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Heiße Küsse vom Boss
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eBook174 Seiten2 Stunden

Heiße Küsse vom Boss

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Über dieses E-Book

Sie hat sein Geld unterschlagen und saß deswegen im Gefängnis. Jetzt bekommt Meagan von Milliardär Garrett Snow eine zweite Chance: als Pferdepflegerin in seinem Luxus-Resort. Diesmal will sie alles richtig machen - wenn nur die Gefühle für ihren Boss nicht wären …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum11. Juli 2019
ISBN9783733747831
Heiße Küsse vom Boss
Autor

Sheri WhiteFeather

Sheri WhiteFeather hat schon viele Berufe ausprobiert: Sie war Verkaufsleiterin, Visagistin und Kunsthandwerkerin. All das gibt ihr für ihre Romances Anregungen, aber am meisten wird sie von ihrem Ehemann inspiriert. Er stammt von den Muskogee-Creek-Indianern ab und ist Silberschmied. Er ist sehr tierlieb, so dass in ihrem Haushalt eine ganze Menagerie untergebracht ist. Sheri und ihr Mann haben einen Sohn im Teenageralter, der Kalifornien, fast food und sein Skateboard liebt. In ihrer Freizeit besucht Sheri am liebsten indianische Powwows und Kunstgalerien, stöbert gern in Antiquitätengeschäften und geht in kleinen, ursprünglichen Restaurants essen. Die Helden in ihren Romances sind meistens moderne Krieger – wortkarg, aufrichtig, athletisch und sehr leidenschaftlich. Oft suchen sie nach ihren eigenen Ursprüngen, nach den Wurzeln ihrer Herkunft, und so verwundert es nicht, dass Sheri beabsichtigt, auch in der Zukunft über ihr Lieblingsthema, indianische Stammesgeschichte, so viel wie möglich zu schreiben. Sheri hält den Beruf der Romance-Autorin für den schönsten Job der Welt. Am Besten gefällt ihr daran, dass sie arbeiten kann, wann immer es ihr passt. Einzige Voraussetzung ist, dass ihre englische Bulldogge auf ihren Füßen liegt und zufrieden vor sich hin schnarcht.

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    Buchvorschau

    Heiße Küsse vom Boss - Sheri WhiteFeather

    IMPRESSUM

    Heiße Küsse vom Boss erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Sheree Henry-WhiteFeather

    Originaltitel: „Single Mom, Billionaire Boss"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 388 - 2018 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Brigitte Marliani-Hörnlein

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 07/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733747831

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Mit siebenundzwanzig startete Meagan Quinn in ein neues Leben. Viele Menschen nahmen sich das vor. Vor allem Leute, die einen Fehler begangen hatten, so wie sie, aber sie setzte ihren Vorsatz auch in die Tat um.

    Fast drei Jahre hatte sie im Gefängnis gesessen – für ein Verbrechen, das sie aus Dummheit verübt hatte. Seit einer Woche war sie draußen, und gleich würde sie im Ocean Cliff Hotel and Resort Einzelheiten ihres Beschäftigungsverhältnisses besprechen.

    Sie stieg aus dem Wagen und strich sich den Rock glatt. Ihr Äußeres war Meagan wichtig, und sie hoffte, dass sie besser aussah, als sie sich fühlte. Als sie den Parkplatz überquerte, wehte der südkalifornische Wind durch ihr langes, glattes dunkles Haar und spielte mit ihrem Halstuch.

    Eine der Voraussetzungen ihrer Haftentlassung war, dass sie einen Job vorzuweisen hatte, doch den hatte sie nicht ohne Probleme bekommen. Die Anhörungskommission hatte das Jobangebot sorgfältig geprüft, weil Garrett Snow, der Multimillionär, dem das Resort gehörte und der ihr dieses Angebot unterbreitet hatte, eins von Meagans Opfern gewesen war. Sie hatte sechzigtausend Dollar von Garret und seinen gleichermaßen reichen Pflegebrüdern unterschlagen. Damals hatte sie in einem Wirtschaftsprüfungsunternehmen gearbeitet und jeden der Männer um zwanzig Riesen geprellt.

