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Wenn Beteigeuze explodiert: Die letzten Vorzeichen für das, was keiner glaubt
Wenn Beteigeuze explodiert: Die letzten Vorzeichen für das, was keiner glaubt
Wenn Beteigeuze explodiert: Die letzten Vorzeichen für das, was keiner glaubt
eBook514 Seiten6 Stunden

Wenn Beteigeuze explodiert: Die letzten Vorzeichen für das, was keiner glaubt

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Über dieses E-Book

Wer noch Augen hat zu sehen, wer noch Ohren hat zu
hören, und seine sechs Sinne noch beisammen, der
weiß es längst: Es geht abwärts.
Und die einzige Chance, die wir haben, um in diesem
Chaos morgens noch schwungvoll aus dem Bett zu kommen,
ist in diesem Abwärtsgang eine höhere Ordnung zu
erkennen. Die traditionelle europäische Prophetie ist
dabei eine Hilfe, um die göttliche Choreographie im aktuellen
Niedergang zu erkennen, wenn man so will – den
Fingerzeig Gottes.
Mit diesem Buch legt Stephan Berndt den vorläufigen
Abschluss seiner rund 30jährigen Forschung zur europäischen
Prophetie vor. Das Buch beschreibt die letzten
großen Vorzeichen für den großen Wandel. Damit wagt
sich der Autor tief hinein in den vor uns liegenden dunklen
Tunnel. Aber das macht er, damit der Leser das Licht
am Ende des Tunnels besser erkennt. Denn in Wahrheit
ist nichts außer Kontrolle geraten. Es ist alles nur ein
Test, um zu sehen, woran wir glauben: An das große
Chaos - oder an eine große höhere Ordnung?
SpracheDeutsch
HerausgeberReichel Verlag
Erscheinungsdatum15. Juli 2021
ISBN9783946959915
Wenn Beteigeuze explodiert: Die letzten Vorzeichen für das, was keiner glaubt
Autor

Stephan Berndt

Stephan Berndt forscht und publiziert seit bald 30 Jahren zum Thema traditionelle europäische Prophetie und hat dazu insgesamt zehn Bücher veröffentlicht. Er ist bekannt für seine umfassenden und detaillierten Recherchen und Analysen, und im gesamten deutschen Sprachraum der produktivste Autor und Forscher zu der Thematik. Geht es um die Zukunft Europas aus Sicht der Hellseherei, so führt kein Weg an diesem Autor vorbei.

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    Buchvorschau

    Wenn Beteigeuze explodiert - Stephan Berndt

    Das Buch

    Wer noch Augen hat zu sehen, Ohren, um zu hören und seine sechs Sinne beisammen, der weiß es längst: Es geht abwärts. Und die einzige Chance, die wir haben, diesem Chaos zu entkommen, ist, in diesem Abwärtsgang eine höhere Ordnung zu erkennen. Die traditionelle europäische Prophetie ist dabei eine Hilfe, um die göttliche Choreographie im aktuellen Niedergang zu erkennen, wenn man so will – den Fingerzeig Gottes. Mit diesem Buch legt Stephan Berndt den Abschluss seiner rund 30jährigen Forschung zur europäischen Prophetie vor. Das Buch beschreibt die letzten großen Vorzeichen für den großen Wandel.

    Der Autor

    Stephan Berndt forscht und publiziert seit über 20 Jahren zum Thema traditionelle europäische Prophetie. Er ist bekannt für seine umfangreichen, seriösen und eingehenden Analysen. Seine Bücher Alois Irlmaier - ein Mann sagt, was er sieht, Prophezeiungen zur Zukunft Europas, Refugium und Neustart sind seit Jahren Bestseller.

    Stephan Berndt

    Wenn Beteigeuze explodiert

    Die letzten Vorzeichen für das, was keiner glaubt

    Inhaltsverzeichnis

    Umschlag

    Das Buch / Der Autor

    Titel

    Inhaltsverzeichnis

    Update 2021

    Die Corona-Krise – und überhaupt

    Die ganze Lumperei

    Die Kluft zwischen Volk und Obrigkeit in der Realität

    Die wahre Zahl der Toten

    Prophezeiungen über Fremde und Flüchtlinge

    Edward Korkowski (1985)

    Edward Korkowski zur Ursache der Flüchtlingsströme

    Die Dame aus Valdres (1968)

    Das Lied der Linde – und die ›bunten Fremdlinge‹ (1921)

    Berta Zängeler – und die Hungersnot in der Schweiz (~1950)

    Die Bremer Großmutter – Aufstände zw. Ausländ. u. Deutschen (1968)

    Alois Irlmaier – und die »große Zahl fremder Leute« (~1950)

    Die Einwanderer an den »Brüsten Kölns« (vor 1849)

    Die neue Bartmode (1762)

    Die Lehnin’sche Weissagung (~1700)

    Zusammenfassung

    Der Brand von Paris – oder tut das ein Franzose?

    Marie-Anne Lenormand

    Lichtbotschaft aus den Tiefen des Alls

    Die Supernova ein Fingerzeig Gottes?

    Beteigeuze auf Focus-Online

    Caesarius von Heisterbach

    Wandert ein zweiter Mond in das innere Sonnensystem?

