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Glück im Unglück und die große Liebe: Fürstenkrone 236 – Adelsroman
Glück im Unglück und die große Liebe: Fürstenkrone 236 – Adelsroman
Glück im Unglück und die große Liebe: Fürstenkrone 236 – Adelsroman
eBook104 Seiten1 Stunde

Glück im Unglück und die große Liebe: Fürstenkrone 236 – Adelsroman

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Über dieses E-Book

In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.
"Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.

Helena von Mauren griff nach der Kaffeekanne. »Darf ich Ihnen nochmals einschenken?«, fragte sie. »Nein, danke!« Regina Prinzessin von Russek streckte sich. »Das Frühstück war sehr reichhaltig. Bitte, geben Sie in der Küche Bescheid, dass wir erst um vierzehn Uhr essen. Ich werde den Vormittag im Gewächshaus verbringen.« Sie lächelte. »Prinzessin Regina, Sie wollen doch nicht wieder selbst Hand anlegen?« Missbilligend verzog sich das Gesicht der Hausdame. »Und ob ich das will!« Prinzessin Regina warf ihre Serviette auf den Tisch. »Ich gehe nach oben und ziehe mich um.« »Prinzessin Regina! Hoheit!« »Ja!« Lächelnd sah Regina ihrer Hausdame ins Gesicht, deren Augenbrauen empört in die Höhe gezogen waren. »Haben Sie vergessen, Prinzessin, dass sich Ihre Schwester für heute angemeldet hat? Prinzessin Evelyn wird entsetzt sein, wenn sie Sie im Gewächshaus antrifft.«
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum26. Juli 2022
ISBN9783740997632
Glück im Unglück und die große Liebe: Fürstenkrone 236 – Adelsroman

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    Buchvorschau

    Glück im Unglück und die große Liebe - Marisa Frank

    Fürstenkrone

    – 236 –

    Glück im Unglück und die große Liebe

    Erst ein Unfall öffnet Prinz Götz die Augen …

    Marisa Frank

    Helena von Mauren griff nach der Kaffeekanne. »Darf ich Ihnen nochmals einschenken?«, fragte sie.

    »Nein, danke!« Regina Prinzessin von Russek streckte sich. »Das Frühstück war sehr reichhaltig. Bitte, geben Sie in der Küche Bescheid, dass wir erst um vierzehn Uhr essen. Ich werde den Vormittag im Gewächshaus verbringen.« Sie lächelte.

    »Prinzessin Regina, Sie wollen doch nicht wieder selbst Hand anlegen?« Missbilligend verzog sich das Gesicht der Hausdame.

    »Und ob ich das will!« Prinzessin Regina warf ihre Serviette auf den Tisch. »Ich gehe nach oben und ziehe mich um.«

    »Prinzessin Regina! Hoheit!«

    »Ja!« Lächelnd sah Regina ihrer Hausdame ins Gesicht, deren Augenbrauen empört in die Höhe gezogen waren.

    »Haben Sie vergessen, Prinzessin, dass sich Ihre Schwester für heute angemeldet hat? Prinzessin Evelyn wird entsetzt sein, wenn sie Sie im Gewächshaus antrifft.«

    »Sie meinen, wenn sie mich in der Erde buddeln sieht?« Regina erhob sich. »Sie muss mir dabei ja nicht behilflich sein.«

    »Bitte, Hoheit, Sie wissen genau, was ich meine. Mir hält Prinzessin Evelyn dann wieder einen Vortrag. Sie verlangt, dass ein weiterer Gärtner eingestellt wird.«

    »Nicht doch!« Prinzessin Regina lächelte noch immer. Seit drei Jahren lebte Helena von Mauren in ihrem Haus. Sie kam gut mit der Frau zurecht, und man konnte fast sagen, dass zwischen ihnen eine Art freundschaftliches Verhältnis herrschte. Nur wenn sich ihre Schwester zu Besuch ansagte, dann bekam Helena ihre Anwandlungen. So nannte Regina es jedenfalls bei sich.

