Keine Mutter ist perfekt: Der Umgang mit dem Lilith-Komplex
Von Hans-Joachim Maaz und Ingeborg Szöllösi
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Über dieses E-Book
Der vorliegende Interviewband geht dem Unterschied zwischen mütterlichen und väterlichen Beziehungsaufgaben sowie den optimalen Frühbetreuungsmöglichkeiten nach – in der Hoffnung, die öffentliche Diskussion über die Bedeutung der frühen Kindheit anzuregen und die Familienpolitik für diese Inhalte zu sensibilisieren.
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Buchvorschau
Keine Mutter ist perfekt - Hans-Joachim Maaz
MÜTTERLICHKEIT UND VÄTERLICHKEIT
Sie haben in Ihrem Buch „Der Lilith-Komplex die Störungen der Mütterlichkeit in unserer Gesellschaft thematisiert – wenn man sich aber heute umschaut, dann würde doch keiner von Störungen reden, im Gegenteil: Frauen, die Mütter werden wollen, stehen immer auf der guten Seite, während die, die sich dazu bekennen, für ein Kind keine Verantwortung übernehmen zu können, in Ungnade geraten – von den allzu mütterlich Gesinnten ihres Geschlechts werden sie als „Anti-Frauen
beschimpft. Auch gibt es viele Publikationen, von Frauen verfasst, die genau gegen diese neu entflammte Mütterlichkeit zu Felde ziehen: Bücher wie Barbara Bierachs „Das dämliche Geschlecht, wo es bezeichnenderweise heißt: „Der schlimmste Feind der beruflich ambitionierten Mutter ist die Hausfrau
; das Buch von Karin Deckenbach „Die Mutterglück-Falle, wo es heißt: „In keinem anderen Land wird das Kindswohl so antiquiert auf die Allgegenwart der Mutter reduziert.
Warum sprechen Sie von Störungen der Mütterlichkeit gerade in einem Land, wo Mütterlichkeit so hoch geschätzt wird, dass selbst Frauen sich damit nicht mehr wohlfühlen?
Es wird so viel über solche Konflikte geschrieben, weil es in unserer Gesellschaft so schwer ist, Mutter-Sein und Berufstätigkeit gut zusammenzubringen. Das ist in erster Linie ein sozialpolitisches Problem, das tatsächlich viele Konflikte und Ungerechtigkeiten produziert und zudem ideologiebesetzt ist – mit einer starken Tendenz, zugunsten einer Frauenemanzipation alles Mütterliche abzuwerten. Aber mir geht es um Mütterlichkeit als eine Haltung und Einstellung zwischen Menschen und natürlich auch ganz speziell zu Kindern, die ich als „einfühlende Zugewandtheit zusammenfassen möchte. Mit Mütterlichkeit meine ich einen innerseelischen Zustand, der über die Qualität zwischenmenschlicher Beziehungen entscheidet. – Ich spreche aus meiner Praxiserfahrung und meiner tiefenpsychologisch-analytischen Perspektive von einer Störung der Mütterlichkeit: In den Jahren der von mir geleiteten Klinik sahen wir viele Menschen mit Leidenszuständen, die sich in den meisten Fällen als Resultat einer falschen, verlogenen oder mangelhaften Mütterlichkeit eingestellt haben. Störungen an Mütterlichkeit in der frühen Entwicklungsgeschichte des Menschen sind eine häufige und wesentliche Ursache für viele Befindlichkeiten, Krisen, Beziehungsstörungen und Erkrankungen im Erwachsenenalter. Wir sind fast alle davon irgendwie betroffen. Weil uns dieses Thema Angst macht und wehtut, verdrängen wir gerne unsere Erinnerungen und Erfahrungen. Das wachsende Interesse am Thema Mutter, Kinder und Beruf – Eva Herman hat mit ihrem Buch „Das Eva-Prinzip
die Verleugnungen infrage gestellt – macht uns auf ungelöste Konflikte aufmerksam. Allerdings besteht die Gefahr, über die äußeren Probleme heftig zu streiten, um damit die Mütterlichkeit als inneres Thema weiterhin zu verbergen. Wir müssen uns mit diesem Thema auseinandersetzen und es endlich wagen, offen und aufrichtig darüber zu kommunizieren. Wir leben in einer Gesellschaft, in der echte Mütterlichkeit sehr selten geworden ist.
Warum aber nennen Sie in Ihrem Buch „Der Lilith-Komplex das, was uns fehlt: „Mütterlichkeit
? Dieser Begriff muss doch viele Frauen geradezu irritieren und auffordern, dagegen zu protestieren?
