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Die Geisterbande und die Kräfte des Dämons
Die Geisterbande und die Kräfte des Dämons
Die Geisterbande und die Kräfte des Dämons
eBook145 Seiten1 Stunde

Die Geisterbande und die Kräfte des Dämons

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Über dieses E-Book

Um überleben zu können, wird Tjalf von einem Dämon namens Mereg in Besitz genommen. Beide müssen lernen, miteinander zurecht zu kommen, gerade da sie zu unterschiedlichen Seiten gehören. Währenddessen bannt sich ein Krieg in der Unterwelt an, bei dem es um die Herrschaft geht.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum24. Okt. 2018
ISBN9783742718396
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    Buchvorschau

    Die Geisterbande und die Kräfte des Dämons - Dennis Weiß

    Einige Worte

    Die GEISTERBANDE

    und die Kräfte des Dämons

    Band 7

    Idee: Dennis Weiß

    Text: Dennis Weiß

    ©Dennis Weiß 2018

    Nun sind es schon sieben Teile, die ich in der Reihe „Die Geisterbande" verfasst habe. Ich kann mich in diesen Geschichten ein wenig austoben und versuchen, Dinge zu schreiben, die in meiner Vorstellung schon lange existieren. Dabei geht es mir in erster Linie um das Schreiben selbst, weniger um das Finanzielle.

    Ich danke meiner Familie für die Unterstützung!

    Epilog

    Als ich das Elend sah, wurde mir anders. Dieser Anblick, die Welt, wie sie der Herr einst geschaffen hatte, am Abgrund zu sehen, traf mich sehr, denn wie der Herr liebte ich die Menschen ebenso, wenngleich sie sich immer wieder in Schwierigkeiten brachten.

    Sie waren die schönsten Geschöpfe, aber entscheiden sich, den freien Willen für sich zu beanspruchen und dann festzustellen, dass sie die Dinge, die wichtig waren, nicht alleine bewältigen wollten.

    Der Herr war gnädig, wie er es stets war, und kam den Menschen fast jedes Mal zur Hilfe, wenn sie sich bekriegten, hungerten und wenn das Böse sich auf der Erde verbreitete. Der letzte große Ausbruch des Bösen war vor dem 2. Weltkrieg.

    Nun war es Luzifer, der befreit wurde und sich die Menschen zu seinen Untertanen machen wollte. Mir vermag es nicht, den ehemaligen Erzengel herauszufordern, aber darum ging es nicht mehr. Luzifer war offenbar getötet worden und nun war die Menschheit kurz vor ihrem Ende.

    Der Herr hatte mich beauftragt, das Böse aus der Welt zu vertreiben. Ich machte mich auf, um meinen Auftrag zu erfüllen. Eigentlich hielten sich die Engel nicht zwischen den Menschen auf. Es gab zwar einige Abtrünnige, aber das Gros befand sich zumeist im Himmelreich.

    Um die Menschheit von all den Übel zu befreien, musste ich all meine Energie sammeln. Meine Stärke bestand darin, ein Unheil vergessen zu machen und fast alles zu beseitigen, was dazu beigetragen hat. Dazu nahm ich die Kraft des Lichts. Ich streckte also meine Arme aus und spreizte meine Flügel. In diesem Moment sah ich einem jungen Mann in die Augen.

    Ich wusste, wer er war, denn er war der Grund für den Sieg gegen Luzifer. Der Herr war dankbar, aber retten durfte ich ihn dennoch nicht. Es war nicht Bestandteil meiner Aufgabe, die mich auf die Erde geführt hat. Gerne hätte ich ihm geholfen, denn er lag im Sterben und würde seinen Wunden zum Opfer fallen. Gehorsam aber war eine der Tugenden meiner Spezies.

    Ich konzentrierte mich abermals und es gelang mir, meine Kräfte zu sammeln. Licht bildete sich über mir und breitete sich nach und nach aus, sodass es sonnenhell um mich herum wurde. Mit dem Licht verschwanden all die Kreaturen aus der Unterwelt. Sie fanden den Tod oder hatten sich rechtzeitig aus dem Staub gemacht.

