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Mord nach Gebot
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eBook207 Seiten2 Stunden

Mord nach Gebot

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Über dieses E-Book

In Berlin geht ein Serienkiller um. Seine Opfer sind scheinbar zufällig ausgewählt und haben keine Gemeinsamkeiten. Valerie Voss, eine moderne, junge Kommissarin, macht bei ihren Sexualpartnern keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern und riskiert gerne mal eine Lippe, selbst bei Vorgesetzten. Kollege Hinnerk Lange, Womanizer mit langen, meist zusammengebundenen Haaren, würde gerne bei Valerie landen, doch die schließt das kategorisch aus. Bei der gemeinsamen Ermittlung, die bis ins Allgäu führt, kommen sich beide erstmals näher. Als ein Liebhaber von Valerie ins Visier der Kripo gerät, ist das für Valerie eine Katastrophe.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum8. Juli 2016
ISBN9783738076356
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    Buchvorschau

    Mord nach Gebot - Dietrich Novak

    Prolog

    Das Gespräch verlief leise und ohne erkennbare Aggression. Allenfalls konnte man bei den Worten des Mannes einen gefährlichen Unterton wahrnehmen. Die Frau verkannte in ihrem aufgewühlten Zustand die Gefahr, in der sie sich befand. Deshalb kam der Angriff auch völlig überraschend.

    Es gab ein hässliches Geräusch, als ihr Genick brach. Von der Lautstärke her hätte es nicht einmal ausgereicht, einen imaginären Nachtvogel bei seinem Gesang zu stören. Und das Zirpen der Grillen wäre nur für einen sehr kurzen Moment unterbrochen worden, wenn überhaupt.

    So friedlich, wie sie dasaß, hätte man meinen können, sie sei nur eingenickt. Nur die Flecken, die entstanden waren, als sich ihre Blase entleert hatte, passten nicht ins Bild. Ihr Mörder beachtete sie nicht mehr. Innerlich verspürte er keine Freude wie jemand, der seine Arbeit zu-friedenstellend verrichtet hatte. Sein Gesichtsausdruck war eher gleichgültig. Keine Spur von Bedauern oder Erregung. Am ehesten konnte man anhand seiner leicht verzogenen Mundwinkel den Hauch eines gehässigen Grinsens erahnen. Ohne sich noch einmal umzudrehen, ging er seiner Wege und verschwand gemäßigten Schrittes ohne Eile in der Dunkelheit.

    Kapitel 1

    Vier Stunden zuvor:

    Der Himmel über Berlin zeigte sich an diesem Abend nicht von seiner schönsten Seite. Anders als in den Streifen von bekannten Filmemachern wie Wim Wenders oder auf den nicht minder berühmten Gemälden eines Matthias Köppel präsentierte er sich nicht in einem von Wolken durchzogenen Violett und Purpur, sondern in einem tristen Grau. Nicht einmal ein Strahl der untergehenden Sonne, im Volksmund auch Finger Gottes genannt, konnte den undurchdringlichen Vorhang durchbrechen, der eher einem Leichentuch glich.

    Womöglich war dies der Grund, weshalb dem Mann auf seinem Weg entlang dem Landwehrkanal plötzlich einfiel, dass hier einmal am Anfang des vorigen Jahrhunderts der entleibte Körper von Rosa Luxemburg von Angehörigen eines Freikorps ins Wasser geworfen worden war. Geborgen konnte er erst im Mai 1919 werden, also nahezu vor hundert Jahren.

    Anna Anderson hingegen, die zeitlebens behauptete, die russische Zarentochter Anastasia Nikolajewna Romanowa zu sein, war nach einem Selbstmordversuch in den 1920er Jahren aus eben diesem Landwehrkanal gerettet worden.

    Links und rechts vom Landwehrkanal brauste wie eh und je der Verkehr das Hallesche beziehungsweise das Tempelhofer Ufer entlang. Ein Umstand, an den sich die Berliner in all den Jahren gewöhnt hatten. Ebenso an das gelegentliche Kreischen der U-Bahnzüge auf den alten Gleisen, denn die Linie 1 hatte auf diesem Streckenabschnitt Hochbahncharakter, verlief doch die Trasse unmittelbar über dem Kanal, wobei sie seinen Windungen folgte.

    Der Mai dieses Jahres war weit davon entfernt, seinem Beinamen „Wonnemonat" Ehre zu machen. Nach wenigen hochsommerlichen Tagen herrschte jetzt eher Aprilwetter, mit Regenschauern und kühlen Temperaturen.

    Der Mann schlug seinen Mantelkragen hoch und beschleunigte seine Schritte, als er in die Möckernstraße einbog. Er fröstelte einesteils, war aber gleichzeitig von einer fieberhaften Erregung erfüllt.

