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Die Geisterbande und die Hexe Filum
Die Geisterbande und die Hexe Filum
Die Geisterbande und die Hexe Filum
eBook142 Seiten1 Stunde

Die Geisterbande und die Hexe Filum

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Über dieses E-Book

Die Geisterbande verschlägt es zur Hexe Filum, um das letzte Artefakt des Todes vor Larvaster zu erhalten. Was anfänglich ein Traum scheint, entpuppt sich nach und nach zu als Alptraum, denn Filum birgt ein Geheimnis, was alles verändert. Am Ende kommt es zum finalen Kampf zwischen Larvaster und Tjalf und seiner Geisterbande, um die Erschaffung Luzifers zu verhindern...
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum3. Aug. 2018
ISBN9783742727329
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    Buchvorschau

    Die Geisterbande und die Hexe Filum - Dennis Weiß

    Das Haus der tausend Zimmer

    Die GEISTERBANDE

    und die Hexe Filum

    Band 5

    Idee: Dennis Weiß

    Text: Dennis Weiß

    ©Dennis Weiß 2018

    Einige Worte

    Ein weiterer Teil ist geschafft und ich bin noch immer erstaunt, dass ich mich im Schreibfluss befinde. Zudem habe ich, anders als in den anderen Jahren, auch im Sommer weitergeschrieben. Es macht gerade einfach Spaß, sich diesen Geschichten hinzugeben. Ich hoffe, dass ihr so viel Freude beim Lesen habt, wie ich es beim Schreiben empfinde.

    An dieser Stelle bedanke ich mich, wie immer, bei meiner Familie. Sie sind stets für mich da und unterstützen mich bei meinem Hobby.

    Prolog

    Corax war ein wunderschöner schwarzer Krähenvogel, der stets im selben Gebiet umherflog, um genau einer Aufgabe nachzugehen: Eindringlinge zu erkennen und der Herrin zu melden. In seinem früheren Leben, lange war es her, war er einmal ein Schmied. Er lebte friedlich in seinem Dorf und begehrte nichts. Bis sie kam. Sie brachte das Verderben ins Dorf und vernichtete es dadurch. Die Wünsche der Leute, ihre endlose Gier waren gleichzeitig ihr Untergang.

    „Ich will Gold", sagten sie und bekamen es, aber ein anderer wurde von Neid zerfressen und tötete ihn wegen des Edelmetalls, obwohl es zuvor sein Freund oder sein Nachbar oder gar sein Bruder war.

    Corax begehrte etwas völlig anderes. Es war das Trachten nach Unsterblichkeit. Die Herrin verwandelte ihn in einen Krähenmann, denn diese lebten ewig. Er konnte sich nicht einmal das Laben nehmen. Etliche Male hatte er es versucht- vergebens.

    Daher blieb er in ihrem Diensten, weil sie versprach, ihn eines Tages erlösen zu wollen. Er hatte keine andere Wahl, als zu hoffen und ihr zu dienen. So flog er seine Runden, als er an diesem Tage plötzlich eine Gruppe von Leuten entdeckte. Langsam näherte er sich und landete auf einem Baum, denn als Krähe fiel man in dieser Gegend überhaupt nicht auf.

    Er konnte ihnen lauschen und fand heraus, dass sie zum alten Haus wollten. Dabei handelte es sich um das Anwesen seiner Herrin. Er musste sie dringend warnen, bevor die Fremden ankamen. Er flog im Eiltempo zum Dach, wo er durch den Kamin Einlass fand.

    Mittlerweile war er sehr geschickt darin, den Schornstein von innen hinunterzugleiten, früher war er immer an die Seiten geknallt und hatte sich deshalb verletzt, ein paar Mal auch schwer, sodass er seine Flügel nicht gebrauchen konnte.

    „Was gibt es, Corax?" fragte sie als er durch den Kamin erschien.

    Das Feuer brannte dort nie, da die Herrin kein Feuer mochte und niemals fror. Corax schüttelt sich, denn Staub hatte sich im Schlot festgesetzt und den bekam er jedes Mal ab.

    „Eine Gruppe nähert sich eurem Anwesen, Herrin", berichtete der Krähenmann.

    „Monster?" wollte sie erfahren.

    „Nicht, dass ich es wüsste, antwortete er, „ob welche mit besonderen Fähigkeiten dabei sind, kann ich ebenfalls nicht sagen.

    „Dann werden wir abwarten müssen", sprach sie und ging hinüber zur Küche, wo sie in einem Topf ihr Essen zubereitete.

