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Happy End für drei
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eBook179 Seiten2 Stunden

Happy End für drei

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Über dieses E-Book

"Ich brauche eine Mutter für meine fünfjährige Tochter. Deshalb will ich wieder heiraten." Als der attraktive Grady McCabe seinen Wunsch äußert, ist Alexis sprachlos. Immerhin arbeitet sie als Heiratsagentin, weil sie an die wahre Liebe glaubt. Und dieser unverschämt gut aussehende Mann will nur eine Zweckehe! Aber Alexis braucht den Auftrag, also willigt sie ein. Eine folgenreiche Entscheidung, denn jetzt hat sie es nicht nur mit einem traumhaft aufregenden Klienten zu tun, sondern auch mit einem kleinen Mädchen, das alles daran setzt, sie mit seinem Daddy zu verkuppeln …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum29. Okt. 2011
ISBN9783863490294
Happy End für drei
Autor

Cathy Gillen Thacker

Cathy Gillen Thacker ist eine Vollzeit-Ehefrau, - Mutter und – Autorin, die mit dem Schreiben für ihr eigenes Amusement angefangen hat, als sie Mutterschaftszeit hatte. Zwanzig Jahre und mehr als 50 veröffentlichte Romane später ist sie bekannt für ihre humorvollen romantischen Themen und warme Familiengeschichten. Wenn sie schreibt, ist ihr größter Wunsch zu unterhalten und mit ihren Worten aufzubauen. „Menschen den Mut und die Kraft zu geben, zu träumen.“ Ihre Bücher erscheinen zahlreich auf Bestseller – Listen und sind in 17 Sprachen übersetzt und in 35 Ländern in der ganzen Welt veröffentlicht.

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    Buchvorschau

    Happy End für drei - Cathy Gillen Thacker

    IMPRESSUM

    BIANCA erscheint 14-täglich in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 2009 by Cathy Gillen Thacker

    Originaltitel: „Mommy for Hire"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: AMERICAN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe: BIANCA

    Band 1808 (24/1) 2011 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Rainer Nolden

    Fotos: gettyimages

    Veröffentlicht als eBook in 11/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    ISBN: 978-3-86349-029-4

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    BIANCA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck

    Printed in Germany

    Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, HISTORICAL MYLADY, MYSTERY,

    TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY

    Cathy Gillen Thacker

    Happy End für drei

    1. KAPITEL

    „Sie sind also die Kompetenteste, die liebefuerimmer.com zu bieten hat", begrüßte Grady McCabe Alexis Graham mit sonorer Stimme, sobald sich die wuchtige Mahagonitür seines Büros hinter ihr geschlossen hatte.

    „Und Sie müssen Mr McCabe sein", entgegnete Alexis und trat mit ausgestreckter Hand näher. Es war ihr immer noch nicht klar, warum der älteste Sohn von Josie und Wade McCabe, beide weithin bekannte Unternehmer, die Dienste einer Ehevermittlung in Anspruch nahm.

    Der 35-jährige Texaner war eine Berühmtheit im südwestlichen Teil der Vereinigten Staaten. Er baute sehr erfolgreich Hochhäuser und vermietete sie an Firmen. Außerdem sah er verdammt gut aus: Mit seinen ein Meter fünfundachtzig, dem athletischen Körperbau und einem ausdrucksstarken Gesicht, das alle Blicke auf sich zog, konnte er es mit jedem Hollywoodstar aufnehmen. Er hatte kurzes, dunkelbraunes Haar, das im Moment sehr zerzaust wirkte, was seine Attraktivität nicht im Geringsten minderte. Die Krawatte hatte er gelockert, die obersten zwei Knöpfe seines hellblauen Hemdes geöffnet und die Ärmel bis zu den Ellbogen hochgekrempelt, sodass seine muskulösen Unterarme sichtbar waren. Dazu kamen ein Waschbrettbauch und schmale Hüften. Das alles hatte Alexis innerhalb weniger Sekunden registriert.

    Er lächelte. „Nennen Sie mich Grady. Sein Händedruck war kräftig. „Lassen Sie uns sofort zur Sache kommen, einverstanden?

