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Verloren: Das Erwachen des Wolfes
Verloren: Das Erwachen des Wolfes
Verloren: Das Erwachen des Wolfes
eBook104 Seiten1 Stunde

Verloren: Das Erwachen des Wolfes

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Über dieses E-Book

In meinen Träumen sehe ich das Ende meiner Welt. Werde ich sie retten können, wenn ich den magischen Wolf zum Gefährten nehme?

Die Schatten meiner Vergangenheit verfolgen mich jeden Tag.
Ich war nicht ich selbst, bis das Schicksal mir einen Verbündeten geschickt hat: Kristoff.
Ein Wolf, der mich herausfordert, ein Mann, dem ich vertrauen und lieben kann.
Doch dann geschehen grauenhafte Dinge und mein Vertrauter wird auserwählt, unser aller Leben zu retten.
Will er mich noch an seiner Seite haben? Können wir die Unschuldigen schützen und retten?

Begleitet die Gründer der Schattenakademie auf ihrer Reise, kämpft mit ihnen gegen Vampire und entschlüsselt gemeinsam das Rätsel um die magischen Wölfe.

Die Schattenakademie der magischen Wölfe - der neue paranormalen New-Adult-Serienhit aus der Feder von Carina Hagelstein, den Leser auf eine Stufe mit Romanen von A. L. Knorr, Mila Young und Lexi C. Foss stellen!

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum26. Jan. 2023
ISBN9798215909614
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    Buchvorschau

    Verloren - Carina Hagelstein

    Verloren – Das Erwachen des Wolfes

    Schattenakademie der magischen Wölfe (Prequel)

    von

    Carina Hagelstein

    und

    Annett Fürst

    1. Auflage, 2023

    © 2022 Editora, LLC – alle Rechte vorbehalten.

    Editora, LLC

    527 21ST ST UNIT 89

    GALVESTON, TX 77550

    USA

    Kontakt: mail@editora.llc

    Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

    Prolog

    Kristoffs Traum

    Ich schaue in die große Pfütze vor meinen Füßen und blicke in ein Gesicht, das nicht meines ist; in Augen, die mir fremd sind. Trotz dieser Widersprüche kann ich deutlich spüren, wie der Regen über meinen nackten Oberkörper prasselt und die Kälte meinen Rücken entlangkriecht.

    Lautes Donnern bricht über mir zusammen. Der Mond, der eben noch groß und rund über mir stand, wird nun von schweren, violetten Wolken bedeckt. Instinktiv weiß ich, das bedeutet nichts Gutes. In meinem Kopf höre ich ein monotones Flüstern einer Sprache, die mir unbekannt ist. Lauter und lauter dröhnt es in meinen Schädel. Meine Augen zucken von rechts nach links und wieder nach rechts, wollen die Quelle dieser Anomalie finden. Panik überkommt mich, ich laufe los und versuche den Stimmen zu entkommen, kann plötzlich deutlich verstehen, was sie zu mir sagen: „Verloren und verbannt. Verloren und verbannt."

    Die Worte ergeben keinen Sinn. Ich laufe tiefer und tiefer in den Wald, erkenne deutlich den Abgrund, der sich vor mir auftut. Statt langsamer zu werden, beschleunigen meine Beine wie von selbst, ich werde schneller und schneller –

    Bis ich falle …

    Meine Brüder und ich stehen Rücken an Rücken. Umzingelt von hunderten Magiern versuchen wir, uns zu wehren. Doch die Kraft schwindet. Alle möglichen Zirkel sind vertreten, selbst jene, von denen ich bislang nur Geschichten gehört habe: violette und schwarze Augen. Sie alle sprechen immer und immer wieder diese Worte: „Verloren und verbannt."

    Ich spüre, wie mir schlecht wird. Sehe, wie es den anderen Wölfen um mich herum nicht besser ergeht. Alle Farbe ist aus ihren Gesichtern gewichen. Ich kann ihren Angstschweiß wittern. Auch die Magier sehen ausgelaugt aus, es scheint sie eine Menge Kraft zu kosten, uns hier so festzuhalten. Mir schwindelt es und mein Körper kribbelt. Ich fühle, wie etwas aus mir verschwindet. Nein, es verschwindet nicht einfach, es wird aus mir herausgerissen. Als würde ich mein Herz oder meine Lunge verlieren, irgendetwas, das bislang tief in mir verwurzelt war. Ich möchte dagegen ankämpfen, es bei mir behalten. »Ihr dürft sie uns nicht rauben, sie gehört zu uns«, schießt ein letzter Gedanke durch meinen Kopf, bevor alles um mich herum in Dunkelheit versinkt …

