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Es gibt eine Zukunft für uns: Fürstenkrone 107 – Adelsroman
Die Moorprinzessin: Fürstenkrone 101 – Adelsroman
Tina läuft ins Glück: Fürstenkrone 108 – Adelsroman
eBook-Reihen30 Titel

Fürstenkrone

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Über diese Serie

In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.
"Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.

Das weiße Schloss, der Wohnsitz des Königshauses von Rivana, erhob sich weithin sichtbar auf einem begrünten Hochplateau. Kein dunkler Fleck zeigte sich auf den Basaltsteinen des Gebäudes mit den vier Türmen, das sich in seiner ganzen Pracht in dem kristallklaren Wasser der sanft geschwungenen Meeresbucht spiegelte. Im Frühling, wenn die meisten Besucher nach Rivana kamen, schien das Schloss in einem Meer aus weißen und roten Rosen zu baden, den Lieblingsblumen der herrschenden Regentin Konstantina I. von Rivana. Konstantina, eine gütige und umsichtige Monarchin, wurde von der Bevölkerung verehrt. Sie besaß das ungeteilte Mitgefühl der Bürger, als kurz nach dem Tod ihres Mannes das Schicksal erneut zuschlug und ihr einziger Sohn und seine Frau bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kamen. Nun gab es nur noch einen Erbe des rivanaischen Throns, Gabriello, Konstantins Enkel. »Lass uns ein Stück durch den Park gehen, Gabriello.« Konstantina hakte sich bei ihrem Enkel unter, nachdem sie die weißen Rosen vor dem marmornen Mausoleum niedergelegt hatten. »Die Erinnerung an den heutigen Tag vor drei Jahren quält mich.« »Für mich ist dieser Tag ebenso bedrückend wie für dich, Großmama.« Der Kronprinz sah die zarte Frau in dem hellen Spitzenkleid liebevoll an und hauchte einen Kuss auf ihr schwarzes, von silbernen Strähnen durchzogenes Haar. »Ja, ich weiß, mein Junge.« Die Königin lehnte sich Schutz suchend an den hochgewachsenen Mann und bewegte ihn zum Weitergehen. »Ich habe einen Entschluss gefasst, Gabriello.« Sie zögerte weiterzusprechen. »Welchen Entschluss, Großmama? Es klingt, als wolltest du mir etwas Unangenehmes mitteilen.« Die tiefblauen Augen des Prinzen ruhten auf der Königin. »Ich hoffe sehr, dass du es nicht als unangenehm empfindest.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum27. März 2018
Es gibt eine Zukunft für uns: Fürstenkrone 107 – Adelsroman
Die Moorprinzessin: Fürstenkrone 101 – Adelsroman
Tina läuft ins Glück: Fürstenkrone 108 – Adelsroman

Titel in dieser Serie (100)

  • Tina läuft ins Glück: Fürstenkrone 108 – Adelsroman

    108

    Tina läuft ins Glück: Fürstenkrone 108 – Adelsroman
    Tina läuft ins Glück: Fürstenkrone 108 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Ein leises Klopfen weckte Heiner Prinz von Sonderburg aus seinem Schlaf. Er schaute auf die Uhr. Viertel nach drei. Er stöhnte leise. Vorsichtig öffnete sich die Tür zu seinem Schlafzimmer. »Entschuldige, dass ich dich wecke, Heiner. Ich weiß, du hast morgen einen harten Tag. Aber – es geht los.« »Ich komme.« Heiner sprang aus dem Bett, schlüpfte schnell in eine alte Jeans und einen Pullover und folgte seiner Mutter, Isabella Fürs­tin von Sonderburg, durch das Schloss. Sie eilten einen breiten Flur entlang, vorbei an dessen weiß getünchten indirekt beleuchteten Wänden. In gemauerten Alkoven befanden sich Kostbarkeiten aus vielen Jahrhunderten der Familiengeschichte. Großformatige Gemälde, Wandteppiche und Skulpturen wechselten sich ab und erzählten von der Geschichte der fürstlichen Familie, ihren Erfolgen und Kämpfen und ihren Reisen um die Welt. Doch Heiner und seine Mutter, die Fürstin, hatten dafür jetzt keinen Blick übrig. Die hohe Tür zum Jagdzimmer stand offen. Ein kleiner Glutrest leuchtete rötlich im Kamin, eine Leselampe warf ihr Licht auf einen Hundekorb, der neben dem Kamin stand. Das Zimmer wirkte anheimelnd und gemütlich. Als Heiner näher kam, entdeckte er Dessa, die Retrieverhündin. Sie lag schwer und schnell atmend in ihrem Korb. Nun hob sie leicht ihren Kopf und stellte die Ohren auf. Heiner streichelte über ihr schokoladenbraunes glänzendes Fell »Nun, Dessa, gleich wirst du Mama«, flüsterte er leise. »Die Fruchtblase ist schon geplatzt. Es kann jeden Augenblick losgehen«, meinte seine Mutter. »Gut, dass du mich geholt hast. Das möchte ich gern miterleben.« Heiner schaute seine Mutter liebevoll an. »Warst du etwa die ganze Zeit wach?« »Dessa war unruhig, und ich

  • Es gibt eine Zukunft für uns: Fürstenkrone 107 – Adelsroman

    107

    Es gibt eine Zukunft für uns: Fürstenkrone 107 – Adelsroman
    Es gibt eine Zukunft für uns: Fürstenkrone 107 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Hallo, Mutti!« Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen begrüßte Rebekka ihre Mutter. Die bleichen Wangen des jungen Mädchens zeigten einen rosigen Schimmer. Mit ihr wehte ein Hauch frischer Luft ins Zimmer. Leichtfüßig durchquerte Rebekka den Raum. Erstaunt blickte Gerlinde von Dalthey ihre Tochter an. Sie schien verändert zu sein. Als Rebekka vor drei Stunden das Haus verlassen hatte, war ihr Gesicht ernst und traurig gewesen, ihre Mundwinkel traurig nach unten verzogen, der Kopf gesenkt. »Wo warst du, Rebekka?« fragte die Mutter. »Nun, wie immer«, erwiderte das junge Mädchen leichthin. »Ein Spaziergang in Richtung Wernershöh.« Frau von Dalthey wußte genug. Zwischen den Dörfern Dalthey und Wernershöh lag der kleine Waldfriedhof, Rebekkas tägliches Ziel seit drei Jahren. »Und ich hatte schon gedacht…« Frau von Dalthey vollendete den Satz nicht. »Was hattest du gedacht?« fragte Rebekka. »Du sahst so glücklich aus, als du eben hereinkamst. Nicht mehr so traurig.« »Ich habe Veilchen gesucht, Mutti, und sie Eberhard aufs Grab gelegt. Auf einmal war mir, als hörte ich seine Stimme. Ich konnte sie ganz deutlich hören. Er hat gesagt, er kennt mich gar nicht mehr. Ich soll wieder die werden, die er einmal geliebt hat.« »Das war ein guter Rat. Wirst du ihn dir zu Herzen nehmen?« »Ach, Mutti, das sagt sich so leicht und ist so schwer. Seit damals dachte ich immer, ich könnte niemals wieder fröhlich sein. Aber heute, als ich ihn sprechen hörte, da war mir plötzlich, als fielen mir Zentnerlasten von der Seele. Mir wurde so leicht und froh. Auf einmal konnte ich daran denken, wie ich auf

  • Die Moorprinzessin: Fürstenkrone 101 – Adelsroman

    101

    Die Moorprinzessin: Fürstenkrone 101 – Adelsroman
    Die Moorprinzessin: Fürstenkrone 101 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Als er sie nach Jahren der Trennung wiedersieht, ist sein Herz schwer vor Sehnsucht und Erwartung und ganz erfüllt von der unsinnigen Vorstellung, sie sei immer noch das kleine Mädchen, sein Mündel, das er in dem Schloss seiner Väter in sicherer Obhut zurückließ, als ihn die Erfüllung seines künstlerischen Berufes in die Ferne rief. Das einsame Moor, die Heideinsel, der Frühlingshimmel, die Fahne mit dem silbernen Falken, die zu seiner Begrüßung auf dem Schlossturm weht, all dies nimmt er kaum wahr. Er wartet nur auf den Augenblick, da er sein kleines Mädchen, seine Sabrina, in die Arme schließen kann. Aber dann sieht er sie – und erstarrt. Seine halb erhobenen Arme sinken herab. Auf seinen ausdrucksvollen Zügen malt sich eisige Abwehr. Es währt nur Bruchteile von Sekunden, und Sabrina nimmt die Veränderung in der Haltung des Fürsten gar nicht wahr, denn sie ist nur erfüllt von dem großen Glück des Wiedersehens. »Willkommen daheim, Wolfhart!«, lacht sie selig. »Willkommen auf der Heideinsel!« Ihre frischen Lippen berühren zärtlich seine Wange. * Den ganzen Tag über hat Sabrina diesem Augenblick entgegengefiebert, schon seit dem frühen Morgen. Es ist schließlich ihr Geburtstag, und schon in aller Frühe hat sie Tante Tabea einen gehörigen Schrecken eingejagt, weil sie einfach über die Insel fortgelaufen und nicht mehr wiedergekommen war. Jedes Mal, wenn Sabrina ihre langen, einsamen Wanderungen über die Insel unternimmt, hat Tante Tabea Angst. Denn der mächtige Bau des Schlosses der Fürsten Ravenhill erhebt sich inmitten des Moors auf einer blühenden Heideinsel. Mit seinen beiden Ecktürmen ragt das Schloss einsam

