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a tempo - Das Lebensmagazin: Juni 2020
a tempo - Das Lebensmagazin: Juni 2020
a tempo - Das Lebensmagazin: Juni 2020
eBook119 Seiten57 Minuten

a tempo - Das Lebensmagazin: Juni 2020

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Über dieses E-Book

Liebe Leserin, lieber Leser!
"Geschichten sind die einzig wertvollen Produkte, die von uns Menschen bleiben." Was Wladimir Kaminer, mit dem ich endlich meine vor fast sechs Jahren getroffene Verabredung gerade noch vor der "Corona-Kontakt-Sperre" realisieren konnte, selbst als "wertvolles Produkt" nach diesen uns alle heraus- und hier und da auch überfordernden Monaten kreieren wird, gehört zu jenen Geschichten, auf die wir uns freuen können. Denn Kaminer hat die wunderbare Gabe, den Menschen in all ihren Besonderheiten, Abgründen und Eigenheiten mit zugeneigter Neugier, etwas Schalk hinter den Ohren und lebensbejahender Offenheit, vor allem aber jeder Menge freundlichem Humor zu begegnen, den wir alle so dringend zum Miteinander brauchen, um nicht gegeneinander zu agieren. Und so habe ich mich in den letzten Wochen immer wieder gefragt, welche Geschichten wir wohl über den Frühling und Frühsommer 2020 erzählen werden …!?
Für die erste Sommerausgabe 2020 unseres Magazins haben wir für Sie viele Geschichten gefunden, veranlasst oder entdeckt, die von tiefer Leidenschaft für die Naturwunder am Donaudelta und ihre gefiederten Bewohner berichten, von ungewöhnlichen Begegnungen mit berühmten Dichtern oder unser aller "Jubelkult um Gedenktage" hinterfragen. Lassen Sie sich von der Themenvielfalt der Juni-Ausgabe inspirieren …

Von Herzen wünsche ich einen sonnigen Monat, der unsere Gedanken beflügelt und die Fenster der Möglichkeiten wieder weiter öffnet.
Es grüßt aus Stuttgart in alle Himmelsrichtungen,
Ihre
Maria A. Kafitz
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum10. Juni 2020
ISBN9783772572463
a tempo - Das Lebensmagazin: Juni 2020

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    Buchvorschau

    a tempo - Das Lebensmagazin - a tempo. Das Lebensmagazin

    1 – über a tempo

    a tempo - Das Lebensmagazin

    a tempo Das Lebensmagazin ist ein Magazin für das Leben mit der Zeit. Es weckt Aufmerksamkeit für die Momente und feinen Unterschiede, die unsere Zeit erlebenswert machen.

    a tempo bringt neben Artikels rund um Bücher und Kultur Essays, Reportagen und Interviews über und mit Menschen, die ihre Lebenszeit nicht nur verbringen, sondern gestalten möchten. Die Zusammenarbeit mit guten Fotografen unterstützt hierbei den Stil des Magazins. Daher werden für die Schwerpunktstrecken Reportage und Interview auch stets individuelle Fotostrecken gemacht.

    Der Name a tempo hat nicht nur einen musikalischen Bezug («a tempo», ital. für «zum Tempo zurück», ist eine Spielanweisung in der Musik, die besagt, dass ein vorher erfolgter Tempowechsel wieder aufgehoben und zum vorherigen Tempo zurückgekehrt wird), sondern deutet auch darauf hin, dass jeder Mensch sein eigenes Tempo, seine eigene Geschwindigkeit, seinen eigenen Rhythmus besitzt – und immer wieder finden muss.

    2 – inhalt

    1 – über a tempo

    2 – inhalt

    3 – editorial Scharfe Paprika von Jean-Claude Lin

    4 – im gespräch Worte wiegen mehr als Dinge Maria A.Kafitz im Gespräch mit Wladimir Kaminer

    5 – augenblicke Wildes Donaudelta. Vogelreichtum und unberührte Natur von Lou Bertalan

    6 – verweile doch ... Lady in Red von Brigitte Werner

    7 – erlesen Ein Odysseus Britanniens- «Die Laternenträger» von Rosemary Sutcliff Gelesen von Konstantin Sakkas