    Ein Teil ihres Gehalts würde für die Rückzahlung der gestohlenen Summe verwendet werden. Ihre Opfer hatten vereinbart, dass das Geld in ihre Stiftung für Kinder in Pflegeeinrichtungen floss statt auf ihre eigenen Bankkonten. Trotzdem, Meagan wollte Wiedergutmachung leisten, um zu beweisen, dass sie sich gebessert hatte.

    Garrett hatte ihr den Job schriftlich angeboten, einfach nur erklärt, dass er bereit sei, ihr einen Neustart zu ermöglichen, wenn die Kommission der Haftentlassung zustimmte. Aber ihr war nicht klar, warum er überhaupt beschlossen hatte, ihr zu helfen.

    Sie wünschte, das Wiedersehen mit ihm würde sie nicht so verdammt nervös machen. Sie hatte ihm unrecht getan, und jetzt war sie ihm ausgeliefert.

    Angespannt betrat Meagan das Hotel, klammerte sich an ihre Tasche und den Umschlag mit den Papieren. Sie würde in den Ställen arbeiten. Das Resort bot jeglichen Luxus, einschließlich Ausritte am Strand.

    Ihre Schritte hallten auf dem bunt gefliesten Boden in der Lobby wider. Die Einrichtung bestand aus lackiertem Holz und luftigen Textilien und setzte gestalterische Akzente aus der Kultur der amerikanischen Ureinwohner. Schließlich war Garrett ein Cheyenne-Halbblut. Meagan gehörte demselben Stamm an.

    Sie folgte dem Gang, der zu Garretts Büro führte, und erreichte zwei große Doppeltüren. Nachdem sie tief Luft geholt hatte, öffnete sie sie und näherte sich dem Rezeptionisten, der an einem ovalen Schreibtisch saß. Er war jung und trendy, vielleicht ein Student, und trug einen Bürstenschnitt und einen gepflegten Bart. Lächelnd begrüßte er sie, und sie nannte ihren Namen. Der junge Mann prüfte ihren Termin im Computer und wies sie an zu warten.

    Meagan blickte sich um. Der Wartebereich war groß und hell, auf einem Glastisch lagen Zeitschriften. Sie setzte sich auf die Kante eines Sofas und legte den Umschlag auf den Schoß, wobei sie versuchte, nicht daran herumzufummeln. Außer ihr wartete niemand.

    Etwa zehn Minuten später geleitete der Rezeptionist sie in Garretts Büro, wo er sie mit Garrett allein ließ. Leise klickend fiel die Tür ins Schloss.

    Garrett sah sie an, keiner sagte ein Wort. Er stand neben seinem Schreibtisch, gekleidet in einen eleganten grauen Anzug und Westernstiefel. Sein kurzes schwarzes Haar war zurückgekämmt, was seine markanten Gesichtszüge betonte. Er war gut gebaut – groß und breitschultrig. Inzwischen musste er zweiunddreißig Jahre alt sein.

    Das letzte Mal hatte sie ihn bei der Urteilsverkündung gesehen, und das war vor fast drei Jahren gewesen. Sie war an dem Tag zusammengebrochen und hatte geweint, hatte sich für das entschuldigt, was sie getan hatte, doch ihre Tränen hatten ihn nicht gerührt. Sie erinnerte sich, wie stoisch er damals gewirkt hatte. Genauso sah er jetzt aus. Warum also half er ihr?

    Schließlich bot er ihr einen Platz an.

    Sie dankte ihm und setzte sich.

    Er trat hinter seinen Schreibtisch. Nach einem Moment des Schweigens straffte er die Schultern, richtete seine Krawatte und setzte sich dann ebenfalls. „Haben Sie die Unterlagen mitgebracht?"

    „Ja." Sie reichte ihm den Umschlag. Es war so peinlich.

