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Luxus - oder Liebe?
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eBook167 Seiten2 Stunden

Luxus - oder Liebe?

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Über dieses E-Book

Noch nie ist Sophie einem so selbstbewussten Mann wie Dominic Van Straten begegnet. Der faszinierende Millionär gewinnt ihr Herz im Sturm. Bei ihm ist sie schon in der ersten Nacht bereit, dem erotischen Knistern spontan eine Chance zu geben - und erlebt in seinen Armen ein unglaubliches Feuerwerk der Leidenschaft. Wird sich Sophies großer Traum von wahrer Liebe und einer glücklichen Ehe jetzt erfüllen? Sie schwebt auf Wolke sieben, wartet sehnsüchtig auf seinen Antrag. Doch Dominic schlägt ihr nur ein Arrangement vor, das sie zutiefst enttäuscht ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum28. Feb. 2007
ISBN9783862957736
Luxus - oder Liebe?
Autor

Maggie Cox

Schreiben und Lesen gingen bei Maggie Cox schon immer Hand in Hand. Als Kind waren ihre liebsten Beschäftigungen Tagträumen und das Erfinden von Geschichten. Auch als Maggie erwachsen wurde, zu arbeiten begann, heiratete und eine Familie gründete blieben ihre erfundenen Heldinnen und Helden ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Was immer auch am Tag geschehen mochte – nachts kehrte Maggie in ihr Bett zurück und ließ ihre Figuren neue spannende und romantische Abenteuer erleben. Während ihrer langjährigen Karriere als Sekretärin drehte sich Maggies ganzes Leben um das Schreiben: Tagsüber verfasste sie nüchterne Geschäftsbriefe, abends füllte sie Seite um Seite in ihren Notizbüchern. Diese romantischen Geschichten blieben allerdings viele Jahre lang ihr Geheimnis – bis Maggie eines Tages ihren zweiten Mann kennenlernte, die große Liebe ihres Lebens! Er brachte Maggie dazu, ihre Geschichten bei verschiedenen Verlagen einzureichen. Und im Juli 2002 war sie endlich am Ziel ihrer Träume: Der berühmte Liebesromanverlag Mills & Boon veröffentlichte Maggies ersten Roman, der bei CORA unter dem Titel: Vertrau auf dein Herz erschien. Seitdem kann Maggie sich endlich ganz der Liebe widmen. Inzwischen sind bereits zahlreiche romantische Geschichten aus ihrer Feder erschienen, und ihre weltweite Fangemeinde wächst mit jedem neuen Buch.

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    Buchvorschau

    Luxus - oder Liebe? - Maggie Cox

    1. KAPITEL

    Bereits beim Aufwachen ahnte Sophie, dass es kein guter Tag werden würde. Die Zahnpasta, die sie über ihr Pyjamaoberteil kleckerte, tat ihr Übriges, um die schlechte Laune zu verstärken. Und die Tasse Kaffee, die sich beinah über das elegante Kleid vergoss, das sie widerwillig zu Dianas Hochzeit trug, brachte das Fass zum Überlaufen. Sophie hasste Hochzeiten. Doch Diana war ihre beste Freundin, und da Dianas Achterbahnbeziehung zu Freddie nach einem turbulenten Jahr nun endlich von einem Happy End gekrönt werden sollte, war es das Mindeste, dass Sophie als Trauzeugin zur Hochzeit erschien.

    Doch die ganze Welt schien sich gegen sie verschworen zu haben. Auf halber Strecke zum Standesamt hatte der Motor ihres Fiats plötzlich gestottert und dann mit einem Knall endgültig den Geist aufgegeben. Jetzt stand ihr Wagen am Straßenrand, und Sophie blieb nichts anderes übrig, als ihren Mantel zu nehmen und zu Fuß zum Standesamt zu gehen. Anrufen konnte sie niemanden, denn sie war nicht gegen Pannen versichert, und natürlich hatte sie ihr Handy auf dem Tischchen im Flur liegen lassen – gleich neben ihrer Geldbörse. Sie konnte also nicht einmal ein Taxi rufen.

    Sophie ging eilig die grauen Londoner Bürgersteige entlang, den Schirm fest in der Hand, weil es schon den ganzen Morgen regnete. Gerade als sie glaubte, dass es nicht mehr schlimmer kommen konnte, fuhr ein schwarzer Rolls-Royce neben ihr durch eine riesige Pfütze und durchnässte Sophie mit Spritzwasser. Wütend blieb sie stehen, als kaltes, dreckiges Wasser an ihrem beigefarbenen Mantel heruntertropfte und ihre farblich zum Mantel passenden teuren Schuhe so dunkel färbte wie den Gehsteig. Sophie fluchte laut und ließ ihrer Wut und Empörung freien Lauf.

