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Affäre "Loverboy"
Affäre "Loverboy"
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eBook179 Seiten2 Stunden

Affäre "Loverboy"

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Über dieses E-Book

Sie könnten nicht unterschiedlicher sein: Tess legt bewusst Wert darauf, möglichst unscheinbar zu wirken, um keinem Mann Anlass zum Flirten zu geben, während Blake Sutherland, der neue Partner in der Werbeagentur, einfach umwerfend attraktiv und sexy ist. Doch als echter Frauenkenner sieht Blake schnell hinter Tess' strenge Maskerade. Und als sie zusammen auf der Suche nach einem geeigneten Model für die Kampagne "Loverboy" durchs Land reisen, kann Blake der Versuchung einfach nicht länger widerstehen! Unendlich zärtlich weckt er in Tess das Feuer der Leidenschaft...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Sept. 2013
ISBN9783864949401
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    Buchvorschau

    Affäre "Loverboy" - Liz Jarrett

    Liz Jarrett

    Affäre „Loverboy"

    IMPRESSUM

    Affäre „Loverboy" erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    Veröffentlicht im ePub Format im 09/2013 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: readbox, Dortmund

    ISBN 978-3-86494-940-1

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    ROMANA, BIANCA, BACCARA, TIFFANY, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

    www.cora.de

    1. KAPITEL

    Tess Denison klopfte nachdrücklich an die Tür von Blakes Apartment. Sie wurde zunehmend nervös. Wo steckte er bloß? Er musste doch längst aus Cincinnati zurück sein. Trotzdem war er den ganzen Morgen nicht ans Telefon gegangen, und nun sah es aus, als wäre er gar nicht zu Hause.

    Tess seufzte. Männer! Sie trieben sie zum Wahnsinn. Und Blake Sutherland mehr als alle anderen zusammen.

    Komm schon, murmelte sie und klopfte erneut. Sie hatte keine Zeit. Allein die Fahrt durch den dichten Verkehr von Chicago, um vom Büro hierher zu gelangen, hatte sie zwanzig Minuten gekostet. Wenn sie und Blake rechtzeitig zum Meeting mit der neuen Kundin wieder in der Firma sein wollten, wurde es Zeit, dass sie ihn endlich fand.

    Sie wollte gerade erneut klopfen, als die Tür aufging. Ein Mann stand vor Tess. Er trug nichts als Jeans. Tess zog ihre Hand zurück, ehe sie seine nackte Brust berührte.

    Trotzdem konnte sie nicht verhindern, dass sie Blake anstarrte. Sein muskulöser, sonnengebräunter Oberkörper faszinierte sie. Sie hätte ihn zu gern angefasst. Blake war so sexy, dass sein Anblick selbst die vernünftigste Frau dazu bringen konnte, sich Dinge zu wünschen – oder sogar zu tun –, die sie besser gelassen hätte.

    Sie ließ ihren Blick unwillkürlich tiefer wandern und hielt den Atem an, als sie sah, dass der oberste Knopf offen war. Anscheinend hatte er sich ziemlich hastig angezogen.

    Schön, dass du dich gut unterhältst, Tess, bemerkte Blake ironisch.

    Sie riss sich von dem verführerischen Anblick los und schaute Blake ins Gesicht. Sein dichtes schwarzes Haar war zerzaust. Anscheinend kam er direkt aus dem Bett.

    Nicht schlecht. Vermutlich war sie die erste Frau, die ihn aus dem Bett holte. Die meisten Frauen, die im Büro vorbeikamen, hatten nur eins im Sinn: Blake ins Bett zu kriegen. Der Gedanke verführte sie erneut, auf seinen Hosenbund zu starren.

    Erde an Tess, funkte Blake. Hallo.

    Sie blinzelte. Seine blauen Augen funkelten amüsiert. Anscheinend wusste er genau, was ihr durch den Kopf ging, und er machte sich über sie lustig. Wie immer.

    Ich versuche schon den ganzen Morgen, dich zu erreichen. Statt auf seine Hose blickte sie erneut in sein Gesicht, doch das machte es auch nicht viel besser. Blake war der attraktivste Mann, dem sie jemals begegnet war. Und dazu hatte er eine erotische Ausstrahlung, die es unmöglich machte, nicht ständig nur an das eine zu denken, sobald man mit ihm zusammen war.

    Mein Flieger hatte gestern Abend Verspätung. Deshalb habe ich das Telefon leise gestellt. Er fuhr sich über das unrasierte Kinn und gähnte. Was willst du?

    Tess verdrängte ihre wahren Wünsche und sagte: Wir haben eine potenzielle neue Kundin. Sie hat gestern angerufen und kommt heute Morgen um elf vorbei. Sie schaute auf ihre Armbanduhr. Also in weniger als einer Stunde. Wir müssen uns beeilen.

    Blake wirkte mit einem Mal äußerst wach und interessiert. Er öffnete die Tür weit und winkte Tess in die Wohnung.

