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Tausendundeine Nacht mit meinem Traummann
Tausendundeine Nacht mit meinem Traummann
Tausendundeine Nacht mit meinem Traummann
eBook177 Seiten2 Stunden

Tausendundeine Nacht mit meinem Traummann

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Über dieses E-Book

Zwischen Scheich Adan und der jungen Amerikanerin Piper sprühen vom ersten Moment an die Funken. Als Adan ein Skandal droht, braucht er dringend eine Scheinehefrau. Plötzlich erhält Piper die prickelnde Chance, ihrem Prinzen aus Tausendundeiner Nacht ganz nahezukommen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum7. Mai 2021
ISBN9783751501910
Tausendundeine Nacht mit meinem Traummann

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    Buchvorschau

    Tausendundeine Nacht mit meinem Traummann - Kristi Gold

    IMPRESSUM

    Tausendundeine Nacht mit meinem Traummann erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2014 by Kristi Goldberg

    Originaltitel: „The Sheikh’s Son"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe 2015 in der Reihe BACCARA, Band 1876

    Übersetzung: Kai Lautner

    Umschlagsmotive: innervision / depositphotos

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751501910

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    1. KAPITEL

    Ein Trip ins Paradies gefällig? Piper McAdams fand, dass der Mann drüben an der Bar genau der richtige Begleiter dafür wäre.

    Seit zwanzig Minuten saß sie nun an diesem Ecktisch in der Chicagoer Hotelbar und hielt sich an einem Cosmopolitan fest, während sie die Vorzüge des Fremden begutachtete. Er trug einen teuer wirkenden dunkelblauen Anzug aus feinster Seide, dazu eine hochpreisige Armbanduhr, und sah einfach unverschämt gut aus. Sein Haar war dunkelbraun, widerspenstig und irgendwie total sexy. Doch was sie an diesem Typen am meisten anzog, waren seine Grübchen, wenn er der blonden Barkeeperin zulächelte, die nichts unversucht ließ, um seinen Blick in den tiefen Ausschnitt ihres Tops zu lenken.

    Piper konnte die junge Frau gut verstehen, obwohl sie selbst eigentlich eher zurückhaltend war, wenn auch nicht prüde. Mit einem Mann ins Bett gehen, ohne dass er ihr einen Ring an den Finger stecken musste – gern. Dumm nur, dass sie seit ewigen Zeiten keinen mehr kennengelernt hatte. Weder für Sex noch für eine echte Beziehung. Und ganz bestimmt war es ihr in den sechsundzwanzig Jahren ihres Lebens noch nie passiert, dass sie Lust hatte, mit einem völlig Fremden eine wilde Nacht zu verbringen. Bis heute Abend.

    In diesem Moment drehte sich der Mann zu ihr um und lächelte. Unauffällig vergewisserte sich Piper, ob hinter ihr eine andere aufregende Blondine saß, doch da war niemand. Als sie erneut dem Blick des Fremden begegnete, wurde ihr bewusst, dass er sie immer noch unverwandt ansah. Hektisch nahm sie ihr Handy und tat so, als würde sie eine SMS lesen.

    Peinlich. Er hatte bemerkt, wie sie ihn angestarrt hatte. Aber wenn er die Wahl hatte zwischen der blonden Sexbombe hinter dem Tresen und ihr, einer durchschnittlich gut aussehenden Brünetten, war ja klar, wofür er sich entscheiden würde. Wahrscheinlich konnte ein attraktiver Typ wie er jede haben, die er wollte.

    Trotzdem nahm Piper ihren kleinen Klappspiegel aus der Handtasche und prüfte nervös, ob ihre Wimpertusche vielleicht verschmiert oder ihr Haar zerzaust war. Nein, alles in Ordnung.

    Lächerlich, sich überhaupt wegen eines Mannes Gedanken zu machen. Ihre bisherigen Erfahrungen hatten ihr gezeigt, dass die meisten ohnehin nur Interesse an ihr heuchelten, weil sie wussten, dass sie aus bester Familie stammte und vermögend war. Der Typ da drüben würde ihr vermutlich keinen zweiten Blick gönnen …

    „Warten Sie auf jemanden?"

    Seine tiefe, wohlklingende Stimme schreckte Piper auf. Er hatte einen sehr britischen Akzent, und als sie zu ihm aufsah, schaute sie in bernsteinfarbene Augen. Ihr Puls begann zu rasen. „Ich … nein, ich warte auf niemanden", brachte sie schließlich heraus.

    Er legte die Hand auf die Lehne des freien Stuhls. Am kleinen Finger seiner linken Hand funkelte ein goldener Siegelring mit einem einzelnen Rubin. „Hätten Sie etwas dagegen, wenn ich mich zu Ihnen setze?"

    Wow! Damit hatte sie nicht gerechnet. „Im Gegenteil", erwiderte sie.

    Nachdem er seinen Drink auf den Tisch gestellt und seinen Mantel über die Stuhllehne gelegt hatte, setzte er sich und wirkte – im Gegensatz zu Piper – völlig entspannt, als ob es ganz normal für ihn sei, Frauen in Hotelbars anzumachen.