    Während er die Papiere durchging, dachte sie daran, wie sie sich kennengelernt hatten. Gelegentlich hatte sie seine Pflegebrüder in dem Unternehmen getroffen, wenn sie einen Termin mit ihren Steuerberatern hatten. Zu dem Zeitpunkt kannte sie Garrett noch nicht. Doch es war ihr so auch lieber gewesen. Damals hatte Meagan bereits alle drei Männer bestohlen, und das Letzte, was sie gebrauchen konnte, war, dass ihr einer von ihnen sympathisch war.

    Sie und Neil, ihr langjähriger Freund, hatten die Unterschlagungen genauestens geplant. Meagan sollte das Geld nehmen, damit sie sich ein schöneres Leben leisten konnten. Eigentlich war es Neil, der sich nach teuren Dingen sehnte. Meagan, dumm, wie sie war, wollte nur, dass Neil sie mit demselben blinden Vertrauen liebte und bewunderte, wie sie ihn liebte und bewunderte.

    Dann, eines Tages während ihrer Mittagspause, hatte sie Kontakt zu Garrett. Sie saß draußen vor dem Gebäude und weinte bitterlich, nachdem sie sich mit Neil gestritten hatte.

    Garrett war zu ihr gekommen und hatte sie gefragt, ob alles okay war. Sie hatte bejaht, er hatte sich trotzdem zu ihr gesetzt, sich vorgestellt und ihr ein Taschentuch gereicht. Es war wie im Film gewesen – eine galante, altmodische Geste. Der kühle Multimillionär war menschlicher als vermutet.

    Schließlich begleitete er sie zurück ins Gebäude, und während sie sich in der Lobby voneinander verabschiedeten, zog er eine Blume aus einem Arrangement und überreichte sie ihr. Eine Kamillenblüte. Sie erinnerte sich, wie schrecklich sie sich wegen des Geldes gefühlt hatte, das sie unterschlagen hatte. Und als sie an dem Abend nach Hause zu Neil ging, hatte sie nur an Garrett Snow denken können.

    Danach hatte sie ihn einige Male gesehen. Jedes Mal, wenn er in das Wirtschaftsprüfungsunternehmen kam, war er an ihrem Schreibtisch stehen geblieben, hatte mit ihr gesprochen und sie wie eine Freundin behandelt.

    Aber sie war nicht seine Freundin. Sie hatte ihn bestohlen und zugelassen, dass Neil das viele Geld ausgab.

    Er blickte von den Dokumenten in seiner Hand auf. „Ich schicke sie später in die Personalabteilung. Sie können nächsten Montag anfangen."

    „Danke. Sie rang sich ein Lächeln ab, wünschte, er würde es erwidern. Andererseits war sein distanziertes Verhalten vielleicht sogar besser. Sein Lächeln machte sie schwach. „Ich brauche diesen Job wirklich.

    „Das ist mir klar. Er steckte die Papiere wieder in den Umschlag. „Ich habe gehört, dass Sie im Gefängnis ein Baby bekommen haben und dass es etwa zwei Jahre alt ist.

    „Ja, ich habe eine süße kleine Tochter. Meagan hatte kurz nach ihrer Inhaftierung festgestellt, dass sie schwanger war. „Sie heißt Ivy.

    „Einer Ihrer Brüder hat das Sorgerecht übernommen, nicht wahr?"

    „Ja, Tanner und seine Verlobte Candy haben sie zu sich genommen, während ich im Gefängnis war. Es gab sonst niemanden, der bereit oder in der Lage gewesen wäre, sie zu versorgen. Aus Scham hielt sie inne, bevor sie dann erklärte: „Neil war keine Option. Er hat mich vor ihrer Geburt verlassen. Er hat sie nie kennengelernt.

    Garrett runzelte die Stirn. „Warum haben Sie nicht gegen Neil ausgesagt? Die Polizei hat doch vermutet, dass er an der Tat beteiligt war."