    Die Botschaft von Garabandal

    Angaben zum Zeitpunkt des Lichtphänomens

    Zusammenfassung zur Supernova-These

    Das Attentat auf den Präsidenten

    Ein False-Flag-Attentat?

    Ein kleines hässliches 1 x 1 der Verschwörungstheorie

    Voraussagen zum Attentat auf einen Spitzenpolitiker

    Eine Konferenz wegen Israel?

    Wer ist das dritte Attentatsopfer?

    Das Attentat im Kurier-Text

    Zusammenfassung der Attentatsvorhersagen von Alois Irlmaier

    Zwei ältere Quellen zu einem Attentat kurz vor Kriegsausbruch

    Die Entfremdung zwischen Europa und den USA

    Europa den USA feindlich gesonnen

    USA und Europa am Boden

    Der Verrat der USA

    Zusammenfassung der bisherigen Voraussagen zu den USA

    Donald Trump – endlich weg vom Fenster?

    Wen Donald Trump nervt und warum

    Donald Trump und die One World

    Eine zentrale Schwachstelle im One-World-Projekt

    Die „Vidente"

    Die entsetzliche Wut

    Die Strategie der Spaltung

    Drei Cops auf der Treppe – oder drei kleine Helden für Steini

    Schlau, schlau

    Das Timing

    Prophezeiungen zu Unruhen im deutschsprachigen Raum

    Der Thaler

    Egger Gilge aus Matrei

    Mühlhiasl

    Eine Irlmaier-Zeugin

    Robert Schindele – und das »Allerschlimmste«

    Die Feldpostbriefe – und die »entsetzliche Wut«

    Warum der Aufstand des Volkes nicht in das Jahr 1945 passt

    Nach dem dritten Weltkrieg erst einmal das Chaos

    Die Ursache der »ganzen Lumperei«

    Das RKI-Panik-Orchester und seine Freunde

    Das Versagen der Justiz

    Dummes Missgeschick oder doch böse Absicht?

    Widerspricht die dreitägige Finsternis der entsetzlichen Wut?

    »Reichtum und Ruhm werden ein Fluch sein«

    Der kommende starke Mann in Deutschland

    Die Steuern, die keiner mehr zahlt

    Wie lange regiert der strenge Herr?

    Sind die Corona-Maßnahmen schon Teil der neuen Gesetze?

    Zusammenfassung zum Thema „Strenger Herr, Steuern, und Unruhen"

    Der europäische Kontext

    Rom zerhaut wie Vieh die Priesterschar

    Die Flucht des Papstes

    Der Angriff auf die Kirche als Teil einer höheren Strategie

    Das Zeichen des Tieres

    Impfung = Impfkontrolle

    Das Zeichen als Zeichen des Nichts-sehen-Wollens

    Das Zeichensystem in einer vorindustriellen Gesellschaft

    Die Macht des Zeichens

    Ein Comeback der Verchippung in der Zeit des Antichristen?

    Die One World – oder wie man Wahrheit und Lüge „versöhnt"

    Das erste Tier – die westlichen Seemächte

    Das zweite Tier – die ostasiatische Macht

    Zusammenfassung

    Der Angriff der Türkei auf Griechenland

    Der türkisch-griechische Konflikt als Vorzeichen

    Der Mönch Phillipas

    Der Mönch Paisios

    Wird Konstantinopel wieder christlich?

    Hätte Israel am Ende zu viele militärische Gegner?

    Die Flottenkonzentration im östlichen Mittelmeer

    Südafrika

    Nicolaas van Rensburg

    Der große Streik

    Nachwort

    Nachtisch

    Anhang

    Das Szenario

    Die Vorkriegszeit

    Der dritte Weltkrieg

    Die dreitägige Finsternis

    Die Friedensepoche nach dem Kriege

    Die wichtigsten Vorzeichen aus ›Countdown Weltkrieg 3.0‹

    Tabellen

    Tabelle 4: Die dreitägige Finsternis

    Tabelle 5: Voraussagen zum plötzlichen Kriegsausbruch

    Tabelle 6: Voraussagen zur Jahreszeit bei Kriegsausbruch

    Tabelle 7: Voraussagen zur Dauer des Krieges in Europa

    Tabelle 8: Vorhersagen zum Konflikt zwischen Volk und Obrigkeit

    Literatur-Codes

    Bibliographie

    Bildnachweise

    Quellenangaben

    Fußnoten

    Impressum

    Update 2021

    Das vorliegende Buch ist ein Update meines 2015 erschienenen Buches ›Countdown Weltkrieg 3.0‹, in dem es um hellseherisch inspirierte prophezeite Vorzeichen eines dritten Weltkrieges geht. ›Wenn Beteigeuze explodiert‹ ergänzt die in ›Countdown Weltkrieg 3.0‹ behandelten Vorzeichen um ein paar wichtige weitere, und vertieft die Analyse einiger der schon 2015 behandelten Vorzeichen.

    In den sechs Jahren seit dem Erscheinen von ›Countdown Weltkrieg 3.0‹ ist so einiges passiert in der Welt. Dramatische, sehr weitreichende und oft genug ziemlich überraschende Dinge haben sich ereignet.

