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Dreißig Nächte mit dem Playboy
Dreißig Nächte mit dem Playboy
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eBook175 Seiten2 Stunden

Dreißig Nächte mit dem Playboy

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Über dieses E-Book

Unglaublich verführerisch ist Allegra – aber wegen einer Fehde zwischen ihren Familien heißt es für Tobias: Finger weg! Der Milliardär will nichts mit der sexy Schönheit zu tun haben. Doch als sie beide zu einer Testamentsverlesung geladen werden, ist Schluss mit der Distanz. Denn um das Vermögen einer gemeinsamen Bekannten zu erben, müssen sie zusammen einen Monat in deren Strandvilla in Miami wohnen. Dreißig heiße Nächte mit Allegra? Das klingt nach einer gefährlich prickelnden Herausforderung – die verhängnisvoll enden könnte …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum20. Juli 2021
ISBN9783751503761
Dreißig Nächte mit dem Playboy
Autor

Fiona Brand

Fiona Brand ist eine Autorin aus Neuseeland. Derzeit lebt Sie an der wunderschönen „Bay of Islands“, einem subtropischen Paradies zum Angeln und Tauchen. Dort genießt Sie die traumhafte Natur zusammen mit ihren beiden Söhnen, zwei Wellensittichen und einem Goldfisch. Sie liebt Bücher seit sie alt genug ist Seiten umzublättern Mit dem Schreiben begann Sie aber erst nach der Geburt ihres zweiten Kindes. Vor der Karriere als Schriftstellerin, arbeitete sie acht Jahre für den „New Zealand Forest Service“ Ihre Hobbys sind vielfältig und umfassen neben Lesen, Wandern, Kochen, Gartenarbeit und Filme mit der Familie schauen natürlich auch Shopping!

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    Buchvorschau

    Dreißig Nächte mit dem Playboy - Fiona Brand

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2021 by Fiona Gillibrand

    Originaltitel: „How to Live with Temptation"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA, Band 2195 7/2021

    Übersetzung: Jana Wahrendorff

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 7/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751503761

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Allegra Mallory fuhr durch die Straßen von Miami und warf einen Blick in den Rückspiegel ihres brandneuen Cabrios. Wieder tauchte der glänzende schwarze Truck hinter ihr auf, der ihr schon eine ganze Weile folgte. Ihr Puls beschleunigte sich. Sie war ziemlich sicher, dass der Truck dem milliardenschweren Unternehmer Tobias Hunt gehörte.

    Tobias. Ein grimmiger Muskelprotz. Kühle graue Augen. Unwiderstehliche Wangenknochen und ein markantes Kinn. Der Mann, mit dem sie vor zwei Jahren eine leidenschaftliche Nacht verbracht hatte.

    Ärger stieg in ihr auf, und sie klammerte sich am Lenkrad fest. Da war noch ein anderes Gefühl, sie konnte es bloß nicht genau benennen. Erst vor ein paar Tagen hatte sie Tobias auf der Beerdigung ihrer Großtante Esmae gesehen. Selbstverständlich war sie ihm aus dem Weg gegangen. Das war auch nicht weiter schwierig gewesen, bei den vielen Menschen in der Kirche und später in Esmaes wunderschöner Strandvilla. Danach hatte das Anwaltsbüro ihrer Tante sie und Tobias zur Testamentsverlesung eingeladen. Er war eben Esmaes Stiefenkel, Allegra konnte ihm wohl nicht länger aus dem Weg gehen.

    Sie hielt an einer roten Ampel. Er fuhr dicht auf. Plötzlich überfluteten sie heiße Erinnerungen.

    Wieso hatte sie sich auf diesen One-Night-Stand eingelassen? One-Night-Stands waren für sie immer ein No-Go gewesen. Trotzdem war es passiert – ausgerechnet mit dem Mann, von dem sie sich eigentlich fernhalten sollte.

    Nicht dass sie davon ausgegangen war, es würde bei einem One-Night-Stand bleiben.