    Helena von Mauren schnaubte durch die Nase. »Ihre Schwester hat recht …«

    »Helena!« Langsam, aber sicher verlor die vierundzwanzigjährige Prinzessin von Russek die Geduld. »Sie wissen genau, dass es meiner Schwester im Grunde völlig egal ist, wie ich lebe. Hauptsache, sie kann tun und lassen, was sie will. Mal sehen, wie lange Evelyn überhaupt bleibt. Wie ich meine Schwester kenne, hält sie es hier höchstens drei Tage aus.«

    Helena von Maurens hagere Gestalt streckte sich noch etwas. Sie sah an Regina vorbei, als sie fragte: »Falls Prinzessin Evelyn vor dem Mittagessen kommt, soll ich Sie dann rufen lassen, Hoheit?«

    Reginas Stirn runzelte sich. »Hören Sie schon mit diesem dummen Hoheit auf. Selbstverständlich soll man mich holen, wenn Evelyn kommt. Aber sie kommt sicher erst gegen Abend. Meine Schwester pflegt morgens lange zu schlafen.« Mit beiden Händen gleichzeitig fuhr sie sich durch ihre brünette Kurzhaarfrisur. »Und jetzt machen Sie nicht länger so ein Gesicht!« Diesmal wartete sie erst gar nicht auf eine Entgegnung, sondern eilte davon.

    Helena von Mauren zog ihre Augenbrauen noch weiter in die Höhe, dann läutete sie nach dem Mädchen. Sie stand am Fenster, als Prinzessin Regina kurze Zeit später das Herrenhaus verließ.

    Diesmal seufzte sie. Natürlich würde Prinzessin Evelyn wieder lästern, wenn sie ihre nur um ein Jahr jüngere Schwester so sah. Was für ein Unterschied war doch zwischen den beiden Schwestern!

    Während die Hausdame sich Gedanken über Regina machte, eilte diese leichtfüßig durch den Park. Sie dachte nicht an ihre Schwester, sondern an die asiatischen Pflanzen, die gestern geliefert worden waren und die sie nun eigenhändig einpflanzen wollte.

    »Hallo!« Mit einem glücklichen Lächeln auf dem Gesicht betrat Regina das größere ihrer Gewächshäuser. Das hier war ihr Leben! Sie wollte nicht so leben wie Evelyn, die von einer Party zur anderen jettete.

    »Guten Morgen, Rudolf! Wie ich sehe, sind Sie schon bei der Arbeit.« Sie ging auf ihren Gärtner zu und streckte ihm die Hand zur Begrüßung hin. Auch das hätte ihre Schwester nie getan. Regina missfiel es sehr, wenn sie bemerkte, wie schnippisch Evelyn mit dem Personal umsprang.

    »Guten Morgen, Prinzessin!« Die Augen des bereits älteren Mannes strahlten. Er versuchte, seine Rechte an der Schürze abzuwischen.

    »Lassen Sie nur! Ich möchte die neuen Pflanzen selbst einsetzen. Sie können mir aber dabei auf die Finger sehen. Und halten Sie ja nicht mit Ihrer Meinung zurück, wenn Sie der Ansicht sind, dass ich etwas verkehrt mache. Sie haben Ihre Erfahrung, ich habe meine Erkenntnisse nur aus dem Lehrbuch.«

    Der Gärtner nickte bedächtig. »Sie haben eine goldene Hand für Pflanzen, Prinzessin. So etwas gibt es ganz selten. Alles, was Sie anfassen, grünt und blüht.«

    »Dann wollen wir uns an die Arbeit machen!« Regina ging in die Knie und begann behutsam die Setzlinge aus der Verpackung zu nehmen. Sie trug diese zu dem vorgesehenen Platz. Als sie mit bloßen Händen die Erde beiseite zu schieben begann, räusperte sich der Gärtner.