    Die – von der Corona-Krise abgesehen – wohl größte Überraschung seit 2015 ist die Entfremdung zwischen Europa und den USA nach der 2016er Wahl Donald Trumps zum 45. Präsidenten der USA. Bis ganz zum Schluss, bis zur Auszählung der Stimmzettel am 8. November 2016 waren sich alle großen Massenmedien im deutschsprachigen Raum sicher, dass Donald Trump die Präsidentschaftswahl verliert. Keine Chance. No way. Ganz klar. Der Sieger aber hieß – Donald J. Trump.

    Vier Jahre später konnte Donald Trump dann erneut weit mehr Wähler für sich gewinnen, als Medien und Umfragen vermuten ließen; auch wenn es am Ende nicht gereicht hat. Trump, seine engsten Mitstreiter und ein Großteil seiner Anhänger behaupteten allerdings stock und steif, es habe einen gigantischen Wahlbetrug gegeben. Nur konnten sie bis jetzt (31. Januar 2021) keine Beweise vorlegen, die der US-Justiz stichhaltig genug waren.

    Eine große Überraschung war dann natürlich auch das Brexit-Referendum im Juni 2016, bei dem sich 52 Prozent der Briten für einen Austritt Großbritanniens aus der EU entschieden haben. Auch damit haben in Deutschland und den anderen Staaten Kontinentaleuropas die meisten Politiker, Journalisten und Analysten nicht gerechnet. Trotzdem ist es geschehen.

    Sowohl der Austritt Großbritanniens aus der EU als auch Donald Trumps hemdsärmeliger Kurs gegenüber der EU – mal mit Importzöllen drohen, mal mit Truppenabzug – kennzeichnen die aktuelle Schwäche Europas. Und es ist kaum anzunehmen, dass sich eine neue US-Regierung viel anders verhalten wird.

    Auch die Flüchtlingskrise ab September 2015 fügt sich in dieses Muster. Wenige Wochen davor ahnte noch niemand etwas von Hunderttausenden von Flüchtlingen, die nach Europa strömen sollten. Auch ich nicht. Zwar hatte ›Countdown Weltkrieg 3.0‹ bereits ein Kapitel mit Prophezeiungen zum Thema Flüchtlinge und Zuwanderung als Vorzeichen, aber dass sich dieses prophezeite Vorzeichen für einen späteren großen Krieg in Europa schon wenige Monate nach Fertigstellung des Manuskriptes in einem solchen Ausmaß bestätigen sollte – das hat auch mich überrascht.

    Seit der 2015/16er Flüchtlingskrise zeigt sich die Schwäche Europas auch in den Beziehungen zur Türkei. Die Türkei kann Europa mit Flüchtlingen erpressen, die sie entweder in der Türkei zurückhält (heute nett), oder nach Griechenland durchreisen lässt (morgen böse). Schwer zu kalkulieren ist die Türkei sowieso. So drohte das Land Mitte 2020 seinem westlichen Nachbarn Griechenland schon einmal mit Krieg!

    Und so weiter. Vom Euro und der Überschuldung vieler EU-Staaten wollen wir an dieser Stelle gar nicht erst reden. Die EU jedenfalls war Anfang 2020 schon beträchtlich angeschlagen. Dann kam das Virus.

    Ohne Frage war die Zeit seit Mitte 2015 für uns Deutsche und Europäer eine Lektion in Sachen Unvorhersehbarkeit und Überraschung; eine Lektion, die sich durchaus gewaschen hat. Für Kenner der europäischen Prophetie war die eine oder andere Sache zwar auch überraschend, jedoch nicht die Gesamtentwicklung, und auch nicht viele der damit verbundenen Details.

    Was mich persönlich betrifft, so war und bin ich mir andererseits trotz meines Wissens über europäische Prophezeiungen nie hundertprozentig sicher, dass sich „die Prophezeiungen" am Ende wirklich erfüllen werden. Wie könnte ich auch?

    Da mir bewusst ist, dass ich die Zukunft nicht wirklich kenne, habe ich also immer beobachtet, was in Deutschland und der Welt so vor sich geht, und geschaut, ob wir nicht vielleicht doch irgendwann vom prophezeiten Weg in die große Katastrophe abkommen; ob die Menschheit nicht vielleicht doch noch die Kurve kriegt.

    Die Flüchtlingskrise allerdings ist ein Indikator dafür, dass dies nicht der Fall ist. Leider. Zum Thema Flüchtlinge findet sich eine ganze Reihe entsprechender Prophezeiungen; siehe im Kapitel ›Prophezeiungen über Fremde und Flüchtlinge‹. Das Flüchtlings- und Einwandererphänomen wurde oft genug vorausgesehen. Wir befinden uns demnach – wenigstens bisher – scheinbar weiterhin auf dem prophezeiten Kurs in einen multidimensionalen Umbruch.

    Ein weiteres prophezeites Vorzeichen ist auch die Entwicklung in der Weltwirtschaft; spätestens seit der Coronavirus-Krise. Die Corona-Maßnahmen bedeuten eine dramatische Verschlechterung der Wirtschaft in Deutschland, Europa und der Welt. Der Virus-Crash ist eine Art Knockdown, und es wird sich bald zeigen, ob es am Ende ein Knockout sein wird oder ob sich die Wirtschaft davon doch wieder erholt.

