Wo die Liebe hinspukt...
Von Zondra Aceman
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Über dieses E-Book
Zondra Aceman
Zondra Aceman wurde als erstes Kind von drei Kindern geboren. Ihr wurde schnell bewusst, dass sie ein Händchen für kleine Kinder hat. Nicht verwunderlich also, dass sie ihren Berufswunsch danach prägte. Als Erzieherin ging es ihr in erster Linie darum, die Fantasie der Kinder zu wecken und zu erhalten. Angeregt durch die Kinder, startete sie zahllose Projekte und war ständig auf der Suche nach geeigneten Bilderbüchern, die ihre Arbeit unterstützen sollten. Dadurch inspiriert kamen ihr eigene Ideen und sie schrieb kleinere Geschichten, für ihre Projekte. Ein dreijähriger Aufenthalt in den USA gab ihr dann die nötige Zeit ihre Geschichten weiter zu vertiefen, und sie schrieb mehrere Bilderbücher und Kinder,- und Jugendromane. Zondra liebt es zu reisen, dort lässt sie sich immer wieder von den Mythen, Sagen und Legenden anderer Länder beflügeln.
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Buchvorschau
Wo die Liebe hinspukt... - Zondra Aceman
Inhaltsverzeichnis
Wo die Liebe hinspukt...
Impressum
Wo die Liebe hinspukt...
Man kann nicht entscheiden, in wen man sich verliebt.
Schönheit kann jeder lieben, doch die wahre Schönheit befindet sich im Herzen eines Menschen.
Liebe ist, wenn deine Seele ein Zuhause gefunden hat.
-Unbekannt-
1
„Also, ich glaube, die grüne ist besser", sage ich laut und angele die olivgrüne Jacke vom Kleiderständer.
„Pardon, kann ich Ihnen behilflich sein?", fragt eine ältere Verkäuferin mit aufgesetzt freundlicher Mine und sieht dabei nicht gerade aus, als ob sie große Lust hätte, mir zu helfen.
„Nein danke, ich weiß eigentlich schon, was ich möchte", erwidere ich höflich. Außerdem habe ich ja bereits einen super Berater, denke ich und wende mich wieder der Jacke zu.
„Du meinst auch, das Oliv wäre richtig?", frage ich nun.
„Ja, es ist perfekt", höre ich. Gut! Auch ich bin mit der Wahl einverstanden und blicke zufrieden hoch.
Die ältere Bekleidungsfachverkäuferin mustert mich mit einem diese-arme-Irre-Blick. „Immer diese Verrückten!", murmelt sie leise vor sich hin.
„Oh Mann, was glotzt die denn so blöde?", schnaube ich.
„Nun, sie finden es bestimmt etwas merkwürdig, wenn du mit dir selbst redest", gluckst die liebste Stimme auf der ganzen Welt in mein Ohr.
Ich seufze. „Ja, manchmal glaube ich selber schon, dass ich verrückt bin ..."
„Du weißt, dass das nicht stimmt", sagt er traurig.
Jetzt schaue ich ihn an und runzele die Stirn. Er sieht so wirklich aus, wie er da vor mir steht. Und ich habe so lange gebraucht, zu erkennen, dass nur ich ihn sehen kann. Die etwas längeren braunen Haare sind wirr und ungeordnet, aber gleichzeitig irgendwie gestylt, und er trägt immer das gleiche schwarze T-Shirt, das seine Schulterpartie so unglaublich sexy aussehen lässt. Dann die enge zerrissene Jeans, die Turnschuhe und dazu die glatte Haut, die niemals eine Rasur braucht. Ich seufze erneut. „Wenn du meinst."
Ich gehe zur Kasse, um die Jacke zu bezahlen, und er folgt mir schweigend.
Wir hatten schon oft Diskussionen darüber, ob ich verrückt sei, aber er schwört, dass ich es nicht bin. Vielleicht bin ich auch wirklich nur die einsamste Frau der Welt, die einen imaginären Freund hat, den sie nicht berühren, sondern nur sehen und hören kann.
Wir verlassen das Kaufhaus und marschieren die Einkaufsstraße entlang. Es ist die hektischste Zeit im Jahr – Adventszeit. Viele traurige Menschen kommen mir entgegen. Ich bin erstaunlich sensibel für die Stimmungen anderer. Ich weiß nicht, warum das so ist, aber ich fühle, wie die Menschen leiden. So viele sind auf der Suche nach Glück ...
„Was denkst du, Mara?"
Ich schrecke aus meinen Gedanken auf und sehe ihn an. Man stelle sich das vor: Ich bin in einen dicken Wintermantel gehüllt, und er läuft mit T-Shirt neben mir her, als wäre Sommer!
„Mann, das ist so gemein, dass ich trotz Mantel friere und du so halbnackt hier rumläufst!", schnaube ich.