Am Zaun: Persönliche Essays
Von Bernd Schmid und Jutta Werbelow
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Über dieses E-Book
Diese Essays geben Anteil am persönlichen Erleben. Eingestreute Fotos spiegeln den anderen Blick.
Kleine Besinnungspausen mitten im Alltag, kurzes Schweifen der Blicke über ihre Zäune. Dies ist allen Lesern zu wünschen.
Bernd Schmid
Dr. Bernd Schmid ist Leiter des Instituts für Systemische Beratung (ISB) in Wiesloch.
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Buchvorschau
Am Zaun - Bernd Schmid
Höhere Weisheit
Mai 2003
In den 1980er Jahren waren wir angetan davon, im I Ging und in den durch Münzwurf gewählten Orakelsprüchen sinnreiche Aussagen zu finden. Aufgrund von 6 Würfen mit je drei Münzen konnte ein Orakelsymbol aus 6 übereinander angeordneten Yin- oder Yang-Zeichen definiert werden. Ich hatte mir angewöhnt, die Zeichen von oben nach unten aufzuschreiben. Bei einer dieser Orakelsitzungen während einer Seminarpause unterbrach mich eine Mitleiterin und meinte, dass man von unten nach oben aufschreiben müsse. Das ging eine Weile hin und her, bis wir uns einigen konnten, es diesmal nach meinen Gewohnheiten zu machen. Das Zeichen, das entstand, war zur Erhellung unseres Gemüts dann von oben nach unten genau gleich zu lesen wie von unten nach oben.
Geburtsanzeige
Dezember 2010
Ich gebe die Geburt einer weiteren Identität bekannt. Ich bin ein Essayist.
Ein Essay, das ist „ein Versuch über...", ein Text, der sich aus einer Anfangsidee entfaltet, ohne vorherigen Plan, ganz auf die Fügung des Augenblicks angewiesen. Im Mittelpunkt steht die persönliche Auseinandersetzung des Autors mit seinem jeweiligen Thema.
Bei der Frage, was ich bin, kam ich schon so oft ins Stottern. Was sollte ich bloß in den Meldezettel des Hotels schreiben? Psychotherapeut, Supervisor, Lehrtherapeut? Organisationsberater/Coach? Erwachsenenbildner? Oder Institutsleiter/Unternehmer? Aber das musste ich wieder jedem erklären. Ich bin ja nicht Leiter eines Massageinstituts oder Wurstfabrikant.
Geschrieben habe ich mein ganzes Erwachsenenleben. Mein erstes Arbeits-Buch erschien vor 40 Jahren im Heidelberger Springer-Verlag. Ich war damals im fünften Semester. Meist schrieb ich Fachliches, insofern war Schreiben in die jeweiligen beruflichen Identitäten eingegliedert. Mir, einem miserablen Deutschschüler, der auch wegen einer (damals nie so erkannten) Legasthenie nie viel las, wären literarische Ambitionen eh nicht in den Sinn gekommen. Anfang der 1980er erlebte ich eine Art Sprach-Eruption, die Wellen von Gedicht-Entwürfen auslöste. Danach beruhigte sich alles wieder, es ist bei Entwürfen geblieben. Nur abends am Bett mit den Kleinen, bei Reden zu Festen und in geleiteten Phantasien waren Einfallsreichtum und Poesie gefragt. Und doch ahnte ich irgendwo, dass Schreiben für mich sein könnte, was für andere Malen, Meditieren, Bildhauen, Tanzen oder Musizieren ist.
Stilistisch war da noch viel zu tun. Nicht nur, dass ich z. T. harsche Kritik ertragen musste („abstoßend aufgeblähter Stil"), auch Wohlwollende erklärten immer wieder, dass meine Texte erst erträglich wurden, wenn man mich persönlich erlebt hatte. Es gab auch Ermutigung und die Befriedigung, etwas, was aus mir drängte, herausgebracht zu haben. Also nur nicht aufgegeben!
Mein erster bewusst literarischer Versuch: „Marathon – eine Erzählung". Das Ringen damit, wie man das, was gesagt sein soll, nicht platt als Oberfläche formuliert, sondern zwischen den Worten aufscheinen lässt.
Gerade kleine Sachen wie Kolumnen oder Kurzinterview-Bearbeitungen schienen mir mehr und mehr zu liegen. Menschen um mich herum spiegelten mir, dass ich am überzeugendsten sei, wenn ich zwischen Tür und Angel oder bei Tisch etwas gefragt werde. „Was fällt Dir ein zu...?" Erste Reaktion: Nichts! Dann fange ich aber doch an, und wir sind oft erstaunt, welche Welt sich entfaltet.
In den letzten Jahren immer öfter kurze Erzählungen, Kontemplationen über ein Thema. Die kleine Form begann Programm zu werden. Und als mir dann meine persönliche Website eingerichtet wurde, fing ich an, regelmäßig Blogs zu schreiben. Nicht unbedingt Antworten suchen, sondern ein Thema umrunden, von mir erzählen, Perspektiven entfalten und Weiteres offen lassen.
So hat sich das alles entwickelt und jetzt zu einer weiteren Facette meiner Identität gefügt. Eigentlich ein Lebensstil. „Ein Versuch über..."
Abschied
November 2008
Nun ist unser Sohn Peter 7 Jahre tot. Am 23. November 2001 haben wir Ihn tot in unserem Garten aufgefunden. Er war 17 Jahre alt.
Wir haben gelernt, damit zu leben. Darüber hinweg kommen, wie es oft heißt, wollen wir gar nicht. Noch immer bluten unsere Herzen, wenn wir spüren, wie sehr er uns fehlt.
Erst letzte Woche geschah das unerwartet in einem Vortrag. Ich sprach gerade davon, dass der Mensch Sinn braucht, dann kann er auch Schweres tragen. Da brandete eine Schmerzwelle an und erstickte für einen Moment meine Stimme. Ich ließ