    Mir ist zwar keine frühzeitig dokumentierte Voraussage eines Virus-Szenarios bekannt, aber es finden sich in einigen Prophezeiungen deutliche Hinweise auf ein massives Versagen praktisch der gesamten politischen Klasse in Europa, nur wenige Monate vor Ausbruch des dritten Weltkrieges, ein Krieg, der nebenbei bemerkt in Mitteleuropa zu keinem Atomkrieg werden soll.

    Und um den Leser stets daran zu erinnern, dass der prophezeite dritte Weltkrieg kein dritter Weltkrieg im „klassischen" Sinne sein soll, also kein alles vernichtender Atomkrieg, schreibe ich nachfolgend im Fall des prophezeiten dritten Weltkrieges das dritter Weltkrieg immer in Anführungszeichen. Würde die europäische Prophetie einen Atomkrieg im eigentlichen Sinne voraussagen, hätte ich mich niemals rund 30 Jahre lang mit diesem Thema befasst. Warum sich die ganze Mühe machen, wenn es keine Hoffnung gibt? … Fürs Protokoll: Es droht uns kein atomarer Weltuntergang!

    Wenn der Krieg in Europa – ausgelöst durch einen großangelegten Überraschungsangriff Russlands – kurz bevorsteht, so eine Reihe von Prophezeiungen, soll das Volk gerade auch im deutschsprachigen Raum äußerst wütend auf seine Politiker („die hohen Herren") sein. In den Quellen ist zwar kein Virus bzw. eine Krankheit mit vielen Toten erkennbar, aber es wird eine Situation beschrieben, in der sich die Obrigkeit noch zu Friedenszeit gegen das eigene Volk wendet; eine Art flächendeckender Verrat durch die Obrigkeit – und die nachfolgende Reaktion des Volkes.

    Auch die aktuelle Entwicklung im Nahen Osten passt in das bestehende prophezeite Profil. Verschiedenen Hellsehern nach soll der dritte Weltkrieg im Nahen Osten beginnen. Sollte Israel, so wie im Sommer 2020 angekündigt, tatsächlich das Westjordanland annektieren, wäre mit einem Aufstand der arabischen Welt zu rechnen. Fraglich wäre, wie groß dieser Aufstand würde. Eine größere Demütigung der Palästinenser als die mit der faktischen endgültigen Ausradierung ihres „Staates" wäre jedenfalls kaum denkbar. Das wäre das Nehmen der letzten Hoffnung auf staatliche Unabhängigkeit. Wenn das nicht die Wut schürt, was dann?

    Es gibt somit eine ganze Reihe von Gründen, jetzt, im Frühling 2021 ein Anschlusswerk für ›Countdown Weltkrieg 3.0‹ vorzulegen. Seit April 2015 ist so einiges passiert. Manches ist klarer geworden, etliches liegt noch im Nebel, und einiges spricht dafür, dass wir die traditionelle europäische Prophetie (im Gegensatz zur New-Age-Prophetie) wie ein Radargerät einsetzen können, um den vor uns liegenden Nebel etwas durchschaubarer zu machen.

    Die Unterschiede dieses Buches zu ›Countdown Weltkrieg 3.0‹

    Hinweis: Mein Buch ›Countdown Weltkrieg 3.0‹ ist derzeit nur beim Kopp-Verlag erhältlich.

    Das Buch ›Wenn Beteigeuze explodiert‹ hat im Prinzip dieselbe Funktion wie ›Countdown Weltkrieg 3.0‹: Es soll den Leser zu erhöhter Wachsamkeit motivieren. ›Wenn Beteigeuze explodiert‹ ist jedoch fokussierter. Dabei ist es ein Kompromiss zwischen den Bedürfnissen neuer und älterer Leser. Manches, was im Vorgängerbuch ausführlicher behandelt worden ist, wird hier nur verkürzt wiedergegeben, um ältere Leser nicht zu langweilen, aber auch, um dieses Buch nicht zu dick werden zu lassen.

    Neueren Lesern, denen an den betreffenden Stellen Hintergrundinformationen fehlen, finden im Anhang dieses Buches eine kurze Abhandlung zu den 2015 von mir behandelten Vorzeichen des dritten Weltkrieges.

    Das Szenario

    Ganz neuen Leser möchte ich an dieser Stelle empfehlen, sich das Kapitel ›Das Szenario‹ durchzulesen. Dort bekommen Sie einen Überblick über das von der traditionellen europäischen Prophetie vorausgesagte Szenario, beginnend mit der Gegenwart und über die Kriegszeit bis hin in die europäische Friedensepoche nach dem Krieg reichend. Das Ganze ist zusammengefasst. Danach lesen Sie dann im Kapitel ›Die Corona-Krise – und überhaupt‹ weiter.

    Die Corona-Krise – und überhaupt

    Kommen wir dann gleich zu dem, was viele Leser gerade jetzta interessieren dürfte: Ist die Coronavirus-Krise vorausgesagt worden? Antwort: Nein, jedenfalls nicht so, wie einige Leser vermuten dürften. Ein Virus selbst wird in der mir bekannten Literatur nicht vorausgesagt, wohl aber ein schwerer, offenbar irreparabler Vertrauensbruch zwischen Volk und Regierung.