    Zu ihrer Überraschung und Genugtuung beobachtete sie, wie der stattliche Wagen langsamer wurde und am Bordstein hielt. Ohne zu zögern, lief Sophie darauf zu. Ihr Herz schlug wild vor Wut, und sie konnte nur an eines denken: den Insassen des Wagens so den Kopf zu waschen, dass sie es so schnell nicht vergessen würden. Wenn sie zur Hochzeit ihrer besten Freundin aussah, als hätte sie in einer Pfütze unter der Waterloo Bridge übernachtet, wollte sie zumindest dem Fahrer das Pech an den Hals wünschen, das sie selbst schon den ganzen Tag verfolgte.

    Keine Sekunde lang zweifelte sie daran, dass der Wagen einem Mann gehörte. Nur ein gedankenloser, gefühlloser Trottel würde absichtlich durch eine Pfütze fahren, obwohl er sie auf dem Gehsteig gesehen haben musste. Doch als Sophie den Wagen erreichte, stieg ein silberhaariger Chauffeur aus und sah sie zerknirscht an.

    „Es tut mir unendlich leid, Miss. Wir waren in Eile, und ich habe diese Pfütze erst gesehen, als es zu spät war."

    „Eilig habe ich es auch, aber ich ruiniere niemandem gedankenlos den Tag! Sie hätten vorsichtiger sein müssen! Und was soll ich jetzt machen?" In ihren vom Spritzwasser nassen Schuhen fühlten sich ihre Füße wie Eisklötze an.

    „Kommen Sie in den Wagen zurück, Louis. Ich habe keine Zeit für so etwas. Wir sind ohnehin schon zu spät dran."

    Der Klang der kühlen, gebieterischen Stimme ließ Sophie durch das hintere Seitenfenster spähen. Der flüchtige Blick auf weizenblondes Haar und eiskalte Augen ließ ihr einen Schauder über den Rücken laufen, der nichts mit der Kälte oder ihrer feuchten Kleidung zu tun hatte. Es ärgerte sie, dass es den Mann offensichtlich nicht kümmerte, was mit ihr geschah, solange er sein Ziel erreichte.

    „Wie können Sie es wagen?, rief sie. „Ich stehe hier nass bis auf die Haut, meine Kleidung ist ruiniert, weil Ihr dummer Wagen durch diese Pfütze fahren musste, und Sie denken nur an sich und Ihr eigenes Wohlergehen! Ich hoffe wirklich, dass Sie den schlimmsten Tag Ihres Lebens haben! Sie haben ja nicht einmal den Mumm, herauszukommen und sich mir zu stellen, geschweige denn, sich zu entschuldigen!

    „Miss … bitte lassen Sie mich Ihnen helfen. Wir können Sie sicher mitnehmen. Wir …"

    Der zerknirschte Chauffeur tat sein Bestes, die Ignoranz seines Chefs wiedergutzumachen. Plötzlich öffnete sich die hintere Beifahrertür, und der Mann, der auf der Rückbank des Wagens gesessen hatte, stieg aus. Er betrachtete Sophie mit so unverhohlener Verachtung, als wäre sie eine lästige Fliege. Er war sehr groß, und allein seine breiten, starken Schultern unter dem dunklen Mantel hätten sie einschüchtern müssen. Grüne Augen, so klar und scharf wie lupenreine Smaragde, musterten sie ohne eine Spur von Gefühl.

    „Was wollen Sie eigentlich von mir? Sie hätten nicht so nah am Bordstein laufen und bei diesem Wetter nicht so lächerliche Schuhe tragen sollen. Sie sind doch selber schuld."

    Lächerliche Schuhe? Sophie sah kurz auf ihre viel zu teuren, vorne offenen, hochhackigen Sandaletten, die sie sich nur wegen der Hochzeit ihrer Freundin gegönnt hatte, und verhaspelte sich beinahe vor Wut.

    „Wie können Sie es wagen? Welche Schuhe ich trage, geht Sie überhaupt nichts an. Zufällig trage ich sie für einen besonderen Anlass, was Sie allerdings auch nichts angeht. Soll ich vielleicht vorhersehen, dass mich irgendein Idiot im Vorbeifahren beinahe ertränkt? Sie haben vielleicht Nerven, wissen Sie das?"

