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Das Chalet in den Bergen u.v.M.: Nachdenklich, Erotisch
Das Chalet in den Bergen u.v.M.: Nachdenklich, Erotisch
Das Chalet in den Bergen u.v.M.: Nachdenklich, Erotisch
eBook125 Seiten1 Stunde

Das Chalet in den Bergen u.v.M.: Nachdenklich, Erotisch

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Über dieses E-Book

Hier werden Geschichten aus dem Leben, teilw. gefühlvoll erotisch teilw. makaber und unheimlich, erzählt, philosophische Gedanken analysiert!

Ein Kaleidoskop des Lebens

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum24. Aug. 2018
ISBN9783743864757
Das Chalet in den Bergen u.v.M.: Nachdenklich, Erotisch

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    Buchvorschau

    Das Chalet in den Bergen u.v.M. - Joana Angelides

    DAS CHALET IN DEN BERGEN

    Niemand weiß von uns.

    Wie lange wir das noch geheim halten können, liegt im Ungewissen.

    Es ist gut, dass John so oft nach New York fliegen muss, da stehlen wir uns davon und treffen uns in dem kleinen Hotel in den Bergen.

    Ich liebe dieses kleine Chalet tief in den Wäldern der Champagne, in der Nähe von Paris, mit seiner dunklen Täfelung, den rosa Vorhängen vor den kleinen Fenstern und den dunklen Sesseln und Tischen in den Nischen, den alten Truhen an der Wand, altes Tongeschirr auf den Regalen und der Ritterrüstung im Speisesaal.

    Alles vermittelt Vergangenheit, Mystik und Geheimnisse.

    Jeder von uns parkt sein Auto hinter dem Haus unter der alten Platane und wir betreten das Chalet getrennt.

    Der Wirt kennt uns schon, er deckt uns immer den hintersten Tisch, ein wenig abgeschirmt und versteckt hinter einem Paravent und einer riesigen Pflanze.

    Zwischen den rosa Stoffservietten liegt schon immer der Zimmerschlüssel bereit, es erspart uns die Peinlichkeit, ihn zu verlangen.

    Du sitzt schon da, hast ein Weinglas in der Hand und hebst die Hand mir entgegen Deine dunklen Augen glühen und dein Mund verspricht mir eine neuer wunderbare Nacht.

    Als du hinter mir stehst und meine Jacke nimmt, drückst du mir einen Kuss in den Nacken und dein warmer Atem lässt mich kurz einknicken, doch die fängst mich sofort an der Hüfte ab und drückst mich an dich.

    Ich drehe mich langsam um und wir küssen uns.

    Schweigend serviert nun der Wirt an unserem Tisch, gießt den Wein nach und lächelt.

    Wir essen fast schweigend, genießen das ländliche, würzige Mahl, genießen den tiefroten Landwein und sind in Gedanken schon im ersten Stock in unserem Zimmer. Wir werden dann nach oben gehen und bis morgen früh wird die Welt um uns versinken.

    Es ist ein typisches Landhausgasthaus, die Möbel gediegen, das Bett breit und mit einem Baldachin, an den Seiten vier gedrechselte Säulen und einer dunklen, blumigen Tapete. Die Lampen geben ein sanftes Licht durch die Porzellanschirme ab und der Teppich schluckt jedes Geräusch unserer Füße.

    Das Bad ist wie immer vorgeheizt, sogar die Handtücher! Es stehen Kerzen am Boden und am Beckenrand und einige Flacons mit duftenden Ölen sind vorbereitet.

    Kaum haben wir das Zimmer betreten und vorsorglich abgesperrt, umfasst du mich, biegst meinen Nacken zurück und küsst meinen Hals, während du gleichzeitig meinen Verschluss hinten am Kleid öffnest. Es ist ein zartgrünes Seidenkleid, dass mich umfließt und du weißt, dass ich wie immer, darunter nichts trage als meine Haut. Es gleitet zu Boden, du hebst mich wie eine Feder auf und trägst mich zum Bett. Du legst mich behutsam darauf und bedeckst meinen nackten Körper mit Küssen!

    Ohja, ich schließe meine Augen, lass es geschehen und weiß, dass das der Anfang eines wunderbaren Vorspieles ist.

    Nachdem du ebenfalls alles abgelegt hast, liegen wir nebeneinander und streichen gegenseitig über unsere Haut, lassen unsere Fingerkuppen über Täler und Berge gleiten, versenken sie in Höhlen und Tiefen und loten die Gefühle des anderen aus.

    Du kniest zwischen meinen Schenken, öffnest mit deinen Fingern meine Schamlippen und spürst die Feuchte und blickst in meine rosa Vulva. Dein Atem wird schneller und ich sehe, wie deine Muskeln zu zittern beginnen. Du suchst meine Perle und deine Daumen beginnt langsam auf ihr zu tanzen. Deine Augen suchen meine Pupillen und wir versinken in lustvollen Augenblicken. Du bringst mich zum Stöhnen; deine Finger haben sich inzwischen in meiner Nässe versenkt, beginnen sich beim G-Punkt zu krümmen und tauchen immer tiefer ein. In meinem Unterbauch beginnt es zu brodeln, der Vulkan ist erwacht. Deine Lippen senken sich über meinen Brustspitzen und die raue, warme Zunge bringt mein Nervensystem zum Singen, wie eine elektrische Leitung unter Hochspannung.