    In der Literatur finden sich zwar hin und wieder Vorhersagen zu zukünftigen Krankheiten, auch Krankheiten, für die es kein Heilmittel geben soll, doch diese Vorhersagen beziehen sich überwiegend auf Krankheitsausbrüche in Mitteleuropa nach Kriegsbeginn. Ein Coronavirus selbst oder ein ähnliches Phänomen taucht in der mir bekannten Literatur nicht auf.

    Dass sich die Corona-Krise nicht in erwartbarer Deutlichkeit in den Quellen niedergeschlagen hat, überrascht den Fachmann zunächst wenig, denn welthistorisch gesehen weit bedeutendere Ereignisse wie z. B. der Zusammenbruch der UdSSR und die deutsche Wiedervereinigung haben sich auch nur in ganz wenigen der bekannten Prophezeiungen niedergeschlagen.

    Tendenziell ist es natürlich so, dass Hellseher bevorzugt dort etwas sehen, wo es um „große" Dinge geht, wo es langanhaltende sichtbare Folgen gibt, beispielsweise zerstörte Städte, versunkene Küsten oder das Gegenteil: aus dem Meer aufgestiegene neue Landmassen – und entsprechende Ereignisse, die dafür die Ursache sind, oder eben Ereignisse, in deren Folge es viele Tote gibt, oder Ereignisse, bei denen viele Menschen eine sehr intensive Erfahrung machen.

    Natürlich nehmen Seher neben solchen Dingen auch noch subtilere Dinge wahr. Doch denkt man an die Corona-Krise, so gab es z. B. in Deutschland bis Ende Januar 2021 „nur" 57 000 Tote, in einem Zeitraum von rund zehn Monaten. Zum Vergleich: Bei der Hongkong-Grippe 1968/70 starben in Westdeutschland von September 1968 bis April 1970 geschätzte 40 000 und in der DDR 12 000 Menschen.¹

    Als Corona-Toter gilt derzeit allerdings auch ein Toter, der zwar das Virus in sich trägt, aber letztlich an einer anderen Krankheit gestorben ist. Die meisten Leser werden den Unterschied kennen zwischen „an Corona gestorben und „mit Corona. Allerdings wird in Tagesschau & Co nie klargestellt, wie viel Prozent nun tatsächlich „an Corona gestorben sind und wie viele nur „mit.

    Nach Obduktionen, die der Hamburger Rechtsmediziner (Pathologe) Klaus Püschel (bis Mitte 2020 Leiter des Instituts für Rechtsmedizin an der UNI-Klinik Hamburg-Eppendorf) zu Beginn der Pandemie durchgeführt hat, hatten von 133 „Corona-Toten" 80 Prozent Vorerkrankungen, und das Durchschnittalter der 133 lag bei 79,5 Jahren. Vergleiche dazu die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland im Jahre 2020: Männer 78,9 Jahre, Frauen 83,6 Jahre – macht im Schnitt rund 81,25 Jahre. Klaus Püschel stellte fest: „Der überwiegende Anteil der Verstorbenen war schon vorher relativ alt und schwer (!) krank."² Der NDR berichtete am 28. April 2020 über Klaus Püschels Untersuchung: Allein 80 Prozent […] litten unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Klaus Püschel selbst sagte in diesem Bericht: „Dieses Virus ist eine vergleichsweise geringe Gefahr.³ Der Pathologe resümierte, dass die Patienten, „auch wenn es hart klingt, alle im Verlauf des Jahres gestorben wären.⁴

    Wenig später schaltete sich allerdings der Bundesverband Deutscher Pathologen ein und versuchte die Untersuchungsergebnisse des Hamburger Rechtsmediziners zu entkräften. Da fragt man sich unwillkürlich, ob und an welchem Punkt es nicht mehr um ein medizinisches Problem geht, sondern um ein politisches?

    Wir halten fest: Wenn selbst in Tagesschau & Co zwischen „an Corona und „mit Corona verstorben unterschieden wird (aber beides als Corona-Tote gezählt wird), oder in Tagesschau & Co merkwürdige Formulierungen wie „im Zusammenhang mit Corona verstorben verwendet werden, ist klar, dass ein erheblicher Teil der „offiziellen Corona-Toten eben nicht an Corona gestorben ist.

    Nur fragt sich eben wie viele? Und es fragt sich: Warum werden diese Zahlen nicht offen auf den Tisch gelegt, so dass sie jeder kennt? … „An und „mit Corona kennt jeder, aber keiner weiß, wie viel nur „mit Corona" gestorben sind.

    Bezogen auf die Hongkong-Grippe Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre bedeutet all das, dass die Seher, was die reinen Opferzahlen betrifft, wohl erst deutlich jenseits der 60 000 „an Corona Gestorbenen auf das Corona-Problem aufmerksam geworden wären. Gut möglich, dass den Sehern Corona „zu klein war.

    Was äußerlich sichtbare Zeichen der Corona-Krise betrifft, insbesondere die Maskenpflicht in Geschäften oder allgemein in der Öffentlichkeit, so kommt man womöglich in einen Bereich und in ein relativ enges Zeitfernster, das die meisten Seher nicht gesehen haben könnten oder deshalb nicht erwähnt haben, weil sie den Hintergrund, die Ursache des Maskenaufkommens nicht verstanden haben. Möglich auch, dass ein Seher vereinzelt doch die Masken gesehen hat, doch es geht hier ja um das, was die Seher als mitteilungswürdig empfunden haben, und das, was später auch in gedruckter Form veröffentlicht worden ist.

