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Die Ankunft des Phönixkindes in Pandoria
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Die Ankunft des Phönixkindes in Pandoria
eBook161 Seiten2 Stunden

Die Ankunft des Phönixkindes in Pandoria

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Über dieses E-Book

Kurz vor Novas achtzehnten Geburtstag, taucht plötzlich ein fremder Junge in seltsamer Kleidung bei ihr auf und entführt sie durch ein Portal. Das Land, zu dem er sie bringt, ist ihr fremd und doch scheint es, als würde sie es aus einem Traum wieder erkennen. Pandoria, das Land der Elben. Dort herrscht Magie und alles scheint friedlich und wunderschön zu sein. Doch der erste Eindruck täuscht und bald befindet sich Nova in einem Krieg, zwischen gleichen Spezien. Geteilt in zwei Hälften: Die Abtrünnigen, auf der einen Seite und die Diener des hohen Rates, auf der anderen Seite. Wird sie ihren Platz in diesem Land und gleichzeitig ihre Bestimmung finden?
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum13. Jan. 2022
ISBN9783347539761
Die Ankunft des Phönixkindes in Pandoria
Autor

C. D. Hunter

Dean Hunter wurde im Juli 1997 in Leonberg geboren. Er lebt zusammen mit seinem Kater Scotty in einer Drei-Zimmer-Wohnung in der Nähe von Stuttgart. Er hat einen Abschluss als Medizinischen Fachangestellten absolviert, doch sein Hobby war schon immer das Schreiben. Jetzt hat er es zu seinem Beruf gemacht.

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    Buchvorschau

    Die Ankunft des Phönixkindes in Pandoria - C. D. Hunter

    Prolog

    In einem kleinen Raum stand eine Wiege aus Ebenholz. Darin lag ein kleines Bündel Leben. Eine schwarzgekleidete Gestalt blickte über den Rand der Wiege. „Hallo kleines Phönixkind. Deine Flammen machen mir keine Angst. Ich bin hier um dich mit mir zu nehmen. Die Gestalt hob das Bündel aus der Wiege, in ihre Arme hinein. Im nächsten Moment wurde die Tür aus den Angeln gerissen und züngelnde Flammen fauchten über den Boden bis an die Decke. Die Gestalt stolperte ein paar Schritte zurück und presste das Bündel näher an sich. Ein riesiger Feuervogel erhob sich über ihn und das Bündel. Der Vogel fächerte mit den glutbenetzten Flügeln auf den Mann ein und drängte ihn so, an die hintere Wand des Zimmers. Der Unbekannte griff in die Tasche seiner Hose und zog in einer fließenden Bewegung einen langen scharfen Dolch hervor. Er umging blitzschnell die Flammen und schlitzte dem Vogel eine klaffende Wunde von seinem linken Auge bis hinunter zu seinem Schnabel hinein. Der Vogel schrie auf. Die Flammen wurden weniger, der Vogel fiel in sich zusammen und ein großer schlanker junger Mann trat aus den Flammen. Die Hand fest auf die Wunde gepresst, um die Blutung zu stoppen. „Halte dich von meiner Tochter fern. „Tut mir leid, dass kann ich leider nicht tun. Ich muss sie mitnehmen. Ihre Macht ist unbeschreiblich. Sie hat für den Rat einen großen Nutzen. Sie besitzt die beiden größten Mächte von ganz Pandoria. Die des Phönix und die der Lichtmagie. Durch sie wird der Rat an Macht gewinnen. Sie wird uns bei der Ausmerzung all unserer Feinde helfen!" Das Bündel fing an zu weinen und die Flammen um es, wurden größer und gefährlicher. Der Umhang der Gestalt begann zu brennen. Er versuchte die Flammen auszutreten, aber sie wurden immer mächtiger. Dann ging alles ganz schnell. Taro schwang sich nach vorn, in Richtung des Mannes und griff nach dem Bündel. Dadurch das dieser abgelenkt war, konnte Taro ihm das Kind wieder entziehen. Das Bündel begann sich wieder zu beruhigen, in seinen Armen. Der Mann schaffte es, das Feuer auszutreten. Doch bevor er erneut versuchen konnte, das Kind mit sich zu nehmen, kamen bewaffnete Wachen durch die offene Tür gerannt. Pfeil und Bogen bereit, um ihn zu töten. Dieser blickte ein letztes Mal in die Richtung des Bündels, ehe er zähneknirschend herumwirbelte, ein Portal öffnete und hinein sprang. Die Pfeile der Wachen landeten in der gegenüberliegenden Wand und fraßen sich ins Holz. Das Portal hatte sich zu schnell geschlossen. Taro‘s Knie gaben nach. Er drückte sein Kind an sich und begann erleichtert zu weinen. Die Tränen benetzten zusammen mit dem scharlachroten Blut, das ihm aus seiner Wunde floss, den Boden. Fürs erste war sie in Sicherheit, aber auf die Dauer brauchten sie eine andere Lösung!