    „Ich frage Sie noch einmal: Was wollen Sie von mir? Soll ich Ihnen die Kosten für Ihre Schuhe erstatten oder die Reinigung bezahlen? Sagen Sie es mir schnell, damit ich mich wieder auf den Weg machen kann. Ich habe schon genug wertvolle Zeit damit verschwendet, Ihnen dabei zuzuhören, wie Sie mich wie ein Fischweib beschimpfen."

    Sophie bemerkte seinen leichten Akzent. Einen holländischen vielleicht? Viel mehr aber brachte sie auf, dass er sie als Fischweib bezeichnete, nur weil sie sich gewehrt hatte und ihn nicht einfach hatte davonfahren lassen.

    Als sie sah, wie er einige Geldscheine aus seiner Brieftasche zog, wurde sie blass. „Ich will Ihr verdammtes Geld nicht! Ist Ihnen noch nicht einmal in den Sinn gekommen, dass eine einfache Entschuldigung reicht? Sie tun mir wirklich leid. Fahren herum in Ihrem teuren Wagen, verstecken sich hinter Ihren getönten Scheiben und führen sich auf, als gehörte Ihnen die Welt! Fahren Sie nur weiter, damit Sie nicht so spät zu Ihrer wichtigen Verabredung kommen wie ich zu meiner."

    Sophie wollte gerade auf ihren ungewohnten hohen Absätzen kehrtmachen, als sie, vor Schock sprachlos, bemerkte, wie sich die Hand des blonden Riesen um ihr zartes Handgelenk schloss.

    „Wenn Sie schon mein Geld nicht wollen, dann vielleicht eine Fahrt, wohin auch immer Sie gebracht werden möchten? Louis kann mich bei meinem Fahrtziel absetzen und Sie dann zu Ihrem bringen. Würde Ihnen das genügen?"

    Weil sie wusste, dass es ihn viel Überwindung kostete, ihr eine Mitfahrgelegenheit anzubieten, und sie sich wegen ihrer Wut seltsam vorkam, riss Sophie ihre Hand los und blickte ihn aus großen blauen Augen herausfordernd an. „Das muss es wohl, wenn Sie sich schon nicht entschuldigen können." Sie klappte den Regenschirm zusammen und stieg vor ihrem Gastgeber in das luxuriös ausgestattete Wageninnere.

    Sie fühlte sich ein wenig rebellisch, als von ihrem Schirm Wasser auf den Boden tropfte, hob stolz das Kinn und sah starr aus dem Fenster. Er setzte sich so weit wie möglich von ihr entfernt ans andere Ende des Sitzes. Vielleicht denkt er ja, er könnte sich bei mir etwas Ansteckendes holen?

    Als die Tür zugeschlagen wurde, sagte er mit Widerwillen in der Stimme: „Sie können Louis die Anweisung geben, wohin er Sie bringen soll, sobald ich ausgestiegen bin."

    Sophie hielt eine Antwort für überflüssig, sah kurz auf die Uhr und dann wieder durch das getönte Fenster hinaus auf die regnerischen Straßen Londons. Unwillkürlich fragte sie sich, ob Diana ihr jemals vergeben würde, dass sie nicht nur zu spät, sondern auch völlig verdreckt zu ihrer Hochzeit auftauchte.

    Minuten später, als der Rolls-Royce vor einem Gebäude hielt, zog Sophie verwirrt die Augenbrauen zusammen. Sie hatte Louis noch nicht gesagt, wohin sie wollte. Wie kam es also, dass er genau vor dem Standesamt hielt, in dem Diana und Freddie heiraten wollten? Als sie sah, dass der blonde Adonis neben ihr seine Tür öffnete, runzelte sie wieder die Stirn. „Einen Moment mal. Ich muss hier aussteigen. Ich gehe zur Hochzeit meiner Freundin."

    Aus kühlen grünen Augen taxierte er sie mit demselben Hochmut, den man normalerweise mit Personen der königlichen Familie verband. Sophie errötete ungehalten.

    „Sie gehen zu Diana Fitzgeralds Hochzeit?", fragte er.

    Woher weiß er das? Und noch viel wichtiger, woher kennt er Diana? Sophie erstarrte.

    Sie kennen Diana?", fragte sie heiser.

    „Ja, sie ist meine persönliche Assistentin."