    Sie antwortete, so ehrlich sie konnte, auch wenn ihr ihre Naivität peinlich war. „Als ich verhaftet wurde, dachte ich, dass er mir treu bleiben würde, wenn ich ihn schützte. Ich habe wirklich geglaubt, dass er auf mich wartet."

    Garrett antwortete nicht.

    Also sprach sie weiter: „Ich habe der Polizei gesagt, dass Neil glaubte, ich wäre durch eine Erbschaft zu Geld gekommen. Das war natürlich eine Lüge. Er wusste, dass ich es unterschlagen hatte. Er war von Anfang an an der Sache beteiligt. Aber da es keine Beweise gegen ihn gab, wurde er nie angeklagt. Schnell fügte sie hinzu: „Ich bin dankbar, dass Tanner da war. Er und Candy haben mich immer wieder besucht und Ivy mitgebracht. Ich habe sie zwar nicht jeden Tag gesehen, aber es war besser als gar nichts. Meagan hatte ihre Unsicherheiten bekämpft, sich an die Zukunft geklammert und verzweifelt versucht, ein enges Band zu ihrem Kind zu knüpfen. „Ich versuche, die verlorene Zeit nachzuholen und meinem Kind die beste Mutter zu sein, die ich sein kann. Mein kleines Mädchen ist das wunderbarste Kind überhaupt."

    Wieder sagte Garrett nichts.

    Doch sie redete weiter drauflos: „Tanner war zuerst unsicher, ob er sie nehmen soll, da er Single war. Er hat sich erst später verlobt. Sicher, mittlerweile steht Ivy ihm und Candy sehr nah. Ich habe sogar …" Mitten im Satz hielt sie inne.

    „Was haben Sie?", hakte er nach.

    „Ach, nichts." Sie wollte nicht eingestehen, dass sie im Gefängnis so verzweifelt und depressiv gewesen war, dass sie sogar versucht hatte, Tanner und Candy zu überreden, Ivy zu adoptieren. Doch glücklicherweise hatten die beiden ihr das ausgeredet. Ihnen war klar gewesen, dass sie ihr Baby nicht wirklich weggeben wollte.

    Garrett lehnte sich zurück und betrachtete sie. Was immer er dachte oder fühlte, es schien nicht besonders schmeichelhaft.

    „Es tut mir schrecklich leid, was ich Ihnen angetan habe. Und Ihren Pflegebrüdern."

    Sein Gesichtsausdruck veränderte sich nicht. „Sie haben sich bereits bei der Urteilsverkündung entschuldigt."

    „Ich weiß, aber ich wollte es noch einmal tun. Hier und jetzt."

    Sie stockte, hatte einen Frosch im Hals. „Damals tat es mir auch schon leid, aber da wusste ich noch nicht, wer ich eigentlich bin. Heute war sie ein anderer Mensch. Meagan war durch die Hölle gegangen. „Ich bin erwachsen geworden und habe aus meinen Fehlern gelernt. Und wenn ich es rückgängig machen könnte, würde ich es tun.

    „Ja, aber das geht nicht. Getan ist getan."

    „Sie haben recht, sagte sie. „Ich kann es nicht mehr ändern.

    Er nickte, und sie schwiegen beide. Der Gedanke an die Vergangenheit wühlte sie unangenehm auf.

    Einige Sekunden später fragte sie: „Warum haben Sie mir den Job angeboten?"

    „Ich habe den Grund in dem Brief an Sie genannt. Denselben Brief habe ich an die Kommission geschickt."

    „Ja, ich weiß. Sie haben geschrieben, dass Sie mir eine zweite Chance einräumen. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass Sie das wirklich wollen."

    „Ehrlich gesagt war es nicht meine Idee, sondern die meiner Mutter. Sie hat mich dazu überredet."

    „Ihre leibliche Mutter oder eine Ihrer Pflegemütter?" Megan wusste, dass er in Pflegefamilien gelebt hatte. Einzelheiten waren ihr aber nicht bekannt.

    „Meine leibliche Mutter. Sie war immer Teil meines Lebens, auch zu Zeiten, in denen sie sich nicht

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