    Erstes Kapitel Nova Achtzehn Jahre später

    Heute war etwas anders. Ich hatte es schon morgens beim Aufwachen gespürt. Mein Bauchgefühl sagte mir, dass etwas außergewöhnliches auf mich zukommen würde. Plötzlich musste ich an meine Mutter denken. Sie ist gestorben, als ich sieben war. Ich wusste nicht mehr viel über sie. Alles war irgendwie verschwommen. Ich kannte sie nur noch von Bildern. Ich wünschte, ich könnte mehr von ihr erfahren. Ich wünschte, ich könnte sehen wo sie aufgewachsen war. Wenn ich gewusst hätte, dass mir diese Wünsche erfüllt werden, hätte ich mir, dass niemals gewünscht. Denn es passierte etwas, dass mein Leben komplett auf den Kopf stellen sollte.

    Als ich von der Arbeit im Café zurück nachhause kam, wusste ich Papa war nicht Zuhause. Wie eigentlich fast jeden Abend. Ein kleiner gelber Haftzettel klebte auf der Theke in der Küche. Bin in Nero's Bar. Warte nicht mit dem Essen auf mich - Papa. War ja klar. In Nero's Bar war er fast jeden Abend. Ich schnaubte, löste den Zettel von der Theke, zerknüllte ihn und warf ihn in den Müll. Danach ging ich in mein Zimmer und duschte in meinem eigenen Badezimmer. Die Klamotten die ich mir danach überwarf, waren ein krasser Kontrast zur Caféuniform. Die Uniform war spielerisch und ausgefallen. Mit kleinen hellblauen Schleifen an den kurzen Ärmeln der weißen Bluse, dem hellblauen Rock, der darüber liegenden weißen Schürze mit den bemalten braunen Kaffeebohnen, der weißen Spitzenstrumpfhose und den hellbraunen Ballerinas. Das war mir immer schon zu viel des guten gewesen. In meiner lockeren dunkelblauen Jeans, dem weiten schwarzen T-Shirt und den bequemen schwarzen Chucks, fühlte ich mich gleich viel wohler. Ich schmiss die Arbeitskleidung in die Wäsche. Darum kümmerte ich mich später. Jetzt hatte ich nicht die geringste Lust dazu Wäsche zu waschen. Als ich das Haus wieder verließ, stieg ich auf mein Fahrrad und fuhr los.

    Das kleine stille Viertel hatte, wie damals schon, etwas mysteriöses an sich. Ich hatte mein Fahrrad abgestellt und ging ins Innere des stillgelegten Gebäudes. Hier war ich das letzte Mal vor ein paar Jahren gewesen. Die Erinnerung daran, holte mich ein.