    Etwa zur gleichen Zeit bereitete sich eine junge Frau auf ihren Auftritt vor. Heute war also der große Tag, es aller Welt zu zeigen. Seht her, ich bin fast genauso schön wie sie! Was hatte sie nicht alles auf sich genommen, ihrem Idol zu gleichen, und heute Abend würde sich zeigen, ob sich die Mühe gelohnt hatte.

    Begonnen hatte alles damit, dass sie im Musiksender Viva die kunstvoll gemachten Videoclips von der Pop-Diva Lady Gaga gesehen hatte. Mit zunächst gemischten Gefühlen, weil sie sich fragte, warum eine Frau mit einer solch makellosen Figur eine eher durchschnittliche Perücke trug. Aber tanzen und sich bewegen konnte sie, das musste man ihr lassen. Und die Stimme hatte auch etwas. Mit „Bad Romance" kam die Wende. Diese Frau sah auch ungeschminkt und mit eigenen Haaren wunderschön aus.

    Fortan war kein Starmagazin mehr vor der jungen Frau sicher. Sie surfte nächtelang im Internet, um die kleinste Information über den neuen Star zu erhaschen. Und Lady Gaga verstand es, auf sich aufmerksam zu machen, mit immer neuen, teils absonderlichen Outfits wie dem berühmten Fleisch-Kleid, aber auch mit extravaganten Creationen von berühmten Modeschöpfern. Das erste Album brach alle Kassenrekorde und lief bei der jungen Frau, die mittlerweile zu einem der größten Fans geworden war, rund um die Uhr.

    Je mehr Beiträge sie in sozialen Internetportalen sah, desto überzeugter war sie, eine gewisse Ähnlichkeit bei sich selbst feststellen zu können. Damit musste doch etwas anzufangen sein.

    Dann folgten die regelmäßigen Besuche bei den Schönheitschirurgen, die ihr zuredeten oder davon abrieten, je nach Geschäftstüchtigkeit. Die Warnung, dass auch etwas schief gehen könnte, indem Wundheilungsstörungen, bis hin zu Infektionen, im Bereich des Möglichen waren, schlug sie allesamt in den Wind und ertrug tapfer alle Schmerzen, die den Operationen folgten.

    Rhythmische Sportgymnastik und Jazzdance verhalfen ihr, auch gut tanzen zu können. Zu dieser Zeit begann sie auch schon, sich im Outfit des Popstars in der Öffentlichkeit zu zeigen. Freilich nur in kleineren Diskotheken oder Bars. Dabei schien ihr ein gutaussehender Mann wie ein Schatten zu folgen. Sie glaubte zunächst, es handle sich bei ihm um einen hartnäckigen Verehrer, ließ sich von ihm zu Drinks einladen und traf sich auch tagsüber hin und wieder mit ihm. Bis sie bemerkte, dass mit ihm etwas nicht stimmte. Zu beschwörend waren seine Versuche, sie von ihrem großen Ziel abzubringen. Bald verbat sie sich jegliche Nachstellungen und legte sofort auf, wenn er sie anrief. Zum Glück unterließ er es, ihren Anrufbeantworter voll zusprechen oder sie mit nächtlichen Telefonanrufen zu bombardieren.

    Sie glaubte schon, ihn endgültig loszusein, als er erneut zum Angriff überging, ihr auflauerte und versuchte, sie in endlose Gespräche zu verwickeln. Erst als sie drohte, die Polizei einzuschalten, schien er aufzugeben.

    Mit Feuereifer machte sie sich daran, ihre Metamorphose abzuschließen. Blieb nur noch die Stimme. Die Zeit und Lust zu einer jahrelangen Gesangsausbildung hatte sie nicht, deshalb mussten Karaoke-Cds und ihr Vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten ausreichen, letztendlich ein großer Fehler.

    Zufrieden betrachtete sie sich noch einmal im Spiegel. Das Ergebnis musste ziemlich perfekt sein, sonst hätte sie nicht so viele neidische Blicke auf sich gezogen, von Frauen, die ihrem Vorbild nur weit entfernt glichen. Dann lief sie entschlossen in den Backstage-Bereich und hörte schon das aufgeheizte Publikum.

    Der Mann hatte keinen Blick für das prächtige Gebäude auf der rechten Straßenseite. Es handelte sich dabei um das Amtsgericht Tempelhof-Kreuzberg, einem hellen klassizistischen Bau mit hübschem Säulenportal, der 1921 vollendet wurde und nun der älteste Teil des heutigen Gebäudes war.

