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Alle lieben Dr. Worthington
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eBook187 Seiten2 Stunden

Alle lieben Dr. Worthington

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Über dieses E-Book

Wenn Dr. Worthington durchs Krankenhaus eilt, leuchten die Augen aller Schwestern. Marnie ist vom ersten Arbeitstag an gewarnt! So ein Traummann kann bestimmt nicht treu sein … Aber als der Single-Dad in eine Notlage gerät, ist sie zur Stelle. Und darf nicht seinem Charme verfallen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum24. Juli 2021
ISBN9783751507943
Alle lieben Dr. Worthington
Autor

Carol Marinelli

Carol Marinelli recently filled in a form asking for her job title. Thrilled to be able to put down her answer, she put writer. Then it asked what Carol did for relaxation and she put down the truth – writing. The third question asked for her hobbies. Well, not wanting to look obsessed she crossed the fingers on her hand and answered swimming but, given that the chlorine in the pool does terrible things to her highlights – I’m sure you can guess the real answer.

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    Buchvorschau

    Alle lieben Dr. Worthington - Carol Marinelli

    IMPRESSUM

    Alle lieben Dr. Worthington erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2014 by Carol Marinelli

    Originaltitel: „The Accidental Romeo"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN, Band 94

    Übersetzung: Claudia Weinmann

    Umschlagsmotive: Asya_mix/GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 7/2021

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751507943

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Es wäre wirklich zu schön gewesen, um wahr zu sein!

    Mit jedem Meter, den Marnie Johnson langsam die Beach Road hinunterfuhr, verstärkte sich das ungute Gefühl, das sie verspürte. Die hübschen, neuen Apartmenthäuser, die sie vor einigen Wochen besichtigt hatte, lagen längst hinter ihr. In dieser Gegend gab es nur noch heruntergekommene Häuser mit verwahrlosten Gärten. Häuser, in die man erst viel Zeit, Geld und Enthusiasmus investieren musste, bevor sie zu einem gemütlichen Zuhause wurden.

    Marnie hatte nichts davon.

    Nach ihrem Vorstellungsgespräch im Bayside Hospital am Rande von Melbourne war sie sehr zuversichtlich gewesen, die Stelle als neue Stationsleiterin zu bekommen. So zuversichtlich, dass sie noch am gleichen Nachmittag umhergefahren und nach einer netten Wohngegend Ausschau gehalten hatte. In die Beach Road hatte sie sich sofort verliebt. Gut, die Wohnungen waren nicht gerade billig, doch so hoch wie in der Innenstadt waren die Mieten trotzdem noch nicht. Die Apartments mit ihren sonnigen Terrassen und der atemberaubend schönen Aussicht auf den Ozean hatten es Marnie sofort angetan. Sie sah sich schon nach einem arbeitsreichen Tag in einen Liegestuhl sinken und bei einem kühlen Drink den Sonnenuntergang genießen.

    Nachdem sie die Zusage für den Job erhalten hatte, war alles unglaublich schnell gegangen. Neben ihrem Umzug und der Übergabe ihrer Aufgaben an ihren Nachfolger hatte sie eine Abschiedsparty für die Kollegen organisieren und eine Menge Papierkram erledigen müssen. Und so war es passiert, dass sie – ganz entgegen ihrer üblichen Vorsicht – den Mietvertrag für ein Haus unterschrieben hatte, das sie nicht besichtigt hatte.

    Dave, der Makler, der sie durch eine Musterwohnung geführt hatte, war sehr überzeugend gewesen, als er ihr versichert hatte, ihr neues Heim sehe mehr oder weniger genauso aus wie die anderen Häuser in der Straße.

    Mehr oder weniger genauso!

    Das Haus war eine Bruchbude mit abblätterndem Putz und blinden Fenstern. Das Gras im Vorgarten war so hoch, dass ein Weg nicht mehr zu erkennen war.

    Man sollte wirklich niemals einem Immobilienmakler glauben!