    Damals stand sie schon seit vier Jahren auf ihn und hatte in ihrer Naivität geglaubt, dass er der Richtige für sie war. Dass ihre Nacht der Anfang von etwas Echtem und Bedeutsamen war. Der Auftakt einer Beziehung, wie ihre Eltern sie hatten. Weil Allegra sie verdiente. Weil sie es wert war, geliebt zu werden.

    Der Verkehr um sie herum stand inzwischen still, und der schwarze Truck fuhr so dicht auf, dass sie sich in ihrem Cabrio ganz winzig vorkam. Sie hatte im Rückspiegel einen Blick auf das Kennzeichen des Trucks erhaschen können. Hunts. Das war auf jeden Fall Tobias.

    Allegra konnte sich noch einen weiteren Blick in den Rückspiegel nicht verkneifen. Dieses Mal nahm sie eine Bewegung wahr, und Miamis heiße Morgensonne reflektierte in seinen dunklen Brillengläsern. Sie spürte ein schmerzhaftes Ziehen in ihrer Magengegend, denn jetzt schaute Tobias sie direkt an. Er hatte bemerkt, dass sie ihn beobachtete.

    In ihrem Cabrio war sie seinen Blicken schutzlos ausgeliefert. Schnell schaute sie wieder auf den zähfließenden Verkehr.

    Diese Anspannung und das Adrenalin, das durch ihre Adern schoss, hatte sie nur Esmaes Tod und der Tatsache zu verdanken, dass sie sich jetzt wieder mit Tobias rumschlagen musste. Sie war nicht an ihm interessiert und fand ihn auch nicht attraktiv. Daher kam die Anspannung also auf keinen Fall.

    Es war nur ein One-Night-Stand gewesen. Schon ein paar Tage später hatte Tobias sich mit der umwerfenden Francesca Messena in der Öffentlichkeit gezeigt. Aus Sorge, Allegra könnte diese Zurückweisung nicht verkraften, hatte ihre Mutter ihr eine Therapie bezahlt. Um den Heilungsprozess zu beschleunigen, hatte Allegra sich zusätzlich für ein paar alternative Behandlungen entschieden. Um die Erinnerungen loszuwerden und ihrem Ärger Luft zu machen.

    Bei einer dieser Behandlungen ging es um Vergebung. Sie sollte ihre Gedanken auf einen Zettel schreiben, der dann verbrannt wurde. Die politisch korrekte Formulierung war ihr schwergefallen, aber das Verbrennen hatte Spaß gemacht. Die Behandlung hatte gewirkt: Allegra hatte die Zeit genutzt, intensive Recherche für ihr Wellness-Spa zu betreiben, und – das war ihr großes Ziel gewesen – Tobias aus dem Kopf zu bekommen.

    Die Ampel sprang auf Grün. Sie trat aufs Gas und brachte den Motor ihres Autos zum Schnurren. Gerade noch rechtzeitig entdeckte sie die Einfahrt, die sie gesucht hatte. Schon ein paar Sekunden später fuhr sie in die Tiefgarage des Hochhauses, in dem Esmaes sündhaft teurer Anwalt seine Kanzlei hatte.

    Tobias klebte ihr immer noch an der Stoßstange, als sie vor der Schranke bremste und ein Ticket zog. Ein wenig zu übermütig trat sie aufs Gas und schoss in die dunkle Tiefgarage, um einen Parkplatz zu suchen. Mitten in der Innenstadt war das allerdings, vor allem vormittags, gar nicht so einfach.

    Im Augenwinkel nahm Allegra Bewegungen wahr. Sie wusste zwar nicht, ob jemand ein- oder ausparkte, bog aber trotzdem rechts ab. Auf jeden Fall war sie so Tobias losgeworden, denn er fuhr weiter geradeaus.

    Mehr Glück hatte sie leider nicht. In diesem Augenblick stiegen eine hübsche Frau und ihre kleine Tochter aus dem Auto, das offensichtlich gerade in die Parklücke gefahren war. Das Mädchen trug ein pinkfarbenes Trikot, ihre Haare waren hochgesteckt und mit Strasssteinen verziert.