    „Soll ich ebenso warten? fragte er, „oder wieder meinen Posten besetzen?

    „Bleibe noch", teilte sie mit.

    Corax nickte lediglich und flog auf den Kamin, um von dort aus in Richtung Tür zu blicken. Die Zeit verstrich langsam, wie es stets ist, wenn man auf etwas oder jemanden warten musste. Im nächsten Moment klopfte es. Die Herrin blickte nochmal zu ihrem Krähenmann, ehe sie die Tür öffnete.

    „Kennen Sie uns?" fragte Tjalf, den es offensichtlich überrascht hat, dass die Dame ihn oder die Gruppe erwartet hatte.

    Die Herrin musste bei der Frage lachen, denn es zeigte die Verunsicherung des jungen Mannes. Sie schaute in die Runde, die noch immer vor ihrer Tür stand, als wüssten sie nicht, wohin sie sollten.

    „Kommt doch erstmal herein, bat sie die Geisterbande, „statt hier draußen zu verweilen.

    Tjalf drehte sich zu seinen Freunden und sie stimmten größtenteils mit dem Vorschlag überein, außer Bartholomäus, der skeptisch dreinschaute.

    „Warum sollten wir ihr trauen?" fragte er in einer Lautstärke, die sie definitiv mitbekam und auch mitbekommen sollte.

    Es war einfach nicht mehr an der Zeit, zu schweigen oder alles still zu halten oder es sogar in Rätseln zu sprechen, denn das Böse war ihnen offenbar immer einen Schritt voraus und wartete nur darauf, dass sie einen Fehler begingen.

    Bleibt uns eine Alternative? entgegnete Tjalf.

    Bartholomäus hatte keine, denn der Kompass hatte angezeigt, dass Artefakt des Todes, welches die Hand darstellte, hier in diesem Anwesen sein musste und wenn sie nicht wollten, dass Larvaster es vor ihnen bekäme, musste sie jetzt handeln. Daher zuckte der Diviator mit seinen Achseln.

    „Dann kommen wir gerne rein", sprach Tjalf und sie gingen nacheinander in das alte Haus.

    Als alle in das Heim der Herrin eingetreten waren, schloss sich die Tür automatisch. Peter fand es merkwürdig, sagte aber im Gegensatz zu Bartholomäus nichts. Er wollte die Mission nicht gefährden.

    „Wollen Sie gar nicht wissen, weshalb wir hier sind?" fragte der Professor, der es sehr seltsam fand, dass sie die Gruppe einfach in ihr Haus bittet und nicht mal fragt, was sie wollen.

    „Natürlich will ich es erfahren, antwortete sie, „aber alles zu seiner Zeit. Ich kann mir vorstellen, um was es euch geht.

    „Und um was geht es uns?" fragte Tjalf, denn er wurde neugierig, was sie schon wusste.

    „Um die Artificium mortis", teilte sie mit.

    „Was soll das denn sein?" stellte Tjalf als Nachfrage.

    „Die Artefakte des Todes", antwortete Professor Lux noch bevor die Herrin es tun konnte.

    „Das stimmt", bestätigte sie.

    „Und wer bist du? fragte Peter plötzlich und unterbrach das Gespräch zwischen Tjalf, dem Professor und ihr, „es fühlt sich alles so merkwürdig an, wenn ich nicht weiß, mit wem ich es zu tun habe.

    „Oh, verzeiht, antwortete sie, „mein Name ist Filum.

    Nacheinander stellten sich alle aus der Geisterbande vor. Filum nickte zwischendurch immer wieder als gleiche sie etwas ab, Als Bartholomäus als letzter seinen Namen verraten hatte, wandte sie sich Tjalf zu:

    „Dann bist du wohl der Auserwählte, sagte Filum zu ihm, „nur habe ich noch eine Frage, wo ist Saduj?

    „Du kennst Saduj?" verwunderte es den Professor.

    Es verblüffte eigentlich alle, nur Professor Lux war der einzige, der es lauthals äußerte.

    „Ich kenne ihn, ist alles in Ordnung mit ihm?" fragte sie mit besorgter Stimme.

    „Ehrlich gesagt, nicht, antwortete Tjalf und bekam eine traurige Miene, „er wurde getötet.

    „Oh, nein, zeigte sich Filum entsetzt, „wie konnte sowas Schreckliches denn passieren?