    Auf der gegenüberliegenden Seite befand sich das Areal des ehemaligen Anhalter Bahnhofs, das nach jahrzehntelangem Dornröschenschlaf durch die Verlegung des Tempodrom an diese Stelle 2001 so etwas wie eine Wiedererweckung erfahren hatte. Der futuristisch anmutende Bau eines Hamburger Architekturbüros, der an die Kathedrale von Brasilia erinnerte, sollte in seiner Form eines Zirkuszeltes einen Kontrast zu den Überresten des ehemaligen Bahnhofs darstellen.

    Auch bei diesem Bau interessierte den Fremden we-niger die Architektur als das Spektakel, das sich gerade zu diesem Zeitpunkt dort ereignete. Denn das Objekt seiner Begierde befand sich unter den vergnügungshungrigen Menschen, die aus unterschiedlichen Motiven der überaus gut besuchten Veranstaltung beiwohnten. Ein kleiner Teil von ihnen stellte sich in ihrer Funktion des eitlen Selbstdarstellers zur Schau, während der erheblich größere Teil zum Gaffen, Lästern oder einfach zum Amüsieren gekommen war.

    Das Motto des Abends lautete: „Be Your Star". Eine der in Mode gekommenen Castingshows, bei denen mehr oder minder gute Doubles von Stars wie Elvis, Madonna, Tina Turner, und wie sie alle hießen, sich einer sogenannten Fachjury und dem Publikum stellten, um alsbald wieder in der Versenkung zu verschwinden.

    Du hast es also wirklich getan, dachte der Mann, und fühlte, wie eine Welle des Zorns in ihm aufstieg. Habe ich dich nicht gewarnt? Dir immer wieder ins Gewissen geredet? Aber du hast mich ja abgewiesen in deiner Verblendung. Hast meine Briefe ignoriert und meine Anrufe nicht entgegengenommen. Nun, wer nicht hören will, muss fühlen!

    In der Großen Arena des Tempodrom, die annähernd viertausend Besuchern Platz bot, kochte Volkes Seele. Unter Johlen und tosendem Applaus trat gerade eine dickliche Imitation von Tina Turner auf, die ihr kurzes Hemdchen zu sprengen drohte. Auch der Kopfputz erinnerte mehr an einen gebrauchten Wischmopp als an eine Frisur. Dafür war das rauchige Timbre in der Stimme umso ähnlicher, da sich hinter der Maske ein junger Mann verbarg. Mit falschem Busen und Hautbräune aus der Tube schmetterte er „You’re simply the best" und hoffte wohl insgeheim, diesen Satz am Ende des Abends aus dem Mund des Moderators zu hören.

    Danach trat eine etwas unscheinbare Madonna im Fitness-Outfit auf, die „Time goes by behauptete und deren Stimme weitaus piepsiger als die des Originals war. Gemäß ihrer Songauswahl hoffte das Publikum, der Auftritt möge schnell vorübergehen. Auch der Elvis in weißem Glitzer-Overall hatte Mühe, sich in der Taille zu wiegen, da eine solche schon längst nicht mehr erkennbar war. Sein „Jailhouse Rock riss keinen von den Sitzen. Der Schönheit einer Christina Aguilera hingegen kam eine Blondine sehr nahe. Leider konnte sie ihr stimmlich nicht das Wasser reichen. Zu allem Überfluss hatte sie das Lied „Hurt gewählt, ein Umstand der vom Publikum mit Pfiffen und Buhrufen und einem vielstimmigen „Aua quittiert wurde.

    So ging das endlos weiter, bis plötzlich eine Frau auf die Bühne kam, bei deren Anblick allen der Atem stockte. Moment mal, das war doch Lady Gaga, oder etwa nicht? Sie trug den gleichen kurzen Pony, die hellblonden langen Haare und den schwarzen Bikini, den alle aus dem Video „Born this way" kannten. Professionell tanzend und sich dabei lasziv räkelnd bemühte sie sich, der Stimmfarbe des Superstars nahe zukommen. Leider gelang ihr das nur teilweise, was den sensationellen optischen Eindruck deutlich milderte. So gab es gemischte Reaktionen wie tosenden Applaus, aber auch Pfiffe und Buhrufe. Der hastige Abgang von der Bühne passte dann auch nicht recht zu dem zuvor selbstbewussten Auftritt.

    Am Ende des Abends trug, wie nicht anders erwartet, ein Double des legendären Michael Jackson den Sieg davon, und „Tina Turner und „Freddy Mercury belegten den zweiten und dritten Platz. Die Marilyn Monroe-Imitatorin landete ebenso wie der aus den Fugen geratene Elvis auf den letzten Plätzen. Die Künstlerin, die den zehnten Platz belegte, also sich durchaus im Mittelfeld bewegte, glänzte bei der Platzierungsverkündung durch Abwesenheit und blieb unauffindbar.

    Die Veranstaltung war längst zu Ende. Der größte Teil des Publikums hatte sich verlaufen und war inzwischen auf dem Heimweg oder unterwegs in eine der zahlreichen Kneipen oder gerade angesagten Clubs der Stadt.