    „Es wundert mich, dass Sie nicht in Begleitung sind, bemerkte er. „Sie sind viel zu schön, um einen Samstagabend ganz allein zu verbringen.

    Ihn nur anzusehen, ließ Schmetterlinge in ihrem Bauch tanzen. Dieser aufregende Mund, die entzückenden Kerben in seiner Wange. Und dann noch so ein schmeichelhaftes Kompliment! „Ich war vorhin auf einer Cocktailparty", bekannte sie.

    Aufmerksam blickte er sie an. „Hier im Hotel?"

    Sie nippte an ihrem Drink und setzte das Glas so hart wieder ab, dass es fast überschwappte. „Ja. Zu Ehren irgendeines stinkreichen Scheichs aus irgendeinem arabischen Königreich. Ich bin geflüchtet, ehe ich ihm vorgestellt werden konnte. Zum Glück, nehme ich an, denn ich kann mich einfach nicht an seinen Namen erinnern."

    „Prinz Mehdi?"

    „Genau."

    „Ich habe diese Party auch gerade verlassen."

    Ups. War sie jetzt in einem Fettnapf gelandet? Vorsichtig fragte sie: „Kennen Sie den Prinzen?"

    „Schon ewig. Seit seiner Geburt, um genau zu sein." Er lächelte.

    Peinlich, dachte sie. „Es tut mir leid, wenn ich mich negativ über Ihren Freund geäußert habe. Ich mag einfach keine reichen Männer. Die sind alle total eingebildet."

    Er strich mit dem Zeigefinger über den Rand seines Glases. „Ich finde, Prinz Mehdi ist ein netter Kerl."

    „Meinen Sie das ernst?"

    „Ja. Er ist bestimmt der bodenständigste der drei Mehdi-Brüder. Außerdem sieht er am besten aus."

    In diesem Moment erinnerte sich Piper an ihre guten Manieren. „Ich heiße übrigens Piper McAdams, sagte sie. „Und Sie sind …?

    „Hocherfreut", erwiderte er lächelnd und gab ihr die Hand. Dabei strich er sanft mit dem Daumen über ihr Handgelenk.

    Sie erschauerte lustvoll, dann riss sie sich zusammen. „Nun, Mr. Hocherfreut, haben Sie auch einen Vornamen?"

    „A. J."

    „Keinen Nachnamen?"

    „Fürs Erste möchte ich daraus noch ein kleines Geheimnis machen. Na ja, sind Nachnamen unter Freunden nicht überflüssig?"

    Ihr war klar, dass er etwas vor ihr verbarg, aber sie war so fasziniert von diesem Fremden, dass sie alle Vorsicht vergaß. Immerhin wandte sie ein: „Sind wir denn schon Freunde?"

    „Noch nicht, aber ich hoffe, das wird sich im Lauf der Nacht ändern."

    Piper schlug nervös die Beine übereinander und zupfte am Saum ihres Cocktailkleids. „Was machen Sie beruflich, A. J.?"

    Er lockerte seine Krawatte und verschränkte die Hände auf dem Tisch. „Ich bin Privatpilot und fliege für eine reiche, berühmte Familie. Die Mitglieder dieser Familie schützen ihre Privatsphäre."

    „Dann tragen Sie eine hohe Verantwortung."

    „Kann man so sagen. Er räusperte sich. „Und womit verdienen Sie Ihr Geld, Ms. McAdams?

    Mit einem Job, mit dem sie sich nicht identifizieren konnte. „Ach, ich bin eine Art Lobbyistin für die Firma meines Großvaters. Das heißt, ich bin oft unterwegs und brauche viel Geduld. Aber nennen Sie mich doch bitte Piper."

    Nachdenklich betrachtete er sie. „McAdams ist ein schottischer Name, und Ihr Haar hat definitiv einen rötlichen Schimmer. Ihre Augen sind blau, also deutet alles darauf hin, dass Sie schottischer Abstammung sind. Dennoch ist Ihr Teint nicht hell."

    Unwillkürlich berührte sie ihre Wange. „Meine Urgroßeltern mütterlicherseits waren Kolumbianer. Die Familie meines Vaters stammt aus Schottland. Ich bin sozusagen der perfekte Mix aus beiden Kulturen."

    „Kolumbianisch und schottisch. Eine sehr attraktive Kombination. Werden Sie im Sommer braun?"

    Sofort produzierte ihr Kopfkino ein erregendes Bild. A. J. und sie am Strand. Nackt … „Schon, aber ich bin nur selten zu Hause und habe nicht viel Zeit, um faul am Strand zu liegen."

    „Und wo ist Ihr Zuhause?"

    „In South Carolina. Charleston, um genau zu sein." Was sie ihm nicht erzählte, war, dass sie zurzeit im Gästehaus der noblen Villa ihrer Großeltern residierte.

    Er überlegte einen Moment. „Sie haben gar keinen Südstaatenakzent."

    „Den haben sie mir im Internat an der Ostküste auch sehr bald ausgetrieben", erklärte Piper.

    Interessiert beugte er sich vor. „Tatsächlich? Mich hat meine Familie auf eine Militärakademie in England geschickt."

