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Gerettet vom Wikinger
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eBook100 Seiten1 Stunde

Gerettet vom Wikinger

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Über dieses E-Book

So strahlend blau wie das Meer an einem klaren Sommertag leuchten seine Augen. Elva ist wie gefesselt von diesem Anblick, seine Wunden sind vergessen, als sie in seinem Blick versinkt.


Saskia hat es geschafft und einen traumhaften Auftrag als Innendesignerin für eine Hotelkette auf Sylt ergattert. Gerade als sie sich voller Vorfreude in ihr neues Projekt stürzen will, erfährt sie von den Zukunftsplänen ihres Freundes – und der sieht sie eher als Hausfrau statt als Karrierefrau …


Bei einem Strandspaziergang erliegt sie der Magie des Meeres. 

Das Leben scheint es nicht gut mit Elva zu meinen. Die Bewohner ihres Dorfes meiden sie und ihr fehlt das Talent, eine Heilerin zu werden wie ihre Großmutter. Stattdessen träumt sie davon, fortzugehen, sehnt sich nach fernen Ländern, aber sie weiß, dass das Leben sie an das Dorf bindet. Als Elva einen verletzten Mann am Strand findet und gesund pflegt, scheint sich alles für sie zu verändert, aber der schöne Fremde hat sein Gedächtnis verloren. Wer ist er und was wird geschehen, wenn er sich erinnert?


PassionBooks: Geschichten mit Fantasie und Leidenschaft 


Serena Hills Storys entführen Leser und Leserinnen auf eine kurzweilige Reise - von der Gegenwart in die Vergangenheit, oder in die Welt der Gestaltwandler. Spannung und Romantik inklusive.

SpracheDeutsch
HerausgeberPassionBooks
Erscheinungsdatum25. Sept. 2023
ISBN9798890080561
Gerettet vom Wikinger

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    Buchvorschau

    Gerettet vom Wikinger - Serena Hill

    KAPITEL EINS

    Saskia zog die verglaste Eingangstür mit dem goldfarbenen Rahmen auf. Ihr Blick flog durch das Lokal, aber sie sah Lukas in dem gedämpften Licht der zahlreichen kleinen Deckenlampen nirgendwo sitzen. Sie wollte sich gerade mit schnellen Schritten einen Weg zwischen den Tischen hindurch suchen, als sie leider ein Mann mit weißem Hemd und gold-beiger Weste ansprach und nach ihrer Reservierung fragte.

    Saskia nannte Lukas’ Namen und wartete nervös, während der Typ viel zu langsam sein fettes Reservierungsregister durchsah. Endlich verwies er sie an die Tische am anderen Ende des Restaurants und Saskia hielt zügig auf Lukas zu, der anscheinend die Weinkarte studierte und sie erst bemerkte, als sie nur noch drei Schritte von ihm entfernt war.

    »Tut mir echt schrecklich leid.« Sie umfasste sein Gesicht mit beiden Händen und gab ihm einen schnellen Kuss, den er nicht wirklich erwiderte.

    Saskia seufzte und ließ sich auf ihren Stuhl fallen. »Hast du meine Nachricht gelesen?«

    Lukas sagte nichts, legte lediglich die Karte auf den Tisch.

    »Okay, ich weiß, das war blöd. Aber wenn du hörst, was los war, dann verstehst du’s. Ich erzähl’s dir gleich, aber lass uns erst bestellen, damit du was im Magen hast. Du bist im Hungerbärmodus. Das sehe ich doch.« Sie schickte ein Lächeln hinterher und hoffte, dass er darauf eingehen würde.

    »Ich habe bereits für uns bestellt. In zwei Stunden fängt mein Dienst an.«

    »Was?« Saskia schluckte. Tatsächlich standen auf ihrem Platz schon ein Glas Rosé und eine Flasche Wasser. »Ich dachte, wir machen uns einen schönen Abend.«

    »Das dachte ich auch. Ich bin davon ausgegangen, dass du es einmal pünktlich schaffst. Wenigstens heute.«

    »Und ich habe sorry gesagt und dir eine Nachricht geschickt. Diesmal war es hundert Prozent nicht meine Schuld. Guckst du nicht auf dein Handy?«

    »Ich hatte es auf lautlos. Das hier ist keine Eckkneipe.«

    Saskia legte kurz den Kopf in den Nacken. Nein, heute würde sie keinen Streit anfangen. Heute nicht.

    »Okay. Es tut mir leid, sehr leid. Aber es war wichtig. Können wir das einfach jetzt vergessen? Können wir uns einfach ab jetzt einen schönen Abend machen, wenn du bald wieder losmusst?« Sie sah ihn an und sein Blick wurde etwas weicher.

    »Das machen wir auch, Kleines.« Er streckte den Arm aus und umschloss ihre Hand mit zärtlichem Druck. »Ich habe noch eine Überraschung für dich.«

    Saskia wusste nicht wieso, aber sie beschlich ein ungutes Gefühl. Abgesehen davon, dass er langsam hätte wissen müssen, wie sehr sie Überraschungen hasste, war sein Gesichtsausdruck ungewohnt sentimental. Was sollte das jetzt werden? Gerade als sie den Mund aufmachen wollte, erschien der Kellner neben ihnen und stellte etwas vor sie hin, das aussah wie ein kleines Häufchen Bandnudeln mit Kräutern, dazu ein grüner Würfel aus irgendeiner Masse und eine Art verendeter Chickenwing.

