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Nur ein geborgtes Weihnachtsglück?
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eBook183 Seiten2 Stunden

Nur ein geborgtes Weihnachtsglück?

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Über dieses E-Book

Weihnachten? Nein, danke! Was für TV-Moderator Jackson zählt, ist sein Job. Auch als er die Feiertage mit der schönen Serena eingeschneit auf einer Berghütte verbringen muss, denkt er an Flucht. Aber warum fühlt sich plötzlich dieser eine verbotene Kuss so unglaublich richtig an?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum2. Dez. 2020
ISBN9783751504805
Nur ein geborgtes Weihnachtsglück?
Autor

Jennifer Faye

Die preisgekrönte Autorin Jennifer Faye schreibt unterhaltsame zeitgenössische Liebesromane. Mit mehr als einer Million verkaufter Bücher ist sie eine international erfolgreiche Autorin, deren Romances in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt wurden. Einige ihrer Werke wurden bereits verfilmt. Wenn sie nicht gerade an ihrem nächsten Liebesroman tüftelt, kann man sie mit einer Tasse Tee und einem Buch antreffen. Erfahren Sie mehr unter https://jenniferfaye.com/

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    Buchvorschau

    Nur ein geborgtes Weihnachtsglück? - Anja Görgens

    IMPRESSUM

    Nur ein geborgtes Weihnachtsglück? erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Jennifer F. Stroka

    Originaltitel: „Snowbound with an Heiress"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA WEIHNACHTEN

    Band 31 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Anja Görgens

    Umschlagsmotive: standret/GettyImages, Rudzhan Nagiev/GettyImages, alex_ugalek/GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751504805

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Endlich Frieden.

    Serena Winston blieb auf dem schneebedeckten Pfad stehen und genoss die Stille und Schönheit der österreichischen Alpen. Gerade noch hatte die Sonne ihr Gesicht gewärmt, jetzt war sie hinter schwarzen Wolken verschwunden, die die tief verschneite Bergwelt in dunkle Schatten hüllten. Schon wieder begann es zu schneien. Serena seufzte. Obwohl sie zugeben musste, dass auch die langsam rieselnden Schneeflocken ihren Charme besaßen. Es war so ganz anders hier als in ihrer Heimat, dem sonnenverwöhnten Hollywood.

    „Wau! Wau!"

    „Okay, Gizmo. Serena blickte hinunter zu ihrem kleinen Welpen, den sie vor nicht allzu langer Zeit bei sich aufgenommen hatte. „Du hast wahrscheinlich recht. Wir sollten uns langsam auf den Heimweg machen.

    Die Schneedecke auf dem Weg wurde immer dicker. Einer von Serenas sehnlichsten Wünschen war es immer gewesen, Skilaufen zu lernen, doch dazu war es nie gekommen. Zum einen, weil sie stets Angst davor gehabt hatte, sich vor einem neuen Film zu verletzen. Es war eine der Schattenseiten im Leben einer Schauspielerin, dass man immer penibel vorausschauend und vorsichtig sein musste. Zum anderen hatte sie nie die Zeit gefunden, über ein langes Wochenende nach Tahoe zu fahren, um sich dort auf Skiern zu versuchen. Besonders nicht, seit sie das riesige Anwesen ihres Vaters geerbt hatte. Teile davon hatte sie veräußern können, doch es war mühsamer gewesen, als sie es sich vorgestellt hatte.

    Als Serena bewusst wurde, welche Richtung ihre Gedanken nahmen, hielt sie inne und atmete tief durch. Sie war nach Österreich geflogen, um ihren Sorgen zu entfliehen und um darüber nachzudenken, wie es mit ihrer Karriere weitergehen sollte. Es gab noch einen weiteren Grund, aber über den wollte sie jetzt am allerwenigsten nachdenken. Sie würde noch früh genug Gelegenheit dazu haben, ihre Probleme anzugehen.

