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Hutch: Die Bären von Burden, #3
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Hutch: Die Bären von Burden, #3
eBook184 Seiten2 Stunden

Hutch: Die Bären von Burden, #3

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Über dieses E-Book

Hutch ist ein Trottel. Ein riesiges, Angst einflößendes, Harley-fahrendes Arschloch, das seine Gefährtin Veronica, die introvertierte Bibliothekarin der Stadt, lange Zeit zurückgewiesen hat.

 

In letzter Zeit ist Veronica irgendwie lockerer geworden. Sie tanzt auf Bar-Tresen, berät die Mädchen, welche Sexspielzeuge sie kaufen sollen, und hat den Donnerstagabend in der Bibliothek zu einem "Naughty Book-Club" gemacht!

 

Hutch hat es vermasselt. Und zwar gründlich.

Er hätte Veronica beanspruchen sollen, als er die Chance dazu hatte.

 

Jetzt, wo sie mit so viel männlicher Aufmerksamkeit gesegnet ist, dass sie kaum weiß, was sie damit anfangen soll, ist Hutch am Ende seiner Weisheit angekommen!

 

Eine romantische Komödie über Gestaltwandler.

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum8. Aug. 2022
ISBN9798201790820
Hutch: Die Bären von Burden, #3

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    Buchvorschau

    Hutch - Candace Ayers

    1

    VERONICA

    Ich war betrunken. Nein, ich war weitaus mehr als betrunken. Ich war total benebelt, blau, stockbesoffen, im Vollrausch … Bäh! Mein Kopf war verschwommen und ich packte die Lehne eines Stuhls, um mich aufzustützen, wobei ich den Mann, der darauf saß, vollkommen ignorierte. Ich versuchte abzuschätzen, wie weit der Tisch, an dem ich zuvor gesessen hatte, bevor ich tanzen ging, von mir entfernt war. Drei Meter? Vielleicht fünf Meter? Ich schloss ein Auge, um nicht alles doppelt zu sehen. Ich würde das schon hinkriegen. Wenn ich mich ganz einfach von dem Stuhl, auf dem ich mich aufstützte, vorwärts katapultieren würde, dann könnte ich es bis zu dem Tisch schaffen. Vielleicht. Dann würde ich so lange dort sitzen bleiben, bis es sich nicht mehr so anfühlte, als ob ich stundenlang auf einem dieser Teetassenkarussells mitgefahren wäre.

    Ich zählte von fünf rückwärts und setzte meinen Plan in die Tat um. Ich stieß mich so stark ich es konnte vom Stuhl ab, aber der Typ, der zuvor darauf gesessen hatte, musste in letzter Sekunde aufgestanden sein, denn mit einem Mal hatte der Stuhl kein Gegengewicht mehr. Er flog quer durch den Raum und ich landete flach auf meinem Hintern.

    Wahrscheinlich fanden andere es nicht so lustig, aber ich lag dort unten auf diesem schmutzigen, klebrigen Boden in der Bar und konnte mich vor Kichern kaum einkriegen. Dabei war das so gar nicht typisch für mich. Normalerweise wäre es mir peinlich gewesen, die Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, aber in diesem Moment konnte ich kein Schamgefühl finden. Stattdessen fand ich die ganze Sache einfach nur zu lustig. Ich war stockbesoffen, und ganz bestimmt nicht auf die niedliche Art. Gab es überhaupt eine niedliche Art stockbesoffen zu sein?

    Allies Gesicht tauchte vor mir auf und sie grinste breit. „Sieht so aus, als ob du dich gut langgelegt hast."

    Ich winkte ab. „Ich wollte mich nur kurz für einen Moment hinsetzten. Du hast ja keine Ahnung, wie bequem dieser Boden … dieser ekelige, klebrige Boden ist."

    Sie zog ihre Augenbrauen hoch. „Das ist wohl das erste Mal, dass ich von dir zwei Sätze direkt hintereinander gehört habe, Ronnie."