    Ich kenne also weder aus der Literatur noch aus meinem Privatarchiv eine frühzeitig erfasste Voraussage zu dramatischen medizinischen Auswirkungen einer Grippe-Epidemie in Deutschland oder Mitteleuropa noch vor dem Kriege. Anders ist es mit tatsächlichen oder möglichen indirekten Folgen der Corona-Krise. Da hatten wir bereits die Voraussagen zu einem Volk, das sehr wütend auf die Regierung wird (siehe Kapitel ›Die entsetzliche Wut‹), aber es gibt noch andere Voraussagen, die auf einen Corona-Kontext hindeuten, beispielsweise die Grenzschließungen in Europa.

    So erhielt ich im Jahre 2005 einen Leserbrief, in dem mir eine ältere Dame aus München von den Vorhersagen ihrer 1960 verstorbenen Großmutter aus Bremen berichtete. In dem Brief, von mir erstmals 2008 veröffentlicht, heißt es:

    Meine Großmutter war eine sehr gute Seherin, sie konnte die Feinstofflichkeit⁶ schauen, wie auch von den geistigen Ebenen. Als sie verstorben war, war ich 20 Jahre alt. …

    Der Fall der Mauer und danach wird wieder die Grenze errichtet. […]

    Es kommt zu einem wirtschaftlichen Zusammenbruch. […] Man soll keine Geldanlagen machen, wie Aktien, Fonds usw., es geht alles verloren. […]

    Bezüglich der Grenzen kann es sich eventuell auch um alle Grenzen handeln, nicht nur um die deutsche zum Osten. Die Grenzen werden geöffnet – und wieder geschlossen.

    Die Bremer Großmutter beschreibt die Grenzschließung als Vorzeichen für einen Finanzcrash, für Unruhen, Hunger und Krieg. Für die Zeit nach den ganzen Problemen sagt sie so wie viele andere Quellen auch eine Monarchie für Deutschland voraus.

    Natürlich haben wir hier gleich das Problem, dass die Bremer Großmutter „ihre" Grenzschließung in einem anderen Zusammenhang als der Corona-Krise gesehen haben könnte, beispielsweise im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise, zumal die Bremer Großmutter an anderer Stelle tatsächlich etwas zu Problemen mit Einwanderern sagt.

    Die Grenzschließungen in Reaktion auf die Flüchtlingsströme ab September 2015 bezogen sich jedoch schwerpunktmäßig nur auf die Balkanroute, beispielsweise auf einen neuen Grenzzaun an der ungarischen Grenze gegenüber Serbien. Die Grenzschließungen im Rahmen der Corona-Krise im Frühling 2020b hingegen betrafen wenigstens zeitweise praktisch sämtliche Grenzen innerhalb ganz Westeuropas, ja der Grenzen der ganzen Welt. Und sie betrafen die Bürger Westeuropas selbst. Das ist etwas vollkommen anderes. Die Grenzschließungen 2020 waren aus deutscher Sicht ungleich dramatischer als die von 2015/2016. Und wer weiß, was noch alles kommt?

    Versucht man es in Zahlen grob auszudrücken, dann wurden 2020 in ganz Europa 50 Grenzen dichtgemacht und 2015/16 nur fünf. Es erscheint also plausibler, die oben von der Bremer Großmutter vorausgesagte Grenzschließung auf die Corona-Krise zu beziehen. Unklar bleibt, wie lange die Grenzschließungen andauern sollen. Darüber wird in der Voraussage nichts gesagt. So oder so, in jedem Fall hat sich die Voraussage der Grenzschließung faktisch erfüllt – wohlgemerkt als Vorzeichen für einen dritten Weltkrieg!

    Die ganze Lumperei

    Eine weitere Voraussage mit potenziellem Bezug zur Corona-Krise findet sich in der bekannten Feldpostbrief-Prophezeiung von 1914, eine der besten deutschen Prophezeiungen überhaupt, erstmals veröffentlich im Jahre 1953 vom Benediktinermönch Pater Frumentius (bürgerlich Franz Xaver Renner), dem Beichtvater⁷ von Kardinal Ratzinger, der spätere Papst Benedikt XVI., was einiges über Pater Frumentius aussagt.⁸

    An einer bestimmten Stelle der Feldpostbrief-Prophezeiung wird die Situation unmittelbar nach dem dritten Weltkrieg beschrieben: Ein extrem wütendes und zorniges Volk soll sich – zusammen mit den Soldaten – an den Politikern vergreifen und viele von ihnen umbringen. Das Volk wird an der betreffenden Stelle in einem emotionalen Ausnahmezustand beschrieben, der sich meiner Einschätzung nach nur damit erklären lässt, dass das Volk in Deutschland in der Zeit noch vor dem dritten Weltkrieg von praktisch der gesamten politischen Klasse belogen und vor allem massiv geschädigt worden ist.

