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Pleasing Him
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eBook50 Seiten58 Minuten

Pleasing Him

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Über dieses E-Book

Du hast genau einen Versuch.

Ich bin so verzweifelt, dass ich alles auf eine Karte setze, um der Hölle zu entkommen, in der ich gefangen bin.
Genau einen einzigen Versuch habe ich, um den Kingmaker zu beeindrucken. Entweder ich gewinne ihn für mich – oder ich bin so gut wie tot …
Dark Romance. Düstere Themen. Eindeutige Szenen. Deutliche Sprache. In sich abgeschlossen.
"Pleasing Him" ist eine 10.000 Wörter lange Kurzgeschichte mit moralisch fragwürdigen Protagonisten. Lesen auf eigene Gefahr!
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum4. März 2020
ISBN9783963704482

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    Buchvorschau

    Pleasing Him - Mia Kingsley

    KAPITEL 1

    ZOË

    Das war so ein dummer Plan. Dumm, dumm, dumm, dumm. Ich wiederholte das Wort mit jedem Schritt, den ich zwischen mich und die sechs bewaffneten Männer brachte, die das Grundstück bewachten.

    Die Wachleute waren nicht unbedingt gut in ihrem Job. Ich war keineswegs eine erfahrene Einbrecherin und ich hatte nicht das geringste Problem gehabt, mich an ihnen vorbeizuschleichen.

    Ich rückte die Tasche auf meiner Schulter zurecht und packte die obere Stange, um mich hochzuziehen und über den schmiedeeisernen Zaun zu klettern, der das große Anwesen einzäunte.

    Zum jetzigen Zeitpunkt war ich mir nicht einmal sicher, ob es schlimmer wäre, von den Männern des Kingmakers aufgegriffen zu werden oder von der Polizei. Die Handlanger des größten Gangsterbosses in der Stadt würden sich wenigstens nicht für die Drogen in meiner Tasche interessieren. Die Polizei hingegen …

    Mit einem Seufzer schwang ich mich über den Zaun und ließ mich vorsichtig auf der anderen Seite wieder herunter. Dabei fragte ich mich, wie ich es geschafft hatte, hier zu landen – mit Crack in der Handtasche und im Begriff, den größten Fehler meines Lebens zu machen.

    Das Problem war vermutlich, dass ich schlicht nicht noch weiter sinken konnte. Also setzte ich alles, was ich hatte – und das war im Moment bloß noch mein Leben – auf diesen schrecklichen Plan. Diesen geradezu beschissenen Plan.

    Das Gras unter meinen Füßen war akkurat gestutzt und sah so hübsch aus, dass ich beinahe der Versuchung erlegen wäre, einfach stehenzubleiben und es zu bewundern.

    Mein Herz hämmerte in der Brust, als ich mich duckte und durch den weitläufigen Garten schlich. Dabei betete ich, dass die Wachleute mich nicht doch noch erwischten.

    Das hier war die einzige Chance, die ich hatte. Wenn ich es vermasselte, war ich bei Sonnenaufgang tot. Es führte kein Weg daran vorbei. Sobald mein Chef Michael herausfand, dass ich die Drogen nicht in seinem schäbigen Nachtklub abgeliefert hatte, war ich fällig.

    Die letzten zwei Jahres meines Lebens waren die Hölle gewesen und das wollte etwas heißen, wenn ich bedachte, wo ich herkam. Ich war mit Junkie-Eltern aufgewachsen und die meiste Zeit obdachlos gewesen. Es war nicht unbedingt angenehm gewesen, aber bei weitem nicht so schlimm wie die letzten Monate.

    Ich hatte immer gedacht, dass ich einen ausgeprägten Überlebenstrieb besaß. Dass ich wirklich leben wollte und immer von der Hoffnung zehrte, dass wieder bessere Zeiten kommen würden. Dass irgendwo eine rosige Zukunft auf mich wartete. Der kleine Funken, der mich am Leben erhalten hatte, war in den letzten Monaten von den schrecklichen Menschen um mich herum erstickt worden.

    Vor zwei Jahren hatte ich noch Hoffnung gehabt, nachdem ich den ersten anständigen Kerl meines Lebens getroffen hatte. Nur leider hatte sich schnell herausgestellt, dass Sean alles andere als anständig war. Er hatte mich nicht geliebt, ich war lediglich ein Mittel zum Zweck gewesen.

    Er hatte unbedingt Fuß in einer kriminellen Organisation fassen wollen und die Bedingung für einen Einstieg war gewesen, dass er ihnen eine Frau brachte, die dann anschaffen gehen sollte. Ich hatte mein

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