    8 – thema Die Geheimnisse des Charles Dickens. Vom Reiz des Unvollendeten von Jean-Claude Lin

    9 – mensch & kosmos Der Kosmos feiert die Schönheit von Wolfgang Held

    10 – das gedicht Hölderlin 6 / 12

    11 – kalendarium Juni 2020 von Jean-Claude Lin

    12 – der himmel auf erden Den Himmel aus der Erde schöpfen von Michael J. Kolodziej

    13 – erfinder & visionäre Alan Turing. Ein unbewaffneter Kriegsheld von Daniel Seex und Wolfgang Held

    14 – kindersprechstunde Gesund aufwachsen. Die Grenzen zwischen Welt und Ich von Dr. med. Karin Michael

    15 – warum ich ohne kafka nicht leben kann Vom gemeinsamen Winden eines Kranzes. Das Gedicht «Corona» von Paul Celan von Elisabeth Weller

    16 – sehenswert Potsdam an der Seine von Christian Hillengaß

    17 – aufgeschlagen Das Sonnenei von Elsa Beskow

    18 – wundersame zusammenhänge Frau van Beethoven? von Albert Vinzens

    19 – literaratur für junge leser «Die fabelhafte Frau Löffelchen» von Alf Prøysen, gelesen von Simone Lambert

    20 – mein buntes atelier Summ, summ ... von Daniela Drescher

    21 – weiterkommen Herausforderung und Würde von Thomas Neuerer

    22 – sudoku & preisrätsel

    23 – tierisch gut Loslassen lernen. Notizen aus dem Hühnerhof von Renée Herrnkind

    24 – suchen & finden

    25 – ad hoc Lesenswert und genussvoll von Jean-Claude Lin

    26 – bücher des monats & werbeanzeigen

    27 – impressum

    3 – editorial

    scharfe paprika

    Liebe Leserin, lieber Leser!

    Während ich diese Zeilen schreibe, ist es noch sehr ungewiss, ob im Juni überall die Kinder wieder im Kindergarten und in der Schule sein werden und wir alle erneut zum Arbeitsplatz gehen, uns in Cafés, Restaurants oder im Kino und an anderen Orten verabreden dürfen. Die Bemühungen, die Verbreitung des Corona-Virus möglichst zu verlangsamen, wenn nicht gar einzu­dämmen, haben unser soziales Leben auf Wochen hinaus lahmgelegt. Ganze Kalenderplanungen mussten storniert werden. Sportveranstaltungen finden nicht mehr statt – oder für lange Zeit nur ohne Zuschauer – und Kultur nur noch digital oder mit den eigenen häuslichen Mitteln. Glücklicherweise kann ich noch bei meinem Kebabladen über Mittag etwas zu essen holen. Dort stehen die Stühle inzwischen auf den Tischen, und statt vier oder fünf Menschen hinter dem Tresen und einem Laden voller Schüler, Automechaniker oder sonstigen Angestellten kämpfen zwei einsame Männer um die Weiterexistenz des kleinen Betriebs. Ich als Kunde bin fast der einzige – oder es geht gerade ein anderer einzelner heraus, bevor ich mein Essen bestelle.

    Vor einigen Wochen sah das anders aus. Es gab ein Tagesgericht, die junge Köchin war noch da und servierte am Tisch. Eines Tages saß sie selbst zu späterer Mittagsstunde am Tisch und aß. Ich staunte und freute mich, sie auch essen zu sehen in diesen so angespannten Zeiten:

    Corona-Zeiten

    sie löffelt scharfe Paprika

    zur Tagessuppe

    Ich sehne mich nach unserem normalen Leben. Ja, etwas Normalität inmitten von all dem Außergewöhnlichen, Herausgehobenen, Einzigartigen. Das ganz normale Leben … Und gerne bestimme ich selbst, wie ich es gewürzt haben möchte!

    Kommen Sie gut durch – in diesen so herausfordernden, bizarren Zeiten und bleiben Sie wohl auf!

    Von Herzen grüßt Sie, Ihr

    Jean-Claude Lin

    4 – im gespräch

    worte wiegen mehr als dinge

    wladimir Kaminer

    im Gespräch mit maria a. kafitz

    Fotos: Wolfgang Schmidt

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