    Der Aspekt einer enormen Wut im Volk in dieser Zeit taucht in relativ vielen Prophezeiungen auf und wird weiter unten eingehend erörtert. Speziell an den Feldpostbriefen ist, dass dort die vorausgehenden Untaten der Politiker bzw. deren katastrophale Fehlentscheidungen als eigentliche Ursache der »entsetzlichen Wut« benannt werden. Die Ursache der Wut bekommt einen Namen: Zusammengefasst werden die entsprechenden „Fehlleistungen" der Politiker mit den Worten »die ganze Lumperei«. Laut Wikipedia ist ein Lump: Eine männliche Person, die als charakterlich minderwertig, betrügerisch, gewissenlos handelnd angesehen wird (oft als Schimpfwort) „ein elender Lump". Keine andere mir bekannte Prophezeiung stellt einen so deutlichen Zusammenhang her zwischen den Untaten der Politiker und einer dadurch ausgelösten »entsetzlichen Wut« im Volke.

    In den mir bekannten Quellen insgesamt ist ein tiefgreifender, offenbar irreparabler Vertrauensbruch zwischen Volk und Regierung zu erkennen, und zwar nicht nur in Berlin, München, Stuttgart usw., sondern bis hinunter auf die lokale Ebene, offenbar ausgelöst durch eine vom Volk als zutiefst unmoralisch empfundene Politik, die tragischerweise auch noch von der überwiegenden Mehrheit der politischen Klasse mitgetragen worden ist.

    Die vorausgesagte Gesamtsituation hat somit durchaus Ähnlichkeiten mit der realen aktuellen Situation. Aus heutiger Sicht und meiner Einschätzung nach ist absolut denkbar, dass die Ursache (oder eine der Ursachen) für die prophezeite dramatische Entzweiung zwischen Volk und Regierung die Politik seit März 2020 ist – und zwar nicht nur in Deutschland. Die prophezeiten und realen Muster ähneln sich sehr stark.

    Die Kluft zwischen Volk und Obrigkeit in der Realität

    Zur aktuellen realen Kluft zwischen Obrigkeit und Volk bzw. Teilen des Volkes lassen Sie mich an dieser Stelle den bekannten SPIEGEL-Bestsellerautor, Unternehmensberater, Risikomanager (u. a. bei der Allianz AG, der Boston Consulting Group und McKinsey & Company) und derzeit Chef des Degussa-Goldhandels Markus Krall zitieren. In einem Interview im Internet auf Youtube am 25. Juli 2020 malt sich Markus Krall aus, wie es aussehen könnte, wenn unsere Politiker irgendwann mit Grausen erkennen, dass sie in der Corona-Krise ein Riesendesaster angerichtet haben, und resigniert zu sich selbst sagen:

    „Wenn das rauskommt, dass wir fahrlässig die Wirtschaft ruiniert haben, dann haben wir den Aufstand vor der Tür und dann Gnade uns Gott." […]

    Markus Krall weiter:

    „Inzwischen sind wir schon so weit, dass ein Großteil des Mittelstandes unschuldigerweise ruiniert wurde.

    Die Stimmung könnte kippen. Maggie Thatcher hat mal gesagt, die Deutschen hat man entweder an den Füßen oder an der Kehle. Ich gehe davon aus, dass wir nicht unter zehn Millionen Arbeitslosen wegkommen. Das sind gigantische Verwerfungen. Nicht jede Bevölkerungsgruppe wird das hinnehmen. Also ich will mal nicht hoffen, dass wir im Bürgerkrieg landen."¹⁰

    Lassen Sie mich zum denkbaren Wut-Potenzial der Corona-Politik auch noch den österreichischen Arzt Dr. Peer Eifler zitieren, einen der ganz wenigen Ärzte im deutschsprachigen Raum, der sich öffentlich gegen die Maskenpflicht positioniert hat und seinen Patienten – auch nur auf telefonische Anfrage hin – Atteste zur Befreiung von der Maskenpflicht ausgestellt hat. Dr. Eifler berief sich dabei auf wissenschaftliche Studien, denen nach die „medizinischen" Masken einerseits wirkungslos gegen Viren sind – die Viren selbst sind zu klein, um zurückgehalten zu werden¹¹ –, andererseits aber die Masken den Kohlendioxid-Anteil an der Atemluft erhöhen und sich Bakterien und Pilze in dem feuchtwarmen Milieu beschleunigt vermehren. Dr. Eiflers Ablehnung der Masken entspricht damit sogar einer Aussage des bekannten deutschen Chefvirologen Prof. Dr. Christian Drosten; Institutsleiter an der bekannten Berliner Charité und Berater der deutschen Bundesregierung. In einem Interview am 30. Januar 2020 in der Sendung ›Talk aus Berlin‹ des RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg), als von einem öffentlichen Druck zum Maskenzwang noch nichts zu spüren war, sagte Prof. Dr. Christian Drosten:

    „Damit [mit der Maske° c] hält man es [das Coronavirus°] nicht auf. […] Die technischen Daten dazu sind nicht gut – für das Aufhalten mit der Maske."