  • Der verschollene Graf: Fürstenkrone 117 – Adelsroman

    117

    Der verschollene Graf: Fürstenkrone 117 – Adelsroman
    Der verschollene Graf: Fürstenkrone 117 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Rüdiger Graf von Arnsberg lief aufgeregt im Zimmer auf und ab. Über seiner Nasenwurzel hatte sich eine steile Unmutsfalte gebildet, die seinem markanten Gesicht eine strenge Note gab. Der kostbare Teppich verschluckte seine Schritte. Endlich blieb er vor seiner Mutter stehen und sah mit seinen grauen Augen auf sie nieder. »Mama, ich lasse mich nicht in eine Ehe zwingen!«, sagte er mit fester Stimme. »Gewiss, ich habe Claudia gern. Ich liebe sie. Aber so, wie man eine Schwester liebt. Sie ist ein bezauberndes Mädchen. Sie verdient einen Mann, der ihr alle Wünsche von den Augen abliest. Einen, der sie wirklich liebt.« »Höre doch mit dem albernen Gefasel auf! Liebe, was ist das schon«, tadelte ihn die Gräfin gereizt. »Das Leben sieht anders aus, mein Junge. Es besteht aus Pflichten, und nicht … aus Liebe.« Rüdiger warf sich in einen Sessel und zündete sich eine Zigarette an. Er mochte Baroness Claudia und verbrachte viel Freizeit mit ihr. Auch hatte er sie immer beschützt. Aber diese Zeiten waren längst vorbei. Nie hatte er daran gedacht, Claudia zu seiner Frau zu machen. Amanda Gräfin von Arnsberg stand noch immer mitten im Raum. Das ergraute Haar hatte sie zu einer kunstvollen Frisur aufgesteckt. Um ihren Mund zuckte es, während ihre blauen Augen blitzten. Es passte ihr nicht, dass sich ihr Einziger ihrem Willen widersetzte. Bisher musste sich jeder nach ihren Anordnungen richten. Seit dem Tode ihres Gatten war sie Herrin, und noch bestimmte sie allein. Obwohl sie ihren einzigen Sohn liebte, musste er gehorchen. Dabei übersah sie, dass Rüdiger bereits vierunddreißig Jahre alt

  • Ein Baby für Schloss Lindenbach: Fürstenkrone 116 – Adelsroman

    116

    Ein Baby für Schloss Lindenbach: Fürstenkrone 116 – Adelsroman
    Ein Baby für Schloss Lindenbach: Fürstenkrone 116 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Schwer hingen die Wolken über dem stolzen Schloss Lindenbach, das hoch auf einem Felsen nahe dem verträumten Thüringer Städtchen thronte, dessen Wahrzeichen es war. Die grauen Mauern wirkten düster und bedrückend, und selbst die Heckenrosen, die sonst für eine romantische Atmosphäre des alten Gemäuers sorgten, entfalteten unter der Last des feuchten Nebels kaum ihre Blütenpracht. Ebenso schien die Kupferkuppel der imposanten Schlosskapelle ihr Feuer verloren zu haben. Sie schimmerte nur matt in den wenigen Sonnenstrahlen, die durch den dunklen Himmel brachen. Sonst von Leben erfüllt, herrschte heute eine gespenstische Stille in der mittelalterlichen Burg. Kein Vogel tirilierte in den hohen Linden, die dem Schlosshof ein parkähnliches Ambiente verliehen. Die Bediensteten schlichen mit gesenkten Köpfen umher, und die beiden Jagdhunde, die Lieblinge des alten Fürsten, lagen reglos in ihrem Zwinger auf dem Boden, den Kopf auf den Pfoten gebettet, und der Blick ihrer sonst wachen Augen war matt und trüb. Es war, als würden die Tiere spüren, dass das Schloss heute Trauer trug. Die große Fahne am Haupttor war auf Halbmast geflaggt und zeugte von dem Unglück, dass Schloss Lindenbach heimgesucht hatte. Albrecht Fürst von Lindenbach war, gerade mal achtundsechzig Jahre alt, einem Herzinfarkt erlegen und wurde nun zu Grabe getragen. Die ganze Familie war wie gelähmt. Niemand hatte damit gerechnet, dass der stattliche, scheinbar kerngesunde Fürst so unerwartet aus dem Leben scheiden würde. Am allerwenigsten sein Sohn Nico von Lindenbach. Der achtunddreißigjährige sensible Professor der Naturwissenschaften hatte gehofft, dass der Kelch der Verantwortung für Stand und Namen noch lange von ihm ferngehalten würde.

  • Die bürgerliche Komtess: Fürstenkrone 104 – Adelsroman

    104

    Die bürgerliche Komtess: Fürstenkrone 104 – Adelsroman
    Die bürgerliche Komtess: Fürstenkrone 104 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Drei Uhr, Mama! Sie werden gleich kommen«, sagte der junge Graf Bergen und steckte den Kopf durch einen Spalt der Salontür. Seine Mutter erhob sich seufzend. »Schrecklich«, murrte sie, verließ aber dennoch den hübschen Raum mit den kostbaren Rokokomöbeln, um sich in den Seitenflügel des alten Wasserschlosses zurückzuziehen. Sie und ihr Sohn hatten vor einiger Zeit vereinbart, Schloss Herrenhorst der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die alte Dame verstand die Zeit nicht und ihren Sohn noch weniger. Für sie war es undenkbar, dass man ihren herrlichen Familienbesitz sozusagen zu einem Museum erniedrigte, in dem fremde Leute ungehindert eindringen und herumtrampeln durften, nur weil sie Eintrittsgeld bezahlt hatten. In jener Zeit, in der sie herangewachsen war, galt es als unfein, über Geld zu sprechen. Man brauchte es zwar, aber man vermied es, darüber zu reden, schon gar nicht, wenn man keines mehr besaß. Verarmt zu sein, galt für Melanie Gräfin Bergen als Schande. Auch die Tatsache, dass ihr Sohn ganz anders darüber dachte, vermochte nichts daran zu ändern. Martin Bergen, wie er sich bescheiden nannte, zog indes die blaue Jacke mit dem aufgestickten Wappen der Bergen an, um den Besuchern von Schloss Herrenhorst als Führer zu dienen. Es machte ihm nichts aus, die Fremden, die mit Omnibussen und Autos hierherkamen, durch die Räume mit dem kostbaren Mobiliar und den zahlreichen Gemälden zu führen, ihnen die Rüstkammer zu zeigen und die Geschichte des Schlosses und die sich darum rankenden Sagen zu erzählen. Mit Heiterkeit und Charme erfüllte er diese Aufgabe, und keiner der Besucher ahnte, dass

