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Mein stolzer Highlander
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eBook80 Seiten2 Stunden

Mein stolzer Highlander

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Über dieses E-Book

In den Augen des Mannes liegt so viel fühlbare Stärke, dass sie unwillkürlich den Atem scharf einzieht und sich ihre Lippen dabei teilen. Der Blick des Kriegers schweift zu Evannas Mund, kehrt dann beinahe hastig zu ihren Augen zurück.



Eileen soll auf der Isle of Skye neue, interessante Angebote für die anspruchsvolle Kundschaft von »Elite Travel« erschließen. Doch Ewan McKenzie, der überaus attraktive und extrem abweisende Tourismusbeauftragte der Insel, will Eileen nur so schnell wie möglich loswerden.
Kein Wunder, denn am Abend zuvor hatte er im Pub noch heiße Küsse mit der jungen Engländerin getauscht, ohne jedoch zu wissen, wen er vor sich hatte.
Doch Eileen ist nicht bereit, so schnell aufzugeben, schließlich steht ihr Job auf der Kippe. Ein Traum zeigt ihr den Weg zu Ewan McKenzies schottischer Seele.
Schottland, um 1750: Evanna MacKinnon träumt von den graugrünen Augen eines Kriegers des MacArthur Clans – doch sie wurde einem älteren schottischen Edelmann versprochen. Auf dem Weg zu ihrem künftigen Gemahl überfallen englische Schergen Evannas Kutsche und werfen die Schottin in das Verlies von »Lymont Castle« auf der Isle of Skye. Doch Rettung ist nahe: Nie würde ein tapferer Highlander ein schottisches Mädchen den Engländern überlassen!


PassionBooks: Geschichten mit Fantasie und Leidenschaft 


Serena Hills Storys entführen Leser und Leserinnen auf eine kurzweilige Reise – von der Gegenwart in die Vergangenheit, oder in die Welt der Gestaltwandler. Spannung und Romantik inklusive.

SpracheDeutsch
HerausgeberPassionBooks
Erscheinungsdatum30. Nov. 2021
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    Buchvorschau

    Mein stolzer Highlander - Serena Hill

    1

    Eileen hätte vor Erleichterung fast geschrien, als die vertrauten Umrisse des Gasthauses vor ihr auftauchten. Die Meeresluft wehte durch die heruntergelassenen Scheiben und sie sog den würzigen Duft ein. Gleich hatte sie es geschafft. Ein Schweißtropfen lief ihr über die Schläfe, aber sie ignorierte es und ließ den Wagen den Weg hinunter auf den Hof rollen. Sie hielt auf einem der Gästeparkplätze, und als sie die Handbremse anzog, ging bereits die Tür auf, und Caitlin strebte über den Muschelkies auf das Auto zu.

    Eileen befreite sich von dem Anschnallgurt und stieß die Wagentür auf. Luft! Endlich strich die kühlende Meeresbrise auch um ihren schwitzenden Körper. Die Klimaanlage hatte leider auf halber Strecke den Geist aufgegeben, was die restliche Fahrt zu einem wahren Höllenritt gemacht hatte. Eileen hatte unterwegs dreimal anhalten und pausieren müssen, weil sie von der Hitze Kreislaufprobleme bekam. Aber das war jetzt vorbei – endlich!

    Caitlin strahlte unter ihren üppigen goldbraunen Locken und wischte sich im Näherkommen die Hände an ihrer Schürze ab. Sicher hatte sie wie so oft in der Küche gewerkelt und kalorienlastige Verführungen gezaubert, die sich bei Eileen nach jedem Besuch hier in deutlichen Zahlen auf der Waage bemerkbar machten.

    Caitlin McCoullough schien sich nach wie vor entschlossen zu haben, nicht weiter zu altern und bei Ende vierzig stehen zu bleiben. Das schoss Eileen durch den Kopf, als sie sich von der Wirtin, die sie nach all den Jahren schon als Freundin bezeichnet hätte, kurz in die Arme nehmen ließ. Caitlin hatte Eileens verschwitzten Zustand sehr wohl bemerkt und beschränkte sich auf die flüchtige Umarmung, um gleich darauf einen besorgten Gasthaus-Wirtinnen-Blick aufzusetzen.

    »Was ist denn mit Ihnen passiert? Sie sehen aus, als ob Sie gleich umkippen. Ich hole Ihnen einen Glas Wasser.«

    Caitlin sauste zurück zum Haus, bevor Eileen widersprechen konnte, aber das kannte sie schon von ihrer Dauergastgeberin. Niemand hielt Caitlin McCoullough auf, wenn es um das Wohl ihrer Gäste ging. Der wichtigste Grund, warum Eileen hier immer wieder abstieg und zahlreiche Urlaubstage in dem Bed and Breakfast verbracht hatte.