    Ein Plakat, auf dem ein Schönheitswettbewerb beworben wurde, hatte Allegra schon an der Einfahrt bemerkt. Das kleine Mädchen war bestimmt eine Teilnehmerin. Bei ihrem Anblick dachte Allegra sofort an ihre eigene Vergangenheit als Schönheitskönigin. Mit sechzehn hatte sie sich aus dem Business verabschiedet. Nichts verabscheute sie mehr als Pink und Glitzer.

    Ihre Mutter hatte später noch mal versucht, sie mit einem College-Schönheitswettbewerb zu ködern. Mit dem angesetzten Preisgeld hätte Allegra locker ihre Studiengebühren bezahlen und sich dann ein Auto und ein paar Diamanten leisten können. Sie hatte genau fünf Sekunden darüber nachgedacht. So was ließ man sich doch nicht entgehen.

    Letztendlich war es ein Kinderspiel gewesen. Sie hatte das Geld, das Auto und die Diamanten eingesackt. Auf die silberne Strasskrone hätte sie verzichten können, doch an schlechten Tagen trug sie sie trotzdem gerne.

    Die volle Tiefgarage war frustrierend, aber Allegra gab die Hoffnung nicht auf. Ihre Mutter würde in dieser Situation Gott um Hilfe bitten, aber da war sie selbst ganz anders. Wenn man Allegra fragte, war Gott zu sehr damit beschäftigt, das Chaos der Menschen zu beseitigen, um ihr bei der Parkplatzsuche zu helfen. Da nahm sie ihm diese Last lieber ab und kümmerte sich selbst darum.

    Irgendwo gab es eine freie Lücke. Sonst hätte die Schranke sie wohl kaum reingelassen.

    Sie musste sie nur vor Tobias finden.

    Am Ende der Spur leuchteten rechts von ihr rote Rücklichter auf. Jemand parkte aus! Gleichzeitig bemerkte sie links von sich eine Bewegung und verzog ihren Mund. Tobias war das ausparkende Auto auch nicht entgangen. Sein massiver Truck steuerte genau auf die Lücke zu.

    Das Adrenalin schoss ihr durch die Adern. In ihrer Familie hielt man sich an Regeln und legte viel Wert auf Anstand. Ihr Vater und ihre vier älteren Brüder hielten Frauen immer die Türen auf. Einladungen wurden mit der Post verschickt, nicht per Mail. Das Abendessen fand am Esstisch statt, und Stoffservietten waren Pflicht.

    Der Anstand riet ihr, sich zurückzuhalten. Geduldig abzuwarten und Tobias den Parkplatz zu überlassen.

    Doch vor zwei Jahren hatte Tobias sich auch nicht korrekt verhalten. Er hatte ihre leidenschaftliche Nacht zu einem bedeutungslosen Intermezzo degradiert, und ein paar Tage später auch das letzte bisschen Bedeutung mit Füßen getreten, als er am Telefon mit ihr Schluss gemacht hatte.

    Sie presste ihre Lippen aufeinander.

    Dann, bevor sie ihr Verhalten hinterfragen konnte, trat sie das Gaspedal durch.

    Tobias Hunt bremste scharf. Das weiße Cabrio mit dem Schriftzug „Madison Spas" auf der Seite schoss aus der Spur genau vor ihm um die Kurve und fuhr dann geschmeidig in seine Parklücke.

    Natürlich wusste er bereits, wer hinter dem Steuer saß. Selbst wenn nicht – um nicht zu erkennen, wer aus dem Wagen stieg, hätte er schon blind sein müssen. Die kastanienroten Haare waren zu einem lässigen Knoten hochgebunden, die zarten Wangenknochen und die etwas zu große Nase verschwanden fast vollständig hinter einer riesigen Sonnenbrille.

    Allegra Mallory.

    Sie war eine ehemalige Schönheitskönigin und die heiße Nummer zwei auf der „Wer heiratet einen Milliardär"-Liste der bekannten Social-Media-Influencerin Buffy Hamilton. Auf Platz eins hatte Buffy sich selbst gesetzt.