    Sie trat ins Wohnzimmer und sah sich misstrauisch um. Doch falls sie nackte Frauen, Gemälde mit Motiven aus dem Kamasutra erwartet hatte oder gar Peitschen und Handschellen, dann wurde sie enttäuscht. Das Zimmer war sehr geschmackvoll eingerichtet mit hellen Ledermöbeln und einem glänzenden Mahagonitisch.

    Die BHs und Stringtangas habe ich weggeräumt, ehe ich dir aufgemacht habe, sagte Blake.

    Wie nett von dir. Tess warf ihm einen wütenden Blick zu, aber er lachte nur.

    Der Mann brachte sie zur Weißglut. Und daran war nur ihr Halbbruder schuld. Sie war als Buchhalterin bei einer großen Firma völlig zufrieden gewesen, als Jason auf die Idee kam, mit seinem Studienfreund Blake zusammen eine Werbeagentur zu gründen. Na ja, völlig zufrieden war vielleicht doch nicht der richtige Ausdruck. Sie war gut bezahlt worden, aber nur eine von vielen gewesen. Doch immerhin lief in ihrer alten Firma alles sehr professionell ab.

    Jetzt arbeitete sie mit Chaoten zusammen. Jason hatte ihr eingeredet, sie würde mit Blake kaum etwas zu tun haben. Die beiden Männer wollten sich die kreative Arbeit teilen, sie würde für die Finanzen zuständig sein.

    Sie war naiv genug gewesen, Jason zu glauben. Und nun, fast fünf Monate später, war Jason auf und davon, und sie hatte täglich mit Blake zu tun.

    Der Mann schaffte es immer wieder, sie aus der Fassung zu bringen. Wie so viele Männer, die sie kannte, nutzte er seinen Charme und sein gutes Aussehen, um bequem durchs Leben zu kommen. Wenn irgendwas nicht klappte, gönnte er der Welt sein Lächeln, murmelte etwas Charmantes, und alle liebten ihn. Tess war die Tochter eines Mannes, der auf diese Weise durchs Leben ging. Und ihr Halbbruder Jason war ihm in dieser Hinsicht sehr ähnlich.

    Blake Sutherland passte also gut ins Team. Nur sie nicht. Sie hatte früh gelernt, dass man einem charmanten Schwindler nicht trauen konnte. Sobald irgendetwas schiefging, machten sich solche Typen aus dem Staub. Jetzt hatte Tess ein Problem. Denn sie konnte die Agentur D & S nicht im Stich lassen. Das hieß, sie musste mit Blake zusammenarbeiten. Obwohl sie ziemlich gut darin war, erotische Wünsche zu unterdrücken, dachte sie, sobald sie mit ihm zusammen war, immer nur an eines.

    Sie setzte sich auf einen Ledersessel. Soll ich dir von der neuen Kundin berichten oder nicht?

    Er schwang sich lässig auf das Ledersofa gegenüber und grinste auf seine unverwechselbare Art. Klar sollst du das. Du hast mich aus einem wilden Traum geweckt, und dafür bin ich dir sogar dankbar.

    Aus einem sehr sinnlichen Traum vermutlich, kommentierte Tess im Stillen. "Debra Tomlin, die Inhaberin von Desire Perfumes, hat mich angerufen. Ihr Vater ist vor einer Weile in den Ruhestand gegangen. Sie möchte neue Kunden gewinnen und vor allem junge Männer ansprechen.

    Blake zog die Augenbrauen hoch. Womit?

    Sie haben ein neues Eau de Toilette für Männer entwickelt, erläuterte Tess und bemühte sich, nicht dauernd auf Blake zu starren, der sich in lässiger Pose und vor allem halb nackt auf der Couch lümmelte. "Desire Perfumes hat eigentlich eine Werbeagentur, mit der sie fest zusammenarbeiten, aber Debra sagte, ihr gefallen die Entwürfe nicht. Sie hat die Anzeigen gesehen, die du für Grant’s Büroartikel und Carla’s Cookies gemacht hast, und denkt nun, D & S könnte ihr vielleicht helfen."

    Tatsächlich?

    Tess nahm an, dass er sie nicht reizen wollte, doch sie war ehrlich genug, um schnell hinzuzufügen: Na schön, sie hat natürlich auch die Allesrein-Anzeigen gesehen und mochte sie.

    Er grinste noch breiter. Sie mochte die Serie für Allesrein? Wirklich?

    Hat sie zumindest gesagt. Tess zupfte nervös an ihrem Rock. Sie hatte keine Lust, das Thema zu vertiefen. Blakes gewagte Anzeigenkampagne für das Putzmittel Allesrein war ein strittiger Punkt zwischen ihnen gewesen. Jedenfalls bis die Anzeigen ein echter Erfolg wurden.

    Trotzdem ging ihr das Motiv zu weit. In der Anzeige, die Blake entworfen hatte, saß ein Pärchen auf dem blitzblanken Küchenfußboden und küsste sich. Das Bild war völlig harmlos, doch es weckte Assoziationen. Zum Beispiel die, dass das Pärchen bald vom Küssen zu andern Dingen übergehen würde. Der Slogan lautete: Wie gut, dass der Fußboden sauber ist!