  • Liebesgeheimnisse in Schloss Lichtenau: Fürstenkrone 100 – Adelsroman

    100

    Liebesgeheimnisse in Schloss Lichtenau: Fürstenkrone 100 – Adelsroman
    Liebesgeheimnisse in Schloss Lichtenau: Fürstenkrone 100 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Die untergehende Abendsonne tauchte das ehrwürdige alte Schloss in ein zauberhaftes Licht. Die schneeweiße Fassade schien jetzt in einem zarten Rosaton zu leuchten, und die mit Kupfer belegten Türme der beiden Seitenflügel erstrahlten in beinahe mystisch anmutendem Glanz. Herward Graf von Lichtenau saß auf einer der weitläufigen Terrassen, die sich auf der Rückseite des Schlosses befanden, und ließ seinen Blick über den Park gleiten. Was er dort sah, gefiel ihm. Überall hatten die Gärtner kunstvolle Blumenbeete angelegt, die zu dieser Jahreszeit bereits üppig blühten. In den Bäumen sangen die Vögel ihr Abendlied, und auf dem See im hinteren Teil des Parks zogen zwei weiße Schwäne ihre Runden. Eigentlich hätte der Graf ein glückliches Leben führen können. Er residierte in einem prachtvollen Schloss, das sich schon seit vielen Generationen im Familienbesitz befand, und kannte keine finan­ziellen Sorgen. Die Verpachtung großer Ländereien und die Vermietung zahlreicher exklusiver Immobilien sicherten ihm ein Leben in Luxus. Trotzdem lag seit fast zwei Jahren ein Schatten auf Schloss Lichtenau, ein düsterer Mantel von Trauer. Nein, so richtig glücklich war der achtundfünfzig Jahre alte Graf nicht. Er schreckte aus seinen Gedanken auf, als plötzlich der Butler Arnold auf die Terrasse kam und ihn ansprach. Der erfahrene Angestellte, der sich schon seit beinahe dreißig Jahren im Dienst der Familie befand, hatte sich diskret und nahezu lautlos genähert. »Herr Graf, die Mamsell Annerose lässt fragen, ob Sie heute Abend besondere Wünsche für das Dessert haben. Wenn das nicht der Fall ist, würde sie Fruchtgelee servieren.« »Fruchtgelee?« Herward dachte kurz nach. »Ja, richten Sie

  • Immer Ärger mit der Liebe: Fürstenkrone 124 – Adelsroman

    124

    Immer Ärger mit der Liebe: Fürstenkrone 124 – Adelsroman
    Immer Ärger mit der Liebe: Fürstenkrone 124 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Zum Glück regnete es. Wie hätte sie jetzt Sonnenschein ertragen können? Wie hätte sie es aushalten sollen, wenn um sie herum die Welt strahlte, als wäre alles in schönster Ordnung?Schon im Treppenhaus stieg Sabrina der beißende Geruch von Desinfektionsmitteln scharf in die Nase. Als sie die Intensivstation betrat, rannte eine Schwester mit angespanntem Gesicht an ihr vorbei. Aus einem Zimmer ertönte ein schriller Alarm.Ein eiskalter Schauder überlief Sabrina. Sie hatte das Gefühl, gleich ohnmächtig zu werden. Aber eine Ohnmacht war völlig undenkbar. Hinter einer dieser Türen lag Hector, hilflos und allein. Er brauchte sie. Sie musste sich um jeden Preis zusammenreißen.Es war Nummer zwölf, hatten sie ihr unten gesagt. Der Raum war ganz am Ende des Flurs. Sie musste ihn durch eine Art Schleuse betreten. Die Schwester half ihr in einen grünen Kittel aus Papier. Dazu erhielt sie eine seltsam aufgeplusterte Haube, die sie sich über die Haare stülpte, und einen Mundschutz.Schließlich stand sie an Hectors Bett. Sie musste sich daran abstützen, so schwach und hilflos fühlte sie sich. An seinen Körper waren alle möglichen Geräte angeschlossen, und in seine Nase führte ein Schlauch, über den er vermutlich Sauerstoff bekam.

  • Leis' erklingt die Abschiedsmelodie: Fürstenkrone 102 – Adelsroman

    102

    Leis' erklingt die Abschiedsmelodie: Fürstenkrone 102 – Adelsroman
    Leis' erklingt die Abschiedsmelodie: Fürstenkrone 102 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Gräfin Coletta Tihany stand vor dem hohen goldumrahmten Spiegel und warf einen letzten kritischen Blick über ihre schlanke Gestalt im schwarzen Nachmittagskleid, dessen einziger wertvoller Schmuck die dreireihige rosaschimmernde Perlenkette war, die ihr verstorbener Mann ihr noch vor wenigen Wochen geschenkt hatte. Vor drei Minuten hatte ihr Kammerdiener Ludwig gemeldet, dass ihr Stiefsohn Sandor gekommen sei, den sie vor ein paar Tagen telegrafisch vom Tod seines Vaters benachrichtigt hatte. Während Graf Sandor im Empfangssalon auf sie wartete, stand sie hier im eleganten Ankleidezimmer und versuchte, eine würdevolle Haltung einzunehmen. Seit zehn Jahren hatte sie ihren Stiefsohn nicht gesehen. Damals war Sandor siebzehn gewesen und hatte auf der exklusiven Universität von Cambridge studiert, wohin ihn sein Vater geschickt hatte. Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn war damals schon sehr gespannt gewesen und hatte den endgültigen Bruch bekommen, als sie kurz nach dem Tod von Sandors Mutter als neue Herrin ins Schloss Tihany einzog. Von diesem Tag an gab es nur noch einen kühlen und kurzen Schriftwechsel zwischen Vater und Sohn. Sandor war dann nach seinem Studium nach Kanada gegangen, und die Verbindung war ganz abgerissen. Gräfin Coletta war nicht ganz unschuldig daran, das wusste sie, und auch jetzt wäre ihr lieber gewesen, wenn der Stiefsohn ferngeblieben wäre. Aber es wäre unverantwortlich gewesen, ihn nicht vom plötzlichen Tod seines Vaters zu unterrichten und sein Kommen zu erbitten. Zufrieden betrachtete sie ihr Spiegelbild. Sie war dreißig Jahre alt, und sie sah sehr gut aus. Sandor musste jetzt siebenundzwanzig Jahre alt sein. Wenn noch keine andere Frau sein Herz erobert

  • Schöner als alle Träume: Fürstenkrone 115 – Adelsroman

    115

    Schöner als alle Träume: Fürstenkrone 115 – Adelsroman
    Schöner als alle Träume: Fürstenkrone 115 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Wie schön sie heute ist, unsere kleine Annabel«, sagte Gräfin Dorothée und neigte den Kopf mit den silberweißen duftigen Löckchen ihrem Cousin zu. Die Musik war ziemlich laut, und er war schon ein wenig schwerhörig. »War es nicht eine gute Idee, dieses Fest zu ihrem zwanzigsten Geburtstag zu geben? Die jungen Herren sind alle entzückt von ihr …« »Nicht nur die jungen!«, bemerkte vielsagend Graf Rudolf, der, wie seine Cousine, ein Rodenburg war. Er nahm sein Glas, in dem der rote Burgunderwein funkelte, aber er trank nicht, sondern er blickte zu den Tanzenden hin, die nach den temperamentvollen Klängen eines spanischen Paso doble über das Parkett wirbelten. Leicht irritiert hob Gräfin Doro­thée die Augenbrauen. »Warum betonst du das so, mein Lieber? Weil auch Fürst Maximilian ihr Komplimente macht?« »Mehr als das, er lässt keinen Blick von ihr«, entgegnete der Siebzigjährige und nahm einen Schluck von seinem Wein. »Nun ja«, er lächelte hintergründig, als er das geschliffene Glas zurücksetzte. »Maximilian von Eckern hat reizende Damen immer zu schätzen gewusst.« »Aber ich bitte dich!« Halb amüsiert, halb ärgerlich sah die Gräfin ihren Cousin an. »Unsere Großnichte ist noch ein halbes Kind. Für sie ist der Fürst ein alter Mann.« Die liebenswürdige Gastgeberin wäre wohl nicht ganz so sorglos gewesen, wenn sie die Gedanken hinter der glatten Stirn des jungen Mädchens gekannt hätte, für das sie dieses Fest in ihrem Barockschlösschen gab. Wie wunderbar er tanzt, dachte Annabel hingerissen, er scheint von Musikalität bis in die Fingerspitzen erfüllt zu sein. Hatte sie sich je gewünscht, ein Tanz möge nie zu