    Natürlich hatte Marnie das eigentlich gewusst, doch Dave hatte ihr glaubhaft versichert, das Haus sei so frisch auf dem Markt, dass es noch keine Fotos gäbe. Und da sie wirklich unter Zeitdruck gestanden hatte, hatte die sonst so vernünftige Marnie fünfe gerade sein lassen und einfach unterschrieben.

    Jetzt musste sie den Schlamassel ausbaden.

    Als sie die Tür aufschloss und eintrat, wurden ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt.

    Grimmig zog sie ihr Telefon aus der Tasche und rief das Maklerbüro an.

    „Dave ist bei einer Auktion, erklärte die Empfangssekretärin, bei der Marnie vor einer Stunde die Schlüssel abgeholt hatte. „Ich glaube nicht, dass er heute noch einmal ins Büro kommt. Aber wenn Sie möchten, kann ich ihm eine Nachricht hinterlassen und ihm sagen, dass er sich bei Ihnen melden soll.

    Marnie schluckte ihren Ärger hinunter. Die junge Frau konnte schließlich nichts dafür. „Ja, es wäre nett, wenn er mich zurückrufen würde. So schnell wie möglich. Danke."

    Es war mehr als unwahrscheinlich, dass Dave sich noch an diesem Abend melden würde. Morgen war Sonntag, und am Montag fing ihr neuer Job an. Sie würde schlicht und einfach keine Zeit für weitere Besichtigungen haben. Resigniert betrachtete sie die in einem scheußlichen Beige gestrichenen Räume. Wenn man die Wände abscheuerte, die Fenster putzte und alles gründlich sauber machte, würde das Haus schon viel besser aussehen.

    Marnie war klar, dass dieser Gedanke reiner Zweckoptimismus war. Es gab noch nicht einmal eine Badewanne, sondern nur eine völlig verkalkte Dusche, die sie auf keinen Fall benutzen würde, solange sie nicht geputzt und desinfiziert war.

    „Wieso um alles in der Welt denken Australier, dass eine Dusche reichen würde?", fragte sie sich laut. Zu Hause in Irland hatte sie niemanden ohne Badewanne gekannt. Es gab nichts Entspannenderes als ein heißes Schaumbad.

    Seufzend beschloss Marnie, sich nicht länger leidzutun. Sie hatte schon deutlich Schlimmeres überstanden.

    Der Umzugswagen würde am kommenden Morgen zusammen mit ihren Brüdern Brandon und Ronan gegen acht Uhr früh ankommen.

    Sie sollte also besser zügig mit dem Putzen anfangen.

    Marnie band ihr langes, schwarzes Haar zu einem Pferdeschwanz zusammen und holte Eimer, Putzzeug und Staubsauger aus dem Auto. Sie hatte zwar nicht damit gerechnet, dass die Grundreinigung ihres neuen Hauses solche Ausmaße annehmen würde, doch wenn es etwas gab, worin Marnie überragend gut war, dann war es die Fähigkeit, Aufgaben zu strukturieren und abzuarbeiten.

    Sie würde das Haus im Nu blitzblank geputzt haben.

    Männer, dachte Marnie verächtlich, während sie mit gewohnter Energie ans Werk ging. Sie sahen nur ihre großen, blauen Augen, ihre zierliche Figur und ihr Lächeln, hörten ihren weichen, irischen Akzent – und dachten, sie hätten leichtes Spiel bei ihr.

    Doch das war ein Trugschluss!

    Dave hatte keine Ahnung, auf was für eine Gegnerin er sich eingelassen hatte.

    Kurz darauf klingelte ihr Telefon. Es war Matthew, ein Freund, mit dem sie hin und wieder ausging.

    „Wie ist deine neue Wohnung?"