    Vier Jahre zuvor

    Wie wäre es mit einem Spiel? Wir spielen Flaschendrehen und bei wem die Flasche stehen bleibt, diejenige muss dann sagen, was sie sich am meisten wünscht. Elea saß im Schneidersitz vor mir. In ihrer Hand hielt sie eine Glasflasche, halb- abgefüllt mit Apfelsaft. Sie führte sie schwungvoll an ihre Lippen. Ich lächelte schmal. „Ich würde echt gerne wissen was du dir wünschst, aber da du weißt was ich mir wünsche, wäre das Spiel überflüssig. Man kann keine Toten wieder zum Leben erwecken. Elea runzelte die Stirn und dachte nach. „Ja, das stimmt wohl. Eine unbehagliche Stille machte sich breit. Dann trank sie wieder einen Schluck und redete weiter, als wäre nichts gewesen. „Schade. Da dachte ich, ich erfahre etwas mehr von dir und dann so etwas. Ich runzelte die Stirn und malte gedankenverloren, mit dem Finger, Muster in den Staub, der auf dem Boden verteilt lag. „Hier, nimm." Sie streckte mir die Flasche entgegen. Ich sah sie kurz an und nahm sie dann achselzuckend. Doch bevor ich einen Schluck nehmen konnte, zerbarst plötzlich die Flasche und tausend kleine Scherben verteilten sich auf dem Boden.

    Gegenwart

    Ab da wusste ich nicht mehr was geschehen war. Die Erinnerung war wirr und durchsichtig. Ich hörte auf darüber nachzudenken und betrat den Flur. Alles war heruntergekommen und mit Staub und Spinnweben bedeckt. Ich kam an dem Raum vorbei, den ich eben noch in Gedanken besucht hatte. Hier waren Elea und ich gesessen und hatten uns viele Geheimnisse erzählt. Ich ging zu der Stelle, wegen der ich eigentlich hier war. Die weiße Kreide lag immer noch auf dem Boden, neben der bemalten Wand. Elea + Nova = Beste Freundinnen für immer! Das hatte ich durchgestrichen, als sie ohne ein Wort zu sagen, gegangen war. Ich wusste bis heute nicht was mit ihr geschehen war. Sie hatte immer behauptet, sie wolle nicht dahin zurück wo sie herkam. Doch sie hatte nie genauer erklärt, weswegen und auch kein Wort über ihre Eltern verloren. Hatte sie überhaupt noch welche gehabt? Ich fasste mir an die Schläfen. Ein pochender Schmerz hatte sich dort breitgemacht. Ich atmete tief durch und kehrte der Wand den Rücken zu. Es war eine dumme Idee gewesen hierher zurück zu kommen. Ich dachte, dass ich mit einer schönen Erinnerung vielleicht das komische Gefühl in der Magengegend loswerden würde, aber ich hatte es nur schlimmer gemacht. Ich sollte zurück nachhause gehen und auf Papa warten. Ja, das sollte ich machen. Hoffentlich musste ich ihn nicht wieder holen gehen.

    Zweites Kapitel Nova

    Ich verließ also wieder das Gebäude und stieg auf mein Fahrrad. Ein tiefes Knurren ließ mich innehalten, bevor ich losfahren konnte. Ich lauschte. Stille. Nichts außer der Wind und verlorenes Katzengejammer in der Ferne. Hatte ich mir das nur eingebildet? Nein, da war es wieder. Diesmal näher. Ich hörte Schritte. Schritte von Pfoten. Krallen die über den Asphalt kratzten. Ich blickte mich wild um. Aber außer der Straße und den Gebüschen rund um das alte Haus herum, konnte ich einfach nichts sehen. Plötzlich war da mehr, als nur das ungute Gefühl in der Magengegend. Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus. Ich spürte Gefahr! Ich hatte schon immer ein besonderes Gespür für Personen oder Situationen gehabt. Ich umfasste zitternd das Lenkrad fester. Was wurde hier gespielt? Ein erneutes Kratzen von Pfoten. Dann spürte ich einen heftigen Aufprall von hinten gegen den Reifen des Fahrrads und ich kam aus meiner Starre. Ich fuhr so schnell ich konnte nachhause. Nur weg von dem, was auch immer mich da angegriffen hatte.