    »Prinzessin, wollen Sie nicht Gummihandschuhe anziehen?«

    Heftig schüttelte Regina den Kopf. »Ich muss die Erde spüren.«

    »Aber Ihre Hände!«, gab Rudolf zu bedenken. »Sie werden rau und rissig.«

    Regina lachte. »Wer schaut schon auf meine Hände?« Tiefer fasste sie hinein in die dunkle Erde. Ein Glücksgefühl erfasste sie, über das sie sich jedoch keine Rechenschaft ablegte. Sie vergaß den Besuch ihrer Schwester. Die Gegenwart des Gärtners, der so viel von seinem Beruf verstand, war ihr im Augenblick das Wichtigste. Sie begann mit ihm zu fachsimpeln, und so vergingen die Stunden wie im Flug. Sie hätte das Mittagessen völlig vergessen, wenn nicht das Mädchen von der Hausdame geschickt worden wäre, um sie zu holen.

    *

    Es dämmerte bereits, als Prinzessin Regina ein Auto vorfahren hörte. Sie wartete nicht, bis ihr die Ankunft ihrer Schwester gemeldet wurde, sondern eilte hinaus auf die Freitreppe.

    Prinzessin Evelyn war mit ihrem Sportwagen bis dicht an die erste Stufe gefahren. Erst als ihre Schwester erschien, stieg sie aus. »Hallo! Hast du noch immer keinen Butler?«

    »Lass nur, das Mädchen wird sich um dein Gepäck kümmern.« Das war typisch Evelyn! Regina lächelte. »Bei mir hat sich nichts geändert. Aber du siehst fantastisch aus!« Sie sagte es ohne Neid.

    Nun lächelte Prinzessin Evelyn ebenfalls. Graziös machte sie einige kleine Schritte. »Ich war in Paris, um mich neu einzukleiden. Ich habe auch für dich etwas mitgebracht, wir haben ja die gleiche Größe.«

    »Für mich? Das ist wirklich nicht nötig.« Regina begann die Stufen hinunterzugehen, und Evelyn kam ihr entgegen.

    »Oh, doch! Ich habe dir ja so viel zu erzählen.« Und dann umarmten sich die beiden Frauen, die so verschieden waren.

    Es war eine herzliche Umarmung, und trotzdem war Prinzessin Evelyn dabei sorgfältig darauf bedacht, ihr Make-up oder ihre Frisur nicht zu zerstören.

    Dann erschien Susanne Binder und deutete einen Knicks an. Sie war nun schon lange genug hier, um zu wissen, dass Prinzessin Evelyn im Gegensatz zu ihrer Schwester dies mochte. Trotzdem schoben sich Evelyns Augenbrauen leicht nach oben. Sie erwiderte den Gruß nicht, kein freundliches Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, sie sagte nur: »Gehen Sie vorsichtig mit meinem Gepäck um.« Dann wandte sie sich an ihre Schwester und fügte, aber so laut, dass die Bedienstete es hören konnte, hinzu: »Es ist wirklich an der Zeit, dass du dir mehr Personal zulegst. Ich werde mich im Bekanntenkreis umhören, da wird man uns einen guten Diener empfehlen können.«

    »Das ist wirklich nicht nötig.« Energisch streckte Regina sich. »Ich komme sehr gut mit meinen Angestellten zurecht.«

    »Ja, weil du laufend selbst Hand anlegst.«

    Dazu lachte Regina nur. Sie wollte sich mit Evelyn nicht streiten. Evelyn kam so selten zu ihr. Tief in ihrem Herzen bewunderte sie auch die Schwester, die sich in der High-Society so ausgezeichnet zurechtfand.

    »Ist überhaupt ein Zimmer für mich gerichtet?«, fragte Evelyn. Sie betrachtete ihre Schwester und fand, dass diese abscheulich

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