    Er ist Dominic Van Straten? Der schwerreiche Chef einer Bauträgerfirma, für den Diana arbeitet? Der Mann, der laut Diana selbst dann kaum lächelt, wenn seine Aktien steigen und ihn noch reicher machen? Warum, um alles auf der Welt, sollte Diana ihn zu ihrer Hochzeit einladen, wenn das Paar die Feier eigentlich im kleinen Kreis halten will?

    Diana war selbstbewusst und aufgeschlossen, doch sie hatte Sophie gestanden, dass Dominic Van Straten sogar sie einschüchterte. Sie arbeitete nur für ihn, weil ihr Gehalt weit höher war als das der meisten Assistentinnen und ihr einen sehr angenehmen Lebensstil ermöglichte.

    Mit zitternden Knien folgte Sophie ihm aus dem Wagen. „Ich bin Dianas Freundin … Sophie."

    Dominic lächelte nicht und stellte sich auch nicht vor. Der unfreundliche Zug um seinen Mund zeigte keine Andeutung eines überraschten oder versöhnlichen Lächelns. Was habe ich auch erwartet? Der Mann strahlt so viel Wärme aus wie ein Eisblock.

    Sophie fuhr sich durch die vom Regen feuchten Strähnen ihres kurzen Haares und sah auf die Uhr. Sie nahm kaum wahr, dass sie für die Zeremonie bereits fünf Minuten zu spät dran waren, weil plötzlich jede Vorfreude und Hoffnung auf einen angenehmen Nachmittag sie verlassen hatte. Sie fröstelte, und Dominic Van Straten ließ seinen eisigen Blick ungeduldig über ihr Gesicht gleiten, bevor er sich umdrehte und mit weit ausgreifenden Schritten die Betonstufen zum Standesamt hochging.

    In der Vorhalle hießen sie eine strahlende, aber nervöse Diana und ihr erleichterter Verlobter Freddie Carmichael willkommen.

    „Sophie! Dem Himmel sei Dank! Du meine Güte, was ist dir nur passiert?" Diana sah bestürzt auf die dunkelgrauen Flecken auf Sophies Mantel und den Schmutz auf ihren cremefarbenen Strümpfen und Schuhen.

    Sophie warf ihrem stummen Begleiter einen kurzen Blick zu und zuckte die Schultern. „Ich hatte eine Panne und musste laufen. Später erzähle ich dir alles. Müssen wir schon rein?"

    „Ja. Oh, ich bin so nervös. Wie schön, Sie zu sehen, Dominic. Ich freue mich sehr, dass Sie so kurzfristig kommen konnten. Da verlässt man sich auf Freddies besten Freund, und der bekommt die Grippe! Es ist sehr nett von Ihnen, dass Sie einspringen. Sollen wir hineingehen? Ich glaube, der Standesbeamte wartet schon auf uns."

    Während der bewegenden Zeremonie schien es Sophie, als zeigte Dominic nur sehr wenig Gefühl. Er lächelte nicht einmal. Seine Gegenwart brachte sie aus der Fassung. Als sie beide als Trauzeugen den Trauschein unterschreiben mussten, beugte er sich so ernsthaft über die Urkunde, als unterzeichnete er einen Totenschein.

    Diana hatte Sophie erzählt, alle würden zum Lunch ins Park Lane Hilton gehen und dort andere Freunde treffen. Sophie konnte nur hoffen, dass Dominic sie dazu nicht begleitete. Sie mochte diesen Mann nicht, und ihm gegenüber eine gespielte Höflichkeit aufrechtzuerhalten wäre so, als schnürte man sie in ein enges Korsett.

    Doch es half nichts. Eine halbe Stunde später stand sie im Foyer des Hotels und hielt ein Glas Champagner in der Hand, um auf Braut und Bräutigam anzustoßen. Neben ihr stand Dominic. Sophie stürzte den Champagner zu schnell hinunter und verschluckte sich. Überraschenderweise klopfte Dominic ihr sanft auf den Rücken.

    „Geben Sie mir Ihr Glas, damit Sie sich fangen können."

    „Sophie, geht es dir gut, Liebes?" Diana kam an ihre Seite.

    Sophie lächelte unter Tränen, die ihr peinlicherweise in die Augen getreten waren, und nickte. Am liebsten wäre sie im Boden versunken. Es war wirklich ein schrecklicher Tag. Wenn ihr heute noch einmal etwas passierte, würde sie einfach nach Hause gehen und sich über eine große Schachtel Pralinen hermachen.

    „Alles in Ordnung, danke. Ich habe mich doch nur verschluckt."

    „Sieh nur, da kommen gerade Katie und David. Entschuldigt mich

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