    Drostens „technischen Daten stammen aus entsprechenden Studien, auf die sich auch Peer Eifler bezieht. Trotzdem wurde Peer Eifler am 30. September 2020 bis zur abschließenden juristischen Klärung die Ausübung seines Berufes mit der Begründung untersagt, er stelle Atteste aus, ohne die Patienten persönlich gesehen und untersucht zu haben. Eifler hingegen argumentierte, dass sowohl die Nutzlosigkeit der „medizinischen Masken (siehe Prof. Dr. Drosten) als auch deren Schädlichkeit grundsätzlich nachgewiesen ist. So steigt entsprechenden Untersuchungen nach der Kohlendioxidgehalt in der Atemluft der Maskenträger weit über das Maß, welches an Arbeitsplätzen als Grenzwert zulässig ist. (Und das gilt umso mehr für FFP2-Masken.)

    Ich erwähne den österreichischen Mediziner Peer Eifler hier aber nicht so sehr wegen des zeittypischen Irrsinns eines Zwangs zum erklärtermaßen Nutzlosen oder seines beruflichen Schicksals, sondern wegen seiner psychologischen Analyse der Gemütslage im Volk. Auch Peer Eifler sieht eine große Wut kommen. In einem Interview auf dem Youtube-Kanal von FPÖ-TV vom 30. September 2020 sagte Peer Eifler, der auch als Arbeitsmediziner und ärztlicher Psychotherapeut tätig ist:

    „Und wenn genau diese Autorität [die Politiker, aber im Falle von Corona auch viele Gesundheitsämter, Mediziner und Juristen°], der man ja vertrauen möchte, und sich ihr auch anvertrauen will, dann aber diese Dinge tut, dann ist es eigentlich das Perfideste, was Menschen widerfahren kann. Das heißt, es ist nicht nur Angst, sondern auch Ohnmacht, das ist Hilflosigkeit, und >die normale Reaktion darauf wäre Wut, Zorn, letztlich auch Hass. Und das würde dann explodieren. Und davor stehen wir eigentlich."¹²

    Glaubt man entsprechenden Umfragen, so ist die überwiegende Mehrheit der Deutschen derzeit (Januar 2021) noch weit entfernt von Wut und Hass. Alles sitzt noch artig bei Mutti zu Tisch. Nur was ist der wahre Grund dafür? Ruht die Mehrheit der Deutschen (Österreicher und Deutschschweizer) in sich selbst, und sind sie deshalb immun gegen die Einflüsterungen irgendwelcher Querulanten und Unruhestifter? Oder beruht die momentane Ruhe im Volk auf einer Mischung aus Glauben an die Regierung und mangelnde persönliche Betroffenheit? Wie würde die bisher regierungsgläubige Mehrheit der Bürger reagieren, wenn sie plötzlich auf breiter Front den Glauben an die Regierung verliert? Wie würden Muttis Mitmacher reagieren, wenn sie plötzlich eben doch persönlich betroffen wären, und zwar massiv? Die Antwort darauf ist bekannt. Jeder Massenpsychologe kennt sie, und damit auch Politiker und Medienmacher: Irgendwann kommt der Moment, in dem die Menschen nicht mehr aus dem Kopf heraus reagieren, nicht mehr abwägen, nicht mehr nach Moral und Vernunft urteilen, sich nicht mehr vertrösten lassen, sondern aus dem Bauch heraus reagieren, mehr aus dem Hier und Jetzt. Die spannende Frage, auf die im Moment keiner eine Antwort weiß, lautet: Wann wäre dieser Punkt erreicht? Wann reicht es den Leuten? Oder bekommen wir noch einmal die Kurve?

    Natürlich haben Regierungen & Co noch eine Palette von Maßnahmen in Reserve, um den Zeitpunkt der Endabrechnung etwas weiter in die Zukunft zu verschieben. Eine Möglichkeit sind neue Schulden. Damit entlastet man die Bürger kurzfristig, bürdet ihnen aber für die Zukunft nur umso größere Lasten auf.

    Paradebeispiel für ein solches „Buy now, pay later" ist die Explosion der Anzahl der Kurzarbeitergeld-Bezieher in Deutschland nach Verhängung des Lockdowns im letzten Drittel des März 2020. Betrug die Anzahl der Kurzarbeiter im Jahre 2019 noch im Schnitt 145 000, explodierte sie im Mai 2020 auf 7,3 Millionen, auf das rund 50-Fache bzw. rund 16 Prozent zusätzliche Arbeitslose. Bis August 2020 sackte die Zahl zwar wieder ab, auf dann rund 4,5 Millionen, doch das waren immer noch rund 30- mal so viel wie 2019, und immer noch rund 10 Prozent aller Erwerbstätigen (44,6 Mio.).¹³ Im Schnitt betrug im Jahre 2020 die Zahl der Kurzarbeiter 2,79 Mio., rund 20-mal so viel wie 2019.¹⁴ Auf das ganze Jahr 2020 gerechnet sind das rund 6,25 Prozent zusätzliche Arbeitslose.

    Diese faktischen Arbeitslosen tauchten in der Arbeitslosenstatistik allerdings gar nicht auf! So weist statista.com für 2019 eine Arbeitslosigkeit in Deutschland von 5 Prozent aus und für 2020 von 5,9 Prozent. Faktisch hat man eine Arbeitslosigkeit von rund 12 Prozent, aber in Nachrichtensendungen kann man den Leuten die Zahl von rund 6 Prozent verkünden.

    Bleibt das Prinzip Hoffnung. Und der Glaube an die Regierung. Nur was, wenn der „Aufschwung" am Ende

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