    Sie ging zum Kofferraum und öffnete ihn. Ihre Laptoptasche stand ganz vorne und erinnerte sie daran, dass diesmal alles andere als ein Urlaub vor ihr lag. Der Anblick des Meeres und die vertraute Umgebung hatten für einen Moment den wahren Grund dieser Reise aus ihren Gedanken verdrängt.

    »Hier, meine Liebe. Das wird Ihnen guttun. Es ist aber auch unglaublich heiß heute! Das habe ich so seit Jahren nicht mehr erlebt.« Caitlin wehte ihr mit dem Wasser entgegen und Eileen nahm es dankbar an. Im Auto hatte sie nur noch einen Schluck lauwarmes Wasser ohne Kohlensäure gehabt, das schmeckte, als hätte man es aus einer Pfütze abgefüllt. Jetzt trank sie das kalte Quellwasser aus dem hauseigenen Brunnen ihrer Wirtin und fühlte, wie das Leben in ihren Körper zurückströmte.

    »Ich sehe schlimm aus, oder?«, fragte Eileen und gab Caitlin das Glas zurück. »Die Klimaanlage ist ausgefallen. Ich dachte, ich komme niemals an.«

    »Dagegen gibt es nur ein Mittel: Schnell ins Haus und Füße hoch. Ich habe Ihr Lieblingszimmer zurechtgemacht. Kommen Sie!« Caitlin packte unaufgefordert die kleine Reisetasche und Eileen folgte ihr bereitwillig mit dem Trolley und ihrer Laptoptasche. Caitlin hatte so recht. Immer einen Schritt nach dem anderen.

    Eileens bevorzugtes Gästezimmer war wohl seit ihrem letzten Besuch noch mal renoviert worden. Als Erstes fiel ihr die cremefarbene Satinbettwäsche auf, die neuen Stores im gleichen Farbton, die frische, weiße Farbe an der Wand, die man noch ganz leicht, aber nicht unangenehm wahrnehmen konnte neben dem Duft von frischen Blumen, die Caitlin effektvoll mit Wollgras in verschiedenen Vasen drapiert hatte.

    Mit dieser neuen Dekoration und Einrichtung war es ein Zimmer für eine romantische Hochzeitsnacht oder ein verliebtes Pärchen, und auch wenn Eileen sehr genau wusste, dass Caitlin es damit gut meinte, fühlte sie einen vertrauten, alten Stich in ihrem Inneren. Wenn kein Wunder geschah, würde neben ihr im Bett viel Platz freibleiben. Und auf Wunder zu warten, hatte sie sich schon vor Jahren nach der Sache mit Graham und seiner notgeilen Arbeitskollegin abgewöhnt.

    Sachte fiel die Zimmertür hinter ihr ins Schloss.

    Eileen trat an die Fenster, schob die Stores zur Seite und riss die Läden weit auf. Ah, das tat gut! Die Hitze hatte sich hier doch etwas gestaut. Dieser Tag würde wohl als der heißeste in der Geschichte Portrees in Erinnerung bleiben.

    Entschlossen schob sie alle Probleme erst einmal beiseite und genoss die Aussicht. Dort drüben in der Ferne die schwarzen Klippen und noch ein bisschen weiter entfernt, jenseits der letzten Dächerreihen, das Glitzern der See. Plötzlich dachte sie an diesen Film, den sie erst vor kurzem rein zufällig wieder einmal gesehen hatte. Jetzt wusste sie, weshalb ihr die Burg auf dem Weg hierher so bekannt vorgekommen war.

    Sie ließ das Fenster offenstehen und verschwand im Bad, um das zu tun, wonach sie sich seit Stunden sehnte: Mit routinierten Bewegungen schälte sie sich aus ihren Sachen, die Kleider fielen achtlos auf den blitzsauberen Fliesenboden.

    Eileen stieg in die Dusche und stöhnte wohlig auf, als das kühle Wasser auf ihren erhitzten Körper traf. Dieses Gefühl war mit nichts zu vergleichen. Sie hielt ihr Gesicht in den Wasserstrahl und ihr wurde bewusst, wie heiß ihre Gesichtshaut gewesen war. Wahrscheinlich hatte sie hummerrot ausgesehen, weshalb Caitlin auch

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