    Nachdem ich meine Säuberung beendet hatte, war mein Auftrag erfüllt und ich konnte mich zurück gen Himmelreich aufmachen. Die Sachschäden, die während dieser Katastrophe entstanden waren, konnte ich nicht rückgängig machen. Aber den Menschen konnte ich die Erinnerung daran nehmen, sodass sie nicht mehr wussten, was geschehen war. Monstern und Übersinnlichen kann ich es nicht entziehen.

    Der Dämon und ich

    Als ich meine Augen öffnete, war ich froh, dass ich noch lebte. Mein Kopf schmerzte noch sehr. Reflexartig fühlte ich meinen Körper ab, ob ich noch restliche Wunden hatte. Mir war, als hätte ich im Sterben gelegen, aber ich konnte mich zunächst an Nichts erinnern.

    „Tjalf!" rief eine Stimme, die mir bekannt vorkam.

    Ich richtete mich auf, um nachzuschauen, aus welcher Richtung sie kam. Ich erblickte einen jungen Mann, der auf mich zulief. Ich wusste bei aller Anstrengungen einfach nicht, wer diese Person war. Daher schreckte etwas zurück, denn er wirkte auf mich etwas aggressiv und ich hatte einfach keine Ahnung, was er von mir wollte.

    „Tjalf, ist alles in Ordnung mit dir?" fragte er, als er sich in gut sichtbarer Nähe befand.

    Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte, daher wich ich weiter zurück. Dieser Fremde könnte mich auch angreifen wollen. Ich wollte auf Nummer sicher gehen. Ich stand auf und wollte mich gerade abkehren, als er mich von hinten festhielt.

    „Was ist denn los mit dir?" fragte er und wirkte auf mich verwirrt.

    Es schien als würde er mich kennen, aber wie sollte ich ihm glauben, wenn ich nicht wusste, wer ich war? Ich versuchte, ihn in meinem Gedächtnis zu finden, aber da kam einfach nichts heraus.

    „Tjalf, ich bin es, Bartholomäus", verriet er mir.

    Bartholomäus? Was für ein merkwürdiger Name. Ich konnte mir keinen Reim daraus machen. Ich griff zu seiner Hand und riss sie von mir.

    „Lassen Sie los!" rief ich.

    „Tjalf, erkennst du mich nicht?" fragte er das Offensichtliche.

    Es verwirrte ihn und er schaute sich hilflos um. Als ich die Gelegenheit nutzen wollte, um meine Flucht fortzusetzen, stellte sich ein junges Mädchen direkt in meinen Weg. Sie schaute mich an, als würde auch sie mich erkennen. Dann lief sie zu mir und nahm mich, ehe ich irgendwie reagieren konnte, in ganz fest in den Arm.

    „Lass‘ mich, sagte ich, während sie zudrückte, „lass‘ mich sofort los!

    Sie wich im gleichen Moment von mir und blickte mich an, als hätte ich etwas Falsches gesagt. Ich hingegen fühlte mich eingeengt und unwohl, wenn mich ein fremdes Mädchen einfach so umschlang.

    „Wer bist du und was willst du?" wollte ich wissen, um sie ein wenig abzulenken.

    Zeitgleich hielt ich Ausschau nach einem Fluchtweg. Es kamen aber weitere Gestalten und ich war praktisch umzingelt. Was sollte ich jetzt nur unternehmen?

    „Tjalf, irgendwas stimmt nicht mit dir, antwortete sie, statt auf meine Frage einzugehen, „ich bin es, Hanna. Erkennst du mich etwa nicht? Wir sind doch beste Freunde.

    „Ich habe nicht die leiseste Ahnung, wer du bist, glaube mir", entgegnete ich.

    „Der hat eine Amnesie", mutmaßte eine ältere Dame.

    „Woher soll er die denn haben?" fragte ein anderer Kerl, der aussah wie eine Mischung aus Krähe und Mensch.

    Obwohl er mir fremd erschien, hatte ich vor ihm keine Angst. Dennoch blieb ich grundsätzlich vorsichtig. Irgendwas in mir gab mir ein Signal, diesen Leuten auf keinen Fall zu trauen.

    „Vielleicht war es einfach zu viel, vermutete dieser Bartholomäus, „Weißt du nicht, wer du bist?