    „Toll!", log Marnie. Sie würde Matthew ganz sicher nicht erzählen, dass man sie hereingelegt hatte. Matthew hatte sie für verrückt erklärt, als sie ihm gesagt hatte, sie würde aus dem Stadtzentrum wegziehen und künftig in einem verschlafenen, kleinen Vorort leben und arbeiten.

    „Das hältst du nicht lange aus, hatte er sie gewarnt. „Du wirst dich zu Tode langweilen.

    In diesem Augenblick hätte Marnie gegen ein bisschen Langeweile nichts einzuwenden gehabt. Sie plauderte kurz mit Matthew und beendete dann das Gespräch.

    Es war ihr keine Sekunde lang in den Sinn gekommen, ihn um Hilfe zu bitten. Matthew hatte ohnehin angefangen, etwas zu klammern – was Marnie ganz und gar nicht gefiel. Sie achtete streng darauf, ihre unterschiedlichen Lebensbereiche voneinander zu trennen. Familie, Job, Freunde – sie wollte keine Überschneidungen. Selbst ihr Liebesleben war von allem anderen abgekoppelt. Mit ihren einunddreißig Jahren war Marnie schon lange davon überzeugt, dass dieses Konzept das Beste für sie war. Sie war eine unabhängige Frau und hatte weder ein Interesse daran, dass Matthew herkam und sich über ihre Leichtgläubigkeit lustig machte, noch dass er morgen ihre Brüder traf. Das würde Matthew und ihrer Beziehung zu ihm eine Bedeutung verleihen, die sie nicht verdiente.

    Marnie öffnete sämtliche Fenster, um so viel Sonnenlicht wie möglich hereinzulassen, und fing dann an, die Küche zu putzen. Als Nächstes kamen die anderen Räume an die Reihe. Von Zeit zu Zeit gönnte Marnie sich eine kurze Pause, um etwas zu trinken, doch insgesamt arbeitete sie zielstrebig und effizient wie ein Roboter. Nachdem die Wände abgeschrubbt waren, putzte sie die Fenster. Sie nahm sämtliche Vorhänge ab und klopfte sie im Garten aus, damit auch das letzte Staubkörnchen davonflog. Bevor sie sie wieder aufhängte, saugte und wischte sie alle Böden. Während der ganzen Zeit dachte Marnie an ihren neuen Job und die damit verbundenen Herausforderungen, die sich ihr ab Montag stellen würden.

    Sie freute sich darauf, die Stationsleitung zu übernehmen. Schon seit mehreren Jahren war sie stellvertretende Leiterin in einer großen Klinik in der Stadt gewesen, und als ihr klar geworden war, dass ihre Chefin nicht vorhatte, ihren Platz zu räumen, hatte sie angefangen, sich nach Alternativen umzusehen. Schon kurze Zeit später hatte sie das Stellenangebot vom Bayside Hospital gelesen und den Sprung ins kalte Wasser gewagt.

    Sie konnte sich noch gut an ihr Vorstellungsgespräch erinnern. Die Station brauche eine starke Hand, hatte Lillian, die Pflegedienstleiterin, ihr erklärt. Christine, ihre Vorgängerin, hatte offenbar mehr Zeit in ihrem Büro als auf Station verbracht. Die Dienstplanung war chaotisch und undurchsichtig, und die Unzufriedenheit groß. Cate Nicholls, eine Kollegin, hatte die kommissarische Leitung übernommen, wollte sich jedoch nicht auf den Job bewerben, da sie in Kürze heiraten würde.

    In der Notaufnahme herrschte ein eklatanter Ärztemangel, der aber bald behoben sein würde, da zwei neue Kollegen gerade eingestellt wurden. Ein weiteres Problem, so hatte Lillian angedeutet, bestand darin, dass einer der Oberärzte, Harry Worthington, das Pflegepersonal immer wieder als Babysitter für seine Zwillinge einsetzte.

    „Damit wäre augenblicklich Schluss, wenn ich hier das Sagen hätte!", hatte Marnie entrüstet angemerkt.