    Mein Flüstern erreicht dein Ohr, mein Kopf beginnt unruhig hin und her zu pendeln und meine Finger krallen sich in deinen Rücken.

    „Jaaa, komm meine Blume, ich will sehen, wie Du in meinem Armen verglühst, will den ersten Orgasmus des heutigen Abends genau sehen, will Deine Auflösung erleben…", flüsterst du mir ins Ohr, ohne deine Liebkosungen zu unterbrechen. Dass dein Daumen an meiner Perle kreist und seine Finger meinen G-Punkt streicheln, ist die italienische Methode, mit der Mann jede Frau verrückt machen kann. Und du weißt das!

    In dem Moment nun wo mich die Lust überrollt, mein Körper zu brennen beginnt und die Lava meinen Unterbauch durchströmt, beginne ich laut zu stöhnen, zu hecheln und nach Luft zu ringen. Du hältst mich wie immer fest in deinen Armen und genießt meine totale Auflösung. Es sind gefühlte lange Minuten, in denen ich total die Beherrschung verliere, du nicht aufhörst mich von einer Welle zur anderen zu treiben. Ich habe mich längst in deiner Schulter verbissen und nur langsam kann sich mein Körper beruhigen.

    Du kniest noch immer zwischen meinen Schenkeln und dein Schwert steht knapp vor dem Eingang zur Höhle des Paradieses.

    Doch davon Morgen!

    In den Fängen der Lust

    Langsam komm ich wieder zu Atem.

    Du kniest noch immer zwischen meinen Schenkeln und deine Eichel klopft fordern an meiner Liebestüre an. Ich spüre, wie du langsam eindringst, dein Daumen rotiert noch immer sanft an meiner Perle und die Lust wird wieder stärker, breitet sich bis in die Fingerspitzen aus und ich ringe nach Luft. Nun hast du die Enge der Pforte überwunden und dringst langsam aber stetig ein. Du streichst an meinem G-Punk vorbei, hältst kurz inne, weichst ein wenig zurück, stößt wieder nach vorn und quittierst mit einem Kuss mein kurzes Aufstöhnen! Tiefer, immer tiefer dringst du ein und rotierst zärtlich in mir. Ich kralle mich wieder an deinen Armen fest und ich merke, wie sich mein Körper versteift, wie sich meine Muskeln verkrampfen, wie die Lava in meinem Unterbauch zu brodeln beginnt. Du verlierst zusehends deine Beherrschung und es beginnt ein wilder Eroberungssturm!

    Du hältst nun meine Schulter niedergedrückt und richtest dich auf und deine Stöße nehmen an Stärke und Leidenschaft zu. Wir geraten in einen Taumel von Leidenschaft und Gier und beide Körper beginnen sich fast aufzulösen. Du küsst meine Brustspitzen, lässt mich ein wenig deine Zähne spüren und dann explodieren wir wie zwei Raketen am Nachthimmel. Unsere Zungen tanzen einen Tanz der Leidenschaft und verknoten sich fast. Wir taumeln in einen Wirbel von lodernden Flammen und tosenden Feuerwerken. Beide Körper können nicht aufhören sich gegenseitig in heftigen Stößen zu treffen und erst als alles über uns zusammenschlagt, beruhigen wir uns einiger Maßen. Du fällst über mir zusammen und unsere Herzen pochen im Gleichklang.

    Ich liebe die Minuten danach. Du küsst mich weiter, deine Küsse werden langsamer, zärtlicher, deine Hände gleiten über meine nun sehr sensible Haut, deine Lippen streichen vom Hals weiter zu meinen Brustspitzen, deine Zunge liebkost sie und dein Atem ist warm und heftig. Es dauert Minuten, bis wir wieder zu ruhigerem Atem kommen. Wir liegen dann immer noch eine Weil so da, umschlungen und atemlos und spüren den Anderen bis in die letzte Faser.

    Du holst den kühlen Champagner vom Tischchen an der Wand und schenkst uns ein. Wir trinken gierig die kühlende Flüssigkeit und spüren, wie sie langsam in das Gehirn eindringt. Du träufelst ein wenig auf meine Brustspitzen und leckst sie dann wieder ab. Einige Tropfen finden ihren Weg in meinen Nabel, du saugst sie gierig auf. All diese Berührungen wecken den schlafenden Tiger Lust wieder.

    Da fällt mir ein Gedicht ein:

    LUST

    Sie ist da, sie erfasst den Körper, schüttelt ihn

    Züngelnde Flammen wirbeln ihn her und hin,

    wie ein Schwert mäht sie alles nieder

    immer wieder, immer wieder!

    LUST

    Erzeugt Hitze, Blitze, wir erzittern, glühen

    Feuerwerke und Raketen beginnen zu sprühen

    Jede Berührung lässt uns wohlig erschauern

    Wir stürmen Berge, Seen, es hebt uns über Mauern.

    LUST

    Lässt uns rundum schlagen, lautlos schreien und betteln.

    LUST

    Wir wollen Hände spüren und Zungen erleben

    Wollen in wohligen Schauern

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