Dass Mütterlichkeit für viele ein Reizwort geworden ist, das ist sehr auffällig. Nach meiner Erfahrung liegt das auch daran, dass sehr viele Menschen keine gute Mütterlichkeit erfahren haben und den verdrängten Schmerz darüber durch einen ideologisierten Kampf abwehren wollen. Der Begriff Mütterlichkeit erfasst am besten basale Bedürfnisse des Menschseins. Denn was ich unter Mütterlichkeit verstehe, ist die Fähigkeit und Bereitschaft, dem anderen zuzuhören – das klingt zwar sehr einfach, aber jemandem wirklich zuhören zu können, ist nichts Selbstverständliches. Es gibt tatsächlich viele Menschen, die hemmungslos auf ihre Mitmenschen einreden können, doch nur selten sind sie imstande, ein offenes Ohr für die Nöte, Sorgen, Leiden oder auch Freuden eines anderen zu haben. Jemandem zuzuhören, ohne sich selbst dauernd zur Geltung bringen zu wollen, ist eine seltene Fähigkeit, die eine Störung signalisiert, etwas nicht hören und verstehen zu wollen. Den anderen kommen zu lassen und ihn verstehen zu wollen, das ist für mich „mütterlich". Und zu diesem Zuhören gehört dann auch noch die Fähigkeit, nicht nur das hören zu wollen, was einem passt, oder alles so aufzufassen, dass es einem gerade noch recht ist, sondern auch das hören zu wollen, was einem nicht passt und vielleicht entsetzt oder erschüttert. Sich mitteilen zu können, ohne sich verstellen zu müssen oder sich und anderen etwas vormachen zu wollen, und so verstanden zu werden, wie man wirklich fühlt und denkt, das hat für die Zufriedenheit und den Selbstwert eines Menschen höchste Bedeutung und das ist leider nicht selbstverständlich!
Sie meinen: Zuhören im Sinne eines Verstehens?
Ja, genau – zuhören können bedeutet verstehen, was mit dem anderen los ist, versuchen, sich dem einfühlend zu nähern, was der andere denkt und fühlt, sich bemühen, das, was er mitteilt, nachzuvollziehen, sich in seine Lage zu versetzen. Das Gegenteil wäre, den anderen dauernd zu unterbrechen, ihn mit „klugen Ratschlägen zu belehren, ihn zu kritisieren und zurechtzuweisen, ja sogar zu moralisieren, bevor man überhaupt verstanden hat, worum es ihm geht. – Mütterlichkeit bedeutet auch, die Gefühle eines Menschen akzeptieren und verstehen zu können; nicht allein das Rationale gelten zu lassen, sondern auch die emotionalen Botschaften zu erfassen und damit in einen tieferen Kontakt zu kommen. Was sich gefühlsmäßig übermittelt – zumeist nicht bewusst reflektiert –, wirkt stärker als jedes vernünftige Wort. Weil das so ist, halte ich Gefühlsschule für eine zentrale Bildungsaufgabe. Zwischenmenschliche Beziehungen werden wesentlich von Gefühlen getragen. Dazu gehört: Den anderen, so wie er ist, gewähren zu lassen, ihn nicht von vornherein zu bewerten und zu belehren, sondern aufzumerken und zu denken: „Aha, so ist das für ihn! Das möchte ich verstehen lernen!
Das ist für mich mütterlich. Väterlich wäre in diesem Zusammenhang der eher rationale Hinweis: „Du musst dies oder jenes verstehen und machen, wenn du dies oder jenes erreichen willst."
Was ich also – zusammenfassend – unter Mütterlichkeit verstehe, sind folgende Eigenschaften: zuhören, verstehen, gewähren lassen, sich einfühlen, akzeptieren, jemanden unterstützen, helfen, beschützen und versorgen.
Das sind aber Eigenschaften, die geschlechtsunabhängig und kein Monopol der Frau sind!
Das ist ganz klar. All diese Eigenschaften sind menschliche Eigenschaften, die auch jeder Mann haben kann, ja vielmehr sogar: Es sind Eigenschaften, die als allgemeine Werte in jeder Gesellschaft gelten könnten. Mütterlichkeit in einer Gesellschaft entscheidet über die Qualität der Politik und der Sozialsysteme. Eine autoritäre Gesellschaft verzichtet fast vollständig auf Mütterlichkeit. Die Folgen kennen wir: Meinungsdiktatur, Zwang zur politischen Korrektheit, Verfolgung Andersdenkender, Bespitzelung, Denunziation, Unrecht, Gewalt, Krieg. Eine demokratische Gesellschaft kann nur auf guter Mütterlichkeit basieren: Die Bürger mitreden und mitentscheiden zu lassen, auf sie zu hören, sie verstehen zu wollen, Meinungsfreiheit, Wahlmöglichkeit, soziale Absicherung, Rechtsstaatlichkeit – alles basiert auf mütterlichen Werten.
