Franz von Assisi für junge Leute: Näher – tiefer – weiter
Von Hans Mendl
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Über dieses E-Book
Der Reiz an Franz von Assisi besteht darin, dass man sich ihm immer wieder neu annähern kann. Mal versteht man ihn, mal stößt er ab. Dieses Buch ist eine Einladung zur konstruktiven und kritischen Auseinandersetzung mit Franz von Assisi – mit dem Ziel, auch fürs eigene Leben Inspirationen, Fragen, Antworten und Aufgaben zugespielt zu bekommen: für die Arbeit in der Schule, bei der Firmvorbereitung, in der Jugendarbeit oder als Inspiration bei einem Assisi-Aufenthalt.
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Buchvorschau
Franz von Assisi für junge Leute - Hans Mendl
ausgelassen miteinander feiern
Gemeinsam von Kneipe zu Kneipe ziehen, die Nacht zum Tag erklären, auch mal über die Stränge schlagen und zu viel konsumieren, besonders auf den beliebten Dorffesten auf dem Land – das gehört zur Jugendzeit wie der Windelpack zu jungen Eltern oder das dritte Gebiss zu Oma und Opa. Die Jugendphase ist eine Zeit der Abgrenzung und Neuorientierung: Nicht mehr die Familie, sondern die Freundinnen und Freunde stellen den Dreh- und Angelpunkt des Lebens dar. Die Eltern bleiben der Hauptsponsor, sie lassen ihre Kinder bei ihrer Freizeitgestaltung meist an der langen Leine, sind aber gleichzeitig mehrheitlich an einer guten Bildung ihrer Kinder interessiert. Denn Bildung ist eine zentrale Schlüsselfrage für die Zukunftschancen – der Zugang dazu ist aber nicht nur weltweit, sondern auch in Deutschland ungleich verteilt! Was die Abgrenzung zwischen den Generationen erschwert, ist die Tatsache, dass heutige Eltern einfach nicht alt werden wollen: Jungsein ist für sie das Leitbild, und so tun sie alles (Un-)Mögliche, um „forever young" zu wirken: Sie tanzen auf Rockkonzerten ab und stehen auf Bierbänken – man sollte diese These mal an den eigenen Eltern überprüfen! Da bleibt nur eins: Warten, bis die Alten schlafen, und dann geht’s los!
Franziskus verbringt eine sorgenfreie und unbeschwerte Jugend in der Stadt, die unverbrüchlich mit seinem Namen verbunden ist: Assisi. Die Stadt erlebt im 12. Jahrhundert einen wirtschaftlichen Aufschwung. Neben dem Adel entwickelt sich ein Stadtbürgertum, das zunehmend selbstbewusster, mächtiger und vor allem reicher wird. Das führt dann auch zu Konflikten zwischen Adel und Bürgertum.
Der Vater von Franziskus, Pietro di Bernardone, gehört zur aufstrebenden Bürgerschicht. Er handelt mit Stoffen. Sein Vermögen setzt sich zusammen aus einem Barvermögen, das er anlegt oder auch gegen Zinsen verleiht, aus Einkünften aus dem Landbesitz, vor allem aber aus den Häusern in Assisi, die er aus seinen Geschäftsgewinnen erwirbt. Von klein auf lernt Franziskus die Bedeutung und Macht des Geldes kennen.
Als Franziskus im Jahre 1182 (oder 1181) geboren wird, ist der Vater in Frankreich unterwegs. Nach seiner Heimkehr ändert der Vater den Namen des Sohnes, der nach dem Wunsch seiner Mutter Pica auf „Giovanni getauft worden ist, in „Francesco
. In der städtischen Schule San Giorgio erhält Franziskus eine solide Bildung – was damals ein Privileg ist! Dies soll ihn dazu befähigen, ins Handelsgeschäft seines Vaters einzusteigen.
