten nicht in der Stadt waren, blieb der Großteil der Arbeit für das Frühlingsfest an Liz hängen. Martin, der Besitzer des Hotels, befand sich bis zum Sommerbeginn auf Geschäftsreise und überließ die Führung des Restaurant- und Barbereichs, sowie die Leitung der Rezeption seiner besten (und einzigen) Barkeeperin: Liz. 

    Denn auch ihr Arbeitskollege, der kellnernde Schriftsteller Josef, verbrachte den gesamten Frühling außerhalb der heimeligen Ortschaft, Freedom Falls. Also war Liz, was alle wichtigen Entscheidungen betraf, völlig auf sich gestellt. Zum Glück hatten sich ihre vier Freundinnen Sara, Melody, Leonie und Natascha bereit erklärt, ihr bei der Umsetzung ihrer Ideen zur Seite zu stehen. Leonie war zufälligerweise auch Martins Freundin, was Liz zuerst als störend empfunden hatte. Sie hatte fälschlicherweise angenommen, ihr Chef wolle sie von seiner Geliebten überwachen lassen. Doch genau das Gegenteil war der Fall. Denn Leonie hatte einiges an Martins Führungseigenschaften auszusetzen. Sie lästerte sogar in einer Tour über ihren Freund. Liz hielt die Ohren die meiste Zeit mit imaginären Ohrenstöpseln geschlossen, wenn Leonie über ihren Chef sprach. Sie wollte sich da wirklich nicht einmischen. Auch wenn sie Leonie in manchen Bereichen eventuell Recht geben würde, was Martins Entscheidungen für das Hotel betraf. Aber sie hatte viel zu viel Panik davor, dass ihr Chef dann doch irgendwie davon Wind bekommen würde. Liz hielt lieber den Mund und hörte weg.

    Gerade als Leonie wieder einmal über Martin herziehen wollte, klatschte Liz schnell erneut in die Hände. Sie würde ihrer Freundin besser eine besonders anstrengende Aufgabe zuteilen, bei der sie weniger Zeit zu lästern finden würde. »Leonie, bist du so lieb und gehst in den Garten? Die Stühle müssen aus dem Winterschlaf geholt werden.«

    »Bedeutet deine Ansage, genau das, was ich glaube?«

    »Wenn du glaubst, dass du Stühle putzen sollst, dann ja«, erwiderte Liz grinsend. Leonie war ein kleiner Wirbelwind, der keine einzige Anweisung ohne Widerstand über sich ergehen ließ.

    Leonie spannte ihren Zeigefinger und Daumen zu einer Waffe. »Nagut, aber nur wenn mir Natascha dabei hilft.«

    »Alles klar, ich bin einverstanden«, beschloss Liz seufzend. Es hatte keinen Zweck, sich mit Leonie anzulegen. Liz würde ja doch nie gewinnen. Und außerdem wollte sie es sich generell mit niemandem verscherzen. Liz wurde gern gemocht. Und sie konnte es gar nicht leiden, wenn irgendjemand sie nicht ausstehen konnte. Selbst wenn sie diese Person selbst gar nicht mochte. Was aber natürlich bei Leonie nicht zutraf. Diese überaus energische Geschäftsfrau konnte Liz sogar sehr gut leiden. Auch wenn es hin und wieder nicht den Anschein machte. Aber mit Leonie musste man sich bei Zeiten ein Wortgefecht liefern, um der Freundschaft den nötigen Tribut zu zollen. 

    Sara hatte sich neben den beiden positioniert, darauf wartend, dass Leonie in den Außenbereich des Hotels verschwand. »Entschuldige, dass ich dich beim Dirigieren störe, aber wohin sollen denn die Veilchen, Liz?«, unterbrach Sara ihre Gedanken. »Der Blumenlieferant steht draußen vor der Tür und wartet auf Anweisungen.« Sara deutete hinüber zu der schweren Flügeltür des Hotels. Sara war die Unschuld in Person und glaubte stets an das Gute in den Menschen. Obwohl sie zuhause zwei Kleinkinder hatte, half sie Liz bei den Vorbereitungen für das Frühlingsfest. Sara war einfach die gute Seele des Freundinnenquartetts und half, wo immer sie konnte. Zum Glück hatte Andreas, der Vater der sehr lebhaften Zwillinge, über den Frühling keine beruflichen Verpflichtungen und konnte Sara somit bei der Erziehung unterstützen. Und Sara konnte dank Andreas Unterstützung tageweise im Hotel aushelfen. 

    Nur, was hatte Sara gerade gesagt?

    »Was sagst du da, Sara?« Liz war außer sich. 

    Sara schluckte. »Tut mir leid... ich wollte dich nicht stören, aber der Lieferant steht mit den Blumen vor der Tür? Das habe ich gesagt.«

    »Und welche Blumen hast du gesagt, hat er dabei?«

    »Ähm...Veilchen? Die hast du doch bestellt, oder?«

    Liz räusperte sich. »Nein, natürlich habe ich keine Veilchen bestellt. Wer will denn schon auch öde Wiesenblumen bei einem imposanten Frühlingsfest, frag ich dich, Sara.« Liz kratzte sich an der Schläfe. »Wie kommt dieser unfähige Lieferant denn bloß auf die Idee, ich könnte ernsthaft Veilchen bestellt haben?«

    »Am besten fragst du ihn selbst«, erwiderte Sara nervös.

    »Ja, du hast Recht. Immerhin steht er ja schon mit den falschen Blumen vor der Tür, da kann ich ihn auch persönlich danach fragen.« 

    Liz nickte Sara kurz zu und machte sich auf den Weg nach draußen. Ihr Herz pochte von Schritt zu Schritt schneller. Liz wurde nicht nur gern von allen anderen gemocht, sie verabscheute auch direkte Konfrontationen mit anderen Menschen. Und zwar noch mehr als alles andere auf der Welt. Wenn es nach Liz ging, dann durfte jeder Streit gerne heimlich und schweigend ausgetragen werden. Und am besten, ohne dem Anderen dabei direkt mitzuteilen, wie man sich fühlte, oder, dass man überhaupt aus irgendeinem Grund beleidigt auf ihn war. Konfrontationen waren gar nicht ihr Fall. Schon in ihrer Kindheit ging sie stets den Streitereien ihrer Geschwister aus dem Weg, um niemandem von beiden Recht geben zu müssen. Und auch wenn sie ihre Eltern beim diskutieren erwischte, machte Liz lieber eine ausladende Kurve um die beiden. Sie wollte bloß nicht mit hinein gezogen werden. Und dann im schlimmsten Fall noch dazu genötigt werden, sich für eine Sichtweise und so für einen Elternteil zu entscheiden. Selbst Streit mit ihrer Familie anzufangen kam sowieso nie in Frage. Sie war alles andere als angriffslustig oder bereit von sich aus Andere mit ihren Fehlern zu konfrontieren.

    Und jetzt sollte sie diesem Lieferanten sagen, dass er einen Fehler gemacht hatte… Liz erreichte die hölzerne Flügeltür. Sie öffnete sie mit einem Stoß. Ihr blieb vor lauter Anspannung beinahe das Herz stehen. Sie schaffte es kaum, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Mittlerweile hörte sie das heftige Schlagen ihres Herzens deutlich in ihren Ohren. Zitternd näherte sie sich dem Lieferwagen. Auf der Seite des Laderaums prangte das Logo des Floristen. Ein lächelndes Gänseblümchen, das eine Sonnenbrille trug und einen blättrigen Daumen nach oben reckt. Darunter erkannte Liz den Schriftzug mit dem Namen des Inhabers: Samuel M.

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1