    Ronnie. Die Mädels hatten mir einen Spitznamen verpasst. Ich hatte noch nie zuvor einen Spitznamen gehabt, abgesehen von den gemeinen Kindern in High-School, die mich Jungfrau Veronica genannt hatten.

    „Mir gefällt Ronnie viel besser als Jungfrau Veronica." Hatte ich das laut gesagt?

    Allies Freund Thorn tauchte hinter ihr auf und sah müde aus. Er war der Besitzer der Bar und ich konnte mir gut vorstellen, warum er so müde war. Wir hatten hier in letzter Zeit einen ganz schönen Zirkus veranstaltet. Erst gestern Nacht war ich vom Bartresen gefallen, nachdem ein paar von uns Coyote Ugly nachgespielt hatten und ich mich im Fall wenigstens für einen kurzen Augenblick an einer Lampe festhalten konnte. Doch dann waren die Lampe und ich zu Boden gestürzt.

    Zuvor war mir das noch sehr peinlich gewesen. Ich hatte ihm sogar eine Entschuldigungskarte geschrieben. Ich betatschte meinen Körper auf der Suche nach der Karte, konnte die aber nicht finden. „Ich habe eine Karte für dich, Thorny. Als Entschuldigung, dass ich deine Bar kaputt gemacht habe."

    Allie fing so heftig an zu lachen, dass sie neben mir auf dem Boden landete. Sie war wohl auch etwas betrunken. „Jungfrau Veronica?"

    Ich machte ein Gesicht, als ob ich würgen müsste, und rollte meine Augen. „So haben mich die Kinder in High-School genannt. Die waren echte Troglodyten."

    Thorn seufzte. Es war ein schwerer Seufzer. Dieser Seufzer zeigten allen um ihm herum, dass er langsam die Nase voll hatte. Er blickte auf und dann erhellte ein Blick der Erleichterung sein Gesicht. „Hutch, komm her und hilf mir, Kumpel."

    Mein ganzer Körper wurde starr wie Eis und dann brannte ein Feuer durch meinen Unterkörper, was ihn blitzartig wieder auftaute. Ich schüttelte meinen Kopf und rollte auf meine Hände und Knie. „Nee. Mir geht es gut. Ich werde zu meiner Handtasche hin kriechen und deine Karte finden. Und dann werde ich dort sitzen bleiben, bis der Raum aufhört sich zu drehen, und dann werde ich nach Hause gehen. Trotzdem danke."

    Allie griff nach hinten an den Saum meines Kleides und zog ihn hinunter. Ich hatte es mir von ihrer besten Freundin Georgia ausgeliehen und es war so viel kürzer als das, was ich normalerweise tragen würde. Sie kicherte und klopfte mir auf meinen Po. „Die ganze Bar kann deinen Hintern sehen, Ronnie."

    Ich blickte zu ihr zurück und verzog meinen Mund mit einem dümmlichen Grinsen. „Ist schon okay. Ich habe echt süße Unterwäsche an."

    Sie fiel rückwärts und hielt sich vor Lachen ihren Bauch. Thorn seufzte wieder. Ich machte mich wieder auf dem Weg zu meiner Tasche hinzukrabbeln – alles, nur um von Hutch Mallory wegzukommen.

    Nur an seinen Namen zu denken ließ mich stolpern, und dabei war ich längst auf meinen Händen und Knien. Es war nicht wirklich leicht zu stolpern, wenn man sich schon so nahe am Boden befand.

    Ich sah Stiefel und hohe Hacken vor mir vorbeilaufen und ich hielt eine Hand hoch, um zu winken. „Ignoriert mich einfach. Ich krieche einfach nur hier unten rum."