Kapitalistische Wirtschaftsformen haben eine starke anti-mütterliche Tendenz. Solange die Politik das Kapital kontrollieren und zügeln kann, bleibt Mütterlichkeit z.B. in Form einer sozialen Marktwirtschaft halbwegs gewahrt. Wenn dies nicht mehr gelingt – und das geschieht zunehmend –, wird der mütterlich-soziale Zusammenhalt einer Gesellschaft zerstört. So wird Demokratie allmählich ausgehöhlt. Wenn wirtschaftliche Interessen über menschliche Bedürfnisse dominieren und die Politik das nicht mehr ausreichend zugeben und korrigieren kann, wird das Mütterliche in der Gesellschaft – das Versorgende, Sichernde, Ausgleichende, Harmonisierende – immer stärker verdrängt. Die Nöte und Bedürfnisse der Menschen werden immer weniger gehört und verstanden, stattdessen werden sie mit verlogenen Verheißungen und Versprechungen suggestiv manipuliert und durch Existenzangst immer mehr eingeschüchtert.
Es weiß heute jeder, dass der Klimawandel nicht wirklich gestoppt und die Umweltzerstörung nicht verhindert wird, dass die Ersparnisse und der Euro nicht gesichert sind, dass Arbeitsplätze immer wieder bedroht sind, dass die Globalisierung und Handelsverträge zwar den Konzernen dienen mögen, aber für die Einzelnen unüberschaubare Risiken bedeuten, dass Kriege, Armut und Migration unser aller Leben bedrohen. Die offizielle Politik verleugnet und bagatellisiert die Realität, eine fundamentale Opposition der kapitalistischen Wirtschaftsund Lebensform existiert nicht, so verwundert es nicht, dass der Protest auf die Straße getragen wird (z.B. Pegida, Attac, Campact, Occupy, Demos gegen TTIP und CETA) und neue politische Strömungen und Parteien (wie die AfD) erstarken, deren Kritik offenbar schmerzt und verunsichert, weshalb sie heftig bekämpft und diffamiert werden. Dass nicht mehr zugehört und verstanden werden will, nicht inhaltlich diskutiert und gemeinsam nach Antworten auf die Gesellschaftskrise gesucht wird, beweist die fehlende Mütterlichkeit unserer Lebensform. Hier bekommt Mütterlichkeit als basaler, sozialer Wert menschlichen Lebens bei Abwertung und mangelhafter Erfüllung existenzielle bedrohliche Bedeutung für die Gesellschaftsentwicklung, so wie Muttermangel für das Kleinkind zu Erkrankungen und sozialen Verhaltensstörungen führt.
In Ihrer psychotherapeutischen Arbeit jedoch beziehen Sie das Attribut mütterlich auf die Frauen.
Weil das Mütterliche in der Frühentwicklung des Menschen eine zentrale Bedeutung hat. Sich mütterlich zu verhalten, ist zwar etwas Allgemeinmenschliches, aber in meiner Arbeit beziehe ich es auch ganz individuell auf die Beziehung zwischen Mutter und Kind. Und da steht die Frage: Wie verhält sich eine Frau ihrem Kind gegenüber? im Vordergrund. Es geht dabei immer um eine ganz konkrete Person, sodass die Frage persönlich gestellt werden kann: Wie behandelt diese eine Frau ihr Kind? Ist sie eine Mutter, die ihr Kind verstehen will, die zuhören kann, die es gut versorgt und bestätigt? Oder ist sie eine, die ihr Kind nach eigenen Interessen und Bedürfnissen manipuliert, kontrolliert und dirigiert, die seine vielfältigen Bedürfnisse nicht ausreichend erkennt und befriedigt, die seine Gefühle nicht akzeptiert oder es zu früh allein lässt?
Es gibt einen grundlegenden Unterschied im Menschenbild: Ist der Mensch von Grund auf böse oder schlecht, muss er folglich zum Guten erzogen werden; oder ist der Mensch ein offenes System, abhängig von inneren und äußeren Einflüssen, deren Art und Qualität über seine Entwicklung entscheiden. Damit unterscheidet sich auch die Einstellung zum Menschsein: Ist der Mensch ein zu erziehendes Objekt – dann gibt es immer auch Mächtige, die zu wissen glauben, was für Menschen gut oder schlecht, richtig oder falsch ist. Oder ist der Mensch von Anfang an ein beteiligtes Subjekt in Beziehungen – dann stehen die Beziehungspersonen und die sozialen Verhältnisse auf dem Prüfstand, welche Entwicklungsbedingungen sie Kindern ermöglichen.
Das Christentum mit seiner Erbsündenlehre und die klassische Psychoanalyse mit der Trieblehre haben sehr stark zu einem Menschenbild beigetragen, dass der Mensch zum Guten erzogen werden müsste. Die moderne Säuglingsforschung und die Theorien der humanistischen Psychologie und der Beziehungsdynamik haben uns gezeigt, wie sehr Menschen durch frühe Beziehungserfahrungen nachhaltig geprägt werden.