  • Der Weg in die Heimat: Fürstenkrone 122 – Adelsroman

    122

    Der Weg in die Heimat: Fürstenkrone 122 – Adelsroman
    Der Weg in die Heimat: Fürstenkrone 122 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Baron von Bernhausen lehnte lässig an einer der dicken Säulen, die die Decke des großen Festsaales von Lichtenfelde trugen. Nachdenklich zog er an seiner Zigarette und sah den tanzenden Paaren zu. Sein ganz besonderes Augenmerk galt der schönen jungen Komtesse von Hugendorff. Wie ihr goldblondes Haar in dem Licht der kostbaren Kristalleuchter schimmerte. Wie leicht sie im Arm ihres Tänzers über das Parkett glitt! Wie betont einfach und doch so wirkungsvoll ihr Kleid war, dessen zarte Fliederfarbe so wunderbar gegen ihr blondes Haar abstach.Der nächste Tanz muß mir gehören! dachte Bernhausen und drückte den Rest seiner Zigarette in einen der kleinen vergoldeten Aschenbecher. Unauffällig begab er sich in die Nähe der Komtesse, und kaum hatte die Kapelle die ersten Takte zum nächsten Tanz begonnen, als er sich auch schon vor ihr verneigte.»Komtesse, Sie sehen bezaubernd aus. Ja, ich möchte sagen, Sie sind die Königin dieses Festes«, erklärte er in seiner schmeichelnden Art, in der er den Damen Komplimente zu machen pflegte.Verenas Wangen überzogen sich mit einem rosigen Hauch. Konnte sie ihren Ohren noch trauen? Königin dieses Festes hatte er sie genannt! Er, der elegante und von vielen heimlich verehrte Baron von Bernhausen machte ausgerechnet ihr solch ein Kompliment! Sie lächelte glücklich, ihr Herz schlug schneller, und ihre Augen verrieten nur zu deutlich, daß es dem Mann entgegenschlug, der ihr diese Worte gesagt hatte.Bernhausen hatte mit einiger Verwunderung die Veränderung bemerkt, die mit der Komtesse vorgegangen war. Sprachen ihre Augen nicht eine deutliche Sprache? Konnte er nicht darin lesen, daß dieses hübsche Mädchen in ihn verliebt war? Bernhausen richtete sich unwillkürlich gerade auf.

  • Elisabeth und der verfemte Graf: Fürstenkrone 114 – Adelsroman

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    Elisabeth und der verfemte Graf: Fürstenkrone 114 – Adelsroman
    Elisabeth und der verfemte Graf: Fürstenkrone 114 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Also, Frau Kronegger. Sie wissen Bescheid«, wiederholte Dr. Elisabeth Marval geduldig, während sie ihre große schwarze Tasche zuschnappen ließ. »Immer vor dem Essen eine Tablette, und vor allem unbedingt im Bett bleiben!« »Ja, Frau Doktor!«, sagte die alte Frau ergeben. »Das gilt auch für Sie, Kronegger!« Elisabeths Stimme wurde um einen Grad strenger. »Ihre Frau darf auf keinen Fall aufstehen. Sonst muss sie ins Krankenhaus, und das wollen Sie doch bestimmt nicht.« »Um Gottes willen, nein!«, rief der Bauer sichtlich eingeschüchtert. »Ich werde schon aufpassen auf die Barbara. Soll mir doch bald gesund werden.« »Das wird sie auch, wenn Sie tun, was ich Ihnen sage. – Und das Fenster dürfen Sie ruhig ein bisschen aufmachen. Frische Luft schadet Ihrer Frau nicht.« »Ja, Frau Doktor!« Der Bauer hastete zum Fenster, öffnete mühsam den verschlossenen Riegel und ließ den Flügel auf. Die stickige Luft, die sich beklemmend auf Elisabeths Brust gelegt hatte, wurde sofort ein wenig frischer. »Übermorgen komme ich wieder!« Sie hob mahnend den Finger. »Und schön folgen, Frau Kronegger!« Sie ging zu ihrem Wagen und atmete fast gierig die kühle Luft ein, die vom nahen Wald herüberstrich. Von gut gelüfteten Zimmern hielten die Bauern von Lichtenau immer noch nicht viel. Es war nicht immer einfach mit den Patienten in Lichtenau! Sie wusste das aus zahlreichen Erzählungen ihres Großvaters, und sie kannte sie selbst, seit sie als junge Studentin in ihren Ferien diesem in seiner Praxis geholfen hatte. Welch kuriose Dinge waren da schon passiert. Dem Beispiel ihres Großvaters folgend, hatte sie es sich angewöhnt, ihre Verordnungen nicht nur genau aufzuschreiben,

  • Das Geheimnis der Fürstin Carolin: Fürstenkrone 103 – Adelsroman

    103

    Das Geheimnis der Fürstin Carolin: Fürstenkrone 103 – Adelsroman
    Das Geheimnis der Fürstin Carolin: Fürstenkrone 103 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Fürstin Carolin und Fürst Frederik saßen an diesem warmen Sonntagnachmittag gemütlich auf der Sonnenterrasse und tranken Tee, als vom oberen Stockwerk her ein greller Schrei ertönte. »Meine Güte. Hört denn das nie auf«, stöhnte die Fürstin verhalten, schien aber dabei nicht sonderlich berührt. »So lass doch das Mädel. Sie ist noch jung und …« »… und zügellos«, unterbrach die Fürstin ihren Mann, der über seine Tochter stets und immer seine schützende Hand hielt. »Sie sollte sich bemühen, endlich erwachsen zu werden und allmählich an ihre Pflichten denken, die zukünftig auf sie warten. Schließlich ist Anabell unsere Tochter und hat auf unsere Stellung und unseren guten Namen Rücksicht zu nehmen.« »Nun ja, nächsten Monat wird sie achtzehn Jahre alt, dann wird sie allmählich begreifen …« Der Fürst konnte nicht ausreden, weil seine Tochter in diesem Moment wie eine wilde Range auf die Terrasse gestürzt kam – ein schlankes, gut aussehendes Mädchen mit lockigem schwarzem Haar und blitzenden graugrünen Augen. Sie stellte sich vor ihre Eltern hin und begann wie eine Marktfrau zu schimpfen: »Vater, Mutter! So geht das nicht weiter! Die alte Kati bringt mich noch zur Verzweiflung! Meine Lieblingsvase, die ich mir letztes Jahr aus China mitgebracht habe, hat sie beim Saubermachen mit ihren zittrigen Händen einfach fallen lassen! Dabei habe ich ihr schon so oft gesagt, sie möchte von diesen Sachen die Finger lassen. Sie ist einfach zu alt. Ich brauch' ein junges Mädel, das …« »… das du rumkommandieren kannst, wie es dir gefällt, nicht wahr, mein Kind?«, unterbrach die Fürstin, eine schlanke, große Frau

  • Ich lass dich nicht aus meinen Armen: Fürstenkrone 80 – Adelsroman

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    Ich lass dich nicht aus meinen Armen: Fürstenkrone 80 – Adelsroman
    Ich lass dich nicht aus meinen Armen: Fürstenkrone 80 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Gloria! Wie schön, dich zu sehen!« Rechtsanwalt und Notar Dr. Henry Kröger verließ mit raschen Schritten seinen Schreibtischbereich und eilte seiner ernsten jungen Mandantin entgegen. Seine Freude wirkte echt, aber auch prüfend-besorgt. Nach der freundschaftlichen Umarmung hielt er die hübsche junge Frau dann auch ein wenig von sich ab, ihre Augen findend. Und nach einem Moment trat tatsächlich ein verhaltenes Lächeln auf ihre Lippen. »Geht es dir gut, mein Kind?«, forschte er väterlich-besorgt, die Trauer in ihrem offenen Gesicht noch erkennend, um dann gleich die Frage anzuschließen: »Wie ist die Auktion gelaufen?« »Gut, Onkel Henry! Für die Sommerzeit sogar überraschend gut. Der Kunsthandel zeigt sich erstaunlich stabil.« Gloria de Vries war die Erleichterung anzumerken. Ihre erste Auktion, für welche sie verantwortlich zeichnete, hatte sie erfolgreich hinter sich gebracht! »Wunderbar!« Der agile ältere Herr mit dem weißen Haar und der zurückhaltenden hanseatischen Noblesse nickte zufrieden. Wie gut, dass die Kleine, wie er sie gedanklich immer noch nannte, einen guten Einstieg in die alleinige geschäftliche Verantwortung gehabt hatte. Er wollte sie im Moment nicht nach den erzielten Erlösen befragen. Den Wert der Dinge würden die beiden langjährigen Mitarbeiter des Kunsthandels de Vries im Auge behalten, da war er sich sicher. Charlotte von Bellwange und Hans Christensen waren erfahrene Kunsthistoriker und seit Jahrzehnten in dem renommierten Haus für hochwertige Kunst tätig. »Komm, nimm Platz, mein Kind«, sagte er daher, sie mit zu jenem ausladenden Mahagonischreibtisch nehmend, welcher das Herzstück in dem weiten Arbeitsraum darstellte. Mit den kostbaren Holzvertäfelungen an Decken und Wänden, den eingebauten hohen Aktenschränken und antiken Ledersesseln