    "Debra gehört also die Firma Desire Perfumes. Blake warf Tess einen Blick zu, der ihren Puls beschleunigte. Sie machen auch dieses Teenie-Parfüm, für das sie mit halb verhungerten Models arbeiten, die irgendwas über Schicksal und Bestimmung sagen müssen."

    Genau. Übrigens mag Debra diese Anzeigen nicht besonders.

    Blake lachte. Kann ich mir vorstellen.

    Tess seufzte innerlich, weil seine tiefe Stimme und das sexy Lachen sie unwillkürlich erschauern ließen. Wie konnte man einen Mann attraktiv finden, den man eigentlich nicht mochte? Wie dumm!

    Du hast schon wieder diesen Blick, Tess. Ich habe dich gefragt, was Debra von uns will?

    Tess riss sich zusammen. Die Zielgruppe für das neue Eau de Toilette sind achtzehn- bis fünfundzwanzigjährige Männer. Debra meinte, dass es uns gelingen könnte, diese Gruppe anzusprechen.

    Nicht schlecht. Blake stand auf und streckte sich genüsslich. Seine Jeans rutschten ein wenig. Tess schluckte und zwang sich, nicht hinzusehen. Blake grinste sie an. Am besten, ich werfe mich in meine Klamotten, damit wir zum Meeting nicht zu spät kommen.

    Hm, war alles, was sie erwiderte.

    Hat sie dir gesagt, wie das neue Eau de Toilette heißen soll?, erkundigte er sich. Sonst denke ich unter der Dusche mal drüber nach.

    Loverboy, erwiderte sie.

    Blake lachte. Loverboy? So bezeichnete man männliche Betthäschen.

    Tess stand ebenfalls auf und schlang sich den Riemen ihrer Handtasche über die Schulter. Ja. Ich dachte mir schon, dass du kein Problem damit haben würdest, dafür eine Werbekampagne zu starten.

    Sollte das ein kleiner Versuch sein, mich zu beleidigen, Tess? Aber, aber …

    Keineswegs, gab sie ungerührt zurück, obwohl ihr Puls raste. Ich meine es völlig ernst.

    Wir sollten ‘Wahrheit oder Pflicht‘ spielen, meinte Blake amüsiert. Dein Gesicht verrät alles, was du denkst.

    Immerhin denke ich!, sagte sie aufgebracht. Gleich darauf ärgerte sie sich, weil er sie immer aus der Fassung brachte. Tut mir leid. Meine Bemerkung war überflüssig und unfreundlich.

    Blake lachte. Immer, wenn es spannend wird, kneifst du, Tess.

    Sie war nicht sicher, was er mit spannend meinte, nahm es jedoch zum Anlass, zu flüchten. Ich muss los, sagte sie und wartete nicht auf eine Antwort, sondern verließ das Apartment. Sie vertraute darauf, dass Blake ordentlich angezogen und pünktlich im Büro auftauchen würde. Mit seinem Charme würde er Debra Tomlin in zehn Minuten einwickeln.

    Sie ging hinüber zum Fahrstuhl und hörte, wie hinter ihr eine Tür geöffnet wurde. Ohne sich umzudrehen, wusste sie, dass es nur Blake sein konnte. Es machte sie nervös, dass er ihr hinterhersah.

    He, Tess!, rief er.

    Sie drehte sich nicht um, aber als er noch mal rief, musste sie das wohl oder übel tun. Was gibt’s?, rief sie zurück.

    Er schaute sie einfach nur an, und das irritierte sie.

    Was ist los?, fragte sie noch mal.

    Danke, dass du uns die Chance auf einen neuen Auftrag verschafft hast, sagte er nur.

    Tess brauchte einen Augenblick, um zu begreifen, dass er es ehrlich meinte. Keine Ursache, erwiderte sie dann. Und noch mal sorry für meine dumme Loverboy-Bemerkung vorhin.

    Blake grinste. Komm schon, Tess. Es tut dir überhaupt nicht leid.

    Er sah so verdammt gut aus, wie er da am Türrahmen lehnte. Tess gestand sich ein, dass niemand ein Eau de Toilette namens Loverboy so gut verkaufen könnte wie Blake.

    Wie du denkst, Blake, meinte sie. Wir sehen uns in einer halben Stunde im Büro.

    Sie betrat den Aufzug und drehte sich um. Blake schaute ihr immer noch nach.

    He, Tess!, rief er.

    Unwillig hielt sie die automatischen Aufzugtüren davon ab, sich zu schließen. Was denn noch?

    Ich nehme an, dass wir uns eher in einer Stunde sehen. So lange brauche ich, um all die nackten Frauen aus meinem Schlafzimmer zu befördern.

    Tess gab sofort die Lichtschranke frei. Die Fahrstuhltüren schlossen sich. Sie konnte Blakes Gelächter hören.

    Es gab Momente, da hasste sie diesen Mann.

    Das Ziel der Werbekampagne für Loverboy ist, junge Frauen dazu zu bringen, das Eau de Toilette für ihren Freund oder Mann zu kaufen, erklärte Debra Tomlin. Sie nahm wenig Notiz

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