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Sex mit der Ex?
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eBook53 Seiten46 Minuten

Sex mit der Ex?

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Über dieses E-Book

Karl ist Arzt und Dozent an der Uni, aber nicht wirklich glücklich. Seine Affären werden immer jünger und dennoch versucht seine Frau, eine ehemalige Arzthelferin, ihn an sich zu binden. Als er in einem fremden Bett erwacht und sich nicht mehr daran erinnern kann, mit welcher Frau er geschlafen hat, scheint das Ende seiner Ehe unausweichlich. Und dennoch öffnen sich viele neue Türen …
Im zweiten Band Sex wechselt Ellen Liever die Perspektive: Sie will Karl, der schon aus dem ersten Teil bekannt ist, besser verstehen. Auch wenn das ihr selbst nicht immer ganz leichtfällt.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum13. Juni 2016
ISBN9783741822865
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    Buchvorschau

    Sex mit der Ex? - Ellen Liever

    Ellen Liever

    Sex mit dem Ex?

    © 2016 Ellen Liever

    Alle Rechte vorbehalten.

    ISBN:

    www.ellenliever.de

    Inhalt

    1

    2

    3

    4

    5

    6

    Über die Autorin

    1

    Es muss schon Morgen gewesen sein. Langsam öffnete ich meine Augen, um zu sehen, wo ich gelandet war. Es kam mir alles fremd vor. Ich blickte auf einen Vorhang. Dahinter erahnte ich den Tag. Das Fenster kannte ich nicht, auch der Raum schien mir gänzlich fremd. Ich lag in einem fremden Bett. Ich versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen und mich zu erinnern, wo ich war, aber mein Kopf schmerzte zu sehr. In mir nur Leere. Ich konnte das Puzzle nicht zusammensetzen, ich hatte ja nicht mal die einzelnen Teile dafür. Es war gestern zu viel Alkohol. Eindeutig zu viel! Ein totaler Absturz. Schon wieder! Es kam in den letzten Wochen leider häufig vor, das wurde mir klar, als ich auf diesen Vorhang starrte. Aber nie hatte ich einen solchen Blackout. Absolute Ahnungslosigkeit.

    Ich blickte mich mit halb geöffneten Augen hilflos um, vielleicht würde ich doch irgendetwas erkennen. Doch da war nichts, was meiner Erinnerung auf die Sprünge helfen konnte. Ich lag in einem großen Bett. Ich hob meinen Kopf und schaute auf die andere Bettseite. Da lag eine Frau, stellte ich überrascht fest. Wer war sie? Sie sah jung aus. Deutlich jünger als ich, stellte ich fest. Und sie ist eindeutig mein Typ. Sie hatte mittellange blonde Haare. Ich hob die eine rosa geblümte Decke an und betrachtete ihre schlanke Figur, sie war trainiert, sogar etwas muskulös, und hatte einen schönen Busen. Ich kenne mich mit dem menschlichen Körper aus, denn ich bin Arzt, seit Jahren untersuche ich Menschen. Männer und Frauen, aber es gibt diesen Typ von Frau, den ich mir sehr gerne ansehe, den ich berühren und haben will. Dieser Körper neben mir war genau ein solcher Körper, den ich immer wieder suchte und wohl gestern Abend gefunden hatte.

    Aber wie bin ich nur hierhergekommen? Vorsichtig stand ich auf. Ich musste aufs Klo und wollte sie nicht wecken, so schlich ich mich aus dem Bett. Ich war froh, als ich meine Kleidung direkt neben dem Bett fand. Sie war quer über den Boden verteilt. Ich sammelte sie langsam lautlos auf. Der alte Dielenboden, auf dem sie lag, sollte ja nicht quietschen. Ich befürchtete, dass jede Bewegung ein knarzendes Geräusch hervorbringen würde. Als ich alles zusammen hatte, schlich ich leise auf Zehenspitzen zur großen alten Tür und öffnete sie, was mir nicht lautlos gelang. Panisch drehte ich mich um, aber die junge Frau schlief weiter. Ich kam mir plötzlich sehr blöd vor – nackig in einem großen Altbauflur, der nicht meiner war. „Was ist, wenn sie hier noch mit ihren Eltern wohnt und ich ihnen über den Weg laufe?, überlegte ich, „aber so jung wird sie nun ja wohl nicht sein, dass sie noch zuhause wohnt. Ich zog sicherheitshalber erst mal meine Unterhose über, mein Hemd nur provisorisch und den Rest klemmte ich mir unter den Arm. Vollständig anziehen, wollte ich mich auf dem Klo.

    Nur welche dieser alten Zimmertüren sollte ich öffnen? Ich stand ratlos in diesem riesigen Flur. Der Zustand der Wohnung war nicht der beste. Alles wirkte etwas ärmlich und lieblos. „Also wahrscheinlich doch keine elterliche Wohnung", dachte ich mir. Viele Dinge standen rum, keiner schien sich an ihnen zu stören oder sie gar wegzuräumen. Eine kleinere Tür war voll beklebt mit Aufklebern verschiedener Generationen. Ihren letzten Anstrich schien sie vor Jahrzehnten bekommen zu haben. Sie war anders als die anderen. Wahrscheinlich die Klotür, ich versuchte mein Glück. Ich täuschte mich nicht, betrat den Raum und verschloss die Tür hinter mir.

    „Gott sei Dank, ich kann abschließen", sagte ich zu mir.

    Ich schaute mich um, das Bad war wie der Flur, nur standen die Dinge hier ordentlich an ihrem

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