  • Liebe, wohin führst du mich?: Fürstenkrone 126 – Adelsroman

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    Liebe, wohin führst du mich?: Fürstenkrone 126 – Adelsroman
    Liebe, wohin führst du mich?: Fürstenkrone 126 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Regine von Trebbe sah aus dem Zugfenster. In ihren Augen traten Tränen, als sie die vorbeihuschenden Häuser erkannte. Sie und die Ländereien gehörten zu Ewedingen.Regine ließ sich in den bequemen Sitz des Erste-Klasse-Abteils zurücksinken und atmete tief durch. Jetzt dauerte es nicht mehr lange. Sie war wieder zu Hause. Bald würde ihr Vater sie in seine Arme schließen. Seit Jahren träumte sie von diesem für sie so wichtigen Augenblick.Als der Zug endlich abbremste, öffnete sie das Abteilfenster, um nach ihm Ausschau zu halten. Doch sie konnte ihn nirgends entdecken. Wahrscheinlich hatte ihr Vater auch jetzt keine Zeit für sie, genau wie in den Jahren zuvor, als er immer Ausreden gefunden hatte, um sie niemals besuchen zu müssen. Auch eine frühere Heimkehr hatte er verhindert. Liebte er sie denn gar nicht mehr, seine kleine Prinzessin?Seit dem Tod ihrer Mutter hatte Regine seine Liebe verloren. Doch sie war sich keiner Schuld am Tod ihrer Mutter bewusst. Also, warum musste sie doppelt leiden, warum nur?Regines Freude war wie weggeblasen. Ein Schatten legte sich auf ihre Seele. Traurig zog sie ihre Windjacke über, ergriff ihre Reisetasche und trug sie zum Ausgang des Wagens. In diesem Moment blieb der Zug stehen.

  • Graf, Sie sind kein Ehrenmann: Fürstenkrone 119 – Adelsroman

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    Graf, Sie sind kein Ehrenmann: Fürstenkrone 119 – Adelsroman
    Graf, Sie sind kein Ehrenmann: Fürstenkrone 119 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Anke von Toerring schrie nicht auf, als sie die schicksalsschweren Worte hörte.Mit zitternder Hand stützte sie sich Halt suchend auf die Tischplatte und starrte Oberst Campen an.»Er ist also tot?«, flüsterte sie kaum verständlich. »Ich habe geahnt, dass dieser Tag einmal kommen würde.Tausendmal hatte sich Anke von Toerring diesen Augenblick vorzustellen versucht. Immer dann, wenn Rüdiger am nächsten Tag in seine Maschine steigen und fliegen sollte.Der Oberst räusperte sich. »Fassen Sie sich, Anke«, sagte er mit rauer Stimme. »Ich weiß, wie Ihnen zumute ist.Ankes Gesicht war leichenblass. Jedes ihrer Worte kostete sie eine unendliche Mühe.»Wie – wie ist es geschehen?Oberst Campen riss sich zusammen.»Die Maschine explodierte und stürzte ins Meer. Sie fanden auf dem Meer nur Bruchstücke des Wracks, und das erst viele Stunden nach der Explosion. Bitte, Frau von Toerring, behalten Sie Ihren Mann so in Erinnerung, wie er von Ihnen ging.Anke schwankte. Nie mehr würde Rüdiger lachen, nie mehr die Arme nach ihr ausstrecken und sie an seine Brust ziehen, ihr nie mehr die kleinen Kümmernisse von den Lippen küssen.Endlich kamen die erlösenden Tränen.

  • Der letzte Fürst von Stolzenfels: Fürstenkrone 121 – Adelsroman

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    Der letzte Fürst von Stolzenfels: Fürstenkrone 121 – Adelsroman
    Der letzte Fürst von Stolzenfels: Fürstenkrone 121 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Als Katja die Tür aufschloß, wunderte sie sich ein wenig, weil Kurt ihr nicht wie sonst entgegenkam. Aber wahrscheinlich hatte er sich so sehr in seine Zeitungslektüre vertieft, daß er sie gar nicht hatte kommen hören. Kurt König stand kurz vor dem Staatsexamen und war in den letzten Wochen sehr nervös gewesen. Katja, die als Sekretärin in einer großen Industriefirma arbeitete, hatte das in den vergangenen Wochen mehr als einmal unliebsam zu spüren bekommen. Aber da sie ihn liebte, war sie auch geduldig mit ihm. Sie öffnete die Tür zu seinem Appartement, das er bescheiden als Junggesellenbude bezeichnete, und erstarrte. Da beugte sich Kurt, ihr Kurt, gerade über ein Mädchen, das sie nur allzu gut kannte, und küßte es. Es war Angelika Vossen, ihre Freundin und Kollegin. Kurt und Angelika mußten wohl gespürt haben, daß sie nicht mehr allein waren. Sie fuhren auseinander und starrten Katja erschrocken an. Angelika faßte sich als erste. Sie lachte, knöpfte sich aufreizend langsam ihre durchsichtige Bluse zu und sagte mit ihrer rauchigen Stimme: »Jetzt weißt du es also.«

  • Heimweh nach Schloss Hohenfels: Fürstenkrone 105 – Adelsroman

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    Heimweh nach Schloss Hohenfels: Fürstenkrone 105 – Adelsroman
    Heimweh nach Schloss Hohenfels: Fürstenkrone 105 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Du hast mich rufen lassen, Vater?« Graf Egon Hohenfels schien seine Tochter nicht zu hören. Er saß hinter seinem großen Renaissanceschreibtisch, auf dem sich Stöße von Akten und Briefen häuften, und starrte mit gesenktem Kopf auf seine müßig im Schoß gefalteten Hände. Wie unglücklich er heute wieder aussah! Sandra tat das Herz weh. Sie wusste nur zu gut um seine Sorgen. Diese Briefe …, alles Rechnungen, die zu bezahlen das Geld fehlte! Dabei lebten sie beide so sparsam. Doch was half es? Das riesige Schloss verschlang, was immer auf dem kleinen Gut erarbeitet werden mochte. Nach dem Vorbild seines Vaters hatte auch Egon Hohenfels seine Frau in erster Linie danach ausgewählt, ob ihre Mitgift den Familiensitz retten könnte. Und wie sein Vater war er einer jungen Dame aus bester Familie begegnet, die, schön und traditionsbewusst, seine Liebe zur Heimat verstehen und teilen konnte. Aus einer Vernunftheirat wurde eine Liebes-Ehe. Aber Sandras Mutter starb bei der Geburt der Tochter. Und die Schwiegereltern wollten nichts mehr von den getroffenen Vereinbarungen wissen, nachdem das einzige Kind nur ein Mädchen war. Graf Egon hatte gehofft, Sandra wäre großzügig im Testament ihrer reichen Großeltern bedacht. Doch alles, was sie ihrer Enkelin hinterließen, war eine Eigentumswohnung in der Stadt und einen monatlichen Zuschuss von tausend Euro bis zur Beendigung ihrer Berufsausbildung. Die letzte Hoffnung war geschwunden. Graf Egon Hohenfels sah nur mehr eine einzige Möglichkeit, und diese musste er jetzt mit seiner Tochter besprechen. Sandra fühlte, wie schwer es dem Vater wurde, mit ihr über seine Sorgen zu reden. Sie war zwanzig Jahre, und es war ihr natürlich

  • Unvergesslich schön, doch ohne Herz: Fürstenkrone 125 – Adelsroman

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    Unvergesslich schön, doch ohne Herz: Fürstenkrone 125 – Adelsroman
    Unvergesslich schön, doch ohne Herz: Fürstenkrone 125 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Gräfin Margarete vom Königsegg ging unruhig in dem Empfangssalon des Sanatoriums Monrepos auf und ab. Die Sorge um ihren einzigen Sohn, Danilo, der hier seit drei Wochen mit einem schweren Nervenfieber lag, packte sie wieder. Wenn Danilo nun nie mehr richtig gesund werden würde! Mein Gott, sie durfte nicht daran denken. Wie konnte er sich nur diese Sache mit der Tänzerin so zu Herzen nehmen.Ihre Gedankengänge wurden unterbrochen durch das Eintreten von Professor Camus, dem das Sanatorium gehörte. Um Leute wie die Gräfin Königsegg bemühte er sich persönlich. In sein Sanatorium fand ja auch nicht jeder Eintritt. Dazu waren die Preise viel zu unerschwinglich für gewöhnliche Sterbliche.»Ihr Herr Sohn ist heute in der Lage, Sie zu empfangen, Frau Gräfin«, sagte er salbungsvoll.»O Gott, wie dankbar bin ich Ihnen, Professor.Der Professor lächelte geschmeichelt. »Ich habe getan, was ich konnte, Frau Gräfin. Glauben Sie mir, es war nicht einfach. Der Herr Graf hatte keine Lust mehr zu leben, verstehen Sie. Und dann findet ein Patient auch nicht die Kraft, sich aus diesem Teufelskreis zu befreien. Da muss dann die tätige Hilfe des Arztes hinzukommen. Natürlich wird es noch zu Depressionen kommen, bis Ihr Herr Sohn diesen Schock überwunden hat, aber ich bin jederzeit für ihn da.»Wir sind Ihnen zu unendlichem Dank verpflichtet, Herr Professor. Glauben Sie, dass ich Danilo heute bereits mit nach Hause, nach Deutschland, nehmen kann?