    Hilfe. Sie hatte jetzt schon Angst vor dem Zeug.

    »Was ist das?«, fragte sie, als der Kellner verschwunden war.

    »Tintenfisch, Garnelen-Tempura und Chorizo.«

    Lukas entfaltete die Serviette, während Saskia verzweifelt die Sachen anstarrte und überlegte, was von dem Ganzen wohl der Tintenfisch sein mochte.

    Sie warf einen Blick hinüber zu den anderen Gästen. An der Fensterfront gab es noch mehrere freie Tische, aber Lukas hatte einen Platz mitten im Raum gewählt. Saskia überlegte ihn zu fragen, ob sie nicht ans Fenster wechseln konnten, wenigstens ab dem Hauptgang, aber das wäre natürlich furchtbar peinlich und dann würde er sie wieder mit diesem Blick ansehen. Sie griff zum Besteck, wobei sich das für die paar Happen kaum lohnte und versuchte das Gefühl auszublenden, dass die cremegoldfarbene Einrichtung und die niedrige Decke mit den vielen eingelassenen Lampen immer näher an sie heranrückten.

    »Ich würde dann mal sagen … auf uns.«

    Sie sah überrascht hoch und kam sich wieder dumm wie ein Kleinkind vor. Lukas hielt sein Glas in der Hand und sie selbst das Besteck. Etwas beschämt legte sie es beiseite, quälte sich ein Lächeln ins Gesicht. Sie griff nach ihrem Weinglas.

    »Auf uns.« Ihr blieb nichts anderes übrig, als ihm in die Augen zu sehen, während sie einen Schluck nahm. Dass sie wirklich Durst hatte, bemerkte sie erst in diesem Moment, als der Wein herb über ihre Zunge strich.

    Saskia stellte das Glas weg und schenkte sich etwas Wasser ein. Warum machte hier keiner das Fenster auf? Die Luft kam ihr verdammt stickig vor. Lukas widmete sich derweil seinem Essen und Saskia stürzte das Glas Wasser auf ex hinunter. Liebend gern hätte sie sich ein zweites gegönnt, aber sie wusste, das würde ihm auffallen und die Bemerkung dazu wollte sie auch nicht hören.

    Die nächsten Minuten verbrachten sie schweigend, Lukas machte einen besänftigten Eindruck, lächelte ihr sogar zweimal zu. Wahrscheinlich freute er sich schon darauf, ihr gleich seine Überraschung präsentieren zu dürfen.

    Der Kellner erschien und räumte die Teller ab.

    »Alles in Ordnung gewesen?«, fragte er und Lukas bejahte sofort.

    Alles in Ordnung. Was sonst. Saskia verkniff sich ein Seufzen.

    »Du fragst dich sicher, warum ich dich hierher eingeladen habe«, fing er plötzlich an. Saskia schwieg, deutete nur ein Lächeln an. Verdammt, er wusste doch genau, dass sie so etwas hasste.

    »Besondere Ereignisse verdienen einen besonderen Rahmen.« Seine Hand glitt zur Tasche seines schwarzen Sakkos. Lächelnd legte er ein kleines, samtschwarzes Kästchen auf den Tisch.

    Saskia starrte auf das Kästchen. Die Geräusche um sie herum, das leise Reden, das Klirren von Gläsern und Besteck auf teurem Porzellan, das alles schien nur noch wie durch Watte an ihre Ohren zu dringen. Sie hatte das Gefühl, ihre Brust zog sich unter einer unerklärlichen Last zusammen und ihr Herzschlag beschleunigte sich, sodass sie kurz glaubte, keine Luft mehr zu bekommen.

    »Weißt du, was heute für ein Tag ist?« Lukas lächelte. »Heute vor einem Jahr haben wir uns kennengelernt. Erinnerst du dich?«

    Was für eine dämliche Frage! Wie sollte sie nicht?

    »Nun, dieser Tag ist für mich – und ich denke auch für dich – ein ganz besonderer Tag. Dieses Jahr mit dir ist so schnell vorbeigegangen, aber es kommt mir vor, als hätten wir uns eben erst kennengelernt. Meine Gefühle für dich haben kein bisschen nachgelassen. Daher finde ich, es ist an der Zeit, den nächsten Schritt zu machen.«

    Saskia blieb beinahe das Herz stehen. Er würde doch nicht …

    Lukas nestelte an dem kleinen Kästchen, bis es sich öffnete. Dann drehte er es zu ihr herum.

    Auf einen Schlag fühlte Saskia sich, als würde ihr Blut in ihre Füße hinabrauschen. Erleichterung durchflutete sie. Kein Ring! In dem Kästchen lag kein Ring. Es war …

    »Ein Schlüssel?« Er musste ihr die Verwirrung ansehen, aber das war ihr egal.

    »Ja, genauer gesagt mein Schlüssel. Der Schlüssel zu meinem Penthouse. Ich finde, es ist an der Zeit, dass wir zusammenziehen und du mit mir ein neues Leben anfängst. Zieh zu mir. Bitte, Saskia,

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