    Kapitel 1

    Kristoff

    Mit traurigem Blick starrte Kristoff aus dem geöffneten Fenster hinaus. Der Geruch nach Moos, Erde und Holz stieg in seine Nase und weckte tiefe Erinnerungen. Der hartnäckige Ruf des Windes schlich in sein Herz und belebte all seine Sinne. Die Sonne verschwand gerade hinter dem Horizont und überließ der Dunkelheit die restlichen Stunden des Tages. Noch lag der Wald ruhig und verlassen da, das würde sich bald ändern. Die Temperaturen waren mit dem Verschwinden der Sonne schlagartig gesunken, der eisige Wind kribbelte in seiner Nase und ließ einen Schauer über seinen Rücken laufen. Stärker und wilder, so, als würde er Kristoff locken und ihn bitten, ihm zu folgen, fegte der Wind durch die Bäume und Sträucher. Schon seit Tagen ließ ihn dieser Gedanke nicht los. An vielen Abenden stand er hier, hörte dem Flüstern des Windes zu und träumte sich in eine Welt, die ihm freundlicher gesonnen war. Doch an diesem Abend, nach seinem merkwürdigen Traum, wurde dieses Gefühl noch einmal verstärkt. Sein Herz schlug schneller, wenn er in der Vorstellung versank, der Aufforderung, der Natur zu folgen. Gibt es dort draußen etwas, das nach mir ruft? Etwas, das mir helfen kann, meinen Schmerz zu vergessen?

    Sein Blick fiel in eine Ecke seines Zimmers. Dort lagen ein paar Sportklamotten, obenauf ein Zettel seines älteren Bruders Derek. Er hatte sich noch nicht die Mühe gemacht, ihn sich genauer anzuschauen. Seit Wochen hatte er sich nicht mehr beim Training blicken lassen, der einzigen Möglichkeit, seinem älteren Bruder zu begegnen. Er stapfte in die Ecke und ging mit entfaltetem Papier zurück zu seinem Fenster.

    Kristoff!

    Bruder, was ist los mit dir? Mutter macht sich große Sorgen um dich, und je länger du dich hier nicht blicken lässt, desto mehr muss ich glauben, dass sie richtig liegt.

    Kristoff schnaubte. Seine schlechte Laune ging ihm selbst auf die Nerven. Es war unmöglich, dass die anderen Familienmitglieder sie nicht bemerkten. Auch wenn er gerne so tat, als sei alles in Ordnung, kam er nicht umhin, ihre sorgenvollen Blicke beim gemeinsamen Essen aufzufangen. Dereks Worte bestätigten ihm, dass er zu einer Last für seine Familie geworden war. Eine Wahrheit, die er schon länger vor sich verleugnete.

    Du musst dich zusammenreißen. Was auch immer dich runterzieht, lass es los und komm zurück in die Gegenwart. Beim nächsten Training will ich dich sehen, verstanden? Derek

    Natürlich Bruder, wie du befiehlst. Kristoff schüttelte genervt den Kopf, die Notiz zerknüllte er in seiner Hand. Niemand in der Familie stellte ihm die Frage, wie es ihm ging. Selbst Ena, seine kleine Schwester, ging auf Abstand und ließ ihm seinen Freiraum. Interessiert es einfach niemanden oder wissen sie, dass ich die Wahrheit ohnehin für mich behalten würde? Wie sollte er auch erklären, dass sein Herz gebrochen worden war? Kristoff stützte seine Arme auf dem Fenstersims ab und schaute erneut in den Wald von Green Forest. Mehrmals atmete er tief ein und aus.

    Dann sprang er aus dem Fenster. 

    Kapitel 2

    Kristoff

    Leichtfüßig landeten die vier Pfoten im Garten vor der weitläufigen Terrasse.

    „Viel Spaß, Kris!", hörte er seine kleine Schwester Ena rufen. Ein Blick zurück zeigte ihm das übliche Bild: Sie hatte es sich auf einem Gartenstuhl gemütlich gemacht und las, wie immer, ein Buch und schlürfte ein Heißgetränk.

    „Wenn du zurückkommst, muss ich dir unbedingt von dieser Geschichte erzählen …", hörte er noch ihre Stimme hinter ihm herrufen, doch er war schon am Waldrand angekommen. Laufen, laufen, laufen – und vergessen. Alles loszulassen und in rasender Geschwindigkeit durch den Wald zu preschen, war in den letzten Wochen zu seinem einzigen Glück geworden. Er hatte eine unfassbare Kondition aufgebaut, stundenlang konnte er rennen, ohne auch nur eine Trinkpause einzulegen. Er bemerkte, dass sein Wolfskörper merklich an Kraft und Masse zugelegt hatte. Falls ich zurückkomme. Dieser Gedanke, der ihn bereits seit Tagen nicht mehr ruhig schlafen ließ, sich wie ein Virus eingenistet hatte, wurde stärker. Was wäre, wenn ich nicht nur meine üblichen Runden drehe? Was wäre, wenn ich weiterlaufe? Wenn ich dem Wind folge und sehe, wohin er mich schickt? Wenn ich finde, was mich zu rufen scheint? Kristoff trabte nun langsamer an die Stelle heran, den ein großer Grenzstein markierte. Die Reise aller Rudelmitglieder endete für gewöhnlich hier. Ein kurzer Blick zurück, ein leiser Abschiedsgruß an seine Familie, und schon sprang er problemlos über den Stein und folgte dem hellen Schein des Mondes.

    Er fühlte sich frei und lebendig, so gut wie lange nicht mehr. In seinem Bauch kribbelte es und ein intensives gutes Gefühl trieb ihn an,

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