  • Das verleugnete Fürstenkind: Fürstenkrone 111 – Adelsroman

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    Das verleugnete Fürstenkind: Fürstenkrone 111 – Adelsroman
    Das verleugnete Fürstenkind: Fürstenkrone 111 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Was bedrückt dich, Sandra?« fragte der hochgewachsene blonde Mann. »Du bist so verändert.« Die junge Frau im apfelgrünen Sommerkleid machte eine hilflose Geste. Tränen stiegen ihr in die Augen. »Ich bin schwanger, Gunter. Es gibt keinen Zweifel. Der Test war eindeutig.« Gunter blieb stehen wie vom Donner gerührt. Seine Lippen bebten, dann aber ging ein Strahlen über sein Gesicht. Er faßte Sandras Hände, zog sie an sich und küßte sie. »Das ist doch kein Grund zum Weinen!« rief er übermütig. »Na­türlich heiraten wir, keine Frage. Ich liebe dich, Sandra, ich werde nie eine andere lieben. Im wievielten Monat bist du?« »Ende des zweiten. Gunter, ich möchte nicht, daß du denkst, ich hätte dich einfangen wollen. Mit allem habe ich gerechnet, nur nicht mit einem Kind. Ich verstehe es nicht, es muß mit der Pillenpause zusammenhängen. Dabei glaubte ich, an alles gedacht zu haben, schließlich bin ich Ärztin. Was die Heirat betrifft, hast du dir das auch wirklich reiflich überlegt? Du mußt mich nicht heiraten, das ist altmodisch.« Gunter blieb auf dem einsamen Waldweg stehen. Er hielt Sandras Hand. »Hiermit mache ich dir in aller Form einen Heiratsantrag. Willst du mir als meine Frau auf Schloß Falkenau folgen?« »Genau das ist es. Du bist Fürst Gunter von und zu Falkenau, ein Mitglied des Hochadels. Du wohnst auf einem Schloß, verwaltest deine Güter und wirst mit Durchlaucht angeredet. Du bist in der Tradition erzogen, die mir fremd ist. Mein Vater ist ein mittlerer Beamter, meine Mutter war Angestellte. Ich habe Medizin studiert und arbeite als ­Assistenzärztin am Main-Taunus-Krankenhaus. Ich liebe

  • Hochzeit auf Schloss Warenbach: Fürstenkrone 139 – Adelsroman

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    Hochzeit auf Schloss Warenbach: Fürstenkrone 139 – Adelsroman
    Hochzeit auf Schloss Warenbach: Fürstenkrone 139 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Was ist mit dir, Isa?«, fragte Marek Behring und schaute seine Schwester erschrocken an. Sie hatte vor wenigen Minuten das Schreiben eines Notars erhalten, das sie sehr zu bewegen schien. Die schlanke junge Frau in dem roten Trägerkleid warf die dunklen Locken in den Nacken. Ihre hellen blauen Augen wurden auf einmal ganz schmal, so als fürchtete sie sich davor, etwas, das direkt vor ihr stand, genauer zu betrachten. »Ich soll nicht mehr die sein, die ich bisher war«, entgegnete Isabella und erschien wie versteinert. »Was soll das heißen?« Marek, ein hochgewachsener junger Mann mit strohblondem Haar und dunklen Augen, zog die Stirn skeptisch in Falten. Was redete Isabella da für einen Unsinn? »Lies selbst«, bat sie und reichte ihm den in einer zierlichen Handschrift beschriebenen Bogen Papier, der in einem gesonderten Umschlag dem Schreiben beigefügt war. »Das ist eine unglaubliche Geschichte«, murmelte Marek, nachdem er gelesen hatte. »Richtig, unglaublich, deshalb werde ich es auch nicht glauben«, erklärte Isabella. »Mama hat sich keinen Scherz erlaubt. Sie wollte, dass du die Wahrheit erfährst.« »Ich will diese Wahrheit aber nicht! Papa war mein Vater und nicht irgendein Graf, wie sie in diesem Brief behauptet.«

  • Wiener Liebesreigen: Fürstenkrone 112 – Adelsroman

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    Wiener Liebesreigen: Fürstenkrone 112 – Adelsroman
    Wiener Liebesreigen: Fürstenkrone 112 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Verena Königshofer hob trotzig das Kinn. Die alte Verena, das alte Leben lag hinter ihr. Jawohl! So konnte es ja nicht weitergehen! Erst letzte Woche hatte sie in einer Bäckerei gestanden und eine Entschuldigung gestammelt, weil ihr die unkonzentrierte Verkäuferin an der Theke nur zwei statt der bestellten drei Brötchen gegeben hatte. Dabei hatte sie, Verena laut und deutlich gesprochen! Als sie den Irrtum der Angestellten bemerkte, wiederholte sie ihre Bestellung: »Ich wollte drei Stück, entschuldigen Sie bitte.« Worauf die Verkäuferin noch ein Brötchen dazu legte und huldvoll nickte. Als läge die Schuld – natürlich! – bei Verena! »So eine war ich bis jetzt«, dachte die junge Frau. »Lange genug. Ab jetzt ist alles anders!« Alles anders, das war zumindest äußerlich so. Wie zur Bestätigung fuhr sie mit der Hand durch ihre neuerdings stoppelkurze Frisur. Vorgestern war ihr das Haar noch in schweren Wellen über den Rücken gefallen. Es war so schön gewesen, ein Ausdruck von Wärme und Freundlichkeit, was auch genau Verenas Wesen untermalte. Wie viele Komplimente sie für ihre Haare bekommen hatte! Ja, sie hatte heimlich ein bisschen geweint, als die Locken auf dem Boden des Friseursalons gelandet waren, aber nicht nur wegen der verlorenen Schönheit. Sie hatte überhaupt viel geweint in diesen letzten Tagen. Aber auch damit war jetzt Schluss. Und erstaunlicherweise sah die neue Frisur sogar gut aus. Die kurzen aschblonden Fransen fielen fröhlich in die Stirn und betonten Verenas hellblaue Augen, in denen sich an diesem Morgen die Wiener Frühlingssonne spiegelte. Laut rumpelte der Koffer über das Kopfsteinpflaster, als

  • Geh nicht am Glück vorbei, Sybill: Fürstenkrone 144 – Adelsroman

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    Geh nicht am Glück vorbei, Sybill: Fürstenkrone 144 – Adelsroman
    Geh nicht am Glück vorbei, Sybill: Fürstenkrone 144 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Sehr langsam stieg Sybill von Bernsdorf die beiden Treppen zu ihrer Wohnung hinauf. Ein langer anstrengender Nachtdienst lag hinter ihr. Schlafen, dachte sie. Ich möchte einen ganzen Tag lang schlafen. Es war so ruhig im Hause, daß man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Sybill gab sich alle Mühe, diese Stille nicht zu stören. Ein Lächeln verzog ihre Mundwinkel, als sie ihre Wohnungstür erreichte und vorsichtig aufschloß. Sie wußte, hinter dieser Tür schlief jemand, der es auf den Tod nicht ausstehen konnte, unsanft geweckt zu werden. Aber ob sanft oder unsanft, geweckt werden mußte der junge Herr. Es war gleich sieben, und auf dem Gymnasium ging es pünktlich zu. Sybill zog den Mantel aus, hängte ihn an den Kleiderhaken und schüttelte den Kopf, als sie einen Trenchcoat entdeckte, der schief über den Haken geworfen war. »Dieser Bursche«, murmelte sie. »Ob er es jemals lernen wird, Ordnung zu halten?« Sie war weit davon entfernt, wirklich böse zu sein. Im Gegenteil, auf die halbe Stunde, die ihr nun bevorstand, hatte sie sich die ganze Nacht gefreut. Sie strich sich das Haar zurecht und schob eine nur angelehnte Tür auf. Auf Zehenspitzen schlich sie durch das Zimmer und schob die dunklen Fenstervorhänge mit einem Ruck auseinander. Grelles Licht flutete ins Zimmer, und ein vorwitziger Sonnenstrahl traf einen jungen Schläfer mitten ins Gesicht. Der zog die Nase kraus, drehte sich auf die andere Seite und steckte den Kopf tief unter die Bettdecke.

