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a tempo - Das Lebensmagazin: November 2018
a tempo - Das Lebensmagazin: November 2018
a tempo - Das Lebensmagazin: November 2018
eBook108 Seiten36 Minuten

a tempo - Das Lebensmagazin: November 2018

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Über dieses E-Book

Liebe Leserin, lieber Leser!

Novembernebel / in meinem Kopf / in meiner Seele
Novembernebel / undurchdringlich / schemenhaft
Gedanken ruhen / ruhen aus
Ideen bleiben noch undurchsichtig / Absichten unklar
die Sinne ergeben sich in einem erholsamen Schlaf
in Erwartung auf die Aussicht / wenn sich der Nebel verzieht
Novembernebel / in meinem Kopf / in meiner Seele

Es ist viele Jahre her, dass mir meine Mutter dieses Gedicht von Margot Bickel auf den Schreibtisch legte, lächelte und nichts weiter dazu sagte. Es war November – und ich verstand nicht gleich, dass sie mich nur wissen lassen wollte: Warte. Halte es aus. Nimm dir Zeit – und lass sie auch dem Schmerz. Nur so kann anderes erst wieder werden.
Es ist erneut November – und wir veröffentlichen mit herzlichen Grüßen aus Stuttgart unsere Ausgabe für diesen Monat, zu der auch in vielfacher Weise das Gedicht von Margot Bickel passt.
In den Tagen der Gestaltung des Magazins war um uns "Sommer im Herbst" – und etwas von den wärmenden Strahlen und dem Licht schicken wir mit zu Ihnen in die Novembertage …

Herzlich, Ihre
Maria A. Kafitz
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Nov. 2018
ISBN9783772572272
a tempo - Das Lebensmagazin: November 2018

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    Buchvorschau

    a tempo - Das Lebensmagazin - a tempo. Das Lebensmagazin

    01 | über a tempo

    a tempo - Das Lebensmagazin

    a tempo ist das Magazin für das Leben mit der Zeit.

    a tempo weckt Aufmerksamkeit für die Momente und feinen Unterschiede, die unsere Zeit erlebenswert machen.

    a tempo bringt Essays, Reportagen, Interviews über und mit Menschen, die ihre Lebenszeit nicht nur verbringen, sondern gestalten möchten.

    a tempo liegt in der 32-seitigen solo-Version zur Mitnahme in über 3.000 Einrichtungen des Kulturlebens und der Wirtschaft aus: z.B. in Buchhandlungen, Kindergärten, Schulen, Arztpraxen, Hochschulen, Fort- und Ausbildungsstätten, Museen, Galerien sowie im hochwertigen Lebensmittel- und Spielzeughandel.

    a tempo gibt es zudem als 16-seitige Leseempfehlung auch jeden Monat in alverde, dem Kundenmagazin der dm drogerie märkte.

    Die Idee für dieses Magazin entstand 1999, und im Dezember dieses Jahres erschien auch die erste Ausgabe. Der Name hat nicht nur einen musikalischen Bezug (a tempo, ital. für «zum Tempo zurück», ist eine Spielanweisung in der Musik, die besagt, dass ein vorher erfolgter Tempowechsel wieder aufgehoben und zum vorherigen Tempo zurückgekehrt wird), sondern deutet auch darauf hin, dass jeder Mensch sein eigenes Tempo, seine eigene Geschwindigkeit, seinen eigenen Rhythmus besitzt – und immer wieder finden muss.

    02 | inhalt

    01

    über a tempo

    02

    inhalt

    03

    editorial

    04

    im Gespräch

    Brücken zwischen hier und dort​

    05

    augenblicke

    Mit Nadel und Faden fit für die Zukunft​

    06

    mensch und kosmos

    Der einsame Mars

    07

    wendepunkt und roter faden

    Hundert Jahre Revolution

    08

    kalendarium

    November 2018

    09

    familie im focus

    Patchwork-Familienleben

    10

    sprechstunde

    Sterben braucht Zeit

    11

    am schreibtisch

    Ich bin Harmen van Straaten …

    12

    redseelig 

    Verbrennungen äußersten Grades

    13

    literatur für junge leser

    Siegen kann tödlich sein

    14

    mein buntes atelier

    15

    kulturtipp

    Das Wunder von Perm

    16

    weiterkommen

    Verändern

    17

    suchen und finden

    18

    service

    19

    impressum

    03 | editorial

    Das Gesicht des Menschen

    Liebe Leserin, lieber Leser

    «Jetzt. Jetzt. Endlich. Jetzt! Die neue Welt hat begonnen.», schreibt René Schickele in seinem Buch Der 9. November aus dem Jahr 1919, wie Andre Bartoniczek für uns zitiert in seinem Essay zu diesem so schicksalsträchtigen Datum deutscher Geschichte. Und er fährt fort: «Da ist sie, die befreite Menschheit! Das Bild von Sais hat sich enthüllt. Ein Gesicht erscheint im Atmosphärenwust der Angst und Lüge: das Gesicht des Menschen.» Über Sais hat einmal Friedrich Schiller geschrieben: «Unter einer alten Bildsäule der Isis las man die Worte: ‹Ich bin, was da ist›, und auf einer Pyramide zu Sais stand die uralte merkwürdige Inschrift: ‹Ich bin alles, was ist, was war und was sein wird; kein sterblicher Mensch hat meinen Schleier aufgehoben.›» Dem jüngeren Zeitgenossen Schillers Friedrich von Hardenberg, der als Dichter Novalis ein Romanfragment mit dem Titel Die Lehrlinge zu Sais hinterließ, verschmolz mit dem Götterbild zu Sais die Erinnerung an seine verstorbene Braut Sophie. «Der Glaube an die unsichtbare Gegenwart

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