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Eiskalte Rache: Ein Auftragsmord
Eiskalte Rache: Ein Auftragsmord
Eiskalte Rache: Ein Auftragsmord
eBook129 Seiten1 Stunde

Eiskalte Rache: Ein Auftragsmord

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Über dieses E-Book

Ein idyllischer Sonntag wird jäh durch eine Autobombe zerrissen, eine Familie gerät in den Strudel von Rache, Vergeltung und unglücklichen Umständen. Kommissar Georg Mahrer kämpft sich durch scheinbar unerklärliche Ereignisse,  doch schlussendlich schlägt das Scjhicksal unbamherzig zu und der Mörder bekommt, was er verdient.  Eine Frau nimmt Rache, gewollt oder ungewollt, das ist die Frage!

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum15. Nov. 2020
ISBN9783748764588
Eiskalte Rache: Ein Auftragsmord

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    Buchvorschau

    Eiskalte Rache - Joana Angelides

    EISKALTE RACHE

    Es war Sonntagmorgen, der runde Frühstückstisch war reichlich gedeckt! Der Schatten des alten Nussbaumes lag über allem und sein leises Flüstern gab dem Morgen sein vertrautes Flair. Den Hintergrund bildete das hübsche einstöckige Einfamilienhaus mit seinen grünen Fensterläden und den üppigen Blumen davor. Seitlich war das Haus mit einem Garagenanbau mit Obergeschoß durch einen direkten Zugang, in Form eines längeren Ganges zum Haus, verbunden.

    Zum Eingang führte eine kleine Treppe, die am Ende von zwei weißen Säulen begrenzt war, die wiederum den Balkon im ersten Stock zu stützen schienen. Die Türe zum Eingang in das geräumige Wohnzimmer stand offen.

    Theresa, das Hausmädchen, ging rund um den Tisch und schenkte allen Kaffe ein, nicht ohne ihr breites Lächeln dabei zu verschenken. Es konnte passieren was wollte, Theresa lächelte immer fröhlich.

    Isabelle, das Nesthäkchen mit ihren acht Jahren bekam allerdings Kakao. Neben ihr saß Robert, der große Bruder, schon im Tennisdress, er hatte heute noch vieles vor! Er wird sich mit seinen Studienkollegen im Tennisklub Weiß-Blau zu einigen Runden Einzel treffen.

    Lynn Rainer hielt ihre Kaffeetasse mit beiden Händen und schaute liebevoll auf ihre nette Familie in der Runde, ihr Blick blieb an Andreas dem Familienoberhaupt und ihrem Ehemann liebevoll hängen. Ihre Blicke trafen sich und sie zwinkerten sich zu. Die vergangene Nacht war wunderschön und sie spürte noch immer seine Zärtlichkeiten auf der Haut und seine leidenschaftlichen Küsse!

    Lynn war eine sehr schöne Blondine, mit sehr dichten wunderbaren langen, weizenblonden Haaren und blauen Augen. Mit ihren vierzig Jahren sah sie wie dreißig aus! Auf dem weißen Morgenmantel waren Veilchensträuße willkürlich aufgedruckt und gaben dem Negligee ein sehr leichtes luftiges Flair.

    Sie war gebürtige Amerikanerin aus Florida und lernte Andreas Rainer während eines Technologie-Kongresses in New-York kennen, wo sie als Dolmetscherin arbeitete. Es war Liebe auf den ersten Blick, über eine Kaffeetasse am Buffet des Kongress-Zentrums. Er lächelte sie an und sie lächelte zurück! Er faszinierte sie mit seinem Charme und seiner offenen Art und sie fand den Unterschied zwischen dem charmanten Wiener und den etwas lauten und steifen Deutschen, mit denen sie es meist zu tun hatte, faszinierend. Als er ihr dann auch noch die Hand küsste, als er sich verabschiedete, war ihr Herz geschmolzen!