    Als sie sich nach ihrem kleinen Shichon umschaute, der aussah wie ein kleiner Teddybär, stellte sie fest, dass seine Laufleine sich in einem Gebüsch verfangen hatte. Am leichtesten konnte sie ihn befreien, wenn sie ihn von der Leine ließ. Gizmo war schließlich kein Hund, der weglief.

    Sie öffnete den Haken am Halsband und sagte mit fester Stimme: „Bleib hier."

    Gizmo sah sie an, als habe er sie genau verstanden und bewegte sich nicht einen Millimeter.

    „Braver Hund."

    Rasch machte sich Serena daran, die Leine aus dem dornigen Gestrüpp zu befreien. Es war gar nicht so leicht. Wie hatte er das nur gemacht?

    Schließlich gelang es ihr. In Zukunft würde sie ihm nicht mehr die ganze Länge der Leine geben, wenn sie im Wald unterwegs waren.

    Sie hörte Gizmo bellen, hob den Kopf und schrak zusammen. Der Hund setzte einem kleinen pelzigen Geschöpf nach. „Gizmo! Komm her!"

    Serena rannte los. Immer wieder rief sie Gizmos Namen, doch er beachtete sie nicht. Wenn er motiviert war, konnte sich der kleine Welpe trotz seiner kurzen Beinchen erstaunlich schnell fortbewegen. Und gerade schien er sehr motiviert zu sein.

    Der Schnee fiel jetzt dichter, und durch die Schneeflocken und Bäume hindurch sah sie eine Straße vor sich liegen. Und obwohl sie kaum befahren schien, versetzte sie der Gedanke, dass Gizmo dorthin laufen könnte, in Panik. Sie rannte schneller.

    „Gizmo …!"

    Serena blieb mit dem Fuß an einer Baumwurzel hängen und fiel zu Boden. Uff! Der Aufprall auf den hart gefrorenen Boden nahm ihr für einen Moment die Luft zum Atmen. Keuchend versuchte sie, wieder auf die Beine zu kommen, als sie auf einmal ein Auto hörte, das mit jedem Schlag ihres Herzens näher kam.

    Sie ignorierte den Schmerz in ihrem Brustkorb und rappelte sich auf. „Gizmo! Komm her, mein Kleiner!"

    Sie lief weiter auf der Suche nach dem kleinen Fellknäuel, das ihr Herz vor nur wenigen Monaten im Sturm erobert hatte. Anfangs war sie sich nicht sicher gewesen, ob ein Hund aus dem Tierheim das Richtige für sie war. Gizmo steckte voller Energie und brauchte unendlich viel Liebe und Aufmerksamkeit.

    Jetzt konnte sie sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. Gizmo brachte sie zum Schmunzeln, wenn sie traurig war und zum Lachen, wenn sie sich über etwas ärgerte. Und natürlich dazu aufzustehen und vor die Tür zu gehen, wenn sie sich hängen lassen wollte. Er war für sie da wie sonst niemand in ihrem Leben.

    Und es sah ihm überhaupt nicht ähnlich wegzulaufen und ihr Rufen zu ignorieren. Serena vermutete, dass er zu lange eingepfercht gewesen war – erst durch den langen Flug und dann durch die heftigen Schneefälle.

    Plötzlich durchschnitt ein lautes Hupen die Stille, dicht gefolgt von einem schlitternden Geräusch.

    Mit zugeschnürter Kehle blieb sie stehen.

    Ein dumpfer Aufprall hallte durch die Luft, dann ließ das Geräusch von knirschendem Metall ihr das Blut in den Adern gefrieren.

    Ihre Gedanken rasten wild durcheinander, doch Serena kämpfte gegen den Schock an, der sie zu lähmen drohte und setzte sich in Bewegung. Hin zu der Tragödie, die sie mit Sicherheit erwartete.