    Alexis spürte noch die Wärme seiner Berührung auf ihrer Haut, als sie sich hinsetzte und einen Notizblock und einen Bleistift aus ihrer Handtasche holte.

    Grady ging um seinen Schreibtisch herum und setzte sich in den hohen Ledersessel.

    „Ich brauche eine Mommy für meine fünfjährige Tochter Savannah. Sie ist der Grund, warum ich wieder heiraten möchte."

    Alexis machte sich ein paar Notizen, ehe sie in seine tiefblauen Augen schaute. „Ich möchte Ihnen nicht verheimlichen, dass dies nicht gerade die beste Methode für einen Mann ist, um bei der ersten Verabredung zu punkten."

    Das schien Grady McCabe völlig egal zu sein. „Ich sage es, wie es ist, erwiderte er unverblümt. „Und jetzt sind Sie am Zug.

    Alexis wurde ein wenig mulmig zumute. Die Einstellung ihres Gegenübers gefiel ihr ganz und gar nicht. Sie arbeitete bei einer Ehevermittlung, weil sie tief in ihrem Inneren an die lebenslange Liebe glaubte. Sie wusste, wie kurz das Leben war und wie grausam das Schicksal sein konnte. Und sie wollte Menschen, die eine Partnerschaft ernst meinten, dabei helfen, einander kennenzulernen. Aber mit Beziehungen, in denen Liebe keine Rolle spielte oder von vornherein ausgeschlossen wurde, wollte sie eigentlich überhaupt nichts zu tun haben. Leider waren ihre Vorgesetzten nicht so romantisch veranlagt. Den vier Eigentümern von liebefuerimmer.com ging es in erster Linie darum, dass ihre Kunden irgendwie miteinander klarkamen und die Bilanzen stimmten.

    Grady McCabe war ein wichtiger Klient. Der Multimillionär gehörte nicht nur zum berühmten McCabe-Clan aus Laramie, Texas. Er war auch einer der einflussreichsten Geschäftsleute von Fort Worth. Seine Bürogebäude, die von Firmen im gesamten Südwesten angemietet wurden, galten als architektonische Glanzstücke im Stadtzentrum.

    Alexis’ Auftrag bestand darin, unter allen Umständen eine Traumfrau für ihn zu finden. Von ihrem Erfolg hing eine Menge ab.

    Grady musterte sie durchdringend. Offenbar war ihm bewusst, dass seine Forderung höchst ungewöhnlich war. Dennoch meinte er sie sehr ernst.

    „Ich hatte bereits die beste Frau, die man sich vorstellen kann. Kurz nach der Geburt unserer Tochter habe ich sie verloren. Ein paar Tage, nachdem sie mit dem Baby aus dem Krankenhaus gekommen war, hatte sie eine Gehirnblutung, an deren Folgen sie gestorben ist."

    Alexis erinnerte sich an die Nachrufe in der Zeitung. Grady war nach der Arbeit nach Hause gekommen und hatte seine Frau bewusstlos vorgefunden, aber es war bereits zu spät. Viel Prominenz war zur Beerdigung nach Fort Worth gekommen. Gradys Kummer, der tragische Tod einer frischgebackenen Mutter und das Baby, das nun ohne sie aufwachsen musste, waren eine Zeit lang Stadtgespräch gewesen. „Das tut mir leid."

    Grady nickte grimmig. „Seitdem habe ich Kinderfrauen eingestellt. Eine ganze Menge. Die achte hat gerade gekündigt."

    „Oh je." Die Worte waren Alexis unwillkürlich herausgerutscht.

    Seufzend rollte Grady mit seinem Stuhl zurück. „Es überrascht mich nicht wirklich. Savannah braucht keine Kinderfrau. Sondern eine Mutter. Er schaute Alexis an. „Deshalb sind Sie jetzt hier.

    Alexis war bereit, alles Menschenmögliche für Grady zu unternehmen. „Ich soll also eine Frau für Sie finden, die Sie kennenlernen möchte und die Sie unter Umständen heiraten werden?"