    Ein Knurren ertönte hinter mir und ich spürte, wie der Sound durch mich hindurch dröhnte, direkt bis zu meinen Zehenspitzen. Mein Körper reagierte so, wie er immer reagierte, wenn ich mich innerhalb von fünf Metern in Hutchs Nähe befand. Was, wenn man es genau nahm, erst ein paar Mal geschehen war. Dieser Mann war ein Experte darin, mich zu vermeiden – und ich war mindestens genauso gut darin, seinen eindeutigen Hinweis zu verstehen.

    Ich krabbelte schneller und zog mich dann am Tisch hoch, ohne dabei hintenüber zu kippen. Ich ließ mich auf einen Stuhl fallen, absichtlich mit meinem Rücken zu Hutch, und fing an mir überschwänglich meine Knie und Hände abzuwischen.

    „Thorny, du solltest mal etwas öfter fegen. Du könntest mit den Behörden Ärger bekommen, wenn du so viel Müll auf dem Boden herumliegen hast."

    Und wieder schallendes Gelächter von Allie auf dem Boden. „Hilf mir auf die Beine, Thorny. Thorn. Hawthorne, Hawthorne-y." Jawohl, sie war auch betrunken.

    Ich schnappte mir meine Handtasche und durchsuchte sie mit gummigen Händen, die mir nicht so richtig gehorchen wollten. Als ich die Karte fühlte, wollte ich danach greifen, sie herausziehen und in die Luft hochhalten. Aber die Karte hatte andere Pläne. Sie segelte durch die ganze Bar und verschwand irgendwo. Ich kicherte und hielt meine leeren Hände hoch. „Sorry, Thorny. Ich habe wohl deine Entschuldigungskarte verlegt. Aber ich glaube, ich kann mich daran erinnern, was ich geschrieben habe …, wenn du willst kann ich das für dich wörtlich wiederholen."

    Allie erschien auf dem Stuhl neben mir, mit Hilfe von Thorns großen Armen. Er blickte auf mich herunter und ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel. „Klar Ronnie, leg los."

    Ich nickte und dachte darüber nach. Ich biss mir auf meine Unterlippe und versuchte mich an den Moment zurückzuerinnern, als ich die Karte geschrieben hatte. Mein Gehirn funktionierte normalerweise wunderbar. Ich war super-schlau, Top-Noten in meiner Oberstufe, allerdings hatte es wohl seine Wirkung verloren, als ich es in Alkohol eingeweicht hatte. Ich sank auf meinem Stuhl zusammen und schmollte. „Och Menno. Ich kann mich an kein einziges Wort erinnern."

    Er lachte. Er lachte tatsächlich. „Nicht ein einziges Wort?"

    Ich wedelte mit meinen Händen und grinste. „Nein, ich erinnere mich an Teile davon!"

    Er verschränkte seine Arme vor seiner Brust und nickte. „Also gut. Dann lass mal hören."

    So schnell, wie mir der Gedanke kam, war er auch schon wieder verschwunden. Ich verzog genervt mein Gesicht und seufzte. „Is weg."

    „Was ist weg?"

    „Der Teil, an den ich mich erinnerte."

    Jetzt lachte er so laut, dass sich sein ganzer großer Körper schüttelte und er Tränen in den Augen hatte. Allie war da nicht viel anders. „Wohin ist es verschwunden?"

    „Keine Ahnung, sagte ich schulterzuckend. „Es flog irgendwo quer durch den Raum, als ich es aus meiner Tasche ziehen wollte. Wenn es sich irgendwann wieder bei mir einfindet, dann sage ich euch allen Bescheid.

    Ein paar der anderen Mädels tauchten wieder am Tisch auf, so auch Marley Dunham, die einzige Freundin, die ich in Burden, Texas, hatte – jedenfalls bis vor ein paar Tagen, als Georgia mich in der Bibliothek gefunden hatte. Marley setzte sich neben mich und berührte mein Haar. „Du siehst so hübsch aus, wenn du dein Haar so trägst, Veronica. So wirst du noch alle Männer wild machen."