    Als sie Lilians zufriedenes Gesicht gesehen hatte, war Marnie sicher gewesen, dass sie die Stelle bekommen würde.

    Harry Worthington!

    Bei dem abschließenden Rundgang durch die Klinik hatte Marnie noch einiges über verschiedene Personalangelegenheiten erfahren. Harry zum Beispiel war seit etwa einem Jahr verwitwet und seitdem alleinerziehender Vater von einem vierjährigen Zwillingspärchen.

    Marnie hatte sich nicht anmerken lassen, dass Harry kein Unbekannter für sie war. Mit einem leisen Lächeln hatte sie sich daran erinnert, was für ein Herzensbrecher Harry früher gewesen war. Kaum zu glauben, dass er jetzt Witwer und alleinerziehender Vater von zwei Kindern sein sollte!

    Ihre Gedanken wanderten dabei zurück in ihre Zeit als Schwesternschülerin im Melbourne Central Hospital, wo sie Harry begegnet war. Sie hatten sich kaum gekannt, denn abgesehen von Anweisungen wie „Wie hoch ist sein Blutdruck? oder „Würden Sie mir bitte die Akte holen?, hatte Harry kaum mit ihr gesprochen. Trotzdem war Marnie natürlich nicht entgangen, welche Wirkung er auf fast alle weiblichen Kollegen hatte. Der Klatsch über seine Eroberungen war damals Gesprächsthema Nummer eins in jeder Mittagspause gewesen.

    Als überaus charmanter Assistenzarzt, der auch noch ausgesprochen attraktiv war, hatte es ihm nie an Verehrerinnen gefehlt. Schon das Gerücht, dass Harry auf einer Party sein würde, hatte gereicht, um die Zahl der weiblichen Gäste sprunghaft ansteigen zu lassen.

    Marnie allerdings hatte nur Augen für Craig, ihren ersten festen Freund, gehabt. Endlich befreit von der Enge ihres Elternhauses, hatte sie ihre neue Unabhängigkeit viel zu sehr genossen, als dass ein Schwerenöter wie Harry für sie infrage gekommen wäre. Doch nun, älter und weiser, erinnerte sie sich wieder an ihn.

    Er war groß und sehr sportlich gewesen, mit braunem, immer perfekt gestyltem Haar. Sein Drei-Tage-Bart hatte ihm ein verwegenes Aussehen verliehen und bei nicht wenigen Kolleginnen einen verräterischen Ausschlag im Gesicht zur Folge gehabt. Harry hatte hart gearbeitet und noch härter gefeiert. Er hatte alles getan, um seinem zweifelhaften Ruf als Casanova gerecht zu werden. Trotzdem hatten ihn alle geliebt – vom Pförtner bis zum Oberarzt, von der Schwesterschülerin zur Stationsleitung, und natürlich auch sämtliche Patienten und Angehörige. Harry hatte sie alle mit seinem Charme eingewickelt.

    Nur sie nicht.

    Plötzlich fiel Marnie ein, dass es doch eine Begegnung außerhalb der Arbeit zwischen ihr und Harry gegeben hatte.

    „Na komm schon, Marnie. Hör auf, Trübsal zu blasen …" Sie erinnerte sich genau an die Stimmen ihrer Mitbewohnerinnen, die sie zum Ausgehen hatten überreden wollen. Obwohl sie keine Lust gehabt hatte, war sie schließlich doch mitgekommen. Schon allein, um endlich in Ruhe gelassen zu werden. Sie hatte den ganzen Abend abseits gestanden und sich an ihrem Glas Limonade festgehalten. Nein, ihr war wirklich alles andere als zum Feiern zumute gewesen. Irgendwann nach Mitternacht hatte sie beschlossen, unauffällig heimzugehen.

    „Du gehst schon?"

    Harry hatte sich ihr in den Weg gestellt und sie zu einem Drink eingeladen.

    Ohne etwas zu erwidern, hatte Marnie ihn angesehen, in seine

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