    Er schüttelte den Kopf. „Es geht hier nicht um mich. Sie sollen eine Frau finden, die Savannah eine gute Mutter ist."

    „Das ist eigentlich nicht unsere Aufgabe bei liebefuerimmer.com", gab Alexis zu bedenken.

    „Ich habe mit Ihrer Chefin gesprochen. Holly Anne Kirkland hat mir versichert, dass sich das Unternehmen nach besten Kräften bemüht und dass Sie die Richtige für diese Aufgabe sind. Missbilligend schaute er sie mit seinen blauen Augen an. „Sollte sie sich geirrt haben?

    Eigentlich eine einfache Frage, dachte Grady. Auf die sein Gegenüber eilends versichern sollte, dass man sich bemühen werde, all seine Wünsche zu seiner Zufriedenheit und umgehend zu erfüllen.

    Stattdessen sah Alexis Graham ihn nur nachdenklich an.

    Ihr Schweigen verschaffte ihm die Gelegenheit, sie in aller Ruhe einzuschätzen und sich zu überlegen, ob sie wirklich die richtige Frau für diesen Auftrag war.

    Nach außen hin machte sie ganz den Eindruck.

    Sie war etwa Anfang dreißig und das Abbild einer eleganten, selbstbewussten und kompetenten Karrierefrau. Genauso hatte man sie ihm beschrieben. Ihr hellgelber Hosenanzug saß perfekt. Ein Hauch von Make-up unterstrich ihre femininen Gesichtszüge mit den hohen Wangenknochen, den vollen Lippen und den langen Wimpern, die ihre blaugrünen Augen umrahmten. Ihr schulterlanges honigblondes Haar vervollständigte das vollkommene Erscheinungsbild. Wäre er auf der Suche nach einer Affäre mit einer intelligenten und bezaubernden Frau, hätte er sein Ziel erreicht.

    Doch das war noch lange nicht der Fall. Fürs Erste wollte er nur die Lösung für sein Problem.

    Je schneller Alexis Graham das kapierte, desto besser.

    „Meinen Sie, eine Ihrer Kolleginnen könnte das besser?", fragte er gedehnt.

    „Nein. Natürlich nicht. Alexis atmete tief aus. „Man hat mich mit dieser Aufgabe betraut. Also werde ich sie auch erledigen.

    „Gut. Dann erzähle ich Ihnen, was mir vorschwebt."

    Sie griff nach ihrem Notizblock und ihrem Kugelschreiber und begann zu schreiben. Plötzlich wirkte sie ein wenig enttäuscht, wie Grady feststellte.

    „Das Wichtigste ist, dass meine Tochter diese Frau mag. Sie muss für Savannah eine Traummutter sein."

    „Was will Savannah denn?", erkundigte Alexis sich kühl.

    Wenn er das nur wüsste! Dann bräuchte er sich nicht diese Umstände zu machen. „Da müssen Sie sie schon selbst fragen." Seine kleine Tochter war ihm überhaupt keine Hilfe.

    Mit stoischer Miene fuhr Alexis fort, sich Notizen zu machen.

    Grady wurde noch ernster, als er weitersprach. „Zweitens, und das ist ebenso wichtig, müssen die Kandidatinnen, mit denen Sie uns bekannt machen, sich darüber im Klaren sein, dass es eine reine Vernunftehe ist. Es wird weder Romantik noch Sex oder sonst irgendwelche Gefühle geben. Also nicht wie in einer normalen Familie. Und ich sage Ihnen gleich, dass es dabei bleiben wird."

    Fast unmerklich zog Alexis die Augenbrauen hoch.

    „Haben Sie damit ein Problem?", hakte er nach.

    „Ich bezweifle, dass eine selbstbewusste Frau mit diesen Bedingungen einverstanden ist. Es sei denn … Alexis’ Wangen röteten sich ein wenig, „… Sie geben Ihr Einverständnis, dass sie sich anderweitig nach … Gesellschaft umsehen kann.

    Grady runzelte die Stirn. „Das kommt überhaupt nicht infrage! Die Frau, die mich heiratet, muss mir und meiner Familie vollkommen treu sein. Alles andere wäre viel zu verwirrend für Savannah."