Die drei Gefährten Rufino, Leo und Angelo beschreiben die Jugend des Franziskus in der „Dreigefährtenlegende" so:
„Als er herangewachsen und sein reger Geist erwacht war, übte Franziskus das Gewerbe seines Vaters, das heißt das Kaufmannsgewerbe, aus, jedoch ganz anders, denn er war viel freigebiger und heiterer. Er tat sich mit Gleichgesinnten zusammen und durchzog, dem Spiel und Sang ergeben, Tag und Nacht die Stadt Assisi. Beim Ausgeben (von Geld) war er so überaus verschwenderisch, dass er alles, was er haben und verdienen konnte, für Gastmähler und andere Dinge verwendete. Deshalb wurde er von seinen Eltern oft getadelt, indem sie ihm sagten, er mache für sich und andere solche Ausgaben, dass es scheine, als sei er nicht ihr Sohn, sondern der eines großen Fürsten. Weil seine Eltern jedoch reich waren und ihn aufs Zärtlichste liebten, ließen sie ihn in seinem Treiben gewähren und wollten ihn nicht stören" (Gef 2,1–5, FQ 612–613).
Ungeschminkt beschreiben ihn die Gefährten als einen eitlen Geck: Er kleidet sich mit teureren Gewändern, „als sich für ihn zu haben geziemte. Ja, in seiner Sucht aufzufallen, war er so eitel, dass er einmal am gleichen Kleid einen überaus teuren Stoff mit einem ganz wertlosen zusammennähen ließ" (Gef 2,6, FQ 613).
Franziskus genießt also das Leben in vollen Zügen. Doch er ist nicht nur ein freigebiger Verschwender, sondern strahlt auch eine Begeisterungsfähigkeit aus und wird bald auch Anführer seiner Jugendgang. Gleichzeitig heben aber alle Biografen hervor, dass er bei allem Scherzen und Übermut ein gutes Benehmen an den Tag legt und im Umgang äußerst charmant, höflich und zuvorkommend ist. Hier kommt ihm sicher seine Bildung und Erziehung zugute. Beim Herumreisen mit seinem Vater lernt er die Dichtkunst der Troubadoure kennen, er schätzt Ritterromane und fühlt sich selbst als Spielmann; man kann davon ausgehen, dass er selber Lieder zum Besten gibt und Kenntnisse im Französischen besitzt.
Ist Franziskus ein normaler Jugendlicher, der gelegentlich über die Stränge schlägt und seine Hörner abstoßen muss? Ist er jemand, der „fast bis zu seinem 25. Lebensjahr seine Zeit kläglich vergeudete und vertändelte (1 C 2, FQ 201) und sich dann radikal bekehrt? Kann man aus den wenigen Beschreibungen seiner Jugendzeit nicht auch Charaktereigenschaften herauslesen, die ihm später zugutekommen, z. B. die Fähigkeit und das Charisma, andere Menschen zu begeistern und anzuführen, seine Freigebigkeit oder seine Freude am Erzählen und Singen von Geschichten? Skeptisch darf man wie bei jeder Autobiografie auch seiner eigenen Rückschau gegenüber sein: „Als ich in Sünden war
heißt es im ersten Satz seines Testaments. Die Neigung, die eigene Biografie deutend in ein „Vorher und „Nachher
aufzuteilen, kennt man aus vielen Autobiografien. Auch bei Franziskus vollzieht sich seine Wandlung aber als ein mehrere Jahre hinziehender Prozess.
1. Erzählt einander von einer herausragenden Feier: Was war daran so besonders? Welche Gefühle, Gedanken oder Episoden kommen euch in den Sinn?
2. Ausgelassen feiern und hart in Schule, Studium und Berufswelt arbeiten – wie würdet ihr das Verhältnis dieser beiden Größen in eurem Leben beschreiben?
3. Diskutiert darüber, welcher Position ihr zuneigt: Franziskus – ein normaler Jugendlicher seiner Zeit / Franziskus – schon in seiner Jugend nicht ganz normal!
4. Das Leben hätte für Franziskus einfach so weitergehen können … Schreibt einen fiktiven Text über seine weiteren Schritte als Jungmanager in einem aufstrebenden Textilunternehmen!
aus der Spur geraten
Das Leben ist kein Ponyhof. Nicht alles, was wir planen und tun, gelingt.