  • Im Sturm der Leidenschaft: Fürstenkrone 118 – Adelsroman

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    Im Sturm der Leidenschaft: Fürstenkrone 118 – Adelsroman
    Im Sturm der Leidenschaft: Fürstenkrone 118 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Es wird ein wundervoller Abend werden, dachte Brigitte von Elmenhorst. Dabei erstand vor ihren Augen das Bild eines jungen Mannes. Er war groß und hatte breite Schultern. Seine Arme waren stark, sein Haar so blond wie der Weizen im August. Werner von Loyen! Vor wenigen Wochen war er aus den Vereinigten Staaten zurückgekehrt und hatte im Club von seinen Erlebnissen berichtet. Brigitte hatte ihren Vater an diesem Abend zum ersten Mal in den Club begleiten dürfen, und von Werner Loyens Bericht war sie fasziniert. Oder war sie es von ihm? Hatte sie gar nicht so sehr auf das geachtet, was er sagte, sondern ihn nur angesehen? Und er? Hatten seine Augen mitunter nicht länger auf ihr geruht, als es für seine Konzentration gut war? Brigitte legte die Hände fester um das Eisengitter des kleinen Balkons, der ihrem Salon vorgebaut worden war. Wie glücklich war ich an jenem Abend, dachte sie. Und heute ist es noch genauso. Immer wenn ich an Werner von Loyen denke, beginnt mein Herz heftig zu schlagen. Wenn ich ihm begegne, bringe ich vor Erregung kaum ein Wort hervor. Ich liebe ihn! »Komtesse? Wo sind Sie denn, Komtesse?«, rief da eine aufgeregte Stimme. »Es wird höchste Zeit!« In der Balkontür erschien Martha. »Hier finde ich Sie endlich! Gott sei Dank! Kommen Sie rasch, sonst muss der Herr Graf auf Sie warten. Sie wissen, wie wenig er das schätzt.« Brigitte lächelte. »Ach, Martha!«, seufzte sie. »Wie schön ist doch die Welt! Wie schön ist das Leben!« Martha hatte für diesen Liebesseufzer wenig Verständnis. »Ich lasse das Badewasser jetzt ein«, erwiderte sie prosaisch. Brigitte folgte

  • Mit dir nur will ich glücklich sein: Fürstenkrone 128 – Adelsroman

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    Mit dir nur will ich glücklich sein: Fürstenkrone 128 – Adelsroman
    Mit dir nur will ich glücklich sein: Fürstenkrone 128 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Danke, Leander, dass du dich um alles so wunderbar kümmerst, gerade, was die finanzielle Seite unseres Erbes betrifft.« Christina Komtess von Reining schaute über das Gatter der Pferdekoppel hinweg, warf die dunklen Locken zurück und lehnte sich an die Schulter ihres Bruders. Zwei Jahre war es nun her, dass sie ihre Eltern durch einen Autounfall verloren hatten und Leander als Nachfolger seines Vaters die Leitung des Gutes übernommen hatte.Christina liebte das Land ihrer Vorfahren. Die Koppeln, die wie grüne Perlen in dem wogenden goldenen Meer der Weizenfelder leuchteten, die Obstplantagen hinter dem Herrenhaus, ein aus hellem Sandstein erbautes Gebäude mit mächtigen Fenstern und einem von Säulen umrahmten Eingang.»Der Ruf unseres Hauses stützt sich auf das Gestüt, und das ist inzwischen auch dein Verdienst«, gab Leander das Kompliment an seine Schwester zurück.»Irgendetwas beunruhigt dich. Was ist es?« Christina hatte die Melancholie in Leanders dunklen Augen wahrgenommen. Schon seit einigen Monaten schien ihn etwas zu beschäftigen, worüber er aber offensichtlich nicht mit ihr reden wollte.»Mach dir keine Sorgen, es ist alles in Ordnung, meine Kleine«, antwortete der hochgewachsene junge Mann, legte den Arm um seine Schwester und hauchte einen Kuss auf ihr seidiges Haar. »Du weißt doch, ich habe in Arne den allerbesten Berater«, fügte er mit einem zuversichtlichen Lächeln hinzu.»Sicher, Arne kennt sich aus, was die Finanzen betrifft.»Höre ich da wieder einen leichten Zweifel, was seine anderen Fähigkeiten betrifft?»Bitte, Leander, gib dich nicht so überrascht. Du weißt genau, dass ich nicht so für Arne empfinde, wie er es sich noch immer erhofft.»Was gefällt dir nicht an ihm?«, fragte der Bruder. »Er sieht gut aus, er besitzt Umgangsformen, er ist reich und vor allen Dingen liebt er dich.»Aber ich liebe ihn nicht.

  • Die Favoritin des Erbprinzen: Fürstenkrone 140 – Adelsroman

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    Die Favoritin des Erbprinzen: Fürstenkrone 140 – Adelsroman
    Die Favoritin des Erbprinzen: Fürstenkrone 140 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Der junge Mann, der seinen Fuchswallach eben an einen Baum gebunden hatte und nun am Waldrand rastete, mochte Ende Zwanzig oder Anfang Dreißig sein. Er trug einen schlichten braunen Reitanzug, genauso einen, wie ihn die hier ansässigen Gutsbesitzer trugen. Und doch gehörte er nicht zu diesen Herren; das sah man ihm an. Seine Hände waren schmal und weich, sein bartloses Gesicht eher blaß, so als würde es nur recht selten mit Sonne, Wind und Regen in Berührung kommen. Die dunklen, leicht gewellten Haare waren etwas zu lang, Mund und Nase ebenmäßig. Die Augen allerdings waren ein Kapitel für sich. Sie waren so dunkel wie die Früchte der Schlehen, die am Wegrand wuchsen, und hatten meist einen sanften Ausdruck, der sich aber schnell änderte, wenn er zornig war. Dann funkelten sie vor Wut, allerdings nie lange. Ernst Ullrich von Regenstein erkannte stets rechtzeitig, wann sich die Wut nicht für ihn lohnte, wann er einlenken mußte, um sein Ziel zu erreichen. Erst vor ein paar Tagen hatte er sich dem Befehl seines Vaters beugen müssen, hatte dabei jedoch einen längeren Urlaub herausgehandelt, den er vor allem für die Jagd verwenden wollte. Und diese Jagd beschränkte sich nicht nur auf das heimische Haar- und Niederwild, sondern auch auf Frauen und Mädchen. Es gefiel ihm immer wieder, eine Frau zu erobern, und je länger der Kampf dauerte, um so mehr bemühte er sich und siegte letzten Endes doch. Das weibliche Geschlecht mochte ihn eben, beginnend vom Backfisch bis zur Urgroßmutter. Man betrachtete ihn heimlich oder offensichtlich und fühlte sich geschmeichelt, wenn er diese Blicke auf seine unnachahmliche Art erwiderte. Den jungen Mann störte der Rummel um seine Person nicht, in der Residenz war es nun mal so. Aber hier, in dem kleinen Ort am Meer, konnte er endlich er selbst sein. Hier konnte er sich erholen – und seine Pflichten für eine Weile vergessen. Während er gerade über diese Pflichten nachdachte und dabei seinen Mund mürrisch verzog, war er ein Stückchen in den Wald gegangen, blieb jedoch plötzlich stehen und versteckte sich instinktiv hinter einem Holunderstrauch. Nicht weit von ihm entfernt erblickte er ein Mädchen beim Sammeln von Blaubeeren. Sie war hübsch, soweit er es feststellen konnte, und schlank und blond und anscheinend noch sehr jung.

