Endlich eine glückliche Frau
Von Monika Winter
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Buchvorschau
Endlich eine glückliche Frau - Monika Winter
Frau!
1 Die Schnur der Hoffnung
Die kleinen Hände zusammengefaltet zum Gebet, den Kopf geneigt und tausende kleine Schmerzensperlen laufen meine Wangen herunter. So betete ich kniend vor meinem Bett und bat den lieben Gott, dass er mir hilft.
Womit sollte er mir helfen? Ich weiß es nicht, denn in diesem Abschnitt meiner Kindheit war für mich alles schwarz, grausam und lieblos. Ich war ein kleines, lebloses Etwas, das zwischen diesen kleinen betenden Händen eine Schnur der Hoffnung festhielt. Es war eine Schnur, die direkt in den Himmel hinaufführte. An dieser Schnur hielt ich mich meine ganze Kindheit fest, wie ein ertrinkendes Kind, das den Rettungsring gefunden hatte und nie mehr loslassen wollte.
Wie gerne wäre ich doch eine Prinzessin geworden, so wie es sich jedes kleine Mädchen wünscht. Eine Prinzessin, die ein wunderschönes, glitzerndes Kleid besitzt. Viele tausende Glitzerperlen sollte es schmücken, mit einer großen Schleife auf dem Rücken. Bis zum Boden sollte es gehen und bei jedem Schritt würde das ganze Kleid mitwippen und die Strahlen der Glitzerperlen sollten es allen schon kundtun: Hier kommt eine Prinzessin! Das Diadem musste passend zum Kleid sein, strahlend und funkelnd sollte es erhaben auf meinem kleinen Kopf Platz nehmen. Die Schuhe runden das ganze Bild ab. Ein kleiner Absatz, mit Perlen und Pailletten übersät. Wie habe ich davon geträumt, eine Prinzessin zu sein!
Aber die Realität sah anders aus. Ich war in den Augen meiner Familie leider als Mädchen geboren und der erhoffte Sohn blieb aus. In der Geschwisterreihenfolge Nummer drei, unscheinbar, und immer wieder niedergedrückt sollte ich nicht mein Mädchensein ausleben. Ein Kleid für eine Prinzessin, ein Diadem und kleine Schuhe mit Absatz – dafür war kein Geld da und auch kein Verständnis.
Zeit für mich haben, mich in den Arm nehmen und einfach nur sagen: „Schön, dass du da bist, ich hab dich lieb!" – Wie sehr habe ich dies vermisst, wie sehr habe ich mich danach gesehnt als das geliebt zu werden, was ich bin: Ein kleines, zartes, liebes und hilfsbedürftiges Mädchen.
In dieser Zeit wurde ich auch missbraucht. Ich verstand es damals nicht und habe nur gemeint, so muss das sein und ich bin ja selbst daran schuld, weil ich kein Junge bin.
Voller Angst habe ich all dies immer wieder über mich geschehen lassen. Ich wusste es ja nicht besser. Und wenn es geschah, dann schob sich in meinem Inneren ein Vorhang zu. Es wurde alles schwarz um mich herum. Ich versteckte mich in der Dunkelheit. Mit wem sollte ich darüber reden? Ich durfte nichts sagen und als Kind nimmt man diese Worte ernst und so schwieg ich. So hatte ich den ganzen Missbrauch in die Dunkelheit eingetaucht und aus meinem Leben ausgeblendet.
Ich verrichtete Arbeiten, die für ein Mädchen eigentlich viel zu kraftanstrengend und unangemessen waren. Aber keiner sah dies und es ging in der Weite unter und endete im Nichts.
In der Schule war ich eine gute Schülerin. Ich stürzte mich in die Schulbücher. Ich liebte es zu lesen, denn ich musste nicht denken und die Zeit verging von alleine.
So endete mein Tag, dass ich abends meine kleinen Hände faltete, mich vor meinem Bett hinkniete und betete. Die Schmerzen meines Herzens liefen als kleine Perlen meine Wangen herunter. Ich hielt sie fest, diese Schnur, die mich Tag für Tag am Leben hielt und mich in all der Erniedrigung und Ablehnung nicht ertrinken ließ.
2 Rebellion
Durch die Pubertät veränderte sich in mir vieles. Meine Teenagerzeit hatte sich in meinem Leben breitgemacht und übernahm nun langsam die bestimmende Rolle in meinem Leben. Die Schläge meines Vaters machten mir nichts mehr aus. Jeder Hieb verursachte nur noch einen tieferen Hass und eine Ablehnung gegen ihn und gegen alle Männer dieser Welt.
Einmal hatte ich versucht zurückzuschlagen. Das hätte ich besser bleiben lassen sollen. Denn die Schläge, welche jetzt auf mich eintrafen, die waren so hart und unerbittlich, dass ich fast mein Bewusstsein verloren hätte. Ich glaube in dieser Situation war die letzte Flamme des Aufbäumens, des sich Behauptens, erloschen zu einem kalten Docht.
Meine Pubertät versteckte ich, so gut ich konnte. Ich habe verheimlicht, dass meine Periode einsetzte. Denn dies ist