Vor allem die moderne Säuglings- und Kleinkindforschung macht den Subjektcharakter des Kindes deutlich: Das Kind beeinflusst von Anfang an seine Umwelt, vor allem seine Mutter, und bestimmt die Beziehungen mit. Für die Entwicklung des Kindes ist es also von großer Bedeutung, ob es in einem Subjekt-Objekt-Verhältnis aufwächst, in dem Eltern und Erwachsene immer besser wissen, was für das Kind gut ist und wie es sein soll, oder ob es durch ein Subjekt-Subjekt-Verhältnis in seiner Einmaligkeit gewürdigt ist und Eltern hat, die es nach seinen Möglichkeiten begleiten und sich dabei selbst mit entwickeln und beeinflussen lassen.
Daher die Frage: Sind die Eltern in der Lage, ihr Kind verstehen zu wollen, können sie einfühlsam an es herantreten und sagen: „Du bist unser Kind, wie bist du denn? Wir wollen dich entdecken, wir wollen deine Möglichkeiten finden, wir wollen auch deine Grenzen sehen und akzeptieren lernen!, statt durch jede Geste oder Tat, durch jedes Wort oder jeden Satz den Anspruch auszudrücken: „Du bist unser Kind und du musst so sein, wie wir uns das vorstellen und wünschen!
– Ein mütterlicher Bezug ist: sich auf das fremde Wesen, den Neuankömmling, einzulassen und ihn willkommen zu heißen, ohne ihm von Anfang an Auflagen zu machen, über ihn zu bestimmen und ihn für Abweichungen von den Erwartungen zu bestrafen. So begründet sich eine Subjekt-Subjekt-Beziehung zwischen Erwachsenen und Kind aus einer mütterlichen Einstellung, die wahrnimmt, sich einfühlt, versteht, unterstützt und auch hilfreich begrenzt. Die Ergebnisse der Bindungsforschung sichern die Erkenntnis, dass die Beziehungserfahrungen in den drei ersten Lebensjahren für die Persönlichkeitsentwicklung des Menschen von einer ganz entscheidenden Bedeutung sind.
Die Frage lautet also: „Bin ich von Anfang an jemand, der so, wie er ist und werden kann, akzeptiert wird oder nicht? – Die Beantwortung dieser Frage begründet die Basis für alles, was wir dann später mit Vertrauen, Hoffnung, Identität verbinden. Wer eine prinzipielle Annahme und Bestätigung – ohne Bedingungen erfüllen zu müssen – nicht erfährt, der wird später ein Mensch sein, der dauernd vorsichtig abtasten und spüren muss, wie er sein soll, wie er sich denn zu verhalten hat, um zu gefallen und angenommen zu sein, der also stets bemüht bleibt, die Wünsche und Vorstellungen der anderen zu erfüllen. Er kann sich nicht zu einem unabhängigen, authentischen Menschen entwickeln, weil er sich immer wieder selbst ausbremst. Und das tut er, weil man ihm in der frühen Kindheit immer das Gefühl gegeben hat, er sei nicht gut genug, er könnte alles sehr viel besser machen, er sollte sich anstrengen und noch tüchtiger, noch lieber, noch perfekter sein. Ein solcher Mensch lebt unter dem unglücklichen Druck: „Ich bin nur geliebt und berechtigt, wenn ich die an mich gerichteten Erwartungen erfülle.
Die damit verbundenen Anstrengungen zerstören die Lebensfreude, und selbst Lob und Anerkennung zerrinnen schnell im Stress der unendlichen Bemühungen im Glauben, man könnte sich Liebe doch noch verdienen.
So ein Mensch hat dann kein Selbstwertgefühl, wie das Jesper Juul ausdrücken würde.
Ja, es bleibt ihm für sein ganzes Leben diese Unsicherheit in der Identität – er wird nie Vertrauen zu sich selbst fassen können und immer an sich zweifeln müssen. Der Zweifel wird für ihn schon fast so etwas wie eine Existenzberechtigung: Da ich nicht gut genug bin, muss ich mich ständig bemühen und anstrengen, um „würdig" zu sein und existieren zu dürfen. Deshalb betone ich die Bedeutung der Mütterlichkeit so sehr: Ohne zuverlässige mütterliche Bestätigung kann das Individuum nicht reifen. Aber auch die Reife einer Gesellschaft kann man danach beurteilen, wie mütterliche Werte gelten. Wie ist das soziale Zusammenleben – feindselig-konkurrierend oder solidarisch-gemeinschaftlich? Wie geht man in einer Gesellschaft mit Andersdenkenden, mit Außenseitern, mit Fremden