    Thorn schnaubte und flüsterte Allie dann etwas zu, was sie knallrot werden ließ, bevor er ging. Sie blickte ihm nach und fächerte sich dann mit ihrer Hand frische Luft zu. Ich zog meine Lippe zwischen meine Zähne und lehnte mich zu ihr. „Du kannst dich so glücklich schätzen."

    Sie blickte zu mir zurück und nickte. „Das bin ich. Mein Kerl ist heiß."

    Ich schüttelte meinen Kopf. „Ich meine damit, dass du Glück hast, dass er dich so sehr will wie er das tut."

    Sie runzelte ihre Stirn und zupfte an meinem neuen kurzen Haar. „Es gibt auch für dich jemanden da draußen, Ronnie."

    Ich warf einen kurzen Blick über meine Schulter, wo Hutchs massiver Körper über seinen Tisch gelehnt war und steif und wütend aussah. Ja natürlich gab es jemanden für mich da draußen, aber der wollte mich nicht. Ich drehte mich wieder zu Allie und nickte. „Richtig. Vielleicht. Vielleicht gibt es da draußen jemanden für mich."

    2

    HUTCH

    Schwarze verfluchte Spitze, und so wenig. Winzig. So verdammt winzig, dass man es kaum wahrnehmen konnte. Mein Gehirn ging wegen Veronica Maddoxs Unterhöschen geradezu in Flammen auf. Jedes Mal, wenn ich blinkte, konnte ich sie sehen, wie sie ihren perfekten herzförmigen Hintern kaum bedeckte, als dieser vor mir hin und her wackelte, während sie auf ihren Händen und Knien in der Bar über den Boden kroch. Es war die reinste Folter.

    Ich hatte einen steifen Schwanz, sobald ich in die Bar getreten war und sie wahrgenommen hatte, aber als ich sie dann so sah … Scheiße, das verpasste mir ein Stahlrohr, das nicht die geringste Absicht hatte zu verschwinden. Ich hätte mich umdrehen und sofort wieder gehen sollen, sobald mir klar wurde, dass sie dort war. Ich hätte zu meinem Haus zurückrennen und meine verdammte Tür verbarrikadieren sollen.

    Warum war sie überhaupt hier? Sie kam nie in die Bar. Die Bar gehörte mir – war mein Revier. Während des letzten Jahres hatte wir im Stillen verhandelt, wer was bekommen würde. Ich hatte ihr die Bibliothek, den Friseursalon und all diesen Weiberkram überlassen. Ich bekam die verdammte Bar. Sie hatte alle Regeln gebrochen, indem sie hier auftaucht war.

    Ich saß so nahe wie möglich an meinem Tisch, damit niemand meine peinliche Erektion bemerken würde, die durch meine Jeans zu platzen drohte. Meine Laune war so schlecht wie schon lange nicht mehr und ich wollte nur noch von hier weg. Scheiße, das war nicht alles was ich tun wollte … dieser verdammt winzige Slip.

    Thorn setzte sich und rieb sich den Kiefer. Er grinste, was für ihn unüblich war. „Ich will verdammt sein, aber ich mag die Kleine."

    Ich versteifte mich und hielt mein Bier etwas zu fest. „Wen?"

    Er nickte hinter mich, dorthin wo ich förmlich spüren konnte, wo Veronica saß.

    Sie war zu nah, verdammt nochmal zu nah. Sie trieb mich fast zum Wahnsinn. „Ronnie. Veronica. Die Bibliothekarin. Gestern hätte ich sie erwürgen können, aber heute Nacht ist sie wie ein kleines Kätzchen."

    Da war nichts kätzchenhaftes an diesen Spitzenhöschen. Die passten eher zu einem Tiger. Für wen hatte sie sich diesen Slip überhaupt angezogen? Gab es etwa ein Arschloch in Burden, der ihn ihr von ihren weichen Schenkeln herunterziehen wollte?

    „Du hast die Show gestern Nacht verpasst. Sie stand auf der Bar und tanzte

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