    Als ich Zuhause ankam, brannte immer noch kein Licht. Er war noch in der Bar. So, wie ich es befürchtet hatte. Ich stieg ab, lehnte das Fahrrad an der Hauswand an und betrat schnell das dunkle Haus. Die Sonne, die gerade unterging, tauchte den Gang in orangenes Licht. Ich schloss in Rekordzeit die Tür und riegelte sie auch ab. Nur für den Fall. Danach ließ ich die Hausschlüssel in die Schale, die auf der Kommode neben der Tür stand, fallen. Meine Schritte hallten durch das stille Haus, als ich die Holztreppe nach oben in mein Zimmer ging. Dort schaltete ich das Licht an und kramte einen Haargummi aus der Schublade, von meinem Frisiertisch. Ich band meine platinblonden Haare zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammen. Dann wanderte mein Blick zur Wand. Die Uhr zeigte zwanzig Minuten vor acht. „Komm schon Papa. Ich will dich nicht wieder holen gehen." Gleich darauf vibrierte mein Handy. Ich fischte es aus meiner Hosentasche und sah auf das helle Display. Papa. Ich drückte auf die grüne Taste und hielt es mir ans Ohr. „Ja. Papa? Ich hörte grölende Stimmen im Hintergrund und dann Papas lallende Stimme. „Sorry Kid. Ich komme erstmal nicht heim. Warte also nicht auf mich. „Los leg auf James. „Kid. Ich muss auflegen. Wir sehen uns morgen. „Papa? Warte!" Das Handy gab dieses glucksende Geräusch von sich und die Verbindung war tot. Was zum?! Verdammt Papa. Was hatte er jetzt schon wieder angestellt? Ich griff nach meiner Jeansjacke, die über der Stuhllehne meines Schreibtischstuhls hing und rannte die Treppen erneut hinunter. Ich warf mir die Jacke über und steckte die Hausschlüssel ein. Danach entriegelte ich die Tür, trat nach draußen, zog die Tür hinter mir zu und lief zu meinem Fahrrad. Danach stieg ich auf und fuhr los. An das Tier von vorhin dachte ich jetzt lieber nicht.

    Als ich bei der Bar ankam, hörte ich bereits laute Stimmen. Glas splitterte und die Menge wurde plötzlich stiller. Ich ließ das Fahrrad fallen, rannte zum Eingang, riss die Tür auf und fand drei Männer und meinen Papa bei einem Kampf vor. Einer der Männer hatte ein Messer in seiner Hand. Es war blutgetränkt. „Ich hatte dich gewarnt James. Jetzt siehst du was du davon hast! Papa hielt sich den Bauch. Ich sah wie das Blut nur so an seinen Händen hinablief und zu Boden tropfte. „Papa! Ich quetschte mich durch die gaffenden Menschen und rannte zu ihm. Gerade rechtzeitig. Er kippte mir bereits entgegen. „Wo hast du dich jetzt schon wieder eingemischt? Er versuchte mich weg zu schieben, war aber zu betrunken und torkelte. „Geh wieder Suna. Du musst hier verschwinden. Sonst tun sie dir auch weh. Ich stützte ihn und blickte in seine, vom Alkohol, trüben Augen. „Papa. Komm zu dir. Ich bin es, Nova. Und du, musst ins Krankenhaus. Sofort. „Der geht nirgendwohin. Der schuldet mir noch mein Geld. Ich blickte die drei Männer an. „Er ist schwer verletzt. Wegen euch wird er noch sterben. Und wenn er stirbt könnt ihr auch euer Geld vergessen. Der Anführer der drei stutzte und grummelte dann so etwas wie: „Dummes Gör. Ich krallte mich an Papas Jacke fest und schleifte ihn fast hinter mir her. Er war verdammt nochmal zu schwer. „Warte.

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