    Wie ferngesteuert verließ sie den Pfad und trat auf die Straße. Ihr Blick fiel auf den Kofferraum einer dunklen Limousine. Serena zog sich der Magen zusammen.

    Doch das Schlimmste war, dass sie Gizmo nirgends entdecken konnte.

    Oder vielleicht war das ja auch ein gutes Zeichen. Verzweifelt klammerte sie sich an jeden Hoffnungsschimmer. Sie hielt die Luft an und lauschte, ob sie ein Bellen oder ein Winseln hören konnte. Doch da war nichts.

    Bitte mach, dass es ihm gut geht.

    Aus dem Motorraum des verunglückten Autos stieg Qualm auf. Der Wagen war mit der Fahrerseite gegen einen Baum geprallt und dort völlig eingedrückt. Serena erstarrte. War das der Grund, warum Gizmo nicht reagierte? Steckte er unter dem Wrack? Verzweifelt schluchzte sie auf.

    Die Tränen brannten heiß in ihren Augen.

    Bitte, lass es nicht wahr sein.

    Ihre Wangen wurden feucht, und sie wischte die Tränen fort. Normalerweise war Serena eine beherrschte Frau, die nur auf Regieanweisung weinte und sich ihren Gefühlen sonst nie hingab. Auch jetzt war ihr bewusst, dass sie nicht einfach herumstehen konnte, und so schluckte sie schwer und bewegte sich auf das Auto zu. Sie hatte Angst. Große Angst.

    Sie sah, dass die Fahrertür durch den Baumstamm nicht zu öffnen war, ging auf die andere Seite und zog die Beifahrertür auf.

    Fauchende, zischende Geräusche drangen aus dem Auto, und Serena wollte sich lieber nicht ausmalen, was das zu bedeuten hatte. Trotzdem hielt sie nach irgendwelchen Anzeichen für ein Feuer Ausschau, konnte aber keine Flammen entdecken.

    Sie ging in die Knie, um besser ins Wageninnere sehen zu können. Auf dem Fahrersitz saß ein Mann mit kurzen, dunklen Haaren; sein Kopf war zurückgelehnt, seine Augen geschlossen. Mit den dunklen Wimpern und Augenbrauen wirkten seine Züge markant. Er kam Serena irgendwie bekannt vor, doch in ihrem aufgewühlten Zustand wusste sie nicht, wo sie ihn einordnen sollte. Jetzt ging es darum, den Mann in Sicherheit zu bringen, sollte das Auto in Flammen aufgehen.

    Einmal hatte sie in einem Film eine Krankenschwester gespielt, doch von Erster Hilfe hatte sie nicht die geringste Ahnung. Es war ein Thriller gewesen, in dem die medizinischen Aspekte eine sehr untergeordnete Rolle gespielt hatten. Sie zog ihr Handy aus der Hosentasche und stellte fest, dass sie keinen Empfang hatte. Nicht gut. Gar nicht gut.

    „Da … da war ein Hund …"

    Die tiefe männliche Stimme schreckte Serena auf. Der Mann sprach unsicher, als wäre er noch immer benommen. Sie sah auf und traf auf einen Blick aus dunkelbraunen Augen. Ihr Herz schlug bis zum Hals. War etwas falsch daran, dass seine Augen sie fesselten? Und durfte sie sie unglaublich schön finden? Es waren Augen, von denen sie den Blick kaum abwenden konnte und in deren Tiefe sie sich verlieren wollte.

    Der Mann sah sich um, als wüsste er nicht, was eigentlich passiert war. Dann versuchte er, sich zu bewegen. Vor Schmerz stöhnte er laut auf.

    „Nein, nicht!, sagte Serena zu ihm. „Bewegen Sie sich nicht!

    Der Mann sah sie verwirrt an. „Warum nicht? Was ist los?"

