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Die ekstase
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eBook83 Seiten12 Minuten

Die ekstase

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Über dieses E-Book

Der sexuelle Akt verleiht dem Gesichtsausdruck einen Ausdruck von besonderer Intensität und eine schwer zu beschreibende Unergründlichkeit. Der Augenblick des absoluten Glücks spiegelt sich sowohl bei der Frau wie auch beim Mann in den Augen, den Lippen und der Gesichtsmuskulatur. Wenn die Gewalt der Sinne ihren Höhepunkt erreicht, erscheint im Blick des andern eine ganz neue, bisher unbekannte Person. Anhand von alten erotischen Gravuren ergründet Hans-Jürgen Döpp das Geheimnis dieses Ausdrucks der Fülle.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum15. Juli 2019
ISBN9781644618943
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    Buchvorschau

    Die ekstase - Hans-Jürgen Döpp

    Die Schönheit und das Hässliche

    Die Schönheit wird konvulsivisch sein oder sie wird nicht sein.

    André Breton

    Nichts ist für den Mann erregender, als das Gesicht einer schönen Frau in höchster geschlechtlicher Erregung zu sehen. Schönheit stellt, insbesondere für den Mann, eine unwiderstehliche Lockung dar. Sie kann, übers Auge vermittelt, seine Begierden entfachen und ihn bis in alle Tiefen erregen. „Schönheit, meint Bataille, „ist das am Objekt, was es dem Verlangen empfiehlt.

    Petronius schildert in seinem Roman Satirae, welch raffinierter Künste es bedarf, um den anspruchsvollen Römer für die Genüsse der Liebe zu stimulieren, und doch ist es da eine „Göttin", schöner als alle Statuen, die sich vergebens bemüht, die erschöpften Gluten der Leidenschaften wieder zu entfachen: „Ihre Haare wallten in natürlichen Locken die Schulter herab; auf ihr niedriges Stirnchen beugten sich die Spitzen derselben vorwärts. Ihre Augenbrauen liefen daran bis an die Grenze der Backen herum und verloren sich sanft zwischen den Augen, die heller als die Sterne glänzten, wenn kein Mond am Himmel ist. Von ihrer Stirn stieg ein klein wenig gebogen die Nase herab und ein Mündlein hatte sie, dergleichen Praxiteles im Taumel der süßesten Begeisterung an der Göttin der Dryaden gesehen hat, und Kinn und Nacken und Hand und Fuß außer den feinen goldenen Bänderchen übertraf die Weiße des parischen

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