    Alexis seufzte. „Sie müsste also für den Rest ihres Lebens auf Sex und Romantik verzichten?"

    Allmählich begann sie, ihn zu nerven. „Das ist durchaus möglich. Seit dem Tod seiner Frau hatte er ebenfalls wie ein Mönch gelebt und war damit durchaus klargekommen. „Vor allem, wenn man mit der Zuneigung einer Familie und einem Leben in Luxus entschädigt wird. Da Alexis noch immer nicht überzeugt zu sein schien, fügte er lakonisch hinzu: „Ich bin sicher, dass es Frauen gibt, die dazu bereit sind."

    Sie nickte und kritzelte etwas in ihr Notizbuch. „Oh, ich bezweifle nicht, dass Sie recht haben."

    „Also dann …?"

    Alexis schaute ihn nachdenklich an. „Wenn ich noch etwas sagen dürfte …?"

    Grady hatte das Gefühl, dass er es bereuen könnte. Nicht zu wissen, was sie sagen wollte, konnte allerdings noch schlimmer sein. „Nur zu."

    Sie hob ihre zarten Schultern. „Ich denke, Sie verkaufen sich unter Wert. Nicht nur eine Frau verdient mehr. Sie ganz gewiss ebenfalls, Grady."

    „Wie war’s?", wollte Holly Anne wissen, als Alexis das Büro im Stadtzentrum von Fort Worth betrat.

    Alexis betrachtete ihre Vorgesetzte. Die vierzigjährige Unternehmerin hatte das Ehevermittlungsinstitut vor fünfzehn Jahren gegründet. Als Einzige der vier Teilhaber kam sie täglich ins Büro. Die anderen tauchten nur sporadisch auf, wenn ihnen ihre anderen Verpflichtungen Zeit dafür ließen.

    Holly Anne hatte ein Händchen dafür, die wohlhabendsten Kunden zu angeln. Um dem Ruf ihres Instituts gerecht zu werden, verlangte sie von ihren siebenundzwanzig Angestellten vollen Einsatz. Bestimmt hatte sie lange darüber nachgedacht, wen sie zu Grady McCabe schicken sollte.

    Alexis folgte ihr in ihr Büro. „Sie wussten, was er von mir erwartet, nicht wahr?"

    Ihre Chefin fuhr sich mit der Hand durch ihre schwarze Pagenfrisur, fasste sich ans Ohrläppchen, um einen Diamantstecker zu richten, und ließ sich in ihren Ledersessel fallen. „Kann sein, dass er sein ungewöhnliches Anliegen erwähnt hat."

    Alexis schaute aus dem Fenster auf die Skyline von Fort Worth. Plötzlich wurde sie ganz melancholisch. „Ungewöhnlich oder unromantisch?"

    Holly Anne bedeutete ihr, Platz zu nehmen. „Er hat sehr viel Geld."

    Zögernd setzte Alexis sich hin und schlug die Beine übereinander. „Ganz zu schweigen vom berühmten Namen."

    „Seine Familie ist legendär", gab Holly Anne zu.

    Und bekannt für den warmherzigen Umgang mit ihren Mitmenschen. Das jedenfalls hatte Alexis gehört. Wie gerne wäre sie selbst Mitglied eines solchen Clans gewesen. Leider war sie ein Einzelkind und hatte ihre Eltern bei einem Autounfall verloren. Sie stieß einen tiefen Seufzer aus. „Ob seine Verwandten wissen, was er plant?"

    Holly Anne legte den Kopf schräg. „Ich könnte mir vorstellen, dass sie ihn gerne wieder verheiratet sähen."

    „Aber doch nicht auf diese Weise!"

    „Vielleicht ist ihnen die Art der Verbindung egal. Seine verstorbene Frau hat er jedenfalls über alles geliebt."

    Alexis kannte dieses Gefühl. Genauso hatte sie ihrem verstorbenen Mann gegenüber empfunden. Sie schluckte hart und konzentrierte sich wieder auf die Gegenwart und das moralische Problem, das in gewisser

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