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Liebesbriefe aus alter Zeit: Emmi und Franz. Eine böhmische Liebesgeschichte
Liebesbriefe aus alter Zeit: Emmi und Franz. Eine böhmische Liebesgeschichte
Liebesbriefe aus alter Zeit: Emmi und Franz. Eine böhmische Liebesgeschichte
eBook123 Seiten50 Minuten

Liebesbriefe aus alter Zeit: Emmi und Franz. Eine böhmische Liebesgeschichte

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Über dieses E-Book

Eine Liebesgeschichte in Briefen vom Süden in den Norden der ausgehenden österreichischen Donaumonarchie. Zwischen einem draufgängerisch - romantischen Künstler und einer jungen Frau, deren beider Heimat der viel besungene Böhmerwald war.
Dokumente der Liebe, die uns einen kleinen Blick in die Vergangenheit erhaschen lassen.
So fern und doch so nah. Liebe eben.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum10. Dez. 2015
ISBN9783732375516
Liebesbriefe aus alter Zeit: Emmi und Franz. Eine böhmische Liebesgeschichte

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    Buchvorschau

    Liebesbriefe aus alter Zeit - Brigitta Moser

    Briefe

    Regelmäßig wurde dem verliebten Paar der Platz auf dem Briefpapier zu wenig. Sie behalfen sich dann mit einer Kurzschrift. Diese Stellen sind mit eckigen Klammern [ ] markiert. Ebenso jene, die im Original nicht entziffert werden konnten.

    [?] wurde von der Herausgeberin dort gesetzt, wo sich ihr im Text kein Sinn erschließen konnte.

    Die Rechtschreibung wurde dem Standard vor der Rechtschreibreform angepasst. Lediglich das früher oft verwendete Wort „theurer/theure" wurde beibehalten.

    Hochgeehrtes Fräulein!

    Ermutigt durch Ihre Liebenswürdigkeit und Herzensgüte erkühne ich mich zu diesem Schritte, Sie mit einem Brief zu belästigen. Doch entschuldigen Sie, verehrtestes Fräulein, diesen Frevel meinerseits, hören Sie mich durch diese ehrerbietigen Zeilen einen Augenblick an – ich bitte!

    Von mehreren Seiten erhielt ich Kunde von Ihrem bescheidenen, liebenswürdigen Wesen, von Ihrem edlen Herzen; unwillkürlich, ja sehr oft richtete ich meinen Blick nach dem friedlichen Werk, Ihrer Behausung, wenn ich auf der Höhe von Rindless stand. Der heiße Wunsch Ihre werte Person von Angesichte zu schauen wurde immer mächtiger; endlich – mein Traum ging in Erfüllung; ich hatte die ausgezeichnete Ehre Ihnen vorgestellt zu werden. Ahnten Sie damals, mit welchen Gefühlen ich Ihnen gegenüber saß? Das halbstündige Beisammensein mit Ihnen und Ihrer liebenswürdigen Mutter raubte meine Fassung, meine Ruhe war dahin …

    Nun eine innige Bitte, hochverehrtes Fräulein: Darf ich noch öfter brieflich an Ihre werte Person herantreten? Sie kennen mich zwar noch nicht, wäre diese Frage erledigt, Sie würden keine Bedenken tragen, diese meine innigste Bitte zu würdigen. Beglücken Sie mich daher baldigst mit einigen Zeilen, nehmen Sie meinetwegen vorher mit Ihren geehrten Eltern Rücksprache, ich gehe stets offen und ehrlich vor; ob sich mein weiterer, heißester Wunsch, den ich noch nicht auszusprechen wage, erfüllen wird, stelle ich Gott und Ihnen

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