    Aus einer kleinen Grünanlage am Rande des Askanischen Platzes drang das klägliche Weinen einer Frau, deren glamouröses Outfit weder zu ihrer Stimmung noch zu dem Ort passte, an dem sie sich befand. Wie ein Häufchen Elend saß sie auf einer Bank, die weitgehend von Büschen und Bäumen verborgen war. Ihr stark aufgehelltes Haar war halb mit einer seidig glänzenden Kapuze bedeckt, ihre zierlichen Füße steckten in klobigen Plateauschuhen, und ihre schönen Augen verbarg eine dunkle Sonnenbrille, unter der unentwegt Tränen hervorliefen. In ihrem Kummer schien sie alles um sich herum vergessen zu haben.

    Wie aus dem Nichts erschien an ihrer Seite ein Mann, der sich unaufgefordert neben sie setzte und ihr ein blütenweißes Taschentuch reichte.

    »Was ist mit Ihnen? Hat man Ihnen wehgetan?«, fragte er mitleidsvoll mit verstellter Stimme.

    »Ach, es ist alles umsonst gewesen. Die ganze jahrelange Vorbereitung, das Bangen und Hoffen… eben alles«, schluchzte die junge Frau.

    »Aber das Leben hat noch so viel Schönes zu bieten. Sie sind jung, und es liegt alles vor Ihnen. Der Herrgott hat vielleicht ganz andere Pläne mit Ihnen.«

    Wenige Schritte entfernt, auf der Straße, hörte man helles Frauenlachen, sodass die Unterhaltung einen Moment ins Stocken geriet. Aber dann wurde es wieder ruhig.

    »Das kann keiner verstehen«, sprach die verzweifelte junge Frau leise weiter. »Ich möchte mich auch mit Glamour umgeben, in den Hochglanzmagazinen abgebildet sein und von den Schönen und Reichen bewundert werden. So wie es ihr ergeht.«

    »Das kann doch nicht Ihr Lebensziel sein, eine Kopie eines anderen Menschen zu sein …«

    »Doch, das ist es, genau das. Aber ich bin eben nicht gut genug. Wie konnte ich mich nur mit ihr vergleichen? Ich bete sie an. Sie ist meine absolute Göttin.«

    »Genau das ist der Punkt«, sagte der Mann. Und seine Stimme hatte einen derart gefährlichen Klang bekommen, dass die junge Frau erschrocken zur Seite sah.

    »Moment Mal, Ihre Stimme kenne ich doch. Sind Sie etwa der …«

    Eine einzige kraftvolle Bewegung des Mannes brachte sie für immer zum Verstummen.

    In der Wohnung im siebten Stock des schmucklosen, grauen 80er Jahre Hauses in der Reichenberger Straße im Stadtteil Kreuzberg klingelte das Handy der Mieterin. Verschlafen griff sie danach und sah aus den Augenwinkeln, dass sie nicht allein im Bett lag. Der junge Mann mit den dunklen kurzen Haaren schien von dem Klingeln gänzlich unbeeindruckt.

    »Voss, ja, was gibt’s?«, meldete sie sich. Sie lauschte eine Weile und sprang dann mit einem großen Satz aus dem Bett. »Bin gleich da, Ende.«

    »Ruft schon wieder die Pflicht?«, brummelte der gutaussehende Bettgenosse und rieb sich die Augen.

    »Steh auf und schmeiß die Kaffeemaschine an, während ich dusche«, sagte die hübsche junge Frau mit den kurzen weißblonden Haaren, die in solchen Momenten wegen ihrer tadellosen Figur keine Probleme mit ihrer Nacktheit hatte. »Wir müssen gleich los. Man erwartet mich an einem Tatort.«

    »Mei, warum muss ich denn in aller Herrgottsfrühe aufstehen, wo wir kaum ein paar Stunden geschlafen haben?«

    »Das ist nicht nur im Mai, sondern auch in jedem anderen Monat so, weil wir keine feste Beziehung haben und du über eine eigene Wohnung verfügst. Fang nicht immer wieder mit dem alten Thema an.«

    Kurze Zeit später stand Valerie Voss mit schwarzen Stilettos, engen Jeans, einem weißen Top und ihrer heißgeliebten grauen, engen Lederjacke in der offenen amerikanischen Küche und trank hastig ihren Kaffee.

    »Und warum hast du mich dann heute Nacht erst reingelassen?«, fragte Alexander Schumann.

    »Weil ich deinem Dackelblick manchmal nicht widerstehen kann. Besonders, wenn mein Hormonhaushalt einen gewissen Pegel erreicht hat. Außerdem sahst du wie ein geprügelter Hund aus, der an Mamas Brust wollte. In solchen Momenten bekomme ich

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