    Doch es sollte noch ein Jahr dauern, bis er um ihre Hand anhielt! Davor kam er viermal nach Amerika, nahm geschäftliche Termine wahr und sie versuchten ihre Termine so abzustimmen, dass sie sich dazwischen immer sehen konnten! Es waren jedes Mal einige Tage voller Harmonie und Lebensfreude. Der Abschied von New York fiel ihr daher nicht sehr schwer und sie folgte ihm dann mit ihrem ganzen Herzen nach Wien!

    Die Krönung war Robert, ihr erster Sohn und dann Isabelle das Nesthäkchen! Ihr Glück war vollkommen.

    „So, ich muss noch ins Büro!", sagte Andreas in die Idylle hinein.

    „Oh, Darling, nein!, sagte Lynn, „hast Du vergessen, dass die Schöllers zu Mittag zum Essen kommen? Du kannst mich doch nicht mit ihnen alleine lassen? It´s Sunday!, sie schmollte richtig.

    „Ah, ja, das habe ich vergessen!, Andreas schaut schuldbewusst und setzte sich wieder, „gestern Abend habe ich allerdings Jonathan gesagt, er soll den Wagen waschen und vorne parken!

    „Das macht ja nichts, er kann den Wagen ja wieder in die Garage fahren, Darling!", Lynn lächelte ihn bittend an.

    „Ja, ok! Theresa bitte sag Jonathan, dass ich doch nicht in die Stadt hineinfahre, ist sowieso nur Papierkram! Ich kann Dich wirklich nicht mit den Schröders alleine lassen, Darling! Außerdem wären sie sicher beleidigt und ich muss mit Kurt Schröder sowieso noch was besprechen", lächelte er Lynn an.

    „Ja, ich sage es ihm!", lächelte Theresa und stellte die Kaffeekanne auf das Beistelltischchen und ging Richtung Garage. Jonathan war der Chauffeur und er war ebenfalls Amerikaner. Er bewarb sich vor zwei Jahren auf eine Anzeige und da es sich herausstellte, dass er auch aus Florida stammte, nahmen sie ihn. Lynn war er sehr sympathisch und sie hatten einige gemeinsame Themen, worüber sie sich in Englisch auch unterhalten konnten. Er hatte auch sehr gute, internationale Referenzen, er sprach außerdem vier Sprachen und da er Andreas Rainer auf einigen seiner Geschäftsreisen in Europa fahren musste, war das sehr hilfreich. Andreas musste zwar immer wieder nach den USA, doch da flog er und war eigentlich beruhigt, dass nun Jonathan im Hause war, als einziger, erwachsener Mann! Vorher hatte er immer ein unruhiges Gefühl, wenn er die Familie so alleine ließ. Er war außerdem ruhig, dezent und bescheiden, wohnte über der Garage und hielt die beiden Autos der Familie und auch die Garage in Schwung.

    „Papa, ich wollte eigentlich mit Dir mitfahren, ich habe mich zum Tennis im Club verabredet, dachte, da es am Weg liegt, Du fährst mich vorbei! Kann ich nun den Wagen nehmen?, sagte Robert bittend, „bin schon spät dran!

    Andras griff in die Tasche und holte den Schlüssel raus und warf ihm Robert zu.

    „Ja, ok! Fahr aber bitte vorsichtig, Du fährst immer zu schnell! Und die Straße ist da kurvig!", sagte er lachend.

    Theresa kam zurück

    „Jonathan ist nicht in der Garage!", sagte sie echauffiert.

    „Ist kein Problem, Theresa, ich sage es ihm dann, wenn ich ihn sehe!", beruhigte sie Andreas Rainer.

    Robert küsste seine Mutter, stupste Isabelle an, nahm seine Tennisschläger, die er schon bereit hatte und lief die kleine Anhöhe hinunter zum Wagen. Im Lauf hob er die Hand, wie zum Abschied. Als erstes steckte er den Schlüssel ins Zündschloss, dann öffnete er das Dach das Cabrios, startete den Wagen und fuhr los.