    Wahrscheinlich sollte er so etwas als früherer Special-Forces-Soldat und aktueller CEO einer Security-Firma gar nicht wissen. Tatsächlich hatte er aber schon intensive Bekanntschaft mit beiden Frauen gemacht.

    Buffy fühlte sich zu ihm hingezogen, weil er vor sechs Monaten in die Stratosphäre der Milliardäre aufgestiegen war, nachdem der Familientreuhänder endlich sein Erbe freigegeben hatte. Ohne zu zögern hatte sie ihn eingeladen, ein Wochenende in Zweisamkeit mit ihr auf der Yacht ihres Vaters zu verbringen. Natürlich hatte er abgelehnt.

    Allegra hatte ihn noch nie zu etwas eingeladen. Sie war vor sechs Jahren ganz unvermittelt aufgetaucht. Mit ihrem unterkühlten Blick, den überteuerten Klamotten und der Südstaaten-Art war sie in Miami angekommen und hatte prompt sein Leben auf den Kopf gestellt.

    Im Vorbeifahren erhaschte er einen Blick auf ihre langen, braungebrannten Beine und die High Heels. Sie trug ein smaragdgrünes Kleid und eine elegante Seidenjacke. Beides schmiegte sich an ihre Kurven und betonte unverhohlen ihr verlockendes Dekolleté. Da war es ihm fast unmöglich, sich darüber zu ärgern, dass er ihretwegen zu spät zur Testamentsverlesung kommen würde.

    Zähneknirschend versuchte er, das allzu vertraute Gefühl der Erregung und die flirrende Spannung zu ignorieren, die sich jedes Mal meldeten, wenn er Allegra traf. Als würde Strom durch seine Adern fließen.

    Seit über fünf Jahren ignorierte er mit aller Kraft die Wirkung, die sie auf ihn hatte. Sie hatte ihn völlig überrumpelt, und das nur ein paar Wochen nachdem er mit seiner Langzeitfreundin Lindsay zusammengezogen war. Diese Anziehungskraft war immer noch so zerstörerisch und überwältigend wie vor zwei Jahren kurz nach seiner Trennung von Lindsay. Er hatte sich von ihr getrennt, weil er Allegra einfach nicht aus dem Kopf bekam. Dann hatte er endlich nachgegeben und eine unvergessliche Nacht mit ihr verbracht.

    Schon währenddessen war ihm klar gewesen, dass er damit eine Grenze überschritten hatte. Er war genau wie sein Vater, den er den Großteil seines Lebens nur zu vergessen versucht hatte.

    Für James Hunt waren weder eine gute Ehe noch eine miese Affäre je genug gewesen. Er hatte sich von einem Abenteuer zum nächsten gehangelt und so das Leben von Tobias’ Mutter zerstört. Er hatte sie am ausgestreckten Arm verhungern lassen, während er eine nicht enden wollende Liste von Flittchen abarbeitete. Vor fünfzehn Jahren war er dann bei einem Autounfall gestorben. Danach konnten sie endlich anfangen, die Scherben ihres Lebens wieder zusammenzusetzen. Für Alicia Hunt war diese Erlösung leider zu spät gekommen. Sie hatte ein Herzleiden und war nur sechs Monate später ebenfalls gestorben.

    Tobias hatte die Krankenakte gelesen. Er kannte die Fachbegriffe, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass seine Mutter an einem gebrochenen Herzen gestorben war.

    Er fuhr weiter, aber Erinnerungen an den Sex mit Allegra lenkten ihn immer wieder von der Parkplatzsuche ab.

    Eine heiße, sternenklare Nacht. Die Balkontüren von Esmaes Strandhaus standen weit offen, damit die frische Seeluft ihren Weg hineinfand. Das Meeresrauschen war zu hören, und Allegra Mallory, die nackt sogar noch umwerfender war, schlief seelenruhig auf den Laken, die sie vorher zusammen zerwühlt hatten.

    Seine Finger verkrampften sich um das Lenkrad, und er versuchte, die Bilder aus seinem Kopf zu verbannen. Sie erinnerten ihn nur schmerzlich daran, dass er genau das getan hatte, was er sich immer verboten hatte. Er war in die

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