    Sollte ich ihm nun verraten, dass er recht hatte, denn ich wusste es tatsächlich nicht oder sollte ich lügen? Mit unserer anfänglichen Begegnung war dies wohl nur eine rhetorische Frage, denn mein Gegenüber hatte bereits eine Vorahnung, was stimmte und was nicht. Doch plötzlich kam mir ein Name in den Sinn.

    „Ich heiße Mereg", sagte ich und konnte mir tatsächlich vorstellen, diesen Namen zu tragen.

    „Mereg? fragte Bartholomäus ungläubig, „hast du einen Stein an den Kopf bekommen, oder was ist hier los?

    „Der Professor fehlt im Übrigen, merkte der Krähenmann an, „sollen wir ihn nicht suchen?

    „Wie sollen wir das tun? wollte das Mädchen wissen, „wenn Tjalf unter Gedächtnisschwund leidet.

    „Mit mir ist alles okay, versuchte ich ihnen klarzumachen, „also kann ich doch gehen, oder?

    Ich musste wissen, ob sie mich einfach ziehen lassen wollten oder eben doch schlecht waren und mich dann aufhalten würden.

    „Körperlich scheint er keine Verletzungen zu haben, stellte die Kleine fest, „dass er keine Ahnung mehr davon hat, wer er ist, das macht mir schon Sorgen.

    „Wo willst du denn hin?" fragte Bartholomäus.

    „Weg von hier, antwortete ich, „ihr seid mir unheimlich.

    „Wir können ihn nicht einfach gehen lassen, regte sich das Mädchen auf, „ihm könnte etwas passieren.

    „Aber was ist die Alternative? fragte Bartholomäus, „ihn aufhalten- fesseln- knebeln?

    „Nee, das will ich auch nicht, verdeutlichte sie, „er ist ja mein Freund.

    „Dann lasst mich gehen", forderte ich und sah meine Chancen für ein Entkommen steigen.

    Das Mädchen schaute mich an, als wolle sie mich nicht ziehen lassen, aber Bartholomäus machte eine Handbewegung, sodass die anderen beiden mir Platz machten. Ich nutzte die Lücke und schritt hindurch. Kaum passierte ich die die zwei, lief ich davon, was das Zeug hielt. Als rannte ich um mein Leben und wer wusste das schon, vielleicht tat ich es auch in diesem Moment.

    Erst als ich ein kleines Waldstück gelandet war, hielt ich an, drehte mich um, ob mich jemand verfolgte und ließ mich zu Boden sinken. Ich war erschöpft und ich wusste gar nicht, weshalb genau. Es musste von der Angst kommen, die ich hatte, denn die Leute könnten mir gefolgt sein.

    Ich entdeckte niemanden. Offenbar hielten sie ihr Wort und ließen mich gehen. Dennoch beschloss ich, ein offenes Ohr und Auge zu behalten, falls dies eine Falle sein sollte. Auf einmal begann es zu regnen. Es tröpfelte leicht von den Blättern des Baumes herunter.

    Wo sollte ich nur hin?

    Das fragte ich mich, denn nach meinem Fluchtplan, wenn man es überhaupt so bezeichnen konnte, befand sich nur noch Leere in meinem Kopf. Ich hatte einfach keinen Schimmer davon, wohin ich sollte. Ich wusste nicht einmal, wer ich war.

    Plötzlich verlor ich das Gleichgewicht, obwohl ich auf der Erde saß, die stetig nasser wurde. Eigentlich hätte ich aufstehen wollen, aber das gelang mir nicht. Ich landete stattdessen mitten auf dem feuchten Boden.

    „Mist!" fluchte ich, denn meine Tollpatschigkeit hatte dafür gesorgt, dass ich hinfiel- so dachte ich zumindest.

    „Tjalf!" rief auf einmal eine Stimme und ich erschrak mich, da sie dermaßen laut und deutlich zu hören war, als stünde sie direkt neben mir.

    Aber dort befand sich niemand. Ich war verwirrt und hatte zunächst den Eindruck, dass mich nun doch jemand verfolgt hatte.

    „Ist da jemand?" fragte ich in mit lauter Stimme, immer

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