    Sein Start war nicht so weich, wie es sein Vater eigentlich gerne gesehen hätte, als er wegfuhr und um die Ecke bog.

    „Diese Jugend!", lächelte Andreas Rainer gequält.

    „Naja, Du warst auch einmal Zwanzig! Horch´, sogar Gott regt es auf, lächelte sie, „deswegen läuten wahrscheinlich auch die Glocken von der Kirche!, lächelte ihn Lynn an und nahm noch eine Tasse Kaffee.

    „Gibt vielleicht eine Messe, oder es heiratet jemand!", meinte Andreas und schaute wieder in seine Zeitung.

    In diesem Augenblick gab es eine ungeheure Explosion, riss sie beide vom Stuhl, über den Bäumen sah man eine dunkle Wolke aufsteigen und auch Flammen durch die Baumstämme.

    „Um Gottes willen, Robert!", schrie Lynn und hielt sich beide Hände vor das Gesicht. Andreas starrte entsetzt auf die Rauchwolke, griff nach seiner Frau, sie drohte umzustürzen, Theresa hatte ein Tablett mit Geschirr fallen lassen und Isabella weinte, sie wusste nicht was geschehen war.

    Dann rannte Andreas Rainer los, er rannte in Richtung des Rauches, überquerte die Straße und lief in das kleine Waldstück hinein.

    Theresa nahm geistesgegenwärtig das Handy von Andreas, das er am Tisch liegen gelassen hatte und wählte 122, die Feuerwehr, an. Sie hatte sich als erste gefangen.

    Sie schrie in das Telefon.

    „Hier ist etwas Schreckliches passiert! Es gab auf der Straße von Grinzing nach Wien eine Explosion! Es muss das Auto von Andreas Rainer sein, sein Sohn ist gerade weggefahren! Was? Grünbaumstraße 11"

    Der Beamte am Telefon wollte noch Verschiedenes wissen, doch Theresa hatte das Telefon geschlossen und sich ebenfalls niedergesetzt, sie hatte ganz weiche Knie!

    „Was ist los!" Es war die Stimme von Jonathan, der herbeigeeilt war.

    „Wo waren Sie denn?", fuhr ihn Theresa, an sich grundlos, an.

    „Ich war oben in meiner Wohnung, ich war im Bad, in der Dusche! Habe heute Morgen beide Autos, innen und außen, gewaschen und poliert und brauchte eine Dusche!, sagte er, „aber sagen Sie schon, was ist los?

    „Ich glaube das Auto von Herrn Rainer ist explodiert! Haben Sie die Explosion nicht gehört? Sehen Sie da die Rauchwolke?", Theresa zeigte in die Richtung.

    „Um Gottes willen, Herr Rainer!", schrie Jonathan entsetzt auf.

    „Nein, es ist nicht Herr Rainer gefahren, Robert ist gefahren!, schrie ihn Theresa an, „Herr Rainer ist schon hingerannt! Schnell laufen Sie hinterher!

    „Wieso Robert, dachte Herr Rainer will ins Büro fahren?", das Entsetzen stand ihm Gesicht, aber er lief los, den Abhang hinunter über die Straße und in den Wald hinein.

    Theresa raffte sich auf. Lynn saß in ihrem Sessel und war wie gelähmt, sie starrte mit weit aufgerissenen Augen ins Leere. Isabella hatte sich an sie gedrückt und weinte vor sich hin. Theresa nahm die Karaffe mit Wasser und füllte zwei Gläser. Sie hielt das eine Glas Lynn hin.

    „Gnädige Frau, da trinken Sie!", sagte sie im Befehlston. Lynn gehorchte wie ein Automat.

    Dann versuchte sie auch der kleinen Isabelle etwas Wasser einzuflößen doch die schlug ihr das Glas aus der Hand. Dann erst trank auch sie.

    Nun hörte man schon die Sirenen der Feuerwehr und der sie begleitenden Funkstreife. Sie waren jedoch vom Haus aus nicht zu sehen, da

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