  • Nur ein Hauch Glückseligkeit: Fürstenkrone 109 – Adelsroman

    109

    Nur ein Hauch Glückseligkeit: Fürstenkrone 109 – Adelsroman
    Nur ein Hauch Glückseligkeit: Fürstenkrone 109 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. In den Straßen der Leinenstadt am Teutoburger Wald setzte bereits der übliche Autoverkehr ein, als sich die hübsche, junge Krankenschwester Gisela Lühnen auf den Tagdienst vorbereitete. Während sie ihr frisch gestärktes blütenweißes Häubchen auf dem goldblonden Lockenkopf befestigte, wanderten ihre Gedanken zu der liebenswürdigen Komteß von Reedberg. Wie oft hatte Schwester Gisela in den letzten Wochen am Bett der Siebzehnjährigen gesessen und ihr über die langen Nachtstunden hinweggeholfen. Auf den besonderen Wunsch des Professors, der ein alter Freund der gräflichen Familie von Reedberg war, hatte man Gisela mit der Nachtwache beauftragt. Ihres schwachen Herzens wegen, das die zarte Komteß Ariane mit auf die Welt gebracht hatte, mußte man auf Schlafmittel jeder Art verzichten. Es gab so vieles, worauf die junge Komteß mit den langen kastanienbraunen Haaren verzichten mußte. Da Arianes Mutter bei ihrer Geburt gestorben war und auch ihr Vater vor fünf Jahren das Zeitliche gesegnet hatte, wachte ihr weitaus älterer Bruder Peter mit fürsorglicher Liebe über das Leben seiner jungen Schwester. Doch als er an einem strahlendschönen Julimorgen in Bielefeld zu tun hatte, war es der zierlichen Komteß gelungen, ihres Bruders Reitpferd aus dem Stall zu holen und nach langer Zeit durch den Wald zu reiten. Den Reitunterricht hatte ihr noch der verstorbene Vater erteilt, der auf dem Standpunkt stand, daß Reiten nun einmal zum guten Ton gehörte. Graf Peter hatte es seiner Schwester später nur noch ganz selten erlaubt und nur in seiner Begleitung. Ihren Ungehorsam mußte Komteß Ariane auch prompt mit einem komplizierten Beinbruch und einigen Blutergüssen, die sie sich bei dem Sturz vom Pferd zugezogen

  • Die falsche Gräfin: Fürstenkrone 123 – Adelsroman

    123

    Die falsche Gräfin: Fürstenkrone 123 – Adelsroman
    Die falsche Gräfin: Fürstenkrone 123 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Meine Damen und Herren! Wir landen in wenigen Minuten in Rom. Bitte, schnallen Sie sich an und stellen Sie das Rauchen ein!« Auf Deutsch und Englisch, auf Französisch und Italienisch tönte die Stimme der Stewardess durch den Passagierraum der Maschine der ›Alitalia‹. Der Mann, der an einem Fensterplatz im Abteil der Ersten Klasse saß, drückte mit nervösen Fingern die eben angerauchte Zigarette im Aschenbecher aus und fügte die Enden des Sicherheitsgurtes zusammen. Dann warf er einen Blick auf die Uhr. Die Landung erfolgte völlig planmäßig. Trotzdem dünkte es ihn eine kleine Ewigkeit, seitdem die Maschine in München gestartet war. Kurz nach neun Uhr war es gewesen, und er war eben im Werk angekommen, als ihn der dringende Anruf Johns erreichte.Dann war alles sehr schnell gegangen. Ein Rückruf in Rom, der ihm bestätigte, dass die Nachricht auf keinem Irrtum beruhte, wie er anfangs gehofft, die Buchung des Fluges, die wie durch ein Wunder gelang, dann die rasende Fahrt zum Flugplatz, wo der stets zuverlässige John ihm seinen eilig gepackten Koffer übergab und er selbst fast in letzter Minute noch die Maschine nach Rom erreichte.Sanft setzten die Räder des Fahrgestells auf der Landebahn auf. Die Maschine rollte aus, kam genau an der vorgeschriebenen Stelle zum Stehen.Mark Graf v. Hohenheim war als erster beim Ausstieg und eilte die Gangway hinunter. Über sein markantes Gesicht mit den dunklen Augen und den ebenfalls dunklen, nur an den Schläfen ein klein wenig ergrautem Haar, ging ein Zucken nervöser Ungeduld.Graf v. Hohenheim hatte in seinem Leben schon viele Flugreisen unternommen, aber noch nie waren ihm die Formalitäten, die es zu erfüllen galt, so quälend und zeitraubend erschienen wie zu dieser Mittagsstunde in Rom.Der Mann, der eben das Flughafengebäude verlassen hatte, nahm nichts davon wahr. Er hielt verzweifelt nach einem Taxi Ausschau, und als er endlich einen freien Wagen erspähte, überholte er mit großen Schritten rücksichtslos eine Dame, die ebenfalls darauf lossteuerte, und schwang sich hinein.

  • Die Erbin von Montfort: Fürstenkrone 106 – Adelsroman

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    Die Erbin von Montfort: Fürstenkrone 106 – Adelsroman
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    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Der Prozess, der an diesem trüben Februarmorgen auf der Tagesordnung steht, wird nur vor dem Schöffengericht verhandelt und ist von seinem strafrechtlichen Inhalt her ohne jede Sensation. Und doch drängen sich im Saal des Amtsgerichtsgebäudes im Pariser Vorort Neuilly die Menschen: Presseleute und Fotografen, Leute, die den Prozess berufshalber verfolgen, aber auch eine Menge Schaulustiger, die mit Mühe Einlass gefunden haben. Unzählige Augen richten sich auf die junge Frau, die vor dem Richter steht. Blondes schulterlanges Haar umgibt ein blasses Gesicht mit großen blauen Augen, und das schlichte dunkle Kleid unterstreicht noch die zarte Mädchenhaftigkeit ihrer Gestalt. Nichts in ihrem Aussehen gemahnt mehr daran, dass diese Frau noch vor kurzer Zeit der umschwärmte und viel beneidete Mittelpunkt der Gesellschaft gewesen war, ein Mitglied des sagenumwobenen Jet-Set und Angehörige eines uralten französischen Adelshauses: Bettina Marquise de Brinville. Der Richter blättert in der vor ihm liegenden Akte. »Sie haben gehört, was die Anklage Ihnen vorwirft, Madame.« Und als die junge Frau schweigt, fährt er mit geschäftsmäßig kühler Stimme fort: »Sie haben am fünfzehnten Dezember vergangenen Jahres den Lieferwagen des Wäschereidienstes ›Tipp-Top‹ gestohlen …« Bettinas vornüber geneigte Schultern straffen sich. Zwischen ihren zart geschwungenen dunklen Brauen bildet sich eine steile Kerbe. »Ich habe das Auto nicht gestohlen«, unterbricht sie den Richter erregt. »Ich habe es mir höchstwahrscheinlich ausgeliehen, weil ich keine andere Möglichkeit hatte. Behalten wollte ich es bestimmt nicht.« »Auch Gebrauchsdiebstahl ist Diebstahl«, versetzt der Amtsgerichtsrat kalt. »Außerdem haben Sie in Tateinheit mit diesem Diebstahl einen Unfall verschuldet, bei dem ein Mensch verletzt wurde und erheblicher Sachschaden entstand.« Bettina senkt den Blick. »Das

  • Eine Frau für René: Fürstenkrone 113 – Adelsroman

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    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Helene Fürstin Buschhoff seufzte gekonnt. »Wo steckt Erika nur schon wieder?« Laut zog Prinz René die Luft ein. Er tat es ungeniert. Er mochte seine Mutter, er verehrte sie, aber er war so frei, sich auch einzugestehen, dass sie ihm oft auf die Nerven ging. Er beugte sich etwas nach vorn. »Mama, wir brauchen Erika doch nicht. Es ist alles da, was wir benötigen.« Er ließ den Blick über den Tisch schweifen. Wie stets war er zu reichhaltig gedeckt. Vier Personen waren davon satt geworden. Es fehlte auch nicht an Delikatessen. »Wir haben Erika angestellt, damit sie uns auch beim Essen bedient. Ich werde sonst wieder Roland bitten.« »Aber, Mama! Du hast Roland als Butler eingestellt. Er steht somit dem Haushalt vor. Du warst schließlich der Ansicht, dass dies nötig ist.« »Natürlich!« Die Fürstin richtete sich auf. René musste zugeben, dass sie in diesem Moment sehr hoheitsvoll aussah. »Es war notwendig. Wenn wir schon nicht auf Tradition achten, wer sollte es sonst tun?« Prinz René senkte den Blick, er verzichtete auf eine Antwort. Seine Ansichten deckten sich nicht ganz mit denen der Mutter. Die Fürstin wusste dies. Obwohl ihr Sohn bereits dreißig Jahre alt war, hatte sie es noch nicht aufgegeben, ihn zu beeinflussen. Sie war aber nicht die Mutter, die sich an ihren Sohn klammerte. Im Gegenteil, sie wollte ihm endlich die geeignete Frau zuführen. So war dies in ihren Kreisen üblich, und sein Sträuben würde ihm wenig nützen. Fürstin Helenes Blick ruhte auf dem gesenkten Kopf ihres Sohnes. Ihre Miene wurde milder. Sie wusste, dass sie

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