Unisexuelle Poesie: Über Partnertausch, Fetischspiele und wahre Liebe

Von Luzy Kiss

Süß, sexy und schonungslos offen erzählt diese Gedichtsammlung von den Höhepunkten und Abgründen der menschlichen Sexualität. In 24 Gedichten erfährt de Leser etwas über die zwischenmenschliche Liebe, sexuelle Fetischspiele und Rollen- und Partnertauschphänomene. Hierbei stehen nicht nur die körperlichen Begehren im Fokus, sondern auch die Menschen, um die es geht: Männer, Frauen, Mädchen, Jungen, Singles, Paare und jene, die sich in keine Schublade stecken lassen wollen. Faszinierende Orte der Natur und geheime Clubs dienen als Hintergrundkulisse für die liebenden Personen. Erregende wie auch nachdenkliche Momente schmücken die Gedanken und Empfindungen der handelnden Figuren. Nach 24 Gedichten besitzt der Leser ein umfassendes Bild über die Liebeswelt der Möglichkeiten, von denen ihn nicht wenige in Erstaunen versetzen werden.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: BoD E-Short
• Erscheinungsdatum: 24. Nov. 2014
• ISBN: 9783734734151

Buchvorschau

Inhaltsverzeichnis

1 Lawrence' Liebestraum

2 Verrückte Wahrheit

3 Die tabulose Zone

4 Auf dem Spielplatz

5 Liebesketten

6 Die Gefangenen

7 Der Psychotherapeut

8 Die wilde Barsängerin

9 Die Denkpause

10 Blindsex

11 Die Verabredung

12 Liebe am Morgen

13 Das bejahende Leben

14 Die Erfüllung

15 Zweisame Autoerotik

16 Die reziproke Überraschung

17 Die ersten Lebewesen

18 Das Edelmädchen

19 Die unwissend Liebenden

20 Junge Kamasutraner

21 Die Abtrünnigen

22 Raubkatzen im Schnee

23 Am Schwarzen Meer

24 Der Engelsmann

Impressum

1 Lawrence' Liebestraum

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Lawrence' Liebestraum

Blüten streifen mich,

ein Rosenmeer um mich herum,

rot, gelb, weiß,

und du mitten drin.

Wir schwimmen in einem Blumensee,

warmes Licht benetzt unsere Haut,

unsere nackte Haut –

so rot, gelb und rosa.

Dein schweißnasser Körper kommt auf mich zu,

du umfängst mich mit den Armen,

deine Brust schmeichelt meinem Busen.

dein Fleisch zwischen deinen Schenkeln meinem Kätzchen.

Mir wird schwindlig in deiner Armbeuge,

ich lasse es zu, dass deine Zunge mich trifft,

zart und innig in meinem Mund,

dein Schwanz lodernd in meiner Pforte.

Du hast das Himmelreich gefunden,

oder ist es doch eher das Satansreich?

Ich fühle, wie der Duft der Blumen auf uns übergeht,

wie wir hart und fordernd ineinander verwachsen.

Du legst meine Arme um deine Schultern,

führst mir Stiche in meine offene Wunde zu,

meine Schreie hallen weit über den See,

echoen von deiner Brust weg in mein Ohr hinein.

Mit aller Kraft halte ich mich an dir fest,

kralle meine Finger in deine Rippen,

presse verzweifelt deinen Schwanz hart in mir fest,

versperre ihm entschlossen den