    Panik stieg in Serena auf. „Ich weiß es nicht. Sie holte tief Luft, um sich zu beruhigen. Wenn sie jetzt die Nerven verlor, wäre keinem von ihnen geholfen. Sie besann sich auf ihre schauspielerischen Fähigkeiten und gab sich gefasst. „Ich kenne das Ausmaß Ihrer Verletzungen nicht. Es wäre besser, wenn Sie sich nicht bewegen, bis wir mehr wissen. Das war ja schön und gut, solange das Auto nicht in Brand geriet. Aber sie musste sich um eins nach dem andern kümmern. „Ich werde jetzt Hilfe rufen."

    „Das haben Sie doch bereits versucht. Es hat nicht funktioniert." Sein Tonfall war jetzt ruhiger, sachlicher als noch kurz zuvor.

    Serena schluckte schwer. Dann hatte er es also mitbekommen. Okay, jetzt nur nicht aufregen, sonst verfällt er in Panik. Ohne Handyempfang waren ihre Optionen begrenzt. Und das zischende Geräusch war immer noch da. Über den Qualm wollte sie den verwundeten Mann jetzt lieber nicht in Kenntnis setzen. Oder darüber, dass der Hund, der den schrecklichen Unfall verursacht hatte, ihr gehörte. Ihre Augen brannten vor zurückgehaltenen Tränen. Und dass ihr süßer kleiner Welpe höchstwahrscheinlich …

    Nein. Denk jetzt nicht daran. Konzentrier dich darauf, Hilfe für diesen Mann zu organisieren.

    Der Mann löste seinen Sicherheitsgurt. Um aus dem Wagen zu gelangen, musste er über den Beifahrersitz robben. Aber er sollte sich besser nicht bewegen, bis ein Arzt ihn angesehen hatte.

    „Rühren Sie sich nicht. Ich laufe los und hole Hilfe."

    „Mir geht es gut", entgegnete er mit fester Stimme.

    Er klang schon besser, aber das konnte auch an dem Schock liegen. Was, wenn es ihm gelänge, das Auto zu verlassen und er dann mitten auf der Straße zusammenbrach? Sie würde ihn nicht hochheben, geschweige denn tragen können. Obwohl er saß, konnte sie sehen, dass er mindestens einen Meter achtzig groß und kräftig gebaut war.

    Der Mann lehnte sich über den Beifahrersitz.

    „Ich meine es ernst. Sie sollten sich nicht bewegen. Serena schob ihr Haar aus dem Gesicht. Es war nass vor Schnee. Es schneite jetzt so stark, dass sie kaum bis zur anderen Straßenseite sehen konnte. „Sie könnten alles noch schlimmer machen.

    Als wollte er ihre Befürchtungen bestätigen, stöhnte der Mann wieder auf. Serenas Herz setzte einen Schlag aus. Automatisch beugte sie sich nach vorne, legte eine Hand auf seine Schulter und versuchte, ihn zu stützen.

    „Was haben Sie? Wo tut es weh?" Sie ließ ihren Blick über seinen ganzen Körper wandern, um nach Blut oder möglichen Verletzungen zu untersuchen, konnte aber nichts entdecken.

    Sein Atem ging schwer. „Das linke Bein."

    „Was ist damit?"

    „Ich kann es nicht bewegen."

    Nicht gut. Gar nicht gut.

    Und als wäre alles nicht schon schlimm genug, kroch in diesem Moment erneut eine dicke, weiße Rauchwolke unter der Motorhaube hervor. Ihr Pulsschlag beschleunigte sich. Was sollte sie nur tun?

    2. KAPITEL

    Serena kroch über den Beifahrersitz. „Wir müssen Sie hier schleunigst rausbekommen."

    „Machen Sie sich keine Sorgen. Das ist nur Wasserdampf."

    Sie hätte ihm nur zu gerne geglaubt, aber sie war sich nicht sicher, ob der Mann wirklich bei klarem Verstand war. Schließlich konnte er Kopfverletzungen erlitten haben oder unter Schock stehen. Oder beides.

    Aber sie würde ihn nicht im

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