    „Er wollte uns helfen, indem er mit uns gekämpft hat, verriet Bartholomäus, „und er ist dadurch gestorben.

    Sie schwieg und schaute zunächst etwas betreten. Im nächsten Augenblick war es, als habe sie sich innerlich selbst aufgefordert, tapfer zu bleiben. Ihre Miene veränderte sich und zauberte ein Lächeln in ihr Gesicht.

    „Setzt euch doch erstmal hin, bat Filum und zeigte auf den Tisch, „soll ich euch etwas zu Essen machen oder wollt ihr etwas trinken? Ich müsst doch wahnsinnig hungrig und durstig sein von eurer Reise.

    „Ja, gerne", sagte Tjalf und saß als erster an dem riesigen Holztisch, der inmitten des Raumes stand.

    Die anderen nahmen nacheinander Platz. Filum holte ihren Zauberstab wie selbstverständlich heraus und kreierte ein großes Menü. Wie aus dem Nichts standen auf dem mächtigen Tisch plötzlich Brot, Butter, Wurst, Käse und Gemüse, sowie Obst, Teller, Bretter und Besteck. Besonders Tjalf und der Professor zeigten sich begeistert. Der junge Mann hatte echte Magie noch nie gesehen, außer wenn jemand einen anderen angreifen wollte. Der Professor fand Zauberei sehr interessant, sowie vieles aus der Welt des Übernatürlichen.

    „Wo kommt das alles her?" wollte Tjalf wissen, bevor sie Essen fassen konnten.

    „Aus dem Nichts", antwortete Filum geheimnisvoll.

    „Wie kann etwas aus dem Nichts geschaffen werden?" fragte der junge Mann weiter.

    „Um dir das zu erklären, müsstest du Magie verstehen können, teilte Filum mit, „und dies können Menschen meist nicht. Ich meine es nicht böse, wenn ich es zu dir sage, aber ich kann es dir nicht begreiflich machen.

    „Gibt es kein Nichts oder wird es woanders hergenommen?" fragte Professor Lux dazwischen, da er sich vor Neugier kaum zurückhalten konnte.

    „Beides, antwortete sie, „aber das ist nur ein Teil der Wahrheit. Ich würde vorschlagen, ihr esst nun etwas und ich zeige euch eure Zimmer.

    „Und was ist mit dem Artefakt?" wollte nun Hanna wissen.

    „Darüber sprechen wir Morgen", entgegnete Filum.

    Die Gruppe hatte keine andere Wahl, wenn sie mit ihr kooperieren und ihr das Artefakt nicht aus den Händen nehmen wollten. Andererseits wussten sie noch nicht einmal, wo es sich genau befand. Das machte eine aggressive Herangehensweise schwierig. Zumal sie eine Zauberin war. Diese konnten sehr mächtig sein.

    Das Mahl war köstlich, als hätte jemand die Butter selbst geschlagen und das Brot selbst gebacken. Da sie allesamt nicht viel gegessen hatten, zumindest die Lebenden, verschlangen sie ihr Essen. Es war ihnen schon fast peinlich, dass sie sich so schlecht zügeln konnten.

    „Echt lecker, sprach Tjalf, „Danke.

    Nur Hanna und Peter aßen selbstverständlich nichts. Für sie gab es keinen Grund zur Nahrungsaufnahme, waren sie bereits tot. Ihnen fiel auf, dass die anderen es sehr genossen, selbst Bartholomäus, der zu Beginn noch skeptisch und daher zurückhaltend schien. Filum selbst aß nur ein wenig. Sie war bescheiden, wenn es um Essen ging.

    „Ich hatte lange keine Geister mehr in meinem Haus, sprach sie auf einmal und brach das Schweigen, welches durch die Mahlzeit geherrscht hatte, „wie ist es denn dazu gekommen, dass ihr zu Geistern wurdet?

    „Mich hat Larvaster getötet, gab Peter als Antwort und setzte voraus, dass sie um den Seelenjäger wusste, „als er noch ein Poltergeist war.

    „Larvaster? fragte sie, „wer soll das sein?

    „Du kennst ihn nicht?" konnte es Peter nicht glauben, denn jeder kannte diesen Oberschurken doch mittlerweile.

    „Nein, tue ich nicht, teilte sie mit, „ich bin hier oben in Finnland ziemlich abgeschnitten vom Rest der Welt.

    „Lillith, eine Unterstützerin von Larvaster hat Saduj umgebracht, sagte Hanna, „nur, damit du es weißt.

    „Der Tod scheint

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