    Daher stammte also seine britische Aussprache. „Wie lange waren Sie dort?"

    Er wurde plötzlich ernst. „Viel zu lange für meinen Geschmack."

    Aha, dahinter steckte bestimmt eine Geschichte. „Ich nehme an, die Akademie war nur für männliche Absolventen?"

    „Dummerweise. Allerdings hatten wir in der Nachbarschaft eine konfessionelle Mädchenschule, da gab es dann natürlich einen regen Austausch."

    „Wie weit ging dieser ‚Austausch‘?"

    Er grinste. „Je nachdem. Manchmal war ich erfolgreich, manchmal habe ich mir die eine oder andere Abfuhr eingehandelt."

    „Abfuhr? Das kann ich nicht glauben."

    „War das ein Kompliment? Sein Grinsen wurde noch breiter. „Und Sie? Haben Sie sich ausgetobt?

    Sie war eher ein Mauerblümchen gewesen. „Mein Internat lag weit ab vom Schuss, und die Vorschriften waren sehr streng. Unsere Internatsleiterin hätte vermutlich zuerst geschossen und erst dann gefragt, hätte sich ein junger Mann zu uns verirrt."

    Seine Augen funkelten amüsiert. „Ich bin sicher, eine so schöne Frau wie Sie hatte keine Probleme, alles nachzuholen, nachdem Sie dem Internat entronnen waren."

    Wenn er nur wüsste, wie sehr er mit dieser Vermutung danebenlag! „Sagen wir einfach, ich hatte genügend Verehrer. Die meisten trugen altmodische Namen, stammten aus bester Familie und besaßen mehr Geld als erotische Anziehungskraft. Mein Großvater legte Wert darauf, dass ich nur Männer aus seinen Kreisen kennenlernte."

    „War denn kein einziger guter Liebhaber dabei?"

    Ein einziger Liebhaber, und der war alles andere als gut gewesen. Piper vermutete, dass A. J. gut im Bett war. Das hätte sie nur zu gern herausgefunden. „Da ich nicht dazu neige, mit meinen Eroberungen zu prahlen, wechseln wir lieber das Thema. Gibt es in Ihrem Leben jemanden?"

    „Es gab jemanden. Bis vor einem Jahr. Aber das ist vorbei."

    „War die Trennung schlimm?"

    „Nur mühsam. Es dauerte eine Weile, bis ich sie davon überzeugt hatte, dass wir getrennt sind."

    Sein Ton war abweisend. Piper begriff, dass er nicht darüber reden wollte. „Auf den ersten Blick hielt ich Sie für einen Italiener. Stimmt das?"

    Er lächelte. „Nein, aber ich liebe Italien und spreche auch die Sprache."

    „Dann sind Sie Franzose?"

    „Je ne suis pas français, mais je peux bien embrasser à la française."

    Humor besaß er also auch. Das machte ihn noch verführerischer. „Ah, okay, Franzose sind Sie also nicht, können aber französisch küssen. Ich bin sicher, die Mädchen auf der Nonnenschule wussten Ihre Zungenfertigkeit zu schätzen, gab sie frivol zurück. „Aber Sie haben meine Frage nach Ihrer Herkunft noch nicht beantwortet.

    „Ich bin zwar nicht Franzose, trotzdem freut es mich, dass Sie diese Sprache verstehen."

    Sie legte in einer dramatischen Geste die Hand auf ihre Brust und deklamierte in schönstem Südstaatenakzent: „Hey, Süßer, wir sind nicht alle bloß schön und dumm. Ich spreche Französisch, Deutsch und ein wenig Japanisch."

    „Falls Sie mal einen Dolmetscher für Italienisch benötigen, sagen Sie mir Bescheid."

    „Gern. Ich war noch nie in Italien, aber nach Rom möchte ich irgendwann einmal."

    „Nicht irgendwann. Bald. Allerdings bevorzuge ich Neapel und die Amalfiküste …"

    Er begann von Italien zu erzählen, und Piper hing förmlich an seinen Lippen. Doch statt ihm zuzuhören, dachte sie unablässig daran, wie es wohl sein würde, diese Lippen zu küssen. Bald ließ sie ihrer Fantasie freien Lauf, träumte von seinem Mund auf ihren Brüsten, seiner Zunge zwischen ihren …

    „… rot wie Hummer von der Sonne und immer das Smartphone in der Hand, um bei Facebook was zu posten."

    „Wie bitte?" Sie hatte völlig den Faden verloren.

    „Anscheinend habe ich Sie mit meinen Geschichten zu Tode gelangweilt", bemerkte er schmunzelnd.

    Wenn er wüsste … „Es tut mir so leid. Das muss an diesem Cocktail liegen", entschuldigte sie sich hastig.

    Ohne zu fragen, nahm er ihr Glas, trank einen Schluck und stellte es abrupt wieder ab. „Das schmeckt ja grässlich. Was ist da drin?"

    Piper konzentrierte sich gerade mehr auf die Stelle am Glas, die er mit seinen Lippen berührt hatte. Näher würde ihr